Titel: Miszellen.
Fundstelle: Band 43, Jahrgang 1832, Nr. LXXIX., S. 309
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LXXIX. Miszellen. Miszellen. Verzeichniß der in England vom 22. December 1831 bis 17. Jan. 1832 ertheilten Patente. Dem John Samuel Dawes, Eisenmeister zu Bromford, in der Pfarrei West Bromwick, in der Grafschaft Stafford: auf gewisse Verbesserungen in der Eisenfabrikation. Dd. 22. Dec. 1831. Dem William Sneath, Spizenfabrikant in Ison Green, Nottingham: auf gewisse Verbesserungen an den Maschinen zur Fabrikation von Bobbin-Net-Spizen. Dd. 31. Dec. 1831. Dem John Dickinson Esq. in Nash Mill, Pfarrei Abbotts Langley, Grafschaft Hertford: auf gewisse Verbesserungen in der Papierfabrikation. Dd. 10. Jan. 1831. Dem John Libou, Esq. Commander bei der koͤnigl. Marine, in Naval Club House, Bond Street, in der Grafschaft Middlesex: auf eine verbesserte Einrichtung der Schiffswinden. Dd. 10. Jan. 1832. Dem Moses Teague, Eisenmeister in Park End Iron-works, bei Calford, in der Grafschaft Gloucester: auf gewisse Verbesserungen in der Fabrikation und dem Schmelzen des Roheisens. Dd. 17. Jan. 1832. Dem Elijah Galloway, mechanischem Ingenieur in Blackfriars Road, in der Grafschaft Surrey: auf gewisse Verbesserungen an Ruderraͤdern. Dd. 17. Jan. 1832. (Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Febr. 1832, S. 127.) Verzeichniß der vom 23. Jan. bis 27. Febr. 1818 in England ertheilten und jezt verfallenen Patente. Des John Scott, Esq. Pengo Place, Surrey: auf Verbesserungen an Dampfbothen und ihrer Maschinerie. Dd. 23. Jan. 1818. Des James Ikin, Maschinist in William Street, Christ Church, Surrey: auf eine verbesserte Einrichtung des Rostes fuͤr Oefen. Dd. 27. Jan. 1818. Des George Frederick Hagner, Gentleman, ehemals in Philadelphia in den Vereinigten Staaten, jezt aber in Adelphi, Middlesex: auf gewisse Verbesserungen in der Fabrikation des Bleiweißes und Gruͤnspans. Dd. 27. Jan. 1818. Des Rudolph Ackermann, Buchhaͤndler am Strand, Middlesex: auf gewisse Verbesserungen an Wagenachsen fuͤr vierraͤderige Wagen. Sie wurden ihm von Georg Lankensperger in Muͤnchen, im Koͤnigreich Bayern mitgetheilt. Dd. 27. Jan. 1818. (Beschrieben im Repertory Bd. XXXIV. Z. R. S. 70.) Des William Horner, in Howick, Northumberland: auf einen Kraftapparat, der bei sehr wenig Reibung einen sehr kleinen Raum einnimmt. Dd. 27. Jan. 1818. (Beschrieben im Repertory Bd. XXXIV. Z. R. S. 332.) Des George Prior, Uhrmacher in Leeds, in der Grafschaft York: auf Verbesserungen an Chronometern, Dd. 29. Jan. 1818. Des John Penware, Esq. in Stafford, St. Mary-le-Bone, Middlesex: auf eine gewisse Verbesserung an Haͤhnen um Bier, Cider und andere Fluͤssigkeiten aus Faͤssern oder anderen Gefaͤßen abziehen zu koͤnnen, ohne daß man im oberen Theile derselben eine Oeffnung fuͤr den Zutritt der Luft noͤthig hat. Dd. 31. Jan. 1818. (Beschrieben im Repertory Bd. XXXIII. Z. R. S. 267.) Des Benjamin Taylor, in Mile-end, bei Glasgow, Lanarkshire: auf einen Webestuhl, welcher durch eine Dampfmaschine in Bewegung gesezt werden kann, um damit Blumen und Figuren aller Art auf baumwollene, seidene und leinene Tuͤcher zu weben. Dd. 31. Jan. 1818. Des Ritters Thomas Cochrane, gewoͤhnlich Lord Cochrane genannt: auf ein Verfahren den Theergeist oder das Theeroͤhl, welches man bei der Destillation des Holzes oder bituminoͤser Substanzen erhaͤlt, zu reinigen, und dadurch zu verschiedenen nuͤzlichen Zweken anwendbar zu machen. Dd. 27. Jan. 1818. (Beschrieben im Repertory Bd. XXXIV. Z. R. S. 332.) Des Matthew Cotes Wyatt, Esq. in Henrietta Street, Cavendish Square, Mary-le-Bone, Middlesex: auf einen Sicherheitswaͤchter um das zufaͤllige Losgehen des Hahnes an Pistolen und Flinten zu verhindern. Dd. 3. Febr. 1818. Des Jeremiah Chubb, Mechaniker in Portsea, in der Grafschaft Southampton: auf verbesserte Schloͤsser. Dd. 3. Febr. 1818. (Beschrieben im Repertory Bd. XXXIV. Z. R. S. 321.) Des Daniel Wilson, Gentleman in Carl Street, London: auf gewisse Verbesserungen im Versieden und Raffiniren des Zukers. Dd. 3. Febr. 1818. (Beschrieben im Repertory Bd. XXXIV. Z. R. S. 134.) Des Edmund Naish, Strumpffabrikant in Bristol, Gloucestershire: auf gewisse Verbesserungen an der Maschinerie zum Drehen des Baumwollengarns. Dd. 3. Febr. 1818. Des Grant Preston, Kupferschmid in Burr Street, Aldgate, Middlesex: auf Verbesserungen an Sicherheitsthuͤren. Dd. 3. Febr. 1818 (Beschrieben im Repertory Bd. XXXIV. Z. R. S. 141.) Des Nathaniel Smith, Boͤttcher in Kettering, Northamptonshire: auf gewisse Verbesserungen an den Maschinen zum Schwingen des Korns. Dd. 5. Februar 1818. Des Mary Sedgwick, Staͤrkefabrikant in Bishopgate Street within: auf ein nuͤzliches Product, welches man aus demjenigen Theil des Staͤrkewassers gewinnt, der sich nicht von selbst sezt. Dd. 10. Febr. 1818. (Beschrieben im Repertory Bd. XXXIII. Z. R. S. 328.) Des John Munro, Esq. in Finsbury Square, Middlesex: auf gewisse Verbesserungen an Dampfmaschinen. Sie wurden ihm von Barnabus Langton in New-York, in den Vereinigten Staaten, mitgetheilt. Dd. 10. Febr. 1818. Des Zachariah Barratt, Tischler und Zimmermann in Windmill Street, Tottenham, Court Road, Middlesex: auf eine Maschine zum Reinigen und Ventiliren der Schornsteine und zum Loͤschen, wenn sie in Brand gerathen sind. Dd. 10. Febr. 1818. (Beschrieben im Repertory Bd. XXXIV. Z. R. S. 201.) Des John Simpson in Birmingham, Warwickshire: auf verbesserte Federn fuͤr Karabinerhaken und Pferdegeschirre. Dd. 16. Febr. 1818. (Beschrie im Repertory Bd. XXXIV. Z. R. S. 263.) Des Thomas Allingham, Gentleman in Smith Street, Chelsea, Middlesex: auf eine verbesserte Lampe, wobei das Oehl dem Docht immer gleichfoͤrmig zustroͤmt, so daß sie in Verhaͤltniß zu dem Licht, das sie gibt, weniger Oehl verzehrt, als andere Lampen und das