Titel: Miszellen.
Fundstelle: Band 2, Jahrgang 1820, Nr. XIV., S. 115
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XIV. Miszellen. Miszellen. Ueber die von Seide geflochtene Huͤte der Demoiselle Manceau in der St. Avoye-Straße Nro. 57 in ParisL'observateur de l'Industrie et des Arts Nro. 9.; nebst dem Verfahren die Seide schoͤn und dauerhaft strogelb zu faͤrben. Vom Herausgeber. Die aus Seide geflochtene Huͤte besah man bei der lezten Industrie-Ausstellung mit besonderer Auszeichnung; sie befanden sich im Saale Nro. 4 unter der Nro. 240. Der Stoff, aus welchem sie bereitet sind, ist Seide von erster Guͤte, in geflochtenen Einschlag, nach dem Grade der Feinheit der Huͤte, die man zu haben wuͤnscht. Die Arbeit des Flechtens erfordert große Sorgfalt um immer dieselbe Gleichheit zu haben. Die geflochtene Baͤnder macht man durch Maschienen die alle Stuͤhle in Bewegung sezten; Weiber naͤhen und fuͤgen die Tressen an einander, und wenn der Hut aus ihren Haͤnden kommt, wird er zugerichtet, uͤber die Form geschlagen, und endlich gepreßt. Diese Huͤte die genau den schoͤnen aus Italienischem Stroh nachkommen, vereinigen zugleich Leichtigkeit mit großer Dauer. Sie haben den Vortheil, daß sie vollkommen gepuzt werden koͤnnen, ohne der Schoͤnheit des Geflechts zu schaden; und wenn man sie lange Zeit gelb getragen hat, so kann man sie schoͤn schwarz faͤrben. Diese gelbe Farbe ist heut zu Tag von probehaltender Dauer, so daß sie in der Sonne sich nicht veraͤndert.Diese gelbe Farbe auf Seide, welche gegen die gewoͤhnlichen Proben, so wie gegen Licht und Luft unzerstoͤrbar ist, wird auf folgende Art hervorgebracht. In einem glaͤsernen Gefaͤße vermische man ein Loth reine Salpetersaͤure mit zwei Pfund Weingeist. In diese Fluͤssigkeit legt man 4 bis 6 Loth gelbe oder weiße Seide; sezt das Gefaͤß in einen Kessel mit Wasser, das man zum Kochen kommen laͤßt, und eine Stunde lang unterhaͤlt, in welcher Zeit die Seide eine schoͤne stroh-gelbe Farbe annehmen wird. Man waͤscht sodann diese Seide mehremal in reinem Wasser aus und kocht sie hierauf nach gewoͤhnlicher Art in Seifenwasser, worauf sie nochmals in reinem Wasser gewaschen und getrocknet wird. Laͤßt man die Seide laͤngere Zeit in dem mit Salpetersaͤure vermengten Weingeist liegen, so wird die Farbe immer saͤtter und nach Verlauf von 4 Stunden schoͤn goldgelb. Man hat es bei diesem Verfahren ganz in seiner Willkuͤhr jede beliebige Nuance von gelb hervorzubringen. Diese gefaͤrbte Seide kann, wenn sie schmuzig geworden ist, ohne alle Gefahr fuͤr die Farbe mit Seife gewaschen werden. Vom angewandten Weingeist geht bei diesem Verfahren wenig verloren, und diese Art gelb zu faͤrben ist aͤußerst sicher und wohlfeil. Dingler. Die Billigkeit des Preises sollte den Huͤten den Vorzug uͤber die Italienischen geben, weil die Feinheit dem Unterschied wenigstens gleich kommt, der auf ordinaire Huͤte mehr als die Haͤlfte, und auf feine Huͤte uͤber zwei drittheile ausmacht. Der Preiß der Damenhuͤte ist zwischen 25 bis 200 Fr., und der der Maͤnnerhuͤte 18 bis 25 Fr. Die Jury hat der Demoiselle Manceau eine Medaille von Bronz zuerkannt. Ueber die Ausdehnung und Zusammenziehung der eisernen Bruͤcken beim Witterungswechsel, nebst einem Vorschlage, diesem Uebel zu begegnenThe philosophical Magazine and Journal by Allex. Tilloch. Numbr. CCLXIV. April 1820.. Ein Korrespondent in Chatham schrieb am 1sten April d. J. uͤber diesen hoͤchst wichtigen Gegenstand an Hrn. Tilloch folgendes: Die Wirkungen der Aenderungen in der Temperatur der Atmosphaͤre, ruͤcksichtlich der Expansion und Kontraktion der Metalle im Freien, z.B. bei Eisenbruͤcken, scheinen nicht eher einer besondern Aufmerksamkeit gewuͤrdiget worden zu seyn, bis juͤngst jene Wirkungen zu sichtbar wurden und daher nicht laͤnger unbemerkt bleiben konnten. Erlauben Sie mir daher Ihnen einen Vorschlag mitzutheilen, welcher bei Ausfuͤhrung dieser eben so schoͤnen als oͤkonomischen Werke vortheilhaft seyn duͤrfte. Da es reine Unmoͤglichkeit