Titel: P. Dörffel's Punktirziehfeder.
Fundstelle: Band 228, Jahrgang 1878, S. 217
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P. Dörffel's Punktirziehfeder. Mit Abbildungen auf Tafel 18. [Dörffel's Punktirziehfeder.] Nach demselben Princip wie Richter (*1875 218 202), nur einfacher, hat P. Dörffel, Hofoptiker in Berlin (Unter den Linden 46), eine Punktirziehfeder construirt, welche in Preuſsen am 28. Juni 1877 auf 3 Jahre patentirt wurde. Am Elfenbeinstiel a (Fig. 1 Taf. 18) ist eine Stahlstange b angeschraubt, auf welche sich das Stück c, welches die Ziehfeder trägt, schiebt. Dieser Theil trägt an seinem untern Ende eine Stahlnase, welche durch die auf den Stift b geschobene Spiralfeder gegen das die Punktirung bewirkende Zahnrad d gedrückt wird; letzteres ist, verbunden mit dem Laufrädchen e, drehbar auf den Zapfen f befestigt. Beim Gebrauch wird die Ziehfeder senkrecht in der Hand gehalten, das Laufrädchen e auf das Papier gesetzt und nun mit massigem Druck gezogen, als wenn man mit der gewöhnlichen Ziehfeder zieht. Hierbei dreht sich das Laufrädchen und mit ihm das die Punktirung bewirkende Zahnrädchen e; in Folge dessen wird die Stahlnase mit dem Schieber c und der daran befindlichen Ziehfeder gehoben und gesenkt. Durch Einsetzen verschieden geformter Zahnräder (Fig. 2 bis 4 Taf. 18) ist man im Stande, die verschiedensten Punktirungen zu machen. Das Wechseln der Räder geschieht leicht nach Abschrauben der Mutter f. Diese Punktirfeder kostet 10 M. das Stück.

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