Titel: Zweiter Auszug aus dem Berichte der Central-Jury über die Erzeugnisse des französischen Kunstfleißes.
Fundstelle: Band 4, Jahrgang 1821, Nr. XLV., S. 346
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XLV. Zweiter Auszug aus dem Berichte der Central-Jury über die Erzeugnisse des französischen Kunstfleißes. Aus den Annales de Chemie et de Physique. Ueber die ausgestellten Erzeugnisse des französischen Gewerbsfleißes. Metallurgie (Metallurgische Kuͤnste). In diesem Auszuge begreifen wir die Kunst, die Metalle zu bereiten, in so ferne diese als Materialien fuͤr andere Kuͤnste dienen, ohne besondere Ruͤcksicht auf ihren eigenthuͤmlichen Gebrauch. Bereitung der Metalle. Eisen. Seit der Ausstellung von 1806 hat man in der Behandlung und Bereitung des Eisens merkliche Fortschritte gemacht. Damals gab es nur ein Hammerwerk, das zu Creusot, wo das Eisenerz mittelst der karbonirten Steinkohle der sogenannten Coke geschmolzen wurde. Von erdkohligem Eisen (fer carbonaté terreux) einer Art von Erz, das in den Steinkohlengruben sich vorfindet, und dem allein gewisse auslaͤndische Hammerwerke ihre Beruͤhmtheit, so wie die Menge und Wohlfeilheit ihrer Erzeugnisse verdanken, machte man in Frankreich keinen Gebrauch; auch dachte man nicht auf ernstliche Nachforschung desselben. Bei der Ausstellung sahe man grauen Guß aus Erzen, wobei kohliges Eisen (fer carbonaté) aus den Steinkohlengruben des Loiredepartements war angewendet worden. Dieses Verfahren wird bald in den groͤßeren Fabricken dieser Art Nachahmung finden. Wahrscheinlich wird man nun auch im Großen, und in einem regelmaͤßigen Gange die Laͤuterung mit roher Steinkohle in dem Reverbierofen, welche unter dem Namen der englischen Laͤuterung bekannt ist, einfuͤhren. Beides gehoͤrt zu den erwuͤnschtesten und vortheilhaftesten Verbesserungen. Andere, wiewohl minder wichtige Erscheinungen, zeugen von einem regen Streben nach Vervollkommnung bei der metallurgischen Bearbeitung des Eisens. Die Departemental-Jury des Jura kuͤndiget an, daß die HHr. Lemire, Hammerschmiede zu Clairvaux, es dahin gebracht haben, immer sehr weiches Eisen durch ein Verfahren zu gewinnen, welches einzig in der Mischung des Gußes mit einer gewissen Menge von reinem, ihm aͤhnlichen Erze besteht, wobei sie harten Guß anwenden. In dem Isere-Departement verbessern die katalanischen Hammerwerke eine fehlerhafte Art der Laͤuterung. In dem Departement de L'Allier, verfertiget Hr. Rambourg Eisenstangen, welche den staͤrksten Versuchen in kalter wie in warmer Temperatur widerstehen. Hr. Aubertot, Hammerschmidt von Vierzon im Cher-Departement, hat bei seinen großen Schmelz- und Laͤuterungs-Oefen auch Reverbieroͤfen angebracht, die mit der uͤberfluͤssigen, sonst verlohrnen Waͤrme geheizt werden, welche nun zu andern Bearbeitungen von Eisen und Stahl dient. In vielen Hammerschmieden haben Blasebaͤlge mit Pumpen die alten Blasebaͤlge verdrangt; aber unter allen Vervollkommnungen mechanischer Huͤlfsmittel ist die, welche seit zwei Jahren Hr. Dufaud bei den Hammerwerken zu Grossouvre anwendet, unstreitig die merkwuͤrdigste. Statt das Eisen durch den großen Hammer in Stangen auszutreiben, zieht man den Klumpen zwischen Zylindern einer mit hohlen Streifen versehenen Plattmuͤhle durch, und gibt den Stangen die beliebige FormDieses ist eine englische Nachahmung, wo diese Art das Eisen mittelst Walzen statt dem Hammer gestreckt wird. In den Walzen sind die Formen, welche das zu streckende Eisen erhalten soll, eingedreht. Dieses Verfahren eignet sich aber nur fuͤr sehr große Werke, weil sowohl der Apparat als auch die Menge von Walzen, welche man noͤthig hat, ein sehr bedeutendes Kapital voraussezen; auch ist hierzu eine große Kraft erforderlich, weil sonst das zu walzende Eisen stecken bleibt, und kostspielige Reperaturen verursacht. D.. Diese Vorrichtung foͤrdert die Arbeit