ist, Hize und Kaͤlte zu hindern, daß sie ihre natuͤrlichen Wirkungen hervorbringen, so wollte ich, anstatt der zahllosen Enden (abutments) die jezt nothwendig sind, um dem Anwachsen des Stoßes oder Druckes im warmen Wetter mit bestaͤndiger Aenderung der Kruͤmmung der Bruͤcke, und folglich auch mit Aenderung in den Beruͤhrungspunkten, in den Theilen, welche die Woͤlbung bilden, zu begegnen, die Rippen oder Segmente auf Bloͤcke oder Riegel von Zink, die in besondern in den Enden (und Pfeilern, wenn mehr als ein Bogen da ist) angebrachten Vertiefungen eingelassen werden, aufstellen. Diese Bloͤcke oder Riegel wuͤrden in der Laͤnge zu der Ausdehnung des Bogens in dem Verhaͤltnisse seyn, daß sich der Zink nach dem Metall von welchem die Bruͤcke erbaut ist, nach der respektiven Situation derselben selbst ausdehnt. Wenn also bei warmem Wetter sich der Bogen ausdehnt, so wird das naͤmliche in den Bloͤcken geschehen, welche den Bogen zwischen den Enden ebenfalls weiter erheben, waͤhrend bei kaltem Wetter der entgegengesezte Erfolg eintreten wird. Der Bogen wird auf solche Art bei jeder Temperatur richtig zwischen den Enden die entsprechende Haltung haben, indem er dadurch die erforderliche Stuͤzung zum Feststehen vollkommen gleichfoͤrmig gegen Stoß und gegen Seitendruck gewinnen muß. Ihr etc. J. K. K. Neue Tapeten aus Flachs. In dem Repertory of Arts et Manufactures, second Series, Nr. CCXV. April 1820, S. 275 befindet sich eine Erklaͤrung des dem Alexander Hadden, von Aberdeen, fuͤr Schottland ertheilten Patentes auf eine verbesserte Tapeten-Manufaktur d. 22. Jun. 1819, nach welchem diese Verbesserung in nichts anderem, als in der Anwendung von langem Flachse und Leinenfaden statt der in den bisherigen Tapeten-Manufakturen gebraͤuchlichen Wolle besteht. Alles uͤbrige bleibt bei Verfertigung dieser neuen Flachstapeten wie bei jener der Wollentapeten. Der Flachs wird zur Werfte, oder zum Zettel, die Leinenfaden zum Eintrage verwendet. Nachricht von einem neuen Metalle, Aurum Millium genannt, entdeckt von N. Mill Repertory of Arts, Manufactures, and Agriculture. Number CCXVI. Mai 1820.. Es war ein laͤngst gefuͤhltes Beduͤrfniß der Uhrmacher, Platirer etc. ein neues, goldaͤhnliches Metall, welches die vorzuͤglichen Eigenschaften des Goldes besizt, zu erhalten. Hr. Mill wurde dadurch veranlaßt, diesem Gegenstande eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Nach vielen gemachten Versuchen und bei unermuͤdeter Beharrlichkeit entdeckte er endlich ein Metall, welches er aurum Millium nennt, und das nach seinem Dafuͤrhalten in den meisten Faͤllen statt des wirklichen Goldes gebraucht werden kann, ohne den zahlreichen Unvollkommenheiten des geringen Goldes, Prinzgoldes etc. unterworfen zu seyn. An Farbe gleicht es dem 60 Schill. Golde, und es hat fast dasselbe spezifische Gewicht wie jenes, dessen sich die Jouveliere bedienen. Es laͤßt sich haͤmmern, und hat die unschaͤzbare Eigenthuͤmlichkeit, daß es nicht leicht schmuzt, wie die eben erwaͤhnte und alle andere Goldnachahmungen thun. Es ist hart und klingend, und verlangt bei der Bearbeitung viele Vorsicht. Da nun der Preis desselben nicht mehr als 4 Schill. bis 4 Schill. 6 D. fuͤr die Unze betraͤgt, so kann dieser kein Hinderniß der allgemeinen Anwendung dieses Metalles seyn, von dem Herr Mill auch versichert, daß es an Schoͤnheit von keinem andern uͤbertroffen werde, da es den hoͤchsten Grad von Politur annehme. Schmelzpunkt des Wismuth, Zinn und Blei'sAus Thomsons Annals of Philos. March. 