Licht fast immer sich gleich bleibt. Dd. 19. Febr. 1818. Des John Jones, Buͤrstenfabrikant in der City von Gloucester: auf Verbesserungen an den Apparaten zum Dressiren wollener und anderer Tuͤcher. Dd. 19. Febr. 1818. Des James Collier, mechanischem Ingenieur in Trocester, Gloucestershire: auf mannigfaltige Verbesserungen an den Maschinen zum Dressiren wollener Tuͤcher. Dd. 19. Febr. 1818. Des Alexander Haliburton, Esq. in Haigh Iron-works, bei Wiggan, Lancashire: auf gewisse Verbesserungen an Dampfmaschinen und Dampfkesseln. Dd. 27. Febr. 1818. Des Joshua Routledge, mechanischem Ingenieur in Bolton-le-moor, Lancashire: auf Verbesserungen an rotirenden Dampfmaschinen. Dd. 27. Febr. 1818. (Beschrieben im Repertory Bd. XXXIII. Z. R. 129.) (Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Febr. 1832, S. 123.) Preisaufgaben der Société royale et centrale d'agriculture, Sciences et Arts du Departement du Nord fuͤr das Jahr 1832. Akerbau. Eine goldene Medaille von 200 Fr. fuͤr die beste Abhandlung uͤber den Zustand der Runkelruͤbenzuker-Fabrikation im Departement du Nord; uͤber die Verbesserung, deren dieser Zweig der Landwirthschaft und der Industrie noch faͤhig ist; und uͤber den Einfluß derselben auf den Akerbau des erwaͤhnten Departements. Staatswirthschaft. Eine goldene Medaille von 300 Fr. fuͤr die beste Abhandlung uͤber folgende Frage: Ist es fuͤr die Groͤße und Wohlfahrt der Nationen vortheilhafter den Geist mehr auf die Wissenschaften, als auf die schoͤnen Kuͤnste zu lenken? Zugleich soll hiebei untersucht werden, auf welche Weise sowohl den einen als den anderen die hoͤchste Ausbildung gegeben werden konnte. Poesie. Ein Bronzestuͤk von 200 Fr. Werth und Tasso vorstellend, waͤhrend er das befreite Jerusalem dichtet, fuͤr den Verfasser des heften Gedichtes uͤber einen beliebigen Gegenstand, welches jedoch wenigstens 200 Verse fassen muß. Die Abhandlungen muͤssen vor dem 1sten Mai eingesendet werden. Temperance-Societies in England. Das Mechan. Magaz. enthaͤlt seit einiger Zeit eine Reihe von langen Artikeln und Controversen uͤber den Nuzen oder die Zweklosigkeit der Gesellschaften zur Verminderung der Trunkenheit, der sogenannten Temperance-Societies. Der Streit scheint dadurch veranlaßt worden zu seyn, daß die Gesellschaften eine Erhoͤhung der Taxen auf die geistigen Getraͤnke verlangten, um auf diese Weise, durch die Beeintraͤchtigung des Beutels, jene von Trunkenheit zuruͤkzuhalten, die der Schwaͤche des Fleisches nicht gehoͤrigen Widerstand zu leisten vermoͤgen. Dagegen erhoben sich aber die Staats-Financiers, indem sie ziemlich unverhohlen erklaͤrten: die Nuͤchternheit der Unterthanen sey zwar ein gutes Ding, allein die Einnahme von betraͤchtlichen Tranksteuern sey ein noch besseres! Der Streit wird von beiden Seiten ziemlich lebhaft gefuͤhrt, und hat jezt mehr eine philosophische und moralische, als finanzielle Richtung genommen. Der alte Streit, ob solche Laster, wie die Trunkenheit, von Natur aus angeboren, oder ob sie das Resultat einer schlechten Erziehung sind, ist hier wieder neu aufgeregt worden, bietet aber wenig neue Argumente dar. Interessanter ist die Untersuchung, woher es kommt, daß der Englaͤnder, vom aͤrmsten Bettler bis zum uͤppigsten Lord, der Trunkenheit weit mehr ergeben ist, als der Franzose und als der Nordamerikaner. Da Vieles hierin auch fuͤr uns Deutsche wohl zur Notiz dienen koͤnnte, so verweisen wir jene, die sich mit dergleichen Untersuchungen, so wie mit der Erziehung im Allgemeinen beschaͤftigen, auf diese Artikel. Das neue Straßenpflaster zu London wurde wirklich zu glatt befunden. Einige Gegenden Londons wurden in lezter Zeit neu mit großen Quadersteinen gepflastert, und dabei ganz vorzuͤglich darauf gesehen, daß die Steine nicht die geringsten Fugen zwischen einander ließen, und daß mithin das Pflaster so eben als moͤglich wurde. Gegen dieses Pflaster wurden nun von mehreren Seiten Klagen erhoben, indem die Pferde beim Ziehen sowohl, als beim Reiten haͤufig ausglitten, indem die Pferde nicht schnell genug angehalten werden konnten, so daß aus diesen und aͤhnlichen Ursachen viele Ungluͤksfaͤlle entstanden, denen leicht haͤtte vorgebaut werden koͤnnen. Hr. Baddeley machte oͤfters im Mechanics' Magazine hierauf aufmerksam, und machte auch den Vorschlag, die Steine an den Raͤndern nur ein klein wenig abzudachen, um auf diese Weise Fugen zu bilden, die den Pferden als Stuͤzpunkte haͤtten dienen koͤnnen. Man achtete jedoch nicht hierauf, und war, wie Hr. Baddeley in Nr. 438 obiger Zeitschrift bemerkt, gezwungen, an den etwas abhaͤngigen Stellen, mitten durch alle die gelegten Steine tiefe Furchen hauen zu lassen, die weit mehr Kosten verursachten, als wenn man gleich Anfangs die gehoͤrigen Einrichtungen getroffen haben wuͤrde. Hr. Baddeley beharrt daher auf seinem Vorschlage, und findet vorzuͤglich bei den Einfahrten in mehrere der engen Straßen seine oder andere Verbesserungen noͤthig, indem es hier den Pferden ohne einige feste Punkte bei etwas schwer beladenen Wagen beinahe ganz unmoͤglich wird, die Wagen aus den Canaͤlen herauszuziehen, in die sie nothwendig gleiten muͤssen. – (Fuͤr unsere Straßenpflasterer sind diese Vorschlaͤge bisher freilich nur Curiositaͤten; denn bei uns brechen sich Menschen und Pferde nicht wegen der Ebenheit, sondern wegen der Unebenheit des Pflasters Hals und Bein! Man baut so viel in die Luft, und laͤßt, obwohl wir eben nicht gar so arm an Steinen sind, bestaͤndig ein Pflaster erneuern und ausbessern, auf welchem sich kaum gesunde, viel weniger kranke, Beine ohne Unbequemlichkeit und Gefahr bewegen koͤnnen, und dessen Unterhaltung doch weit mehr kostet, als die Interessen eines Capitals betragen wuͤrden, welches zur Anlegung eines soliden Pflasters erforderlich waͤre.) v. Baaders verbesserte Eisenbahnen. Einige Fragen in Bezug auf das polytechn. Journal, Bd. XLI. Heft 1. S. 1. Der koͤnigl. bayerische Oberbergrath etc. J. von Baader spricht sich dahin aus: „Daß alle Versuche die Eisenbahnen als ein allgemeines Communicationsmittel etc. einzufuͤhren scheitern werden, so lange es nicht dahin gebracht wird, diese (Eisen) Bahnen mit einem maͤßigen Aufwande aller Orten mit derselben Leichtigkeit wie die gewoͤhnlichen Chausseen herzustellen, und das Fahren auf denselben in jeder Richtung eben so bequem wie auf diesen zu machen; mit Beibehaltung der bis jezt schon erhaltenen Vortheile in Hinsicht der Schnelligkeit und Leichtigkeit des Fuhrwerks, und mit Entfernung aller Maͤngel und Unbequemlichkeiten, welchen die Eisenbahnen und ihre Wagen in ihrem dermaligen Zustande noch unterworfen sind!