Titel: Apparat zum Richten von Wagenachsen.
Fundstelle: Band 222, Jahrgang 1876, S. 28
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Apparat zum Richten von Wagenachsen. Mit einer Abbildung auf Taf. I [b.c/2]. Bex' Apparat zum Richten von Wagenachsen. Sind Wagenachsen durch irgend einen Unfall verbogen worden, so kann man sie mit Hilfe des in Figur 11 abgebildeten Apparates wieder gerade richten, ohne sie vom Wagen abnehmen zu müssen. Dieser von Friedr. Bex in Washington patentirte Apparat enthält zunächst einen starken Balken oder eine Wange A, auf welcher zwei Schieber B und B₁ gleiten. Von der zu richtenden Achse F muß nun das Rad abgezogen werden, dann kann man sie mit ihrem Ende durch die Oeffnung des vordern Schiebers B₁ hindurch stecken und weiter auf den hintern Schieber B auflegen. Auf dem letztern wird sie noch überdeckt durch die angeschraubten Gelenkstücke C, C₁, C₂, von denen C₁, das mittlere lange Stück, unten etwas rinnenförmig ausgearbeitet sein kann, um die Achse im obern Theile besser zu überdecken. Durch ein aufgeklemmtes Band wird das lange Stück C₁ noch mit der Achse verbunden. Die Wange A enthält nun in einer Erweiterung eine starke Schraube D, mit welcher man gegen die Achse F andrücken kann, um die Biegungen, die letztere erlitten hat, an den betreffenden Stellen wieder heraus zu pressen. Durch Verschieben der Träger B, B₁ ist der Apparat auf die einzelnen Biegungen einzustellen. (Scientific American, Juli 1876 S. 18.) G.

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Tafel Taf. I
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