1819. p. 223.. Hr. Craighton von Glasgow, welcher lange Zeit beruͤhmt war wegen der Schoͤnheit und Genauigkeit der von ihm verfertigten physikalischen Instrumente, und welcher den Abend seines Lebens großentheils mit der Verfertigung von Thermometern zubrachte, hat einige interessante Beobachtungen uͤber den Schmelzpunkt des Wismuth, Zinn und Blei's gemacht, welche besser bekannt zu seyn verdienen, als sie es wirklich sind. Den Schmelzpunkt dieser Metalle hat er folgendermaßen bestimmt: Blei 612° Fahr. Wismuth 476 Zinn 442 Nun ist der merkwuͤrdige Umstand dabei folgender: Wenn diese Metalle wieder unter dem Schmelzpunkt erkalten, so sinkt das Wismuth augenblicklich um 8° und steigt unmittelbar darauf wieder; das Zinn sinkt augenblicklich um 4° und steigt sogleich wieder, waͤhrend das Blei gar keine Temperatur-Veraͤnderung zeigt, und auf 612° stehen bleibt bis das Ganze erstarrt. Es ist bekannt, daß das Wasser unter gewissen Umstaͤnden betraͤchtlich weit unter dem Gefrierpunkt erkalten kann ohne zu gefrieren, und daß in dem Augenblicke, wo die Eisbildung erfolgt, das Thermometer bis auf 32° (Fahr.) steigt, und auf diesem Punkte ruhig stehen bleibt bis alles Wasser in Eis verwandelt ist. Die angefuͤhrte Waͤrme-Erscheinung beim Wismuth und Zinn ist wahrscheinlich analog mit der beim gefrierenden Wasser, und das nachfolgende Steigen des Thermometers ruͤhrt ohne Zweifel von einem anfangenden Erstarren her. Merkwuͤrdig ist es, daß die Waͤrme dieser beiden Metalle um eine bestimmte Anzahl von Graden sinkt, waͤhrend das Blei nichts von dem wahrnehmen laͤßt. Ich schreibe diese Erscheinung der latenten Waͤrme dieser fluͤßigen Koͤrper zu. Wenn naͤmlich Wasser unter dem Gefrierpunkt erkaltet, so giebt es einen Theil seiner latenten Waͤrme von sich. Die Entwicklung der latenten Waͤrme steigt beim Gefrieren bis auf 32° Fahr, und bleibt auf diesem Punkte stehen bis alles Wasser in Eis verwandelt ist. Wismuth und Zinn koͤnnen gleicherweise um einige Grade unter dem Erstarrungspunkte abgekuͤhlt werden, und die Waͤrme, welche sie dann von sich geben, ist ein Theil ihrer latenten Waͤrme. Wenn sie zu erstarren anfangen, so giebt diejenige Portion, welche zuerst fest wird, alle latente Waͤrme von sich, und diese Waͤrme-Entwickelung ist es, welche das Thermometer bis zum Schmelzpunkt steigen macht, waͤhrend das Ganze erstarrt. Die latente Waͤrme des Blei's aber ist viel geringer als die der andern zwei Metalle; und es scheint als ob das Blei unfaͤhig waͤre, etwas von seiner latenten Waͤrme zu vertheilen, es entweicht die Waͤrme auf einmal, sobald das Blei fest wird, daher muß das Thermometer bis dahin auf einem Punkt stehen bleiben. Die latente Waͤrme dieser drei Metalle ist nach Dr. Jevine's Versuchen folgende: Wismuth 550° Es verliert 1/70 von seiner latenten Waͤrme. Zinn 555 Es verliert 1/125 Blei 162. B. Wirkung des Eisens auf WasserJournal de Pharmacie. 1818. Juni.. Guibonet hat durch eine Reihe von Versuchen dargethan, daß das Eisen die Eigenschaft besizt, das Wasser bei der gewoͤhnlichen Lufttemperatur zu zersezen, indem es sich mit dem Sauerstoffe desselben verbindet, und den Wasserstoff frei macht. Die Zersezung erfolgt sehr schnell, wenn das Eisen dem Wasser eine große Oberflaͤche darbiethet. In diesem Falle erhoͤhet sich die Temperatur betraͤchtlich, und die Wasserzersezung und Oxydation des Eisens erfolgt um so rascher, je betraͤchtlicher die Waͤrme ist, welche sich dabei entwickelt. Uebrigens ist es bekannt, daß sich das reine Eisen weder in wasserfreier Luft, noch in luftfreiem Wasser oxydiren kann, und daß die Oxydation nur dann schnell erfolgt, wenn Wasser und Luft gleichzeitig auf das Eisen einwirken. Robiquet hat sich durch Versuche uͤberzeugt, daß das schwarze Eisenoxyd, welches durch diese Einwirkung des Wassers bei der gewoͤhnlichen Temperatur gebildet wird, gar nicht verschieden ist, von dem, welches durch Einwirkung des Wasserdampfes auf rothgluͤhendes Eisen entsteht. Man weiß, daß dieses Oxyd zusammengesezt ist aus einem Massentheil Protoxyd und einem Massentheil Peroxyd. Das octendrische Eisenerz der Mineralogen stellt genau dieselbe Zusammensezung dar. B. Kreide in Bulgarien.Annals of Philosophy Nov. 1819. Dr. Macnichaels eben erschienene Beschreibung seiner Reise von Moskau nach Konstantinopel belehrt uns, daß sich auf der Suͤdseite der Donau nahe bei Rudschuk Kreide finde. Dieses war mir, und wohl auch den meisten Lesern ganz und gar unbekannt. Ich wußte durchaus nicht, das irgendwo des tuͤrkischen Gebietes Kreide vorhanden sey. Neu entdeckte Eigenschaft des Safrans.Journal de Pharmac. 