“ – (Seite 6) und versichert (S. 12, 13 und 14) Erfindungen gemacht zu haben, wodurch alle angedeutete Desideranda erfuͤllt, die erwaͤhnten Nachtheile, Gefahren etc. aber beseitigt wuͤrden! – Er will sich (S. 15 und 16) einer Pruͤfung – durch entscheidende – in einem hinlaͤnglich großen Maßstabe angestellte Versuche unterwerfen, sobald er die Versicherung habe, nicht nur fuͤr die damit verbundenen bedeutenden Auslagen entschaͤdigt, sondern auch fuͤr die Mittheilung seiner Erfindungen, nach hergestelltem Beweise ihrer Brauchbarkeit, auf eine anstaͤndige und der hohen Wichtigkeit des Gegenstandes angemessene Art belohnt zu werden. – Gesezt diese Ankuͤndigung und Aufforderung faͤnde (mit vorlaͤufiger Beseitigung mancher Bedenken, welche sich in ihr selbst erzeugen moͤchten) bei einer Landesregierung, oder einem reichen Speculanten, genuͤgenden Anklang, um in naͤhere Unterhandlung a) wegen der Art und Weise der anzustellenden entscheidenden Versuche; b) wegen des Betrages der ausbedungenen, anstaͤndigen und angemessenen Belohnung fuͤr die Mittheilung der erwaͤhnten Geheimnisse etc. zu treten, so wird doch jeder Zeit die erste Frage – die seyn: Wer soll entscheiden, – falls eine Differenz der Ansicht Statt faͤnde, – ob die in einem großen Maßstabe angestellten Versuche genuͤgend erwiesen haben, daß der Erfinder und Mittheiler alle Aufgaben vollstaͤndig geloͤst hat, welche zu loͤsen er zugesagt??“ und dieser Punkt muß vollstaͤndig eroͤrtert und verglichen seyn, ehe zu weiteren Unterhandlungen geschritten werden kann! – Einsender Dieses glaubt den Hrn. O. B. v. Baader im Interesse der guten Sache ersuchen zu duͤrfen, sich uͤber diesen wichtigen Praͤliminarpunkt oͤffentlich auszusprechen; wie auch, – so weit es angeht, ohne sein Geheimniß in Gefahr zu bringen, uͤber den ungefaͤhren Kostenbetrag jeder 1000 Rheinl. Ruthen – auf einer zu benennenden Wegstreke, z.B. vom Main zur Donau: – fuͤr die Anlegung resp. einer einfachen oder doppelten Eisenbahn; fuͤr Wagen von (10) Centner Ladung, incl. der Schwere des Wagens u.s.w. – indem jede Andeutung dieser Art die Neigung zum Unterhandeln befoͤrdern, und die Unterhandlung selbst demnaͤchst erleichtern moͤchte. Ueber Hrn. Elgar's Karren fuͤr Eisenbahnen. Hr. John Elgar zu Baltimore ließ sich am 1. October 1830 ein Patent auf einen Eisenbahnkarren geben, an welchem die Reibung auch ohne Anwendung der Reibungsraͤder auf den niedrigsten Grad gebracht seyn soll. Er nimmt bei denselben den Plan von aͤußeren Journalen an, auf welche sich R. Winans ein Patent geben ließ, und dessen wir schon einige Male zu erwaͤhnen Gelegenheit hatten. Die Journale und mithin auch die Reibung) werden hiernach in ihrem Durchmesser um den dritten Theil kleiner, waͤhrend die Achsen zwischen den Raͤdern ihre ganze Groͤße und Staͤrke behalten. Die Achsen laufen ungefaͤhr 4 1/2 Zoll durch die Raͤder, sind gestaͤhlt, bis auf zwei Zoll im Durchmesser abgedreht und gehaͤrtet, und bilden das Journal. An diesem Journal bringt der Patent-Traͤger entweder in einem oder in zwei Stuͤken eine Buͤchse oder ein Zapfenlager aus Gußeisen an, welches, damit es die Form des Journales, und zugleich auch eine glatte und sehr harte Oberflaͤche erhaͤlt, uͤber ein sehr kaltes Stuͤk Eisen von der Groͤße des Journales gegossen wird. Zugleich wird die kreisfoͤrmige Muͤndung der Buͤchse durch drei, der Laͤnge nach laufende Rippen in drei gleiche Theile getheilt, und dadurch das Lager auf dem Journale auf den vierten Theil seines Umfangs vermindert. Bei so harten Substanzen scheinen diese wenigen, die Reibung sehr vermindernden, Beruͤhrungspunkte dem Patent-Traͤger hinreichend. – Der hintere Theil der Buͤchse wird zu gleicher Zeit abgekuͤhlt, damit er den staͤhlernen Mittelpunkt des Journales aufnehmen, und die Neigung zu den Seitenbewegungen ohne Reibung an den Schultern reguliren kann. Um den Staub abzuhalten, und das Entweichen des Oehles zu hindern, bedient sich Hr. Elgar einer Liederungsplatte, die einige Aehnlichkeit mit jener an der Kolbenstange der Dampfmaschine hat. Diese Platte kommt vor der Buͤchse an das Journal, und wird mit einer Liederung aus Hanf, Leder oder Kork an die Buͤchse geschraubt. Jene Flaͤche der Platte, die gegen das Rad gekehrt ist, hat einen vorspringenden Seitenrand, durch welchen der Koth abgehalten wird. Die Buͤchse wird außer dem Journale beilaͤufig auch noch, eine halbe Gill (Viertel Pinte) Oehl fassen. Silberner Miniatur-Dampfwagen. Man wollte in Rußland einen deutlichen Begriff von der Liverpool-Manchester-Eisenbahn und den darauf gehenden Dampfwagen bekommen, und wendete sich hieruͤber an Hrn. William Read in der Peterhoff Papiermuͤhle. Hr. Read wußte diesem Verlangen nicht besser Genuͤge zu leisten, als dadurch, daß er ein Miniatur-Modell aus Silber verfertigte, welches im Ganzen 3 Pfunde wiegt! Der Dampfwagen, den er hiezu darstellte, ist eine Copie des Braithwaite'schen in sehr verjuͤngtem Maßstabe. (Aus dem Mechan. Magaz. N. 436 S. 208.) Benuzung des Dampfes als Loͤschmittel. Hr. Thomas