Titel: Miscellen.
Fundstelle: Band 119, Jahrgang 1851, Nr. , S. 393
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Miscellen. Miscellen. Verzeichniß der vom 2. Novbr. bis 26. Decbr. 1850 in England ertheilten Patente. Dem Matthew Hodgkinson in Red-street, bei Newcastle-under-Lyne, Staffordshire: auf Verbesserungen an Hohöfen und anderen Oefen zum Schmelzen der Erze. Dd. 2. Nov. 1850. Dem Victor Warmont in Neuilly, Frankreich: auf Verbesserungen im Färben der Wolle. Dd. 2. Nov. 1850. Dem Joseph Davidson in Yalding, Grafschaft Kent: auf Verbesserungen an Kalköfen. Dd. 2. Nov. 1850. Dem John Matthews in Kidderminster: auf Verbesserungen im Leimen des Papiers. Dd. 2. Nov. 1850. Dem Jonas Bateman in Islington, Middlesex: auf Verbesserungen an Rettungsbooten. Dd. 2. Nov. 1850. Dem Archibald Slate, an den Woodside-Eisenwerken, Dudley: auf Verbesserungen in der Canalschifffahrt. Dd. 2. Nov. 1850. Dem Pierre de la Barre de Nanteuil, in Leicester-street, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen im Forttreiben der Wagen. Dd. 2. Nov. 1850. Den Ingenieuren William Mather und Colin Mather in Salford bei Manchester, ferner Ferdinand Kaselowsky in Berlin: auf Verbesserungen an der Maschinerie zum Waschen, Dämpfen, Trocknen und Ausrüsten baumwollener, leinener und wollener Fabrikate. Dd. 2. Nov. 1850. Dem John Borland, Ingenieur in Norfolk-street am Strand: auf Verbesserungen an Webestühlen. Dd. 2. Nov. 1850. Dem John Slate in Wandsworth, Surrey: auf Verbesserungen an Stubenöfen und den Regulatoren des Schornsteinzuges. Dd. 2. Nov. 1850. Dem John Tatham und David Cheetham, Maschinenfabrikanten in Rochdale: auf Verbesserungen im Verarbeiten der Baumwolle zu Gespinnsten und Geweben. Dd. 2. Nov. 1850. Dem Richard Clyburn, Ingenieur in St. George-street East, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an Räderfuhrwerken. Dd. 2. Nov. 1850. Dem James Black, Mechaniker in Edinburgh: auf eine ihm mitgetheilte Maschine zum Falzen. Dd. 7. Nov. 1850. Dem Richard Brooman in Fleet-street, London: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an Eisenbahnen. Dd. 7. Nov. 1850. Dem William Fairbairn, Civilingenieur in Manchester: auf Verbesserungen an Krahnen zum Heben von Lasten. Dd. 7. Nov. 1850. Dem William Wilkins, Ingenieur in Long-acre, Middlesex: auf eine Erfindung zum Beleuchten, und Verbesserungen an den Apparaten für Leuchtthürme. Dd. 7. Nov. 1850. Den Ingenieuren Samuel Edwards, James Ansell und Patrick Heyns in Shadwell, Middlesex: auf Verbesserungen im Gewinnen und Anwenden von Triebkraft, ferner an Pumpen. Dd. 7. Nov. 1850. Dem George Morrell in Fleet-street, London: auf Verbesserungen im Gewinnen und Anwenden von Triebkraft, ferner an Pumpen. Dd. 7. Nov. 1850. Dem John Lerow in Boston, Nordamerika: auf Verbesserungen an Nähmaschinen. Dd. 7. Nov. 1850. Dem Benjamin Babington, Med. Dr. in George-street, Middlesex: auf ein Verfahren die Krustenbildung in Dampfkesseln zu verhindern. Dd. 7. Nov. 1850. Dem John Clare in Liverpool: auf Verbesserungen in der Fabrication metallener Fässer. Dd. 7. Nov. 1850. Dem John Robinson, Ingenieur in Stepney, Middlesex: auf Verbesserungen im Heben und Bewegen von Flüssigkeiten, und im Steuern der Schiffe. Dd. 7. Nov. 1850. Dem David Christie, Kaufmann in Broughton, Lancashire: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an den Maschinen zum Vorbereiten, Krempeln, Spinnen, Dupliren, Zwirnen und Verweben der Baumwolle. Dd. 7. Nov. 1850. Dem Robert Lucas im Furnival's Inn, London: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an telegraphischen