Titel: Verbesserte Thürfedern des Hrn. A. Smith.
Fundstelle: Band 40, Jahrgang 1831, Nr. LXXVI., S. 406
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LXXVI. Verbesserte Thuͤrfedern des Hrn. A. Smith. Aus dem London Journal of Arts. Febr. 1831, S. 279. Mit Abbildungen auf Tab. VIII. Smith, verbesserte Thuͤrfedern. Die gewoͤhnlichen Thuͤrfedern haben außer ihrem unangenehmen Ansehen mehrere Maͤngel; sie sind am schwaͤchsten, wenn sie am staͤrksten seyn sollten. Diese verbesserten Federn sind am Ober- oder Untertheil der Thuͤre befestigt und in dieselbe eingelassen, so daß die Feder dem Auge entzogen ist, auch sind sie bei weitem kraͤftiger als die gewoͤhnlichen. Auf Tab. VIII. sind Fig. 14 und 15. Durchschnitte eines Theiles einer Thuͤre, welche nur auf einer Seite aufgeht und ihrer oberen Schwelle; Fig. 9 und 10. sind aͤhnliche Durchschnitte einer Thuͤre, welche auf beiden Seiten aufgeht. Die schraubenfoͤrmige Feder a, a ist in der Buͤchse b, b enthalten. Diese Buͤchse ist in den oberen Theil der Thuͤre c, c eingelassen, so daß sie mit dem oberen Rande eben ist, und mit Schrauben gut befestigt. An der unteren Seite der Schwelle des Thuͤrrahmens d, d ist das Stuͤk e befestigt, und an diesem Stuͤk e das Verbindungsstuͤk f durch ein Stiftgefuͤge angebracht; dieses Stuͤk f ist ebenfalls an seinem umgekehrten Ende mit einem anderen Stuͤk g innerhalb der Buͤchse verbunden; das Ende dieses Stuͤkes ist so gebogen, daß es gegen das Ende der Feder a, a (siehe Fig. 14.) druͤkt. An der oberen Seite der Buͤchse ist eine lange Rinne fuͤr das Verbindungsgelenk zwischen den Stuͤken f und g, um darin zu gleiten, wenn die Thuͤre sich oͤffnet. Man sieht in Fig. 15., daß wie die Thuͤre sich oͤffnet, das Verbindungsstuͤk f, welches an einem Ende an der Schwelle des Thuͤrrahmens befestigt ist, die Feder Zusammendruͤken wird und wenn die Thuͤre losgelassen wird, die Feder sich selbst ausdehnt und die Thuͤre zumacht; Fig. 16 und 17. sind Ansichten einer Feder von derselben Einrichtung fuͤr eine auf beiden Seiten sich oͤffnende Thuͤre; das Verbindungsstuͤk f ist in diesem Falle an seinem Ende verlaͤngert und hat zwei darauf befestigte Stifte ii; diese Stifte kommen mit den Einschnitten in dem Stuͤk k in Beruͤhrung, wenn die Thuͤre auf der einen oder anderen Seite geoͤffnet wird, wie Fig. 17. zeigt, und machen daß die Feder auf oben angegebene Weise zusammengedruͤkt wird. Man wird bemerken, daß das Stuͤk k auch als ein Theil der Thuͤrangel dient.