Waterhouse zu Manchester machte neuerlich zahlreiche Versuche um auszumitteln, in wie fern man mit Dampf das Feuer zu loͤschen im Stande ist. Aus diesen Versuchen erhellt nun, daß, wenn man den Dampf in großen Mengen anwendet, dadurch sowohl, in offenen als geschlossenen Gemachen jedes Feuer von irgend einer Groͤße und Ausdehnung in wenigen Minuten ausgeloͤscht werden wird; daß aber, wenn man nur einen schwachen Strom Dampf auf das Feuer leitet, dieses dadurch ehe vermehrt und angefacht, als vermindert werden wird. Selbst im ersteren Falle wird jedoch die Verbrennung nicht ganz aufgehoben, indem zwar die Flamme durch den Dampf ausgeloͤscht, ein leichtes Fortglimmen aber keineswegs verhindert wird. (Mechan. Magaz. N. 438 S. 240.) Ueber Schiffe mit Ruderraͤdern, die durch die Segel getrieben werden. Das Mechan. Magaz. N. 429. S. 65 enthaͤlt einen Plan zu einem Schiffe mit Ruderraͤdern, die durch die Segel getrieben werden sollen, welcher von einem Hrn. A. B. W. in Vorschlag gebracht worden, und mit einem sehr huͤbschen, den Mechanismus erlaͤuternden, Holzschnitt begleitet ist. Der Erfinder hat jedoch noch keinen Versuch mit seinem Apparate gemacht, so daß wir nur jene unserer Leser, die sich mit aͤhnlichen Gegenstaͤnden beschaͤftigen, auf denselben aufmerksam machen zu muͤssen glauben. Wir verweisen sie in dieser Hinsicht zugleich auf einen Aufsaz in N. 438 S. 240 desselben Blattes, in welchem sie einige Berichtigungen von Hrn. A. B. W's Voraussezungen finden werden. Neues amerikanisches Ruderrad. Ein amerikanisches Blatt berichtet, daß Hr. Uri Emmons zu New-York ein neues Ruderrad erfunden habe, welches fuͤr Dampfschiffe von großem Nuzen werden duͤrfte. Dasselbe besteht aus einem Cylinder oder einer Trommel von der Groͤße jener, die gegenwaͤrtig allgemein gebraͤuchlich sind, und kann, ohne das Raͤderhaus zu verlezen oder eine Aenderung desselben noͤthig zu machen, an den dermalen uͤblichen Bothen angebracht werden. Das Rad oder die Trommel ist wasser- und luftdicht gemacht, und bildet eine große, sich umdrehende Boy- oder Wahrtonne, an deren Umfang die Schaufeln in einer Spirallinie angebracht sind. Diese Schaufeln stehen so weit hervor, daß sie eine hinlaͤngliche Menge Wassers fangen, um das Both vorwaͤrts zu treiben. An den Journalen der Welle sind Reibungsrollen angebracht, durch welche das Aufliegen der Boyen erleichtert wird. Durch die spiralfoͤrmige Stellung der Schaufeln treten diese mit Leichtigkeit in das Wasser und aus demselben; auch wird dadurch bewirkt, daß das Wasser diagonal von den Seiten des Schiffes wegwogt, so daß es sich weniger an den Waͤnden bricht und schaͤumt. Im Falle eines Ungluͤkes werden diese Boyen auch dazu beitragen, das Schiff vor dem Untersinken zu bewahren; uͤberdieß bewirken sie, daß das Schiff weniger tief im Wasser geht, und daher schneller segelt. (Aus dem Register of Arts. Novbr. 1831, S. 254.) Spanischer Beschlag fuͤr Schiffe. Die Spanier uͤberziehen den Boden ihrer Schiffe mit einem Gemische aus frisch gebranntem Kalke und Fischthran, aus welchem sie einen Teig bilden, der mit einer Kelle aufgetragen wird. Dieser Kitt oder Beschlag soll im Wasser erhaͤrten, und eine bedeutende Festigkeit erlangen. Raͤthlich ist es jedoch, vor dem Auftragen dieses Beschlages, den gewoͤhnlichen Ueberzug aus Schiffspech anzubringen und diesen vorher ganz troknen zu lassen. (Register of Arts. November 1831, S. 253.) Fortschritte im Verfertigen von Thermometern. Die Kunst, genaue Thermometer zu verfertigen, scheint sich nun auch mehr zu verbreiten, und das, was vor Kurzem nur Eigenthum von Gelehrten war, in den Werkstaͤtten der Mechaniker einheimisch zu werden. Die Aufgabe des Mechanikers beim Verfertigen genauer Thermometer besteht bekanntlich darin, Skale und Kaliber der Rohre in Uebereinstimmung zu bringen, so daß ein abgetrennter Queksilberfaden an jeder Stelle gleich viele Theile auf der Skale einnimmt, damit eine gleiche Ausdehnung des Queksilbers sich als solche an der Skale kund gibt. Zwei Methoden gibt es diese Aufgabe zu loͤsen, entweder man waͤhlt eine Roͤhre zum Thermometer, die ein durchaus gleiches inneres Kaliber hat, und theilt dann auch die Skale zwischen dem Eispunkt und Siedepunkt gleichfoͤrmig ein; oder man nimmt jede beliebige Roͤhre, und theilt die Skale nach dem Kaliber ein, welches die Roͤhre an jeder einzelnen Stelle hat. So muͤhsam auch das lezte Verfahren ist, so scheint es doch durch die Schwierigkeit genau kalibrirte Roͤhren zu finden, aufgewogen zu werden. So viel ist gewiß, daß genaue Thermometer mit gleichfoͤrmig eingetheilten Skalen zu den physikalischen Seltenheiten gehoͤren, indessen der Hr. Mechanikus Peter Rath in Muͤnchen nach der zulezt genannten Methode um sehr billige Preise Thermometer verfertigt, die in Beziehung auf Genauigkeit nichts zu wuͤnschen uͤbrig lassen. Die große Seltenheit langer Thermometerroͤhren von genau gleichem Kaliber scheint auch die Ursache zu seyn, warum lange Thermometer bei physikalischen Untersuchungen so selten gebraucht werden. Hr. Rath verfertigte unlaͤngst einen Thermometer, der von – 40º bis + 80º Réaum. 26,66 pariser Zoll faßte. Die Roͤhre ist so konisch, daß z.B. der Raum von – 30º bis – 40º = 2,00 Zoll, dagegen von + 70º bis + 80º = 2,44 Zoll groß ist. Die koͤnigl. Akademie der Wissenschaften kaufte diesen Thermometer, nachdem sie sich uͤberzeugt hatte, daß die Theilung der Skale, die natuͤrlich dem inneren Kaliber der Roͤhre angepaßt war, nicht um 1/10 Grad falsch war. – Nachdem Hr. Rath sich erbietet, Thermometer von jeder Groͤße und jedem verlangten Grad von Genauigkeit, den Siedepunkt auf jeden Barometerstand reducirt, zu verfertigen, so wuͤnschen wir seinem Unternehmen den besten Erfolg. Thompson's Verbesserung an Pianoforte's. Hr. Jesse Thompson, in der City von New-York, ließ sich am 1. Octbr. 