betraͤchtlich, und gewaͤhrt viel Richtigkeit fuͤr die Formen selber. Hoͤchst vortheilhaft in Hinsicht seiner Wirkung wird dieses Verfahren aber nur dann seyn, wenn man dabei diejenigen Mittel der Laͤuterung in Anwendung bringen wird, deren Schnelligkeit jener der rein-mechanischen Arbeit entsprechend ist, wo dann die Plattmuͤhlen niemals feiern duͤrfen. Die Laͤuterung durch den Reverbierofen, deren wir oben erwaͤhnten, mag dabei am meisten genuͤgen. Jede Verbesserung fuͤr die Kunst der Verfertigung des Eisens, wie unbedeutend dieselbe auch immer scheinen moͤge, ist von großem Belange. Man zaͤhlt in Frankreich ohngefaͤhr 350 Hochoͤfen, und 98 katalanische Hammerschmieden. In jedem Jahre liefern die Hochoͤfen ohngefaͤhr 145,000 Pf. an Gußeisen; und 640,000 Pf. an geschmiedetem Eisen. Die katalanischen Hammerwerke geben ohngefaͤhr 150,000 Pf. geschmiedetes Eisen ab. Man sieht also leicht ein, daß eine Verbesserung, die sich auf eine so große Menge von Erzeugnissen erstreckt, sehr wichtig seyn muͤsse. Strenge und wiederhohlte Untersuchungen hatten die Jury von 1806 uͤberzeugt, daß Frankreich an gutem Eisen reicher ist, als man bisher geglaubt hatte; und die Ausstellung von 1819 bestaͤttigte dieß. Man macht uͤbrigens unserm Eisen den Vorwurf des zu hohen Preißes im Verhaͤltnisse zu dem Eisen der Nachbarstaaten, was von einem Scheine gewisser Geringhaltigkeit herruͤhrt, dem unsere Hammerwerkmeister abzuhelfen suchen muͤßten. Das Fortschreiten in den metallurgischen Kuͤnsten gibt dazu die Mittel an die Hand, und man wird nicht lange mehr deswegen verlegen seyn. Stahl. Obgleich die Kunst, Stahl zu verfertigen, schon lange Zeit her mit vielem Erfolge in Deutschland und England in Ausuͤbung war, so muß man doch sagen, daß man erst seit dem Jahre 1786 die eigentliche Zusammensezung des Stahles, und worin er vom Eisen uͤberhaupt verschieden sei, weiß, und daß dadurch die Bereitung des Stahles erst ins wahre Leben getreten ist. Europa verdankt diese Kenntniß den HH. Berthollet, Monge und Vandermonde, die daruͤber ein aͤußerst wichtiges, und damals hoͤchst merkwuͤrdiges Werk herausgaben. In Frankreich hatte man allerdings zuvor natuͤrlichen Stahl bereitet; aber die Verfertigung des zementirten, und des gegossenen Stahles war noch eine fast ganz fremde Kunst gewesen. Jezt erst wurden mehrere Versuche angestellt, die mehr oder wenigen den Bemuͤhungen entsprachen. Bei der Ausstellung im Jahre IX. (1801) sah man noch keine Muster von Stahl; das Jahr X. (1802) lieferte einige dieser Art, und im Jahr 1806 erschienen sie schon in zahlreicher Menge. Die Jury ließ dieselben durch Kuͤnstler, welche sowohl in der Schmiedekunst, als in der Stahlbereitung erfahren waren, untersuchen; diese fanden alle Muster gut, und mehrere ganz vorzuͤglich. Auch machte man die Bemerkung, daß die Stahlfabricken sich vermehrt hatten, und nicht auf gewisse Orte nur beschraͤnkt, sondern in verschiedenen Departements, weit von einander entfernt, verbreitet waren. Man zweifelt nicht, daß diese Kunst recht in Aufnahme kommen werde; aber sie hat noch große Fortschritte zu machen. Dabei wuͤnscht man, daß die Kunst, natuͤrlichen und zementirten Stahl zu laͤutern, und fuͤr die verschiedenen Kuͤnste die verschiedenen Qualitaͤten auszuwaͤhlen, allgemeiner sicherer und wohlfeiler werden moͤchte. Bei der Untersuchung des eingelieferten Stahles bedauerte man, daß sich kein Muster von gegossenem Stahl vorfinde. Erst im J. 1809 hatte die Bereitung desselben einigen Erfolg, und zwar im L'ourte-Departement, das jezt nicht mehr zu Frankreich gehoͤrt. Die Ausstellung von 1819 verschaffte dem Publikum die Ueberzeugung, daß die wichtige Aufgabe der Verfertigung des Stahles von den franzoͤsischen Fabrikanten vollkommen geloͤset worden sei. Die in 21 Departements errichteten Stahlwerkstaͤtten hatten Stahlmuster von allerlei Art zur Ausstellung