Titel: Verbesserungen an Häckselschneidmaschinen, von Joseph Gardner zu Bambury.
Fundstelle: Band 152, Jahrgang 1859, Nr. LXI., S. 266
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LXI. Verbesserungen an Häckselschneidmaschinen, von Joseph Gardner zu Bambury. Aus dem London Journal of arts, December 1858, S. 341. Mit Abbildungen auf Tab. V. Gardner's Verbesserungen an Häckselschneidmaschinen. Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung (patentirt in England am 13. Mai 1858) ist Kraftersparniß beim Betrieb der Häckselschneidmaschinen. Dieser Zweck wird erreicht durch Anwendung einer eigenthümlichen Adjustirung der Messer, wobei jeder Schnitt nicht durch ein und dasselbe Messer, sondern durch zwei oder mehrere nach einander angreifende convexe Messer bewerkstelligt wird. Fig. 15 stellt den Apparat in der Frontansicht, Fig. 16 im Grundrisse dar. a, a ist das Hauptgestell der Maschine, in welchem die Achse b des Schwungrades c gelagert ist. An die Arme des letzteren sind die Messer d, d* geschraubt. Die Messer d haben einen solchen Halbmesser, daß sie das ihnen dargebotene Futter bis ungefähr zur Hälfte seiner Breite durchschneiden können; die Messer d* vollenden vermöge ihres größeren Halbmessers den Schnitt. Der Mechanismus zur intermittirenden oder continuirlichen Zuführung ist so adjustirt, daß er der Wirkung der Messer folgt, und das eine Messer in den durch das zugehörige kleinere Messer gemachten Schnitt führt. Die Messer von verschiedenem Halbmesser, sie mögen auf der nämlichen oder auf entgegengesetzten Seiten des Schwungrades befestigt seyn, sollten, wie der Grundriß anzeigt, in verschiedenen Ebenen liegen. Der kräftigeren Wirkung wegen ist die Mündung des Troges mit einem Theile versehen, welcher über die Ebene hervorragt, durch welche die kürzeren Messer sich bewegen. Dadurch wird das Material während seiner Bearbeitung durch die längeren Messer dichter gegen dieselben angedrückt.

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