1830 ein Patent auf eine Erfindung oder Verbesserung an den aufrechten Pianoforte's geben, deren Wesen wir hier aus dem Franklin-Journal kurz mittheilen wollen, da die weitere Beschreibung ohne Abbildung undeutlich ist, wie das Repertory of Patent-Inventions 1831 Decbr. S. 341 sagt. Die Erfindung des Patent-Traͤgers besteht erstens darin, daß er die Tasten oder den Fingerhebel direct auf den Fuß der Verbindungsstange wirken laͤßt, mit Hinweglassung der Federn und aller anderen Zwischengerathe. Durch diese mehr unmittelbare Einwirkung der Tasten oder des Fingerhebels auf die Haͤmmer, geht keine Zeit zwischen dem Griffe und dem Schlage verloren; ihre Wirkung laͤßt sich leichter controliren, der Schlag wird schneller und kraͤftiger, der Hammer kann sich nie sperren, entfernt sich weniger von den Saiten, und fordert eine geringere Tiefe des Griffes. Die Einfachheit dieser Einrichtung macht uͤberdieß das ganze Instrument wohlfeiler, und weniger geneigt in Unordnung zu gerathen. Der Patent-Traͤger kann ferner in Folge dieser Erfindung, die Spanne zu 6 1/2 Zoll machen, ohne daß dadurch die Deutlichkeit und Schnelligkeit der Ausfuͤhrung leidet. Auch kann die gewoͤhnliche Spanne der Octave beibehalten werden. – Der zweite Theil der Erfindung besteht darin, daß der Patent-Traͤger die Daͤmpfer unter dem Hammerriegel anbringt, wodurch sie mehr auf die Mitte der messingenen Saiten fallen, und dadurch deren Schwingung schneller und kraͤftiger hemmen. Nachricht fuͤr Mathematiker, und alle, welche der Mathematik beduͤrfen. Die HH. Nicholson und Robottom haben so eben eine neue Ausgabe ihres vortrefflichen Werkes uͤber Algebra herausgegeben, in welchem sie eine neue und aͤußerst einfache Methode zum Ausziehen der Quadratwurzel angeben. Bentley's Bleichmethode. Hr. David Bentley, Bleicher zu Pendleton in der Grafschaft Lancaster, erhielt am 21. Febr. 1828 ein Patent auf eine verbesserte Methode Leinen- oder Baumwollgarn und dergleichen Zeuge zu bleichen, in welcher wir jedoch nichts Neues finden koͤnnen. Der Patent-Traͤger sagt naͤmlich in seiner Erklaͤrung (London Journal of Arts, Julius 1831, S. 284), daß die Zeuge nach der gewoͤhnlichen Methode vor dem Bleichen ausgewunden werden, und in diesem strikfoͤrmigen Zustande in die Bleichfluͤssigkeit kommen, so daß sie in Folge dieses Verfahrens nicht ganz von der Bleichfluͤssigkeit durchdrungen werden, und mithin Fleken erhalten, die schwerer zu entfernen sind, als die urspruͤngliche Farbe selbst. Er bringt daher sowohl die Leinen- als Baumwollzeuge ihrer ganzen Breite nach in die Fluͤssigkeit, indem er die Stuͤke an den Enden zusammenheftet, und sie auf Walzen aufrollt, von denen sie dann in voller Ausdehnung mittelst Riemen ohne Ende, und mittelst einer Reihe von Leitungsrollen durch mehrere Bleich- oder Waschgefaͤße gezogen werden koͤnnen. Auf dieselbe Weise kann man auch die Gebuͤnde Garn an einander binden, und dann weiter damit verfahren. Die bei dieser Methode noͤthigen Apparate koͤnnen sehr verschieden eingerichtet werden, so daß daher dem Patente keine Zeichnung beigefuͤgt ist. Unsere Bleicher sehen hieraus, daß sie aus der Erfindung des Hrn. Bentley nichts lernen werden, was sie nicht ohnedieß schon seit langer Zeit wuͤßten. Amerikanische Maschine zum Waschen der Wolle an den Schafen oder nach dem Scheren. Hr. Charles Harris zu Snowhill in der Grafschaft Clinton, Ohio, ließ sich ein Patent auf eine Maschine zum Waschen der Wolle an den Schafen oder nachdem dieselbe abgeschoren worden, geben, welche Maschine sich auch zum Waschen der Huͤte nach dem Faͤrben, und zum Waschen der Kleider anwenden lassen soll. Um die Schafe zu waschen, verfertigt der Patent-Traͤger einen wasserdichten Kasten, in welchem sich zwei Platschraͤder drehen, zwischen die das Schaf so zu stehen kommt, daß dessen Kopf bei einer, fuͤr denselben angebrachten, Oeffnung aus dem Kasten herausragt. An jeder Seite des Schafes wird ein Drahtgitter angebracht, welches hindert, daß die Raͤder das Schaf beruͤhren. Diese Vorrichtung kann nun mit der Hand, durch Dampf, durch Pferde, oder durch Wasser getrieben werden, und dadurch wird das Wasser mit solcher Schnelligkeit auf das Schaf gegossen werden, daß die Wolle in kurzer Zeit vollkommen rein seyn wird. – Will man mit dieser Maschine Huͤte, die aus der Farbe kommen, oder Kleider waschen, so kann man einen Haspel zwischen die Drahtgitter bringen, und an diesen die Gegenstaͤnde aufhaͤngen, die gewaschen werden sollen. – Wir haben in Europa bereits bessere Vorrichtungen zum Waschen der Waͤsche, als die des Hrn. Harris ist; was aber das Waschen der Schafe betrifft, so duͤrfte ein Versuch mit dieser Maschine vielleicht doch gemacht werden. Aus dem London Journal of Arts, August 1831, S. 286. Sir Dance's Pakmethode fuͤr verschiedene Waaren und Guͤter. Sir C. Webb Dance zu Hertsbourne ließ sich am 5. August 1830 ein Patent auf gewisse Verbesserungen im Paken und Versenden verschiedener Guͤter geben, wobei er es sich besonders zur Aufgabe gemacht zu haben versicherte, das Umpaken der Guͤter von einer Art von Fuhrwerk auf eine andere Art, wie z.B. von einem Bothe auf einen Wagen, oder auf einen Eisenbahnwagen, so viel als moͤglich zu erleichtern. Diese Verbesserungen bestehen nun, wie das Register of Arts im Maihefte 1830 S. 305 sagt, lediglich darin, daß der Patent-Traͤger die Waaren und Guͤter auf eine Art von Verdek oder Platform pakt und befestigt, und mit dieser in Masse von einem Fahrzeuge auf ein anderes bringt. Diese Platform, welche auf irgend eine Art, und aus irgend einem gehoͤrigen Material verfertigt seyn kann, wird mit ihrer Ladung gehoben und durch einen Krahn entfernt, oder auf einen Karren gelegt, oder selbst mit Raͤdern versehen, auf denen sie weiter geschafft werden kann. – Der sehr ehrenwerthe