eingesendet. Der Werth dieser verschiedenen, und im Ueberfluße vorhandenen Erzeugnisse ist durch die allgemeine Stimme und die haͤufigen Handelsbestellungen hinlaͤnglich bewaͤhrt; uͤberdieß wurden sie aber auch von der Jury einer Untersuchung unterworfen, obgleich jene sich bei den Berichten, welche sie von der Administration der Minen uͤber diesen Gegenstand erhalten hatten, vollkommen haͤtte beruhigen koͤnnen. Gegenwaͤrtig werden nicht mehr einfache Versuche angestellt. Die Stahlverfertigung ist eingefuͤhrt, und gibt hinlaͤnglichen Ertrag fuͤr das Handelsbeduͤrfniß. Die Jury muß bei dieser Gelegenheit den verschiedenen Fabricken Gerechtigkeit wegen ihrer Verdienste wiederfahren lassen; vor allen aber der des Hrn. Milleret zu La Berardiere bei Saint Etienne im Loire-Departement. Diese Fabrick, deren Erzeugnisse bereits unter dem Namen Stahl von La Berardiere beruͤhmt sind, besteht erst seit 3 Jahren. Ihre große und so schnelle Beruͤhmtheit verdankt sie der Direktion des Hrn. Beaunier, Ingenieur en Chef der Minen, und Direktor der Schulen uͤber das Bergwesen zu St. Etienne. Er hat dieser seiner neuen Schoͤpfung einen Theil seiner Zeit, seiner tiefen Kenntnisse, und seines Beobachtungs- und Schoͤpfergeistes gewidmet. Die Jury bezeugt ihre Freude daruͤber, daß sie so viele Auszeichnungen fuͤr die Stahlverfertigungs-Fabricken zu bestimmen sich in den Stand gesezt siehet. Sonst hatte die franzoͤsische Industrie eine Luͤcke in diesem Industriezweige; jezt ist diese ausgefuͤllt. Messing und Zink. Dem alten Gebiete Frankreichs ging im Jahre 1806 die Verfertigung von rohem Messing ganz und gar ab. Man erhaͤlt diese Legirung, indem man rothes Kupfer mit Zink mit einander verbindet. Dieses leztere Metall, welches im Zustande des Oxyd auch Galmey heißt, war in dem Departement Roer und Ourte der Gegenstand eintraͤglicher Anwendung. Obgleich man aber auch im alten Frankreich einige Gruben von solchem Zinkerz kannte, so dachte man doch nirgends an besondere Benuͤzung derselben. Seit dem Jahr 1810 ist endlich die Verfertigung des Messings auf dem alten Gebiethe Frankreichs einheimisch geworden. Vorher hatte eine solche Fabrick zu Landrichamp in den Ardennen bestanden, aber sie hoͤrte auf, als die zu Fromelenne durch Hrn. v. Contamine eingerichtet wurde. In dieser verfertigte man Messing, indem man den Zink auf der Plattmuͤhle und dem Zieheisen behandelte; aber man mußte den Zink von Luͤttich kommen lassen. Gegenwaͤrtig ist die Verfertigung des rohen Messings in mehreren großen Werkstaͤtten in vollem Gange. Dem ungeachtet reicht sie fuͤr den Bedarf der uͤbrigen Kuͤnste in Frankreich nicht zu, sondern es muß noch eine betraͤchtliche Menge Messings vom Auslande bezogen werden. Im Jahr 1818 machte man Versuche, den Galmey, von dem Frankreich kein einziges nuzbares Bergwerk mehr besizt, durch Blende (la blende) oder schwefellichten Zink, der bei uns in Ueberfluß vorkommt, aber bisher noch wenig war in Anwendung gebracht worden, zu ersezen. Diese unter der Oberaufsicht der Administration der Minen angestellte Versuche gaben wichtige Resultate. Man sahe bei der Ausstellung rohes Messing aus Blende statt des Galmeys bereitet, von der Fabrick des Hrn. Boucher zu Rouen. Die Jury nahm dieses Erzeugniß mit großer Theilnahme auf. Platina. Die Platina vereint viele Eigenschaften in sich, die sie schaͤzenswerth machen. Sie ist unter allen bekannten Metallen den Veraͤnderungen der Temperatur in Ansehung der Ausdehnung am wenigsten unterworfen. Sie oxydirt sich sehr leicht, und sie wird von den Saͤuren, die man gemeiniglich bei den uͤbrigen Kuͤnsten anwendet, nicht angegriffen. Diese Eigenschaften machen die Platina vorzuͤglich geschikt zur Verfertigung sehr genauer Instrumente, zur Bereitung von Gefaͤßen und Schmelztiegeln fuͤr jene Fabricken, wo Saͤuren abgezogen werden, fuͤr chemische Laboratorien und