1817. July. Cadet, welcher im Sommer 1817 nach London reißte, erzaͤhlt, daß er bei seiner Ueberfahrt von Calais nach Dover einen Englaͤnder kennen gelernt habe, welcher ein Paͤckchen Safran an der Magengegend anhaͤngend hatte. Als Cadet um die Ursache dessen fragte, erhielt er von dem Englaͤnder zur Antwort, daß er dieß immer thue, so oft er zur See fahre, um von der Seekrankheit befreit zu seyn. Auf dieses Mittel sey man folgender Weise gekommen: Ein Kleinhaͤndler, welcher oͤfters Seereisen zu machen hatte, und immer von der Seekrankheit gequaͤlt wurde so oft er zu Schiffe war, kaufte einstmahls am Tage der Abfahrt noch ein Pfund Safran, und um dafuͤr keinen Zoll geben zu duͤrfen, verbarg er das Packetchen unter seinem Hemde auf bloßem Leibe. Zu seinem Erstaunen bemerkte er dießmal nichts von einer Seekrankheit, obgleich gerade damals die See stuͤrmisch war. Da er dieß keiner andern Ursache zuschreiben konnte als dem Safran, so entdeckte er sein Mittel mehrern Freunden, die nachher oͤfters Gebrauch davon machten, und zwar immer mit gutem Erfolge. B. Zur Geschichte der Erdaͤpfel.Philosophical Magazin. Dezember 1819, Seite 63. Es ist eine allgemeine Meinung, daß der Erdapfel in Amerika einheimisch sey, und daß ihn die Spanier, bald nach Amerikas Entdeckung durch Kolumbus, nach Europa gebracht haͤtten. Eine Thatsache, deren in den Transactions of the Linnaean Society Vol. XII. p. 585 erwaͤhnt wird, mag vielleicht zur Bestaͤttigung dieser Meinung dienen. Don Joseph Pavon, von Madrid, Verfasser der Flora Peruviana, versichert in einem Briefe an Hrn. Lambert, daß er und seine Gefaͤhrten Ruiz und Dombey den Erdapfel (solanum tuberosum) in den Gegenden von Lima, und 14 Meilen von da an der Kuͤste von Peru, so wie in Chili, wild wachsend angetroffen habe, und daß diese Frucht von den Indianern in diesen Gegenden haͤufig gebaut, und bei ihnen Papas genannt werde. Erfindung eines neuen HydrometerAnnal. de Chim. et de Phys. Tom. IX.. Herr Brewster hat ein neues Instrument verfertigt, welches er haarfoͤrmiges Hydrometer (hydrometre capillaire) nennt, das auf eine sehr einfache Weise die Staͤrke und die spezifische Schwere der geistigen Fluͤßigkeiten anzeigt. Dieses Instrument besteht in einer kleinen Kugel, an welcher ein Haarroͤhrchen befestigt wird. Wenn nun die Kugel mit einer geeigneten Fluͤßigkeit angefuͤllt ist, dann kehrt man sie um, wo nun die Zahl der Tropfen, die beim Entleeren der Kugel von der Roͤhre fallen, den Maasstab abgeben, nach welchem man die gesuchte spezifische Schwere bestimmen kann. Zur Erlangung ganz sicherer Resultate muß man sich mit dem Instrumente vorhero ganz vertraut machen, und die vorausgehende Versuche mit Mischungen von Wasser und Alkohol anstellen, dessen spezifisches Gewicht man genau kennt. Eine Kugel von 1 1/3 Zoll Durchmesser gab bei ihrer Ausleerung 724 Tropfen, wenn sie mit Wasser gefuͤllt war, und 2117 gewoͤhnlicher Probealkohol, der 0,920 spezifische Schwere hatte. Man hatte auch eine Skale von 1393 Einheiten, um den Unterschied zwischen 1 und 0,920 zu schaͤzen. Dieses Instrument wird, wie die andern Hydrometer eine Berichtigung in Beziehung auf die Temperatur der Fluͤßigkeit erfordern. Ob es indessen vor unsern bekannten Instrumenten Vorzuͤge besizt, dieß wird die Erfahrung in der Folge lehren. Auszuͤge aus dem Persischen Werke: »das Buch der Edelsteine« von Mahommed Ben Manßus; ins Deutsche uͤbersezt von Jos. von Hammer. Es kann wenig zweifelhaft seyn, daß die Kenntniß der Edelsteine mit denselben von Osten zu uns gekommen; auch ihre Namen sind von den im Lande, wo die Mienen sind, gewoͤhnlichen Bezeichnungen nicht verschieden, und doch ist aus diesen Quellen, mit Ausnahme einiger von Ravius im Jahr 1784 zu Utrecht bekannt gemachten Proben aus dem arabischen Werke Tëissachi, und einiger Stellen in Bochart's Hierozoicon, uͤber die Edelsteine nichts mitgetheilt