Ritter sagt, daß er seine Platformen auf so verschiedene Weisen, und aus so verschiedenen Materialen verfertigen kann, daß er so zahlreiche Methoden dieselben zu bewegen besizt, daß es sehr schwer ist zu sagen, was er als seine Erfindung in Anspruch nimmt, und daß es beinahe unmoͤglich ist zu entdeken, worin eigentlich seine Erfindung besteht. Der edle Sir koͤnnte fuͤglich in irgend ein Ministerium treten, denn er weiß seine Worte sehr geschikt so zu stellen, daß man Alles darin finden kann, was man darin finden will, wenn es auch die entgegengesezten Dinge waͤren. – Am Schlusse seines Patentes versichert Hr. Dance noch, daß er auch die bewegende Dampfmaschine, die sich an Bord eines Dampfbothes, oder auf einem Dampfwagen befindet, zur Bewegung des Krahnes benuzen kann. Verbesserte amerikanische Vorthuͤren. Ein Hr. Samuel Durfee von Providence in Rhode Island ließ sich am 1. October 1830 ein Patent auf eine neue Methode geben, nach welcher man das Eindringen von Wasser und von Kaͤlte unter den Vorthuͤren verhindern koͤnnen soll. Dem Register of Arts, Julius 1831, S. 121 zu Folge soll nun diese Erfindung in folgender Vorrichtung bestehen. An dem Boden der Thuͤre wird ein schief abgedachtes Brett, den Schuzbrettern aͤhnlich, befestigt, und zwar mit Angeln, so daß dasselbe aus dem Wege der Schwelle gehoben werden kann. Unter diesem Schuzbrette wird eine Feder angebracht, welche, wenn sie darauf wirkt, es in die Hoͤhe zu heben strebt. In die Schwelle selbst wird in der Nahe der Seite der Angeln ein Stift eingetrieben, der, so wie sich die Thuͤre schließt, gegen die Feder druͤkt, und das Schuzbrett von der Wirkung dieser lezteren befreit, so daß dieses mithin durch seine eigene Schwere herabfaͤllt. Ober dem Schuzbrette wird ein Simswerk angebracht, durch welches das Wasser von der Thuͤre zu dem Schuzbrette geleitet wird, damit es nicht durch das Angelgefuͤge eindringen kann. Papier und Pappendekel aus Holz. Die HH. Ludw. Woofter und Joseph E. Holmes zu Meadville in Pennsylvanien nahmen am 3. August 1830 ein Patent auf eine neue Methode Schreib-, Druk- und Pakpapier, so wie auch Pappendekel aus Holz zu verfertigen, nach welcher sie in einer gewoͤhnlichen Papiermuͤhle auf folgende Weise verfahren. Das Holz wird in Spaͤne von der Groͤße der Spaͤne eines gewoͤhnlichen Schrubhobels verwandelt, und dann in einem Behaͤlter oder Kessel von gehoͤriger Groͤße mit siedendem Wasser uͤbergossen. Auf je 100 Pfunde des auf diese Weise gekleinerten Holzes nimmt man dann 12 bis 18 Pfund vegetabilischen oder mineralischen Alkali's. Wendet man Salze an, so muͤssen dieselben aufgeloͤst (reduced) werden, ehe man sie auf das Holz in dem Behaͤlter mit dem Wasser bringt, wenigstens ist dieß vortheilhafter, als wenn man sie unaufgeloͤst hineinbringt. Nimmt man Kalk, so muß dessen Quantitaͤt wenigstens 12 Pfunden roher Soda (black salts) gleichkommen. 100 Pfund Holz geben auf diese Weise 5–7 Rieß Papier. – Dieß ist Alles, was aus der amerikanischen Patent-Erklaͤrung zu lernen ist, die sich im Register of Arts, August 1831, S. 153 befindet. Maschine zur Verfertigung von Seidenloken. Hr. Francois Piette von Luͤttich zeigte in der Sizung der Société d'encouragement etc. vom 19. Octbr. 1831 der Gesellschaft an, daß ein Arbeiter zu Luͤttich eine Maschine erfunden habe, mit welcher man Loken von jeder Groͤße aus roher Seide verfertigen kann, und welche einen großen Einfluß auf die Kunst der Friseurs haben muß. Mittelst dieser Maschine soll naͤmlich ein einziger Arbeiter in Einer Stunde 500 Duzend solcher Loken verfertigen koͤnnen, die nur mehr genaͤht zu werden brauchen!! (Bulletin d. l. Soc. d'encouragement. Octbr. 1831, S. 472.) Sammlung und Abbildungen der verschiedenen Arten von Knoten. Jedermann kommt beinahe in den Fall Knoten schlingen zu muͤssen, die nach ihrem verschiedenen Zweke auch auf diese oder jene Weise vortheilhafter geschlungen oder geknuͤpft werden koͤnnen. Die meisten Gewerbe haben ihre eigenen Methoden Knoten zu schlingen, die oft sehr sinnreich und zwekmaͤßig, leider aber sehr wenig bekannt sind. Wir besaßen, so viel uns bekannt ist, bisher noch kein Werk, in welchem diese verschiedenen Methoden gesammelt, und durch genaue und deutliche Zeichnungen versinnlicht sind. Hr. Olivier hat das Verdienst diesem Mangel in einem eigenen Werke, dem 13 Foliotafeln mit 91 Figuren beigefuͤgt sind, abgeholfen zu haben. Wir glauben unsere Leser um so mehr auf diese Sammlung aufmerksam machen zu muͤssen, als Hr. Hachette der Société d'encouragement einen sehr guͤnstigen Bericht uͤber dieselbe erstattete, und die Gesellschaft einlud, Hrn. Olivier aufzufordern, auch die verschiedenen Arten von Ketten, die gebraͤuchlich sind, in einem aͤhnlichen Werke zu sammeln und Jedermann anschaulich zu machen. Kaffee aus Runkelruͤben. Wir haben schon ein Mal in unserem Journale der Verwendung einiger Abfaͤlle der Runkelruͤben zur Erzeugung einer Art von Cichorien-Kaffee erwaͤhnt, und wollen unsere Leser daher auch auf den Aufsaz des Hrn. Guillory uͤber diese Fabrikation im Bulletin de la Société industrielle d'Angers Nr. 3 S. 154 aufmerksam machen. Es geht daraus hervor, daß der Kaffee, welcher aus geroͤsteten und gepuͤlverten Runkelruͤben bereitet wurde, weit mehr Aehnlichkeit (!) mit dem wahren Kaffee haben soll, als der Cichorien-Kaffee; und daß 1,5 Kil. Runkelruͤben beilaͤufig 250 Gr. Kaffee geben. Da 1000 Pfund Ruͤben, welche 10 Franken gelten, 470 Pfund Kaffee geben koͤnnen, so kaͤme das Pfund Kaffee an roher Materie auf 6 Centimen, wozu man nur noch den Preis der Geraͤthschaften, des Arbeitslohnes und des Brennmateriales zu zaͤhlen braucht, um den Gestehungspreis dieser Art von Kaffee zu erhalten. Da man die Ruͤben im Ofen troknen kann, so braucht man keine weiteren Apparate, als einen Cylinder zum Brennen und eine