fuͤr Kuͤchen. So wie wir die Platina als Handelsartickel erhalten, erscheint sie vermischt mit andern metallischen Substanzen, welche die ihr einwohnende Reinheit angreifen, und sie sproͤde, folglich schwer zu bearbeiten machen. Hr. Jeannety war einer der ersten, der mit Platina-Geschirren einen Handel begann. Er brachte zu der Ausstellung im Jahre X. (1802) Schmuckwaaren, und chemische Instrumente von diesem Metalle, aber diese Gegenstaͤnde waren alle nach einem sehr kleinen Maßstabe verfertiget. Hr. Breant, Schaͤzer der Versuche an der Muͤnze, untersuchte dieses Metall, und erfand ein Reinigungs-Verfahren, wodurch es sehr leicht haͤmmerbar wird. Durch diese Entdeckung wurde der Preiß der Platina-Geraͤthe und Gefaͤße so herabgesezt, daß sie nun sehr leicht von den Fabrikanten gebraucht werden koͤnnen. Dieses Verdienstes wegen reihete die Jury Hrn. Breant in die Zahl derjenigen Kuͤnstler, die zum Fortschreiten der Industrie beitragen. Alle aus Platina verfertigte Dinge, welche auf der Ausstellung von 1819 zu sehen waren, hatten Formen fuͤr einen bestimmten Gebrauch; aber alle waren auch als Resultate der Kunst, dieses Metall zu reinigen und zu bereiten, und als ein Beweiß des Fortschreitungsgrades in derselben, ausgestellt. Man muß sie vorzuͤglich als ein Erzeugniß der Metallurgie betrachten. Die Hrn. Cuoq und Couturier von Paris, Straße Richelieu Nro. 107 stellten von Platina Vasen, Capseln, Schmelztiegel und Caffeekannen von besonderer Art aus; auch sehr schoͤne Medaillen, und Platina-Blaͤttchen so fein und duͤnne wie Goldblaͤttchen. Fuͤr ein vorzuͤgliches Erzeugniß galt eine aus einem einzigen Stuͤck verfertigte 200 Littre haltige Vase. Auch eine Vase von Kupfer mit Platina eingelegt, und sehr gut ausgearbeitet, war von ihnen zu sehen. Diese Fabrikanten sezen die Platina in Menge im Handel um, und zwar so wohlfeilen Preises, daß gegenwaͤrtig dieses Metall zu den Geraͤthen der Schwefelsaͤure-Manufakturen angewendet wird. Hr. Breant liefert ihnen im Großen die noͤthige Platina. Zinn. Die Nuzung des Zinns ist seit 1806 in Frankreich einheimisch; zuvor kannte man keine solche Minen. Auf einige Anzeigen von Vaulry im Departement von Haute-Vienne, und spaͤter von Piriac in der untern Loire ließ die Regierung auf ihre Kosten durch die Administration des Bergwesens Untersuchungen anstellen, worauf die Eroͤffnung zweier Minen folgte, die bereits Erzeugnisse liefern. Behandelt man dieses Erz mit einiger Sorgfalt, so steht das franzoͤsische Zinn in nichts dem von Banca und Malacca nach. Aus den Minen von Vaulry und von Piriac fand man Produkte bei der Ausstellung. Neben dem Erze und Metall konnte man ein mit franzoͤsischer Zinnplatte belegtes Spiegelglaß sehen; es war sehr rein und glaͤnzend. Das Zinn ist ein Metall, dessen Gebrauch sehr allgemein, und dessen Anwendung in den uͤbrigen Kuͤnsten sehr haͤufig ist; man muß deswegen diese Entdeckung als aͤußerst wichtig fuͤr Frankreich ansehen, und das koͤnigliche Bergwesen hat sich gerechten Anspruch auf die oͤffentliche Dankbarkeit erworben, indem es Frankreich dieses Metall mittheilte, von dem man zuvor glaubte, daß es diesem Lande mangle. Plattmachen (Laminage.) Die Verfertigung des Eisenblechs war im Jahre 1806 noch wenig in Frankreich verbreitet; nun ist man damit in mehreren Departementen beschaͤftiget. Die Ausstellung zeigte Eisenblech von den Fabricken in den Departements der Aude, der Ardennen, der Isere, der Nievre etc. In mehreren derselben war der Gebrauch der Plattmuͤhle mit großem Erfolge eingefuͤhrt worden; die Fortschritte dieses Fabrickzweiges sind ausserordentlich. Vor 5 Jahren lieferten, wie man berechnete, die franzoͤsischen Werkstaͤtten nicht den 3ten Theil des fuͤr Frankreich noͤthigen Eisenbleches; heut zu tage bringt Frankreich nicht nur, was sich mit Recht behaupten laͤßt, seinen vollen Bedarf an Eisenblech