Druckapparaten. Dd. 7. Nov. 1850. Dem Thomas Main, Drucker am Strand, Middlesex: auf Verbesserungen an Druckmaschinen. Dd. 8. Nov. 1850. Dem James Rock in Hastings, Sussex: auf Verbesserungen an Kutschen und Wagen. Dd. 9. Nov. 1850. Dem William Palmer in Sutton-street, Clerkenwell, Middlesex: auf Verbesserungen in der Fabrication von Kerzen und Nachtlichtern. Dd. 9. Nov. 1850. Dem James Scott in Falkirk, North Britain: auf Verbesserungen an Docken, Schiffen und den damit verbundenen Apparaten. Dd. 9. Nov. 1850. Dem Sir Francis Knowles in Lowell, Grafschaft Bucks: auf Verbesserungen in der Fabrication von Holzkohle. Dd. 9. Nov. 1850. Dem Lucien Vidie, Advocat in Paris: auf Verbesserungen im Messen des Drucks von Luft, Dampf, Gas und Flüssigkeiten. Dd. 9. Nov. 1850. Dem Joseph Nye, Ingenieur am Mill-pond Wharf, Old Kent-road: auf Verbesserungen an der Maschinerie zum Einrammen von Pfählen. Dd. 12. Nov. 1850. Dem George Booth, Ingenieur in London: auf Verbesserungen in der Gasfabrication. Dd. 12. Nov. 1850. Dem Peter Spence, Chemiker in Pendleton, Manchester: auf Verbesserungen in der Fabrication von Alaun, gewissen Alkalisalzen und von Cement. Dd. 12. Nov. 1850. Den Ingenieuren Edwin Clark im Palace, New-road, Middlesex, und Henry Mapple am Child's-hill, Hampstead: auf Verbesserungen an elektrischen Telegraphen. Dd. 12. Nov. 1850. Dem Henry Medhurst, Ingenieur zu Bantside, Southwark: auf Verbesserungen an Gasmetern. Dd. 12. Nov. 1850. Dem Etienne Masson, Gärtner in Paris: auf seine Zubereitung gewisser vegetabilischer Nahrungsmittel zum Verproviantiren von Schiffen und Armeen. Dd. 12. Nov. 1850. Dem John Ball, Ingenieur in Ashford, Grafschaft Kent: auf Verbesserungen im Heizen der Backöfen. Dd. 12. Nov. 1850. Dem Henry Wimshurst im Limehouse, Middlesex: auf Verbesserungen an Dampfmaschinen, ferner im Forttreiben und in der Construction der Schisse. Dd. 12 Nov. 1850. Dem Charles Marsden, Ingenieur in Kingsland-road, Middlesex: auf Verbesserungen an Scheeren und Fingerhüten. Dd. 12. Nov. 1850. Dem John Swindells, Chemiker in Manchester: auf Verbesserungen in der Gewinnung von Producten aus gewissen Erzen, und in deren Anwendung zum Bleichen, Drucken, Färben und zur Farbenbereitung. Dd. 14. Nov. 1850. Dem Robert Howarth in Manchester: auf Verbesserungen an den Rauhmaschinen für baumwollene, wollene und seidene Fabricate. Dd. 14. Nov. 1850. Dem Joseph Liebhaber in Paris: auf Verbesserungen im Sprengen der Felsen; ferner im Bearbeiten von Marmor und Steinen. Dd. 14. Nov. 1850. Dem Edward Ashe, Schiffslieutenant in Brompton, Grafschaft Middlesex: auf ein neues nautisches Instrument. Dd. 14. Nov. 1850. Dem William Duckworth, Kaffeehändler in Liverpool: auf Verbesserungen in der Fabrication von Cichorienkaffee. Dd. 14. Nov. 1850. Dem Charles Allemand in Paris: auf einen verbesserten Apparat um Licht zu erzeugen. Dd. 14. Nov. 1850. Dem Thomas Shore, Müller in Exwich, Devonshire: auf eine verbesserte Methode das Weizenmehl zu beuteln. Dd. 14. Nov. 1850. Dem Abraham Haley, Mechaniker in Frome, Grafschaft Somerset: auf Verbesserungen an Webestühlen. Dd. 14. Nov. 1850. Dem Thomas Coats in der Stadt Paisley, Schottland: auf Verbesserungen im Drehen, Schneiden und Formen des Holzes und anderer Materialien. Dd. 16. Nov. 1850. Dem Joseph Martin in Liverpool: auf Verbesserungen an den Vorrichtungen zum Reinigen und sonstigen Behandeln des Reises. Dd. 16. Nov. 1850. Dem Thomas Allan in Edinburgh: auf Verbesserungen an elektrischen Telegraphen. Dd. 16. Nov. 1850. Dem William Laird, Kaufmann in Liverpool, und Edward Cowper, Ingenieur