worden. Diese Auszuͤge werden demnach, besonders den Liebhabern der Mineralogie und Edelsteine nicht unwillkommen seyn; sie enthalten nicht nur die urspruͤnglich persischen Namen, sondern auch eine sehr wichtige Klassifikation; aus welcher sich ergibt, daß Rubine, orientalische Topase und Saphyre zu einer und derselben Klasse, naͤmlich zu der des Jakut, (was eine neue Entdeckung fuͤr Europa ist) gehoͤren; daß sie den Bewohnern des Osten lange schon bekannt gewesen sind, und daß diese schon seit Jahrhunderten mit der Methode, das spezifische Gewicht derselben zu bestimmen vertraut waren. Der Verfasser des persischen Werkes hat dasselbe im 7. Jahrhunderte der Hegira (im 13. der christlichen Zeitrechnung) fuͤr den Kaiser Abu Nassr Behadirchan, von der Familie der Abhas, in zwei Buͤchern, deren ersteres von den Edelsteinen, lezteres aber von Metallen handelt, geschrieben. Erwaͤgt man die Ansichten, welche vor tausend Jahren im Osten vorgeherrscht haben, so wird man nicht uͤberrascht werden, wenn unter den Edelsteinen die Perle den Vorzug hat, und oben anstehet. Jedes Kapitel hat vier Abschnitte; der erste beschaͤftiget sich allemal mit der aͤußern sichtbaren Beschaffenheit, der zweite mit der Miene, der dritte mit dem Werthe, und der vierte mit den innern geheimen Eigenschaften dieser Gegenstaͤnde. In 20 Kapiteln werden die Edelsteine abgehandelt: Perlen, (im Persischen merwarid, im Lateinischen margarita), Jakut, Smaragt (Semerruͤd) Chrysolit, (Seberdsched) Diamant, Kazenaugen (Ainol-Hurr), Spinell (Laal), Tuͤrkis, Bezoar (Pasehir), Carniol (Akik), Jakut aͤhnliche Edelsteine, Onyx (Dschesi), Magnet, Malachit (Dehne), Lapis Lazuli (Ladschiwerd), Coral, Jaspis (Jascheb oder Nassb), Crystal (Bellor), Amethyst (Dschemest). Zulezt ist noch von andern Steinen die Rede. Im EnglischenAnnals of Philosophy March. 1820. ist hinsichtlich des Smaragdes die interessante Anmerkung beigefuͤgt, daß sich aus diesen orientalischen Smaragd-Mienen ergebe, woher die Griechen und Roͤmer, von denen wir Arbeiten in Smaragd besizen, und die mit dem nunmehr einzigen Plaze, wo sich Smaragde finden, mit dem Thale von Peru, nicht bekannt waren, ihren Smaragd genommen haben. – Wirklich hat auch der juͤngst vom Pascha in Egypten zur Nachforschung abgesendete Franzose Caliot diese alten Smaragd-Minen in der Naͤhe des rothen Meeres entdeckt, was mit diesen Nachrichten fast ganz zusammenstimmt. – Kurze Erlaͤuterung uͤber die monatlichen Auszuͤge aus den meteorologischen Beobachtungen von Canonicus Stark in Augsburg. Fortsezung vom ersten Bande Seite 381. Thermometer neben dem Barometer. Eine 8 Pariser Zoll lange und 0,3 Linien im innern Raum durchaus gleichweite Glaßroͤhre, welche unten mit einer sehr duͤnnen Glaßkugel von 6,2 Linien im Durchmesser versehen ist, wurde mit so viel moͤglich gereinigtem Quecksilber gefuͤllt, die Kugel vor der Zusammenschmelzung der obern Oeffnung der Roͤhre auf gluͤhende Kohlen gesezt, und auf solche Weise das in derselben enthaltne Quecksilber mit aller Sorgfalt ausgekocht, wodurch nicht nur das uͤberfluͤssige Quecksilber, sondern auch alle Luft aus der Roͤhre so viel moͤglich geschaft, und dann die mit einer sehr engen Oeffnung oben auslaufende Spize sogleich an einem Lampen-Licht zugeschmolzen. Das heftige Anschlagen an das zugeschmolzene Ende der Roͤhre bey schneller Umwendung des Thermometers beweißt die Luftleere desselben, und die gute Auskochung des Quecksilbers die Anhaͤngung der Theile aneinander auch bei der staͤrksten Bewegung. Nach genauer und oͤfters wiederholten Bestimmung des Siedpunktes durch Einsezung der Thermometer-Kugel in siedendes Wasser, und des natuͤrlichen Gefrierpunktes bei dem Schmelzen des Eises wurde der wiederholt gepruͤfte Zwischenraum dieser beiden Punkte, als der Fundamentalabstand, in 80 gleiche Theile oder Grade, und zwar auf die plangeschliffene Vorderseite der Roͤhre selbst aufgetragen, um dadurch alle Parallaxe im Ablesen zu vermeiden. Diese auf die Roͤhre mit Diamant