hervor, sondern es sind auch diese seine Erzeugnisse in jeder Hinsicht sehr empfehlenswerth. Zur Zelt der vorigen Ausstellung war die Kunst, uͤberzinntes Eisenblech zu verfertigen, in Frankreich weder so weit gediehen, noch so ausgebreitet, als man wuͤnschen mußte. Die schoͤnsten Muster lieferte damals das nun nicht mehr zu Frankreich gehoͤrige Ourte-Departement. Die Ausstellung von 1819 hingegen hatte zahlreiche Muster von uͤberzinntem Eisenblech, welche die großen Fortschritte auch in diesem Kunstzweige bewiesen. Der Einfluß der Verfertigung eines recht guten Eisenblechs auf die Ueberzinnung desselben zeigte sich dabei augenscheinlich. Durch die vergleichenden Untersuchungen, welche die Jury mit diesen uͤberzinnten Eisenblechen in Hinsicht auf Glanz und Geschmeidigkeit angestellt hatte, ergab sich die besondere Guͤte derselben; und mit Recht genießen die Eisenblechschmiede das Vertrauen des handelnden Publikums. Gegenwaͤrtig wird von diesem Artickel soviel in Frankreich verfertiget, daß es dem innern Beduͤrfnisse zu genuͤgen scheintDie Fabrick von Imphy hat vorzuͤglich bearbeitete Eisenblechplatten von großem Umfange, und von mehr als 100 Kilogrammen an Gewicht geliefert.Die Geschmeidigkeit des uͤberzinnten Eisenblechs aus der Fabrick der HH. Mertian, Gebruͤder (Oise), wuͤrde durch die genauesten Versuche erprobt, indem man getriebene Arbeit daraus machte, und einzelne Platten in kugelfoͤrmigen Globen oder trompetenartige Becher bog, wobei es alle Formen annahm, ohne Riße zu bekommen oder zu bersten.Die Fabrick von Romilly (Eure) hatte schoͤne, durch bis Plattmuͤhle gewalzte Kupferplatten von 4 Metr. Laͤnge, und 2 Metr. Breite vorgewiesen.. Drahtzieherei. Eisendraht wird seit langer Zeit in Frankreich verfertiget; die Bereitung des Stahl-Drahtes ist juͤnger. Hr. Mouchel zu Aigle im Orne-Departement war der erste, welcher zu der Ausstellung von 1806 eine Auswahl von solchem verschiedengehaltigen Draht fuͤr den Bedarf der Kuͤnste einschikte. Die franzoͤsischen Drahtziehereien sind sehr beruͤhmt, und sie werden es noch mehr werden durch die Erzeugnisse in Eisen und Messingdraht, welche auf die Ausstellung von 1819 gebracht wurden. Der Stahl-Draht ist von guter Qualitaͤt, und wird immer besser. Was man in diesen Artikeln verfertiget, uͤbersteigt den Bedarf Frankreichs, und man verfuͤhrt davon in das Ausland. Die Fabrick des Hrn. Mouchel Sohn zu Aigle (Orne) ist sehr bedeutend; sie beschaͤftiget 300 Arbeiter. Ihre Erzeugnisse gehen ins In- und Ausland. Die Preise sind wohlfeil, und die Waaren von besonderer Guͤte. Verfertigung von Werkzeugen. Feilen und Raspeln. Nicht sehr alt ist die Verfertigung von Feilen in Frankreich. Vor etwa 40 Jahren kannte man sie noch kaum, und die Erzeugnisse dieser Gattung waren sehr unvollkommen. Man hatte solche Fabricken zu Amboise und zu Soupes bei Nemours angelegt; sie erfreuten sich aber keines guͤnstigen Erfolges. Die dort verfertigten Feilen waren im Handel wenig gesucht. Hr. Raoul hat zuerst in Frankreich eine Feilen-Fabrick mit dem gluͤcklichsten Gelingen errichtet. Er lieferte von seinen Erzeugnissen zu den Ausstellungen in den Jahren VI. (1798) IX. (1801) X. (1802), und jedesmal erschienen jene von ganz vorzuͤglicher Guͤte, und beurkundeten ein Fortschreiten in der Vervollkommnung. Bei der Ausstellung 1806 waren aus den Departements der Indre und Loite, von Calvados (Ourte), und von der Kunst- und Gewerksschule zu Compiegne Feilen zu sehen, die recht sehr gut eingeschnitten, und von besonderer Qualitaͤt waren. Die Jury zeichnete sie jedoch nur durch eine silberne Medaille, und dreimalige Ehrenerwaͤhnung aus, und legte dadurch den Wunsch der Vervollkommnung in diesen Arbeiten an den Tag. Ihre Erwartung wurde auch nicht getaͤuscht. Die Ausstellung von 1819 beweiset, daß die Verfertigung der Feilen bedeutend fortgeschritten ist, und sich vervollkommnet