Titel: Peet's Absperrschieber.
Fundstelle: Band 195, Jahrgang 1870, Nr. XXIX., S. 109
Download: XML
XXIX. Peet's Absperrschieber. Nach Engineering, August 1869, S. 116. Mit Abbildungen auf Tab. III. Peet's Absperrschieber. In diesem Journal Bd. CLXXXVI S. 364 und Bd. CLXXXVIII S. 269 wurden bereits verschiedene Constructionen von Peet's Absperrschieber mitgetheilt, welche sich durch einfache Construction, Leichtigkeit der Reparatur und günstige Wirkungsfähigkeit auszeichnen. Neuerdings ließ sich der Erfinder weitere Modificationen der Anordnung patentiren, welche in Fig. 1821 veranschaulicht sind. Der Unterschied zwischen dem in Fig. 18 gezeichneten und dem zuletzt bekannt gewordenen Absperrschieber besteht darin, daß die Spindel S mit einem Ring versehen ist, welcher auf dem im Halse h gebildeten Ring ruht; auf den Ring drückt eine Spiralfeder, um einen dampfdichten Verschluß an dieser Stelle zu erhalten. Die Schraube am unteren Theile der Spindel wirkt in dem Conus c, welcher die Absperrscheiben s beim Anziehen auseinander treibt. Der Conus wird durch zwei seitlich angebrachte Flügel oder Federn zwischen den Scheiben s gehalten. Dieser Absperrschieber ist hauptsächlich für größere Durchlaßöffnungen bestimmt, da das Handrad stets im gleichen Niveau verbleibt. (Dabei entgeht der Vortheil, von Außen die Stellung des Schiebers zu erkennen.) In Figur 19 ist ein Messingschieber dargestellt. Die Spindel kann mit den nicht angepreßten Scheiben s leicht und schnell auf- und abgeschoben werden. Handelt es sich somit um ein rasches und leichtes Oeffnen und Schließen, so wird sich diese Anordnung empfehlen. Demselben Zwecke entspricht auch der Absperrschieber in Fig. 20 und 21. Anstatt dem Conus stecken an der Spindel unten zwei excentrische Backen, welche durch geeignetes Drehen der Griffe G das Anpressen der Schieber s besorgen.

Tafeln

Tafel Tab.
                                    III
Tab. III