eingeschnittenen Grade wurden noch uͤberdieß auf eine neben der Roͤhre befindlichen und an das prismatische Brett des Barometers befestigten Messing-Platte parallel hinuͤber gezogen, auf welcher der natuͤrliche Gefrierpunkt mit Null, und von diesem aufwaͤrts jeder zehende Grad mit seiner zugehoͤrigen Nummer ausgedruͤckt wurde bis zum Siedpunkt, wo die Zahl 80 angemerkt ist. Diese ist die Reaumnesche Scala, durch welche die Grade von 0 bis 80 als die Grade der Waͤrme mit dem possitiven Zeichen + (plus) und die unter Null noch bis auf 40 abwaͤrts gehende Grade, als die Grade der Kaͤlte, mit dem negativen Zeichen – (minus) angegeben worden. Auf eine aͤhnliche Weise werden auch die Decimaltheile durch Schaͤzung bestimmt, derer ein jeder Grad bis zum andern zehen enthaͤlt, doch so, daß bei den Waͤrmegraden die Decimaltheile aufwaͤrts, und bei den Kaͤltegraden abwaͤrts nach dem neben dem angegebenen Grade beigesezten Decimalstriche (') ausgedruckt werden. Damit aber die Thermometerroͤhre mit der Kugel eben so wie der Barometer auf gleiche Weise von der Temperatur der Luft afficiert wird, so wurde das prismatische Brett, an welches sowohl der Barometer als Thermometer befestiget ist, ruͤckwaͤrts eben so, wie hinter der Barometerroͤhre, ausgeschnitten, und beide in gleicher genauer senkrechten Lage, von einer hinter denselben uͤber 4 Pariser Zoll entfernten trocknen hoͤlzernen Wand, und an dem von allen direkten und reflektierten Sonnenstrahlen freien und ganz geeigneten Plaze befestiget. An diesem Thermometer werden die Waͤrme- und Kaͤltegraden zu gleicher Zeit wie die Barometerstaͤnde beobachtet, und in meinen großen vollstaͤndigen Beobachtungen fruͤh 7, Mittags 2, und Nachts 9 Uhr taͤglich angegeben, die Mittel in jedem Monat sowohl bei den erwaͤhnten drei gewoͤhnlichen Zeiten, als auch noch das Haupt-Mittel aus diesen drei Beobachtungs-Zeiten angefuͤhrt. Dieses leztere ist nun das in diesem Journale aus meinen vollstaͤndigen Beobachtungen ausgehobene Mittel des Reaumur-Thermometer neben dem Barometer. Da nun dieses Thermometer im strengen Sinne die Temperatur des daneben befindlichen Barometers angiebt, welche in meinen vollstaͤndigen Beobachtungen nicht nur bei den bisher erwaͤhnten drei bestimmten Zeiten taͤglich, sondern auch bei dem hoͤchsten und tiefsten Barometerstand, nebst der groͤßten und schnellen Veraͤnderung desselben angefuͤhrt wird, so kann dadurch die gehoͤrige Reduction der Barometerhoͤhen auf eine bestimmte Normal Temperatur, welche in unsern Gegenden auf + 10 ober Null der Reaumurschen Thermometer Grade gesezt wird, sowohl fuͤr jede angefuͤhrte Barometerhoͤhe, als fuͤr die berechneten Mitteln genau bestimmt werden. Wie aber diese Reduction der Barometerhoͤhe auf eine bestimmte Normaltemperatur berechnet wird, muß ich die verehrlichen Leser an meine schon anfangs erwaͤhnte Beschreibung der meteorologischen Instrumenten anweisen, in welcher ich von Seite 4 bis 19 dreierlei Methoden angab, von welchen die erste eine ausfuͤhrliche mit praktischen Beispielen erlaͤuterte Anwendung der sehr bequemen Reductionstafeln des Herrn Professors Quarin Schloͤgel, Canonicus des ehemaligen Stiftes Rothenbuch enthaͤlt, welche unter dem Titel bekannt sind: Tabulae pro Reductione quorumvis Statuum Barometri ad normalem quemdam Caloris Gradum publico usui datae a Quarino Schloͤgel Can. Reg. in Rothenbuch ibidem Physicus ac Matheseos Professore, nec non Societatis meteorologicae Manheimensis Membro. Monachii et Ingolstadii 1787. Da aber diese Tabellen auf dem Grundsaze beruhen, daß sich eine Quecksilbersaͤule des Barometers von 27 Pariser Zolllaͤnge um 5''', 5 ausdehne, wenn dieselbe bei unveraͤndertem Luftdrucke von 0 Grad bis 80° Reaumur erwaͤrmt wird, welche Ausdehnung nach allen neuern Versuchen den fruͤher erwaͤhnten beruͤhmten Physikern zu klein ist, so habe ich in meiner zweiten Methode fuͤr die Ausdehnung zu 5''', 74, und in meiner dritten Methode fuͤr die Ausdehnung zu 5''', 75, und 5''', 98 eine Formel