hat. Die Beschaffenheit der Feilen ist im Verhaͤltnisse der weiter gediehenen Kunst, den Stahl zu bereiten, selbst besser, und der Schnitt richtiger geworden. Sensen und Sicheln. Schon lange wuͤnschte man in Frankreich eine Sensen-Fabrick. In den Jahren 1794 und 95 versuchte die Kommission des Ackerbaues und der Kuͤnste die Errichtung einer solchen zu bewerkstelligen. Im Jahr X. (1802) wurden von Hrn. Borneque dem aͤltern, Fabrikanten von Bischwillers, auf die Ausstellung Sicheln gebracht, deren ehrenvoll erwaͤhnt wurde. Allmaͤhlig dehnte sich dieser Industriezweig weiter aus, und die Verfertigung von Sicheln, die das Ausland lagen Zeit als eine ihm eigene Kunst betrachtet hatte, bot im Jahr 1806 sehr befriedigende Resultate dar. Die Departementer der Vogesen, des Jura, des Ober-Rheins, der Moselle, des Doubs, der hohen Alpen, hatten Sensen und Sicheln zur Ausstellung geschikt, welche die goldene oder silberne Medaillen und Ehrenerwaͤhnungen verdienten. Allein leugnen kann man dabei nicht, daß die Vervollkommnung der Kunst, Sicheln zu verfertigen, unmittelbar von der den Stahl gut zu bereiten, abhaͤngt. Wir sahen diese beiden Industriezweige beinahe in einerlei Haͤnden, und ihre Entwicklung zeigte sich ganz vorzuͤglich auf der Ausstellung von 1819. Die da vorgelegten Sensen und Sicheln waren alle aus den Departements der Isere, Calvados, Arriege etc. Man kann sich eine Vorstellung von dem schnellen und großen Wachsthum dieses Fabrickzweiges machen, wenn man bemerkt, daß noch 1816 und 17 ganz Frankreich jaͤhrlich nur 72,000 Sicheln lieferte, gegenwaͤrtig aber allein in der Fabrick des Hrn. Garigou zu Toulouse 50,000 verfertiget werden. Dieß berechtiget zu der Hoffnung, daß Frankreich im Stande sei sich seinen Bedarf selbst zu bereiten, und daß die Einfuͤhrung auslaͤndischer Sicheln bald aufhoͤren werde. Saͤgen und Handwerkszeug von Eisen und von Stahl. Die Verfertigung von Saͤgen kann man in Frankreich als einen neuen Kunsterwerbszweig ansehen. Wie bei den Feilen und Sicheln, haͤngt auch hier die Vollkommenheit der Arbeit von der Guͤte des Stahles ab. Als Beweise der Fortschritte in der Verfertigung der Sagen gelten die von den Departementen der obern Saone, der Loire und des Nieder-Rheins eingesendeten Stuͤcke. Gegen Ende des Jahrs 1817 haben zu Molsheim im Departement des Nieder-Rheins, die Gebruͤder Coulaux, Manufakturherrn der Waffenschmieden zu Klingenthal, eine Fabrick fuͤr Schreiner- und andere Werkzeuge von Eisen und Stahl, in Verbindung mit einer Saͤge-Fabrick, eingerichtet. Sie zogen nach Molsheim eine Colonie von Landleuten, die gegenwaͤrtig mit Erfolg alle diese Gegenstaͤnde fuͤr den Handel liefern. Diese Colonie zaͤhlte anfangs 30 Meister und 12 Gesellen. Am 10. July 1819 war sie bereits auf 90 franzoͤsische Arbeiter angewachsen, welche fruͤher in den Waffenschmieden zu Mutzig und Klingenthal angestellt, aber wegen des Friedenfußes, und des daher geringern Waffenbedarfs unnoͤthig geworden waren. Es ist ein vortreffliches Unternehmen, zwei Fabricken neben einander zu errichten, deren Lieferungen einen so entgegengesezten Zweck haben, indem die eine die Werkzeuge des verheerenden Krieges, die andere die des bluͤhenden Friedens bereitet. Machen bei der einen die Umstaͤnde eine Verminderung oder Vermehrung der Arbeiter noͤthig, so kann die andere dadurch die Zahl ihrer Arbeiter vergroͤßern, oder jener ihren Ueberfluß an solchen abgeben. Ein eben so gluͤcklicher Gedanke war die Errichtung einer Messer-Fabrick in den durch den geringen Bedarf an Waffen leer gewordenen Gebaͤude. Die auf die Ausstellung gelieferten Molsheimer Werkzeuge sind sehr gut gearbeitet, von besonderer Qualitaͤt, und ziemlich wohlfeil; es verdient daher diese Einrichtung zu Klingenthal den vorzuͤglichen Schuz der Regierung. Kleine Waaren. Hausgeraͤthe aus Gußeisen. Hr. Baradelle von Paris hat