Titel: Die Carcel-Meteorlampe.
Fundstelle: Band 100, Jahrgang 1846, Nr. XXXV., S. 170
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XXXV. Die Carcel-Meteorlampe. Aus dem Mechanics' Magazine, 1845, Nr. 1165. Mit Abbildungen auf Tab. III. Carcel's Meteorlampe. Unter den neueren Lampen verdient die verbesserte Carcel-Lampe besonders Erwähnung. Sie eignet sich zum Brennen von einer Mischung aus Terpenthinöl und Weingeist und unterscheidet sich von andern Spirituslampen insbesondere dadurch, daß anstatt des gewöhnlichen soliden Brechers (breaker) eine hohle Röhre mit einem schalenförmigen Obertheil angeordnet ist, durch welche fortwährend Luft in das Innere der Flamme strömt. Durch diese einfache Vorrichtung erhält man ein Licht von sehr intensiver Helligkeit. Fig. 28 stellt einen Seitendurchschnitt dieser Lampe dar. A ist das Reservoir; C der (Fig. 29 abgesondert gezeichnete) Brenner, welcher in einen Hals B geschraubt ist, der an dem oberen Theil des Reservoirs festsitzt. N ist der neue hohle Brecher; a, a sind zwei Luftröhren, welche von der äußeren Seite des Brenners C in einer geneigten Richtung nach der inneren Luftröhre D sich erstrecken. Diese Luftröhre mit ihren beiden Seitenröhren ist Fig. 30 abgesondert im Grundrisse dargestellt. E ist ein Windschirm von der Fig. 31 und 32 im Grundriß und Durchschnitt dargestellten eigenthümlichen Form; F der Glashälter, welcher aus zwei Theilen 1 und 2 besteht; der Theil 1 ist unten durchlöchert und der Theil 2, wie der separate Grundriß Fig. 33 zeigt, mit durchlöcherten Ringen umgeben.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. III