Titel: Scherenberg's Apparat zum Unterstopfen der Eisenbahnschwellen.
Fundstelle: Band 227, Jahrgang 1878, S. 529
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Scherenberg's Apparat zum Unterstopfen der Eisenbahnschwellen. Mit Abbildungen auf Tafel 35. [Scherenberg's Apparat zum Unterstopfen der Eisenbahnschwellen.] Als Ersatz der bei der Bahnunterhaltung eine bedeutende Rolle spielenden Stopfhacke hat Ingenieur Scherenberg in Stendal den in Fig. 10 und 11 Taf. 35 skizzirten Apparat (D. R. P. Nr. 73 vom 4. Juli 1877) in Vorschlag gebracht; derselbe steht bereits bei mehreren Eisenbahnverwaltungen probeweise in Verwendung und dürfte sich für gewisse Bettungen dauernd im Gebrauch erhalten. Die Handhabung des aus den Figuren ohne Beschreibung zur Genüge hervorgehenden Apparates erfordert keine besondere Geschicklichkeit. Das Einbringen in den Kies erfolgt nicht durch Einstossen, sondern gewissermassen durch Einwühlen, indem ein Arbeiter den Fuss drückend auf den Querbügel setzt und mit beiden Armen die Griffe oben erfasst und die Hebel rasch aus einander und zusammen bewegt; die Schuhe graben sich auf diese Weise maulwurfartig in den Kies. Wenn die Nase am Querbügel auf der Schwelle anliegt, werden von zwei Arbeitern die Hebel an den Griffen ruckweise nach Bussen gezogen, wobei die Schuhe das Material unter der Schwelle zusammendrücken. Der Apparat wiegt etwa 30k und ist vom Erfinder für 28 M. zu beziehen.

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