Titel: Verbesserungen an Schiffs- und anderen Pumpen, welche sich George Wilkinson, Ingenieur in Strathmoreterrace, Shadwell, am 4. März 1852 patentiren ließ.
Fundstelle: Band 127, Jahrgang 1853, Nr. XXXIV., S. 171
Download: XML
XXXIV. Verbesserungen an Schiffs- und anderen Pumpen, welche sich George Wilkinson, Ingenieur in Strathmoreterrace, Shadwell, am 4. März 1852 patentiren ließ. Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Octbr. 1852, S. 215. Mit Abbildungen auf Tab. III. Wilkinson's Verbesserungen an Schiffs- und anderen Pumpen. Weine Erfindung besteht in einer gewissen Verbindung der zu den Pumpen gehörigen Ventilbüchsen, in deren Folge dem oberen Ventil ein größerer Durchmesser als dem unteren gegeben werden kann, so daß sich das untere Ventil durch das obere herausnehmen läßt. Fig. 3 stellt eine nach dieser Verbesserung construirte Pumpe in der Seitenansicht, Fig. 4 im Verticaldurchschnitt und Fig. 5 im Horizontaldurchschnitte dar. Die übrigen Figuren enthalten verschiedene besondere Ansichten der Ventile und ihrer Sitze. In sämmtlichen Figuren sind zur Bezeichnung der entsprechenden Theile gleiche Buchstaben gewählt. a ist die Ventilbüchse; b der Pumpencylinder; c die Saugröhre, welche sich bis in die Ventilbüchse hinauf erstreckt. An den oberen Theil der Saugröhre ist eine Erweiterung c' befestigt oder gegossen, die mit Wasser gefüllt ist, welches das untere Ventil stets bedeckt. Da nun die Saugröhre in die Ventilbüchse hinaufragt, so wird sich immer Wasser unterhalb des Pumpenkolbens befinden. Das untere Ventil d hat seinen Sitz an dem oberen Ende der Saugröhre. e ist das obere Ventil und f sein Sitz. Der Durchmesser dieses Ventils und die Oeffnung seines Sitzes sind so beschaffen, daß das untere Ventil zum Behuf der Reparatur durch die Oeffnung im Sitze des oberen Ventils leicht herausgenommen werden kann. In dem Pumpenkolben befinden sich zwei kleine mit Lederklappen g bedeckte Oeffnungen, durch welche die etwa sich anhäufende Luft entweichen kann. Das mit der Luft durch diese Löcher austretende Wasser gelangt bei dem aufwärts erfolgenden Hub durch eine Seitenöffnung in den Cylinder a. Die Figuren 6, 7, 8 und 9 enthalten Durchschnitte und andere Ansichten eines Ventils und Ventilsitzes, welche ich hie und da anstatt des Ventils e und seines Sitzes f anwende; Fig. 10 besondere Ansichten des Ventilsitzes f; Fig. 11 besondere Ansichten des Ventils d.

Tafeln

Tafel Tab.
                                    III
Tab. III