Titel: Wilckes und Esplen's Sicherheitsventil.
Fundstelle: Band 201, Jahrgang 1871, Nr. CXVI., S. 481
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CXVI. Wilckes und Esplen's Sicherheitsventil. Nach dem Engineer, Juni 1871, S. 422. Mit Abbildungen auf Tab. X. Wilckes und Esplen's Sicherheitsventil. Um bei den heftigen Bewegungen und Erschütterungen, welchen ein Schiff auf hoher See nicht selten ausgesetzt ist, die Belastung des Sicherheitsventiles beim Dampfkessel stets in der normalen Lage zu erhalten, haben Wilckes und Esplen die Anordnung getroffen, daß das Ventil mit dessen Belastung um eine Achse — wie dieß in Figur 10 und 11 angenommen wurde — oder auch um zwei auf einander senkrechte Achsen schwingbar angeordnet ist. Das Ventil A mit seinen Belastungsgewichten ruht mit zwei am Gehäuse angebrachten Hohlzapfen in zwei am Kessel selbst befestigten Stützen. Der Dampf aus dem Kessel geht durch das Rohr B zum Ventil A und entweicht beim Abblasen durch die Röhre D. Noch complicirter ist die Aufhängungsart des belasteten Ventiles, wenn es um zwei aufeinander rechtwinkelig stehende Achsen schwingen oder pendeln kann, um sowohl beim Schlingern als Stampfen des Schiffes die normale Stellung zu behaupten. Es genüge hier, auf die betreffenden Abbildungen in der obengenannten Quelle zu verweisen.

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