in Handsworth, Grafschaft Warwick: auf verbesserte Maschinerien um gewisse Waaren in die Schiffe zu laden und wieder herauszuschaffen. Dd. 19. Nov. 1850. Dem John Hosking, Ingenieur in Islington, Middlesex: auf Verbesserungen an Ventilen für Pumpen und Wasserleitungsröhren. Dd. 19. Nov. 1850. Dem Thomas Dunn, Ingenieur in Pendleton bei Manchester: auf Verbesserungen an der Maschinerie um Locomotiven und Wagen von einer Bahnlinie auf die andere zu bewegen und sie zu wenden; deßgleichen zum Zusammenpressen gewisser Substanzen und zum Heben und Herablassen von Lasten. Dd. 19. Nov. 1850. Dem General Paul de Folstoy in Paris: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an Maschinen zum Streuen. Dd. 19. Nov. 1850. Dem Clement Kurtz, Chemiker in Manchester: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen im Färben. Dd. 19. Nov. 1850. Dem Alfred Newton im Chancery-lane, Middlesex: auf eine ihm mitgetheilte Composition zum Ueberziehen von Holz, Metallen, Gyps etc., um dieselben zu conserviren. Dd. 19. Nov. 1850. Dem Robert Brown, Gelbgießer in Liverpool: auf Verbesserungen an Saug- und Druckpumpen. Dd. 19. Nov. 1850. Dem Henry Ripley, Färber in Bradford, Grafschaft York: auf Verbesserungen im Appretiren und Ausrüsten der Zeuge. Dd. 19. Nov. 1850. Dem John Greenough am Strand, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen in der Construction von Stühlen, Ruhebetten nnd Sitzen. Dd. 21. Nov. 1850. Dem James Bendall, Mechaniker in Woodbridge, Grafschaft Suffolk: auf Verbesserungen an landwirthschaftlichen Werkzeugen. Dd. 23. Nov. 1850. Dem George Shepherd uud Charles Button in London: auf verbesserte Methoden um zwischen verschiedenen Orten telegraphische Mittheilungen zu machen. Dd. 23. Nov. 1850. Dem Christopher Nickels in York-road, Lambeth, Grafschaft Surrey: auf Verbesserungen in der Fabrication wollener und anderer Zeuge. Dd. 23. Rov. 1850. Dem John Hamilton in Glasgow, und John Weems in Johnstone, Schottland: auf Verbesserungen im Heizen und Ventiliren der Gebäude. Dd. 25. Nov. 1850. Dem Robert Bancks in London: auf Verbesserungen in der Papierfabrication. Dd. 30. Nov. 1850. Dem Frederick Woods, Baumeister in Brompton, Grafschaft Middlesex: auf Verbesserungen im Pflastern. Dd. 30. Nov. 1850. Dem John Ainslie, Ingenieur am Perry-hill, Sydenham, Grafschaft Kent: auf verbesserte Vorrichtungen zur Fabrication von Mauer- und Dachziegeln. Dd. 30. Nov. 1850. Dem James Elmslie und George Simpsou in Union-buildings, Holborn, Middlesex: anf Verbesserungen im Beschlagen der Schiffe, und im Verwahren des Schießpulvers darin. Dd. 30. Nov. 1850. Dem Henry Burt, Civilingenieur in Blackfriars-road, Surrey: auf Verbesserungen in der Verfertigung von Fenster-Jalousien. Dd. 30. Nov. 1850. Dem William Ritchie in Kennington, Surrey: auf Verbesserungen an Kaminöfen. Dd. 30. Nov. 1850. Dem Joseph Chabert in Paris: auf Apparate zum Waschen und Färben leinener und anderer Fabricate. Dd. 30. Nov. 1850. Dem Richard Barber in Hotel-street, Leicester: auf Verbesserungen in der Fabrication von Garnhaspeln. Dd. 30. Nov. 1850. Dem Henry Borie, Ingenieur in Paris: auf Verbesserungen in der Fabrication von Mauerziegeln. Dd. 30. Nov. 1850. Dem Charles Rowley in Birmingham: auf Verbesserungen in der Fabrication von Stecknadeln und andern Befestigungsmitteln, welche als Luxusartikel zu betrachten sind. Dd. 30. Nov. 1850. Dem Richard Blakemore in den Leys, Pfarrei Ganerew, Grafschaft Hereford: auf Verbesserungen in der Construction von Pflügen. Dd. 30. Nov. 1850. Dem Frederick Anderson, Optiker in Gravesend, Grafschaft Kent: auf Verbesserungen an Brillen. Dd. 30. Nov. 1850. Dem Henry Cunningham, Zahlmeister der k. Marine, in Bury, Grafschaft Hants: auf Verbesserungen im Einreffen der Segel. Dd. 30. Nov. 1850. Dem John Platt, Ingenieur in Oldham, Lancashire: auf Verbesserungen an den Maschinen zum Spinnen, Dupliren und Weben von Baumwolle, Flachs etc. Dd. 2. Dec. 1850. Dem Thomas Watson, Hutfabrikant in Rochdale, Lancashire: auf Verbesserungen in der Fabrication von Plüsch für Hüte. Dd. 2. Dec. 1850. Dem Richard Shiers und James Heginbottom in Oldham, Lancashire: auf Verbesserungen in der Fabrication gewebter Artikel. Dd. 2. Dec. 1850. Dem Julian Bernard in Green-street, Grafschaft Middlesex, und Jean Dureuille in Thermes, Frankreich: auf Verbesserungen in der Fabrication von Stiefeln und Schuhen. Dd. 4. Dec. 1850. Dem Benjamin Hinley, Gelbgießer in Birmingham: auf Verbesserungen in der Fabrication von Möbelrollen. Dd. 5. Dec. 1850. Dem Joseph Franklinsky am Stanhope-place, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an öffentlichen Fuhrwerken für Reisende. Dd. 5. Dec. 1850. Dem Ewald Riepe im Finsbury-square, London: anf ihm mitgetheilte Verbesserungen im Rafsiniren des Stahls. Dd. 5. Dec. 1850. Dem Henry Wood in Briton-ferry bei Neath, Glamorganshire: auf Verbesserungen in der Fabrication von Brennmaterial. Dd. 7. Dec. 1850. Dem Samuel Rayner in Berner's-street, Middlesex: auf Verbesserungen im Pflastern. Dd. 7. Dec. 1850. Dem Archibald Turner, Fabrikant in Leicester: auf Verbesserungen in der Anwendung der Wärme zum Erzeugen von Dampf als Triebkraft. Dd. 7. Decbr. 1850. Dem James Wilson, Chemiker in Stratford-le-Bow, Middlesex: auf Verbesserungen in der Fabrication von Alaun uud im Gewinnen von Ammoniak. Dd. 7. Dec. 1850. Dem Francis Papps, Chemiker in Camberwell, Grafschaft Surrey: auf Verbesserungen an metallenen und anderen Bettstellen, Matratzen und Gardinenstangen, ferner im Ueberziehen der metallenen Bettstellen. Dd. 7. Dec. 1850. Dem Alexander Mein in Glasgow: auf ihm mitgetheilte Verbesserungeu im Behandeln des Vließes der Schafe auf den Thieren selbst. Dd. 7. Dec. 1850. Dem John Mortimer im Hanover-square: auf Verbesserungen an der Magnetnadel und am Schiffscompaß. Dd. 7. Dec. 1850. Dem George Voyez, Künstler in Aston-street, Middlesex: auf Verbesserungen in der Fabrication von Papiertapeten. Dd. 7. Dec. 1850. Dem James Hoby, Ingenieur in Glasgow: auf Verbesserungen in der Construction des Oberbaues der Eisenbahnen. Dd. 7. Dec. 1850. Dem John Everest und George Osborne in Tonbridge, Grafschaft Kent: auf Verbesserungen an Commoden und an fixen und tragbaren hydraulischen Abtritten. Dd. 7. Dec. 1850. Dem David Williams in Thornhill, Grafschaft Carmarthen: auf Verbesserungen an Oefen (für die Industrie). Dd. 7. Dec. 1850. Dem William Newton, Civilingenieur im Chancery-lane, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an Dampfmaschinen. Dd. 7. Dec. 1850. Dem Richard Brooman in Fleet-street, London: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an landwirtschaftlichen Maschinen. Dd. 7. Dec. 1850. Dem Peter Wood in Salford, bei Manchester: auf Verbesserungen im Verzieren gewobener Fabricate mittelst der Appretur. Dd. 11. Dec. 1850. Dem Alfred Newton im Chancery-lane, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen im Schneiden und Zurichten der Steine. Dd. 12. Dec. 1850. Dem George Thorneycroft, Eisenmeister in Wolverhampton, Staffordshire: auf Verbesserungen in der Fabrication von Kurbelachsen Dd. 12. Dec. 1850. Dem Edmund Morewood und George Rogers in Enfield, Middlesex: auf Verbesserungen