Hausgeraͤthe, Werkzeuge, Naͤgel, Maschinenstuͤcke, Tischbestecke etc. von Gußeisen geliefert, lauter Erzeugnisse, die alles bisher in Frankreich verfertigte dieser Art uͤbertreffen. Hr. Wurz von Strasburg gab zur Ausstellung Vasen von emaillirtem Gußeisen, die dem Feuer und den Veraͤnderungen der Temperatur widerstehen. Von Hrn. La Forge zu Kreuzwahl (Moselle) waren Oefen, Kohlenkaͤsten und andere Gegenstaͤnde aus Gußeisen zu sehen, alle sehr rein gegossen, und von guter Form. In Ansehung der Dicke hatte sich der Guß dieser Stuͤcke nach der Verschiedenheit der jedem derselben nothwendigen Staͤrke gerichtet. Uhrmacherei. Fabrick-Uhrmacherei. Der unter dem Namen Fabrick-Uhrmacherei bekannte Industriezweig liefert die rohen Raͤderwerke fuͤr Uhren und Pendeluhren, oder bloß die dem Uhrmacher unentbehrlichen Materialien, als Federn, Stahldraht fuͤrs Getriebe etc., aber auch vollendete Arbeiten, jedoch nur von ganz gewoͤhnlicher Art, so wie sie eben mehr oder weniger beim Handel im Großen Abgang finden. Zur Ausstellung kamen Arbeiten der Uhren-Fabricken in den Departements des Doubs, des Ober-Rheins, und der Nieder-Seine. Eine der ausgebreitesten Fabricken ist die der HH. Jappy zu Beaucourt im Ober-Rhein-Departement. Der Vater der gegenwaͤrtigen Besitzer hat sie vor 40 Jahren gegruͤndet. Man verfertigt dort mittelst Maschinen das Raͤderwerk fuͤr Uhren im Rohen, mit solcher Ersparniß von Handarbeit dabei, daß ein rohes Raͤderwerk, wovon das Stuͤck ehehin 6–7 Franken kostete, gegenwaͤrtig im Handel fuͤr 1 Fr. 40 Cent., bis 2 Franc. abgeht, woraus sich eine Verminderung von 71 zu 100, im Verhaͤltnisse des Preißes bei dem alten Verfahren ergibt. Diese vortreffliche Manufaktur ging am 1. Juli 1815 bei der Anwesenheit der fremden Truppen in Feuer auf, und brannte voͤllig nieder, erhob sich aber bald wieder aus der Asche. Gegenwaͤrtig beschaͤftigt sie 900 bis 1000 Arbeiter, die waͤhrend eines Monats 14–1600 Duzend Uhrwerke liefern. Der 10 Theil davon bleibt in Frankreich, das uͤbrige geht ins Ausland. Das Departement des Doubs hatte gleichfalls eine Fabrick, in der man durch Maschinen Uhrwerke verfertigte. Sie bestand zu Seloncourt bei Montbeliard, und gehoͤrte den Gebruͤdern Beurnier. Sie ist weniger ausgebreitet als die von Beaucourt. Monatlich liefert sie ohngefaͤhr 340 Duzent. Der Preiß ist verschieden, von 19 Fr. 50 Cent. bis 20 Fr. 50 Cent. das Duzent, oder von 1 Fr. 63 Cent. bis 1 Fr. 71 Cent. das Stuͤck. Nur den 20ten Theil sezte sie von ihren Arbeiten in Frankreich ab. Im Jahr 1793 machte sich eine Colonie von Schweizer Uhrmachern, durch die Aufmunterungs-Erlasse des Gouvernements herbeigezogen, in Besancon ansaͤssig, und stifteten eine Uhren-Fabrick, die gegenwaͤrtig 800 Arbeiter maͤnnlichen und weiblichen Geschlechts zaͤhlt. Diese auf Industrie beruhende Bevoͤlkerung, die jezt nach 26 Jahren noch sich erhaͤlt, beweiset, daß die Fabrick fest gegruͤndet ist. Diese Uhrmacher leben nicht in einem einzigen Fabrick-Zunftverbande, sondern arbeiten in ihren eigenen Wohnungen, fuͤr Fabrikanten oder Komptoire, denen sie ihre Erzeugnisse liefern, welche sodann von diesen in Handel umgesezt werden. Das Uhrwerk beziehen sie aus Beaucourt und Seloncourt. Die Uhren aber werden in Besancon gemacht, und die Zahl derselben betraͤgt jaͤhrlich ohngefaͤhr 30,000 Stuͤck, mit goldenen, silbernen, kupfernen oder semilornen Gehaͤusen. Die Vollendung und Ausarbeitung beschaͤftigt ausschließlich die Uhrmacherei, welche den vorzuͤglichsten Fleiß erfordert, und den groͤßten Gewinn abwirft. Man bedauert nur, daß die Fabricken, die sich mit der vollendeten Fertigung abgeben, so wenig zahlreich verbreitet sind, daß sie kaum den 10ten Theil des rohen Raͤderwerks, das in Frankreich verfertiget wird, verarbeiten koͤnnen. Es waͤre zu wuͤnschen, daß unsere Uhrmacher nicht mehr eine so bedeutende Menge von Arbeit