angefuͤhrt, permittelst welcher ohne Reductionstabellen die Correction der Barometerhoͤhen auf eine leichte Weise kann berechnet werden. Ueber diesen wichtigen Gegenstand sind noch vorzuͤglich zu empfehlen: Tables Barométriques pour facilites le Calcul des Nivellements et des Mesures des Hauteurs par le Barometre par Bernard de Lindenau. Gotha 1809. Die in diesem Journale aus meinen vollstaͤndigen meteorologischen Beobachtungen ausgehobene, und unter der Aufschrift: Barometer mit Correction + 10° Reaumur, vorkommende Angaben des hoͤchsten und tiefsten Standes, der groͤsten und schnellen Veraͤnderung, des Mittels aus dem hoͤchsten und tiefsten Stande, und des Mittels aller Barometer Staͤnden mit Correction + 10 Reaumur, sind mit Hilfe der Reductionstabellen des Herrn Professors Quarin Schloͤgel aus der Ursache berechnet worden, weil diese Tabellen in einer vor einigen Jahren fuͤr die K. B. Landgerichtsaͤrzte erschienenen Instruktion empfohlen wurden, daher ich auch in meiner Beschreibung der Instrumente den Gebrauch derselben vielmehr erlaͤuterte, und praktisch ausfuͤhrte. In meinen vollstaͤndigen meteorologischen Jahrbuͤchern aber habe ich schon vom Jahre 1813 an alle Jahre die Haupt-Mittel aus allen Barometer-Hoͤhen durch die Formeln meiner II. und III. Methode reduciert angefuͤhrt, um hiedurch die wahre Erhoͤhung von Augsburg uͤber die Meeresflaͤche indessen aus meinen siebenjaͤhrigen vollstaͤndigen Beobachtungen bestimmen zu koͤnnen, wovon ich die Resultate zu seiner Zeit bekannt machen werde. Thermometer frei in dem Schatten. Es ist dieses mit dem vorher beschriebenen neben dem Barometer angebrachten Thermometer in Betreff der Laͤnge und des Durchmessers der Glasroͤhre, wie auch des Durchmessers der sehr duͤnnen glaͤssernen Kugel im geringsten nicht verschieden, das Quecksilber ist auf gleiche Weise gereiniget, mit gleicher Sorgfalt ausgekocht, der natuͤrliche Gefrierpunkt Null, und der Siedpunkt von 80 Graden, als die zwei Fundamentalpunkte, mit eben so oft wiederholter Muͤhe genau bestimmt, und von einem Kuͤnstler wie das vorher erwaͤhnte, dem geschickten Hr. Mechanikus Hoͤschel verfertiget, und zwar durch viele zuvor angestellte Versuche mit dem neben dem Barometer befestigten Thermometer und dem der freien Luft ausgesezten Thermometer als vollkommen genau harmonierend befunden worden, nachdem zuvor beide von ihrer jezigen Bestimmung auf alle moͤgliche Weise bei Waͤrme und Kaͤlte muͤhsam untersucht wurden, welche Pruͤfung zu genauen meteorologischen Beobachtungen eine Hauptbedingung ist, und welcher diese Thermometer vollkommen entsprachen. Allein bei einem Thermometer, welches entweder der freien Luft im Schatten, oder den freien Sonnenstrahlen ausgesezt ist, genuͤgt diese genaue Harmonie noch nicht, sondern es muß auch alles dasjenige dabei vermieden werden, was ausser der natuͤrlichen Lufttemperatur, oder den natuͤrlichen Sonnenstrahlen eine fremde Afficierung auf das Thermometer bewirken kann, derlei schaͤdliche Wirkungen verursachen die Scalen von Messing, von Holz, die Waͤnde und Mauren, die nahen Gebaͤude, zu enge Straßen und dergleichen mehr. Um diese schaͤdlichen Einfluͤsse so viel moͤglich abzuwenden, ließ ich die Theilung der Grade auf die plangeschlifene Vorderseite der Roͤhre selbst auftragen, und neben derselben eine 8 Zoll lange und einen halben Zoll breite Glasschiene befestigen, auf welcher zugleich die mit den auf der Thermometer-Roͤhre mit Diamant eingegrabene Grade genau correspondirend ebenfalls mit einem Diamant hinuͤber gezogen wurden, und bei Null als dem natuͤrlichen Gefrierpunkt das Wort Glace, und bei 80° als dem Siedpunkt das Wort Eaubouille einsezen, und dann unter Null noch 40 Grade abwaͤrts die Theilung fortsezen. Vermoͤge der auf die Thermometerroͤhre aufgetragene Theilung der Grade werden die Fehler der Parallaxe bei dem Ablesen vermieden, und vermoͤge der Glasschiene faͤllt jede fremde Einwirkung auch selbst der Sonnenstrahlen hinweg, weil diese durch die Glasschiene