im Ueberziehen der Metalle. Dd. 12. Dec. 1850 Dem Joseph Baldwin und George Collier, Mechaniker in Halifax: auf Verbesserungen in der Fabrication von Teppichen. Dd. 12. Dec. 1850. Dem Thomas Howels in Landport, Grafschaft Hants: auf Verbesserungen an Lafetten. Dd. 12. Dec. 1850. Dem Jean Marnas in Lyon, Frankreich: auf Verbesserungen in der Fabrication von Indigo. Dd. 12. Dec. 1850. Dem George Royce in Fletland, Lincolnshire: auf Verbesserungen im Mahlen und Reinigen des Getreides. Dd. 12. Dec. 1850. Dem Alfred Newton im Chancery-lane, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen in der Fabrication eiserner Hürden oder Staketen und gewisser anderer Artikel, bei welchen Drahtwerk in Anwendung kommt. Dd. 12. Dec. 1850. Dem John Mason in Rochdale, Lancashire, und George Collier in Halifax, Yorkshire: auf ihnen mitgetheilte Verbesserungen im Vorbereiten der Baumwolle zum Spinnen, ferner an den Vorrichtungen zum Verfertigen der Krempel. Dd. 12. Dec. 1850. Dem Samuel Baxter in Wapping, Middlesex: auf Verbesserungen an Vorrichtungen zum Heben (Aufziehen), und auf solche, welche das Steuern der Schiffe erleichtern. Dd. 12. Dec. 1850. Dem William Johnson in Manchester: auf Verbesserungen an Dampfmaschinen und ihren Kesseln. Dd. 12. Dec. 1850. Dem Joseph Bunnett, Ingenieur in Deptford, Grafschaft Kent: auf Verbesserungen an Thüren, Fenstern, Fensterläden und Jalousien. Dd. 12. Dec. 1850. Dem Richard Rodham, Chemiker in Gateshead, Grafschaft Durham, und Edward Hoblyn in Stepney, Middlesex: auf Vorrichtungen zum Verdichten und Reinigen von Rauch, Gasen und anderen schädlichen Dämpfen, welche aus den Feuerstellen und Oefen chemischer und anderer Fabriken entweichen; die Producte dieser Verdichtung und Reinigung des Rauchs werden zur Fabrication verschiedener Farben angewandt. Dd. 16. Dec. 1850. Dem Edward d'Orville, Kaufmann in Manchester, und John Partington, Bleicher in Wicken Hall bei Rochdale, Lancashire: auf Verbesserungen im Ausrüsten des Garns. Dd. 19. Dec. 1850. Dem George Bachhoffner in Grove-road, und Nathan Defries in Grastonstreet, Middlesex: auf Verbesserungen im Gewinnen von Licht und Wärme. Dd. 19. Dec. 1850. Dem John Taylor, Kaufmann in der City von London: auf Verbesserungen in der Fabrication von Stecknadeln. Dd. 19. Dec. 1850. Dem Philipp Nind im Leicester-square: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen in der Zuckerfabrication, und im Schneiden und Raspeln vegetabilischer Substanzen. Dd. 19. Dec. 1850. Dem Charles Cowper in Southampton-buildings, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen in der Fabrication von Feilen. Dd. 19. Dec. 1850. Dem Sebastiano Botturi, Civilingenieur in Paris: auf eine verbesserte Maschinerie zum Heben von Flüssigkeiten, und deren Anwendung als Triebkraft. Dd. 19. Dec. 1850. Dem David Auld, Ingenieur in Glasgow: auf Verbesserungen an Dampfmaschinen. Dd. 19. Dec. 1850. Dem William Green in Basinghall-street, City von London: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen in der Zubereitung des Torfs als Brennmaterial und der Anwendung seiner Destillationsproducte als Conservirungsmittel. Dd. 19. Dec. 1850. Dem Henry Ommanney in der Stadt Chester: auf Verbesserungen in der Stahlfabrication. Dd. 19. Dec. 1850. Dem Adolph Harris in High Holborn, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an Barometern. Dd. 19. Dec. 1850. Dem Henry Pape in Paris: auf Verbesserungen an musikalischen Instrumenten. Dd. 20. Dec. 1850. Dem William Gossage, Chemiker in Stoke Prior, Grafschaft Worcester: auf Verbesserungen in der Schwefelsäure-Fabrication. Dd. 