Muͤhle zum Mahlen derselben. Wer Cichorien-Kaffee statt aͤchten Kaffee trinken will, wird daher eine große Freude an dieser Erfindung haben. Rough's Brodsaͤke fuͤr Schiffe. Jeder Seemann weiß, welches Unheil daraus entsteht, wenn Wasser in die Brodkammer des Schiffes dringt; Jedermann weiß, daß beim Scheitern an wuͤsten Kuͤsten durch den Mangel an Brod allein viele Hunderte schon ihr Leben verloren. Hr. Mich. Rough, ein origineller Mann, der lange als Schiffsschulmeister diente, schlaͤgt daher im Mechan. Magaz. N. 429 S. 76 zur Vermeidung dieser Ungluͤksfaͤlle vor, fuͤr die Schiffe Brodsaͤke aus wasserdichtem Canevaß zu verfertigen. Die Art und Weise, auf welche er dieselben verfertigt haben will, ist folgende. Man schneide die Seiten in laͤnglichen Viereken aus, und lasse den Boden aus Holz oder Kork so drehen, daß er so genau als moͤglich, beilaͤufig wie der Pfropf in eine Flasche paßt. Diese Boden lasse man mit einem Streifen frisch mit dem wasserdichten Anstriche uͤberzogenen Canevaß einfassen, und uͤber diesen Streifen lasse man eine starke Webeleine (marline) gehen. Unter dem Boden sollen drei hoͤlzerne oder eiserne, einen halben Zoll hohe Fuͤße angebracht werden, damit der Canevaß nicht abgerieben wird. Ueber der Mitte des Sakes lasse man einen zweiten Canevaßstreifen um denselben gehen, der an den gegenuͤberstehenden Seiten als Handhabe dient. Der Dekel wird auf dieselbe Weise, wie der Boden angebracht, und wasserdicht geschlossen; nur hat er keine Fuͤße, sondern in der Mitte einen kleinen Ring, oder zu groͤßerer Sicherheit ein flaches, eisernes Kreuz mit einem Ringe, welches mit Schrauben an dem Dekel befestigt wird. – Beim Paken dieser Saͤke braucht man dieselben nur mit einer Leine zu versehen, die durch den Ring am Dekel, durch die eine Handhabe halb um den Sak und dann durch die zweite Handhabe laͤuft, und an der, nachdem sie durch ein Gitter in dem Kanonenraume, dem Heizraume der Capitaͤnscajuͤte, auf das Verdek gelangt, ein Schwimmer oder eine Boy befestigt wird. Geht nun das Schiff zu Grunde, so wird die Boy schwimmen und die Gitter aus ihrer Stelle gerathen, so daß ein Sak um den anderen wegen seiner Leichtigkeit emporsteigen und schwimmen wird, und so von den Schiffbruͤchigen aufgefangen werden kann. Boncroft's Bett fuͤr Invaliden. Die Bettlade fuͤr Invaliden, auf welche sich David Boncroft zu Grafton, Vermond, Nord-America, am 12. October 1830 ein Patent ertheilen ließ, bietet wenig Neues dar. Sie ist so eingerichtet, daß die obere Haͤlfte des Gestelles und des Strohsak-Bodens auf jeden beliebigen Winkel gehoben werden kann, was der Patent-Traͤger mittelst Rollen und eines Strikes auf zwei- oder dreierlei verschiedene Arten bewirkt, die jedoch nur wenig von aͤhnlichen Einrichtungen abweichen. (Repertory of Patent-Inventions. Decbr. 1831, S. 342.) Ueber die chinesischen Seidenraupen mit weißer Seide. Im Giornale agrario toscano Nr. XVI. befindet sich ein sehr interessanter Bericht des Hrn. Lambruschini uͤber die chinesischen Seidenraupen, die eine weiße Seide liefern, und mit deren Cultur er sich in Toscana beschaͤftigte. Es geht aus diesem Berichte hervor, daß die Zucht dieser Art von Seidenraupen alle Empfehlung verdient, und sehr vortheilhafte Resultate liefert. Der, um den Seidenbau in Italien so hoch verdiente, Hr. Lambruschini verspricht naͤchstens auch seine Beobachtungen uͤber jene Art von Raupen mitzutheilen, die sich nur drei Mal haͤuten, und deren Zucht er noch viel vortheilhafter findet, als jene der chinesischen Raupen. (Aus der Biblioteca italiana. September 1831, S. 406.) Russische Methode das Heu zu troknen. In Rußland wird das Heu so getroknet, daß es seine gruͤne Farbe behaͤlt; die Art und Weise, auf welche dieses geschieht, ist folgende. So wie das Heu gemaͤht worden, wird es nicht ausgebreitet, sondern in einen Schober geformt, in dessen Mitte man eine Art von Rauchfang aus vier rohen Brettern brachte. Es scheint, daß durch diesen Rauchfang die Hize entweicht, welche sich bei der Gaͤhrung entwikelte, und daß das Heu auf diese Weise nicht nur seine Farbe, sondern auch sein Arom beibehaͤlt. (Register of Arts. Novbr. 1831, S. 254.) Ueber die Anwendung der Weiden-Geflechte bei der Runkelruͤbenzuker-Fabrikation. Hr. Charvet ließ sich i. v. J. Geflechte aus Weidenruthen verfertigen, die noch mit ihrer Rinde versehen waren, und benuzte dieselben, nachdem sie an einem feuchten Orte aufbewahrt worden, und daher ihren Saft behalten hatten, her der Zukerfabrikation. Der Saft hatte nun, wie er aus der Presse kam, eine schwarze Farbe, war fett und spinnend, und besaß einen ekelhaften Geruch, den Hr. Charvet nicht bestimmen konnte; das Abgeklaͤrte war sehr truͤb; das Eindampfen ging gut bis zu 15º B., wo der Saft dann in einem Eindikkessel geklaͤrt, und auf ein Filter gebracht wurde. Der Saft war nun sehr schoͤn geworden, und wurde neuerdings eingedampft, geklaͤrt und verkocht. Das Verkochen ging sehr gut, und die Krystallisation sehr kraͤftig; allein jezt erst gab sich der Geschmak deutlich zu erkennen, der bisher nicht ausgemittelt werden konnte: der Zuker schmekte naͤmlich, als ob man ein Stuͤkchen einer Weidenruthe kaute! Hr. Charvet kochte darauf seine Weiden-Geflechte mit Kalkwasser, und dieses benahm ihnen ihre garstige Wirkung. – Hr. Charvet bemerkt bei dieser Gelegenheit, daß man in vielen Anstalten die Klaͤrung unterdruͤke; waͤhrend er dieselbe im Gegentheile vermehre: er klaͤrt in dem Eindampfkessel, filtrirt dann auf einem gewoͤhnlichen Filter, und bringt den Saft in den Klaͤrungskessel, in welchem er neuerdings mit einer noch groͤßeren Menge thierischer Kohle geklaͤrt wird; das Verkochen geht sehr gut und die Krystallisation erfolgt in großer Menge. Der Runkelruͤben-Saft des Hrn. Charvet wog bisher aber auch immer 10º B. (Aus dem Agriculteur