refractirt werden, wo entgegen bei einer messingnen oder andern Scale die Sonnenstrahlen mehr oder weniger nach Verhaͤltniß der Materie der Scale reflectirt werden, in welchem Falle das Thermometer einen hoͤhern Grad uͤber die natuͤrliche Waͤrme, und auch eben so wuͤrde im Winter ein mit einer messingeren Scale versehenenes und der freien Luft im Schatten ausgeseztes Thermometer einen zu niedrigen Stand anzeigen, als es die wahre natuͤrliche Kaͤlte der Luft erfordert. Zur Abwendung der schaͤdlichen Einfluͤssen von den Waͤnden, Mauern, Gebaͤuden etc. sorgte ich durch eine geeignete Lage und Vorrichtung fuͤr das Thermometer. Das erste gewaͤhrt mein Observations-Zimmer, welches als nothwendige Bedingung auch im strengsten Winter niemals geheizet wird, und den von Suͤd bis Nord 1/4 Nordwest vollkommen freien Horizont entgegen steht, und auf welches keine Gebaͤude einen schaͤdlichen Einfluß auf das Thermometer bewirken koͤnnen. Die Vorrichtung zur Befestigung des Thermometers ist so getroffen, daß das Thermometer mitten in der Rahme des Kreuzstocks, und noch uͤberdieß uͤber zwei Pariser Zoll von dem Fenster entfernt frei befestiget ist, wodurch sowohl fuͤr Einwirkung der reflectirenden Waͤrme und Kaͤlte, als auch fuͤr die bequeme und schnelle Ablesung der Grade so viel moͤglich gesorgt ist, weil hiezu die Oeffnung des Fensters unnoͤthig ist, indem die theils auf die Glasschiene theils auf die Glaßroͤhre selbst aufgetragenen Grade auch durch das Tafelfenster als transparent erscheinen. Diese Vorrichtung gewaͤhrt noch den wichtigen Vortheil, daß weder eine Annaͤherung des Koͤrpers, weder das so schaͤdliche Anhauchen, noch weniger eine Beruͤhrung des Thermometers statt finden kann, und auch noch wegen der mit dem Auge des Beobachters in horizontaler Richtung angebrachten Befestigung des Thermometers kein Fehler durch eine Parallaxe zu befuͤrchten ist. Einen mit dem bisher beschriebenen vollkommen genau harmonierenden Thermometer habe ich auch auf eine aͤhnliche Weise den direkten Sonnenstrahlen frei ausgesezt, von welchem die Beobachtungen zu gleichen Zeiten wie bei dem Thermometer frei im Schatten angebrachten Thermometer in meinen vollstaͤndigen Jahrbuͤchern angegeben werden. Die in diesem Journale unter der Aufschrift: Thermometer vorkommende Beobachtungen, sind von dem im freien Schatten angebrachten Thermometer zu verstehen, von welchen die mit einem Querstriche – (minus) angegebene Grade und Zehentheile die Groͤße der Kaͤlte unter dem natuͤrlichen Gefrierpunkte, und die mit einem verticalen Kreuze + (plus) vorkommende Grade mit ihren Decimaltheilen die Groͤße der Waͤrme oder dem natuͤrlichen Gefrierpunkt anzeigen. Da fuͤr dieses Journal nur ein kleiner Auszug aus meinem meteorologischen Tagbuche verlangt wurde, ich aber nebst den bisher erwaͤhnten auch noch die Beobachtungen der Troͤckne und Feuchtigkeit der Luft vermittelst des sehr empfindlichen Haar-Hygrometer des Herrn de Saussure, dann der Dichtheit und Lockerheit der Luft vermittelst des Monometer nach Herrn Otto von Guerike, der taͤglichen Ausduͤnstung an einem hiezu geeigneten Atmometer, und auch der Abweichung und Neigung der Magnetnadel an dem Branderschen Declinatorio und Inclinatorio nebst vielen andern meteorischen und astronomischen Beobachtungen in meinen vollstaͤndigen meteorologischen Jahrbuͤchern angegeben habe, so muß ich die Liebhaber der Meteorologie auf dieselbe anweisen. Es ist daher noch eine Erlaͤuterung nothwendig uͤber die in diesem Journale angegebenen Winde mit den beigesezten Zahlen unter der Aufschrift: Winde. (Die Fortsezung folgt.) [Auszug des meteorologischen Tagebuchs vom Canonic. Stark in Augsburg.] Auszug des meteorologischen Tagebuchs vom Canonic. Stark in Augsburg 1820; Barometer ohne Correction; Barometer mit Correction; Reaumur Auszug des meteorologischen Tagebuchs vom Canonic. Stark in Augsburg 1820; Thermomter; Winde C. Stark's Auszug seines meteorol. Tagebuchs. 1820; Witterung; Summarische Uebersicht der Witterung