dem Auslande uͤberlassen muͤßten. Wir haben auch mechanische Fabricken fuͤr die Verfertigung des Pendeluhren-Raͤderwerkes. Eine solche ist die der Gebruͤder Jappy im Doubs-Departement zu Badevel bei Montbeliard. Dort werden jaͤhrlich 4,800 Pendeluhren-Raͤderwerke gemacht, wovon 3/4tel an franzoͤsische Uhrmacher kommen. Es mag etwa 100 Jahre seyn, daß eine Fabrick fuͤr rohes Raͤderwerk zu Pendeluhren im St. Nicolas D'Aliermont im Nieder-Seine-Departement gegruͤndet wurde. Sie beschaͤftigte ohngefaͤhr 300 Arbeiter. Diese Kunst hat am allgemeinen Fortschreitungs-Gange keinen Antheil genommen, sondern ist auf der Stelle stehen geblieben, die sie zur Zeit ihrer Gruͤndung einnahm. Die bei dieser Arbeit anzuwendenden Mittel waren so unvollkommen, und die Resultate so unbeachtbar, daß sie im allgemeinen Wettgange zur Vollkommenheit nicht einhalten konnte; auch naͤhrte der Verkauf nur sehr kaͤrglich die angestellten Arbeiter. Im Jahre 1807 war die Fabrick ihrer Aufloͤsung nahe, als einer ihrer geschikten Verwalter, Hr. Savoye von Rolin den Hrn. Honore Pons, beruͤhmten Uhrmacher von Paris, der sich bei der Ausstellung 1806 eine silberne Medaille erworben hatte, nach St. Nicolas berief, und dort festzuhalten wußte. Hr. Pons traf eine ganz andere Einrichtung. Acht Maschinen von seiner Erfindung sind jezt im Gange fuͤr die verschiedenen Arbeiten, die vor ihm nur sehr muͤhsam durch die Hand, oder durch unvollkommene Instrumente zu Stande kamen. Die Geschiklichkeit der Arbeiter, unterstuͤzt von den neuen Huͤlfsmitteln, verschaffte den Erzeugnissen mehr Guͤte und Gehalt, und sie vermehrten sich in den meisten Werkstaͤtten um das Zehnfache. Jezt ist diese Fabrick in vollem Schwunge. Sie verkauft ihre Raͤderwerke an die ersten Pariser Uhrmacher, von welchen sie vollends ausgearbeitet werden. Die Fabrick-Uhrmacherei ist ein sehr bedeutender Zweig. Sie liefert sehr viel Waare, vorzuͤglich in der Landschaft, wo ihre Werkstaͤtten groͤßtentheils errichtet sind. Ein neuer und betraͤchtlicher Handelszweig verdankt ihr sein Aufbluͤhen. Die Jury hat ihr mehrere Auszeichnungen zugedacht. Astronomische Uhrmacherei. Unter dieser Benennung begreift man keinesweges jene Maschinen, durch deren Bewegung man das Sonnensystem versinnlichen will. Mehrere Kuͤnstler hatten ihre Zeit verschwendet mit der Erfindung dieser Art Maschinen, die die Kraft eines seltenen Kopfes, ein sehr erfindungsreiches, nachhelfendes Genie und eine aͤußerst geschikte Hand voraussezen. Die Jury glaubte nicht, daß es vortheilhaft sey, Kuͤnstler zum Weiterfortschreiten auf dieser Bahn anzufeuern. Denn die allervollendetsten Maschinen in dieser Art geben doch nur ein sehr unvollkommenes, oft sogar ein sehr falsches Bild vom Gange der Himmelskoͤrper; sie sind oft noch verwickelter, als der allgemeine Mechanism, den sie darstellen sollen; wer in der Astronomie ein Fremdling ist, kann sie nicht verstehen, und wer mit jener bekannt ist, mag mit diesen nichts zu thun haben. Hiezu kommt, daß fast jedes Journal die genausten und vollstaͤndigsten Notizen uͤber die Stellung der Gestirne in jedem einzelnen Augenblicke ertheilt; auch ist diese Maschine kein immergehender Handelsartickel. Der wahre Zweck der Uhrmacherei ist genau und richtig, durch die einfachsten, sichersten, und der Nachhuͤlfe am wenigsten beduͤrftigsten Mittel, das Zeitmaß anzugeben, und zwar so, daß der Gang der Maschine weder durch die Einwirkung der Temperatur, noch durch Veraͤnderung der Stellung oder durch Umstellen der Maschine gehindert werde. Hr. Breguet und der verstorbene Louis Berthoud brachten auf die Ausstellungen von 1802 und 1806 See-Uhren und Zeitmesser von einer solchen Genauigkeit, daß sie den vollendetesten bekannten Instrumenten dieser Art in Nichts nachstanden. Seit 1806 hat diese bedeutende und schwierige Kunst noch mehr Fortschritte gemacht. (Wird fortgesezt.)