manufacturier. August 1831, S. 279) Ueber den Bau der Rosinen in Frankreich. Der Bau der Rosinen macht im suͤdlichen Frankreich bedeutende Fortschritte, und verspricht daher bei der verminderten Weinausfuhr aus Frankreich Vortheile, die einst einen Ersaz fuͤr diese geben duͤrften. Hr. Gregory zeigte in einer der Sizungen der Société royale et centrale d'agriculture vom vorigen Maͤrz Rosinen vor, die in der Gegend von Aix (Bouches du Rhone) gebaut worden waren, und die nichts zu wuͤnschen uͤbrig ließen. Die Reben, aus denen man sie erhielt, wurden von Malaga her eingefuͤhrt. (Aus dem Recueil industriel. August 1831, S. 178.) Neuer amerikanischer Wein. Hr. William Prince, der Besizer einer ganz vorzuͤglichen Baumschule zu Long-Island bei New-York, sandte kuͤrzlich an Hrn. London, den beruͤhmten Herausgeber des Gardener's Magazine etc., mehrere neue nordamerikanische Baͤume und Straͤucher, unter denen sich auch eine Abart der wilden Rebe befindet, die Hr Prince Vitis labrusca isabella nennt, und die wegen der Menge und Guͤte ihrer Fruͤchte in Long-Island beruͤhmt ist. Man macht aus derselben in Nordamerika bereits Wein, der wegen seiner Guͤte daselbst in Ruf stehen soll, und von dem Hr. Prince seiner Sendung ein Muster beilegte. Man will diese Rebe nun in England vermehren, und zweifelt nicht an deren Gedeihen, so daß man sich bereits freut, bald einen anderen Wein, als den famosen Goosebery-Wein, auf englischem Boden bauen zu koͤnnen. Der Recueil industriel August 1831 S. 169, aus dem wir diese Notiz entlehnen, meint, daß die noͤrdlicheren Gegenden Deutschlands, die durchaus Wein bauen wollen, besser thaͤten, solche noͤrdliche Sorten kommen zu lassen, als suͤdliche, die bei ihnen nur verkruͤppeln, oder ein Product liefern, welches ihrem Stammbaume Schande macht. Wohlfeile Methode fruͤhzeitig Erdaͤpfel zu ziehen. Wir lesen im Recueil industriel, August 1831, S. 160 folgende Methode, nach welcher man, wie eine dreijaͤhrige Erfahrung gezeigt haben soll, sehr fruͤhzeitig Erdaͤpfel erhalten kann. Man bereitet gegen Ende Februar, oder in der ersten Haͤlfte des Maͤrz mit frischem Miste ein Beet, welches man 4–5 Centimeter hoch mit einer Schichte Sandes oder sehr leichter Erde bedekt. Wenn der staͤrkste Trieb dieses Beetes voruͤber ist, so bringt man auf die ganze Oberflaͤche desselben Erdaͤpfelschalen, die etwas diker geschnitten sind, als man die Erdaͤpfel sonst gewoͤhnlich schaͤlt. Diese Schalen muͤssen einander uͤberall beruͤhren, und so gelegt werden, daß die Oberhaut nach Oben zu liegen kommt; sie werden dann mit einer Schichte leichter Erde von 5 Centimeter Dike bedekt. Nun behandelt man diese Beete auf dieselbe Weise, wie die gewoͤhnlichen Fruͤhbeete, d.h. man schuͤzt sie durch Strohdeken gegen Frost, gibt ihnen Luft und Sonne, wenn die Witterung dieß gestattet, und begießt sie fleißig. Bei dieser Behandlung wird sich die Vegetation bald einstellen. Sobald die Pflanzen 5 bis 8 Centimeter hoch geworden, verpflanzt man sie in Beete, in Reihen welche 7 bis 8 Decimeter von einander entfernt sind, so daß die Stoͤke 3 Fuß Zwischenraum haben. – Am besten taugen zu dieser Behandlung jene Sorten von Erdaͤpfel, die ohnedieß schon fruͤh reif werden. Die Schalen soll man nur von den schoͤnsten und staͤrksten Stuͤken nehmen. Groͤße einer in Northumberland gefaͤllten Laͤrche. Das Edinburgh new philosoph. Journal 1831, Nr. 22 gibt S. 393 als eine Merkwuͤrdigkeit die Groͤße einer Laͤrche an, die im Monate Mai dieses Jahres bei Wallington in Northumberland gefaͤllt worden. Der Baum war 88 Fuß hoch, und hatte an der Basis 8 Fuß 4 Zoll, in einer Hoͤhe von 70 Fuß hingegen noch 2 Fuß 4 Zoll im Umfange; sein Alter betrug beilaͤufig 80 Jahre. – Wir koͤnnen an dieser Groͤße nichts Außerordentliches finden, und haben in unseren Gebirgsgegenden haͤufig Laͤrchen getroffen, die diese gewiß an Hoͤhe und Umfang uͤbertrafen. Ueber das Wachsthum des Nadelholzes in Litthauen. Das Journal des voies de communication de St. Petersburg N. 14. enthaͤlt einen sehr interessanten Aufsaz des Ingenieur-Lieutenants, Hrn. Zavadovsky uͤber das Holz und dessen Widerstand, aus welchem der Bulletin des sciences technologiques, April 1831, S. 278 einen Auszug gegeben hat. Da die Angaben des Hrn. Zavadovsky unseren Lesern theils aus unserem Journale, theils aus den aͤlteren classischen Werken Duhamels und Buffons großen Theils bekannt sind, so beschraͤnken wir uns darauf, ihnen die Resultate der Beobachtungen mitzutheilen, welche der wuͤrdige Graf Plater, dieser Buffon Polens, uͤber das Wachsthum der Tannen in Litthauen anstellte. Diese Resultate gibt folgende Tabelle:      Zahl derBeobachtungen.          Alter derbeobachteten Tannen.           MittlererDurchmesser derselben. Mittlere Hoͤhe aus allen Beobacht. entnommen.           Jahre            Zolle.            Sagenen.        74             30             7,44               3,6        78             60             8,94               6,8        34             90           13,1               9,8        21           120           16,3 beinahe wie bei 90 Jahren. Hieraus geht hervor, daß die in den Marschlaͤndern wachsenden Tannen mit 30 Jahren gewoͤhnlich noch sehr duͤnn sind, daß dieselben von 30 bis zu 60 Jahren bedeutend an Hoͤhe, nur wenig aber an Dike wachsen, daß sie von 60 bis zu 90 Jahren nach allen Dimensionen zunehmen, und endlich, daß von 90 bis 120 Jahren das Wachsthum in die Laͤnge nur unbedeutend ist. Mit 140 Jahren sind die Staͤmme reif; sie erreichen aber ein Alter von 200 Jahren und daruͤber, was von der Lage der Waldungen und der Art des Bodens abhaͤngt. Die Lage gegen Westen ist wegen der Winde und Regen die schlechteste. Die einzeln oder am Saume der Waͤlder stehenden Baͤume werden meistens groͤßer und staͤrker, ihr Holz hingegen ist gewoͤhnlich schlechter.