Titel: Zimmerspringbrunnen von Karl Jordan in Darmstadt.
Fundstelle: Band 231, Jahrgang 1879, S. 23
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Zimmerspringbrunnen von Karl Jordan in Darmstadt. Mit Abbildungen im Text und auf Tafel 5. [Zimmerspringbrunnen von Karl Jordan in Darmstadt.] Dieser Springbrunnen (*D. R. P. Nr. 412 vom 15. September 1877) beruht auf dem Princip des Heronsbrunnens und