20. Dec. 1850. Dem William Gratrix, Ingenieur in Salford, Lancashire: auf Verbesserungen in der Sammet-Fabrication. Dd. 26. Dec. 1850. Dem Edward Dunn in New-York: auf eine ihm mitgetheilte Maschine um Triebkraft durch die Ausdehnung gewisser Flüssigkeiten oder Gase zu gewinnen. Dd. 26. Dec. 1850. (Aus dem Repertory of Patent-Inventions, December 1850 und Januar 1851.) Fortschritte im Walzen schmiedeiserner Platten. Die HHrn. Tod und M'Gregor in Glasgow besitzen gegenwärtig in ihrer Werkstätte für Marine-Maschinen einige schmiedeiserne Balancierplatten von 17 Fuß Länge, 4 Fuß 8 Zoll Breite und von 1⅛ Zoll Dicke angefertigt. Es ist kaum nöthig zu sagen, daß diese ungeheuren Platten die größten sind, welche je gewalzt wurden, da ihr Gewicht über 24 Cntr. beträgt. Sie sind zu Balanciers für Schiffsmaschinen bestimmt, und die HHrn. Tod und M'Gregor haben, seit sie im Besitze derselben sind, noch vier weitere bestellt, und zwar bei den Derwent Eisenwerken, Consett, wo die ersten gemacht wurden. Als ein Beweis des außerordentlich raschen Fortschrittes im Walzen von Eisenplatten mag bemerkt werden, daß, so neu noch der Bau der großen Röhrenbrücken ist, anfangs die größte Schwierigkeit darin bestand, Platten von 6½ Centner Gewicht für die Röhren zu bekommen. Jetzt hat man Platten von 24 Cntr. Gewicht, weche vollkommen rein und ganz sind. (Practical Mechanic's Journal, Januar 1851, S. 239.) Beleuchtung der Eisenbahnentunnels. Auf der französischen Centralbahn hat man Versuche mit einer neuen Art Erleuchtung im Tunnel zwischen Chateauroux und Limoges gemacht, welche die günstigsten Resultate gaben. In einem Theile des Schachtes, der in den Tunnel hinabführt, befestigte man einen Reflector von polirtem Eisen und einen Spiegel. Das Tageslicht fällt in den Schacht durch eine Oeffnung von ungefähr 2 Meter. Der Reflector von polirtem Eisen wirft ein so starkes Licht in den Tunnel, daß man in einer Entfernung von 243 Meter noch die Ziffern einer Taschenuhr unterscheiden kann. Der Spiegel, obgleich von bedeutend kleinerer Dimension, lieferte dieselben Resultate. Man hat also ohne bedeutende Kosten die Möglichkeit, mittelst eines Spiegels einen Tunnel auf eine Entfernung von ungefähr 200 Meter fast tageshell zu erleuchten, nur muß der Schacht so construirt seyn, daß das Tageslicht beim Hinabfallen nicht gebrochen wird. (Förster's Bauzeitnng, 1850, IIIV.) Ueber die Anwendbarkeit des elektrischen Lichts auf Eisenbahnen und Schiffen; von Sainte-Preuve. Der durch einen intensiven Brennraum, wie es der polare Bogen einer galvanischen Batterie ist, in der Atmosphäre erzeugte Lichtbündel kann des Nachts aus Eisenbahnen angewendet werden, um das Aufeinanderstoßen der Züge und andere Unglücksfälle zu verhindern. Durch dioptrische oder katoptrische Organe mehr oder weniger conisch-divergirend, cylindrisch oder conisch-convergirend gemacht, kann derselbe in den meisten Fällen schon von Ferne gesehen werden. Eine andere Warnung könnte durch Zurückwerfung des Lichtbündels auf feste Körper, welche sich in geeigneter Entfernung von der Bahn befinden, erzielt werden. Die Locomotivenführer oder die auf den Wägen befindlichen Bediensteten könnten nöthigenfalls dem Lichtbündel die erforderliche Richtung geben. In beiden Fällen wäre vielleicht ein zeitweiser (intermittirender) Lichtbündel zweckmäßig. Wenn die Lichtquelle eine galvanische Batterie ist, kann man sich der Münch'schen Vorrichtung bedienen, welche zwar nur sehr kurze Zeit über einen sehr glänzenden Bogen gibt, mittelst Intermittenz aber vollkommen entsprechen würde. Bekanntlich