Titel: Verbesserung im Baue der Schiffe, wodurch dieselben vor äußerer und innerer Gewalt kräftiger geschüzt werden, und worauf Wilh. Parsons, Schiffbaumeister an der k. Werfte zu Portsmouth, sich am 24. Jul. 1826 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 30, Jahrgang 1828, Nr. LXXXVI., S. 334
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LXXXVI. Verbesserung im Baue der Schiffe, wodurch dieselben vor aͤußerer und innerer Gewalt kraͤftiger geschuͤzt werden, und worauf Wilh. Parsons, Schiffbaumeister an der k. Werfte zu Portsmouth, sich am 24. Jul. 1826 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. Juni 1828. S. 164. Parsons Verbesserung im Baue der Schiffe. Der Patenttraͤger beschreibt die Art, wie die Rippen der Schiffe im Dienste der Ostindischen Gesellschaft gegenwaͤrtig zusammengefuͤgt werden, und zeigt das Unsichere der gegenwaͤrtigen Befestigungsmethode derselben mittelst bloßer Bretter. Er schlaͤgt eiserne Rahmen (darin besteht seine Verbesserung) aus Gußeisen zur Verbindung der Rippen und Bretter mit einander vor, die uͤberall am Schiffe angebracht werden, und daher auch nach den Theilen, an welchen sie angelegt werden, verschiedene Formen erhalten muͤssen. Die groͤßere Schwere, die das Schiff durch das Eisen erhaͤlt, erspart viel an Ballast, und leiht dem Schiffe zugleich Staͤrke, waͤhrend der Ballast dasselbe schwaͤcht. Da sich die Form des Eisens nach den Theilen richten muß, an welchen dasselbe angewendet wird, so kann die Form der eisernen Rahmen nicht mit Genauigkeit angegeben werden: sie muͤssen mit Furchen und Vorspruͤngen versehen seyn, um die Rippen zu halten und an dieselben zu passen, so wie auch mit den noͤthigen Loͤchern zur Aufnahme der Bolzen.