ist diese Vorrichtung sehr leicht und compendiös. Auch am Bord der Schiffe kann man sich des elektrischen Lichts bedienen, um Zusammenstoß zu verhüten, um Riffe und Untiefen zu erhellen, und Nachtsignale zu geben. Die kurze Dauer des Lichtstrahls der Münch'schen Batterie wäre kein Hinderniß, weil diese Signale die Intermittenz wesentlich zulassen. Doch wäre auf Schiffen die Größe und das beträchtliche Gewicht anderer galvanischer Apparate kein so großes Hinderniß als auf den Eisenbahnzügen. Die Signale wären am Bord der Schiffe leicht zu geben, weil man nur längs der Rahen und Mastbäume angebrachte Metalldrähte intermittirend mit der galvanischen Batterie in Verbindung zu setzen hätte. (Moniteur industriel, 1851 Nr. 1522.) Ueber den chemischen oder photogenischen Brennpunkt der Camera obscura. Wenn Lichtstrahlen durch eine Objectiv-Linse gehen, so werden dieselben nicht nur gebrochen, sondern auch in Farben zerlegt, und es entsteht nicht ein Bild, sondern mehrere Bilder hintereinander, welche sich scheinbar decken, und zwar in der jeder Farbe entsprechenden Focallänge. Schon Scheele hat die Beobachtung gemacht, daß auf Papier aufgetragenes und in das prismatische Farbenbild gebrachtes Chlorsilber im violetten Strahle sich früher schwärze als in den übrigen. Die neuesten Versuche in der Photographie haben bestätigt, daß die photogenischen Strahlen mit den violetten ziemlich zusammenfallen; ist daher ein Objectiv nicht vollkommen achromatisirt, oder will man mit einer einfachen Linse arbeiten, so geschieht es, daß das Bild auf dem empfindlichen Papier oder der Platte nicht so scharf wiedergegeben wird, als es dem Auge auf der matten Glastafel der Camera obscura erscheint. Der Experimentator muß daher die Differenz zwischen dem optischen und chemischen Focus seines Instrumentes kennen, um durch Verkürzung oder Verlängerung des Abstandes des Objectivs von der Platte den Fehler aufzuheben, der überdieß je nach der Entfernung größer oder geringer ist. Nach vielen Versuchen ist es mir gelungen eine Methode auszumitteln, den Fehler eines Objectivs für alle Distanzen auf die einfachste Weise vollkommen auszugleichen, ohne benöthigt zu seyn, die Entfernung des abzubildenden Gegenstandes vom Objective zu messen, oder auch nur zu kennen; und ich glaube daß meine Erfindung entschiedene Vortheile vor allen bisher bekannten Methoden darbietet, weil mit einem von mir corrigirten Objective der Operateur den Abstand nicht zu messen, denselben gar nicht zu kennen braucht, an eine bestimmte Bildgröße nicht gebunden ist, und keine Berechnung zu machen hat. A. Löcherer,Photograph in München. Verfahren um Holzschnitte für die galvanische Kupferablagerung mit einem leitenden Ueberzug zu versehen. Um die in Holz geschnittenen Verzierungen aller Art für die galvanische Kupferablagerung leitend zu machen, überzieht man sie bekanntlich mit Graphit oder Reißblei, welches von der reinsten Sorte seyn muß, und auf den Holzschnitt entweder trocken oder feucht mittelst eines Haarpinsels, einer zarten Bürste etc. gleichförmig aufgetragen wird. Eine noch leichtere Weise dasselbe zu erreichen, von welcher zu verwundern ist, daß noch Niemand dieselbe in Ausführung gebracht hat, besteht darin, daß man die sämmtlichen Züge, und überhaupt alles, wo das Kupfer hinkommen soll, ohne Umstände und Weitläufigkeit, mit gut zugespitztem feinem und weichen Bleistift so lange nach verschiedenen Richtungen übergeht, bis die Züge in der bekannten Farbe des Graphits glänzend und überall bedeckt erscheinen. Der Holzschnitt leidet dabei nichts, wenn der Bleistift recht weich und gut zugespitzt ist; da die Spitze sich bald abnützt, so muß man, besonders für die Vertiefungen, mehrere schon zugespitzte zur Hand haben. Nach meinem Dafürhalten ist dieses Verfahren das allereinfachste, am wenigsten umständliche, und überhaupt das beste. Die Holzschnitte leiden dabei nicht, selbst an den zartesten Zügen gar nichts, wenn nur die Bleistifte recht weich sind, und man sie ohne zu starkes Aufdrücken gebraucht; und selbst solche Holzschnitte, die schon in der Druckerpresse gewesen und dadurch fett geworden sind, lassen sich noch ohne alle Schwierigkeit mit dem leitenden (Graphit-) Ueberzug versehen, was auf jede andere Weise nur sehr schwer oder gar nicht mehr gelingt. G. Altmütter. (Aus dem Artikel „Schriftgießerei“ in Prechtl's technologischer Encyklopädie, Bd. XVI.) Ueber die Anfertigung der Goldkügelchen zur Verzierung von Schmuckwaaren; von K. Karmarsch. Aus Gold werden, zur Verzierung von Schmuckwaaren, kleine Kügelchen (Goldkügelchen) verfertigt, die man zwar nicht eigentlich gießt, deren Darstellungsart aber Erwähnung verdient, iudem sie ein von der Schrotfabrication verschiedenes, interessantes Verfahren kennen lehrt, ohne Gußform Metallkügelchen zu erzeugen. Man schneidet zu dem Ende mit der Schere aus Goldblech sehr kleine quadratische Stückchen, oder kneipt mit der Zange von Golddraht sehr kurze Theilchen ab. Diese schichtet man zwischen Kohlenpulver in einem Schmelztiegel, und setzt letztern der Hitze aus, bei welcher das Gold schmilzt. Jedes der Körnchen (welche sich gegenseitig nicht berühren dürfen) bildet sich zu einem kleinen Tropfen, und nimmt die kugelrunde Gestalt an, da es hierbei durch die weiche Umgebung von Kohlenstaub nicht gehindert ist. Nach dem Erkalten sondert man den Kohlenstaub ab, liest die unregelmäßigen Körner aus, und sortirt die guten nach der Größe, wobei man sich einer kleinen, blechernen Büchse mit Abtheilungen bedient, deren Böden runde Löcher von verschiedener Größe enthalten. Diese Büchse ist in kleinerem Maaßstabe die nämliche Vorrichtung wie das Schrot-Sortirsieb. (Aus des Verfassers: Handbuch der mechanischen Technologie. 2te Aufl. Bd. I.) Ueber die Anfertigung von Abgüssen von Pflanzenzweigen, Käfern, und andern großen Insecten, Eidechsen u. s. w. zu Gußarbeiten in Silber; von K. Karmarsch. Eine ganz eigenthümliche und sehr merkwürdige Art von Gußarbeit aus Silber, welche als Kunststück zuweilen ausgeführt wird, sind Abgüsse von Pflanzenzweigen, Käfern und andern großen Insecten, Eidechsen u. s. w., wozu die natürlichen Gegenstände selbst als Modelle dienen Man verfährt dabei im Wesentlichen auf folgende Weise. Man stellt oder hängt das Modell in einem Kästchen von Holz oder Pappe auf, und befestigt es durch einige feine Eisendrähte. Andere, etwas dickere Drähte bringt man (da sie später wieder herausgezogen werden) zur Bildung von Luftröhren an. Auf den obersten Punkt des Gegenstandes stellt man ein conisches Holzstückchen, als Modell zu dem Eingusse. Dann füllt man vorsichtig und vollständig das Kästchen mit einem Brei von 3 Theilen Gyps, 1 Theil feinsten Ziegelmehls und Alaun- oder Salmiakauflösung; zuerst durch Bestreichen des Modells, dann durch Eingießen. Ist diese Masse fest, so nimmt man das Kästchen davon ab, brennt die Form vorsichtig und mäßig stark, wobei das Modell eingeäschert wird; spült die Asche durch Quecksilber heraus; erhitzt die Form abermals, und gießt. Zuletzt wird die Form in Wasser erweicht und behutsam abgebrochen. (Aus des Verfassers: Handbuch der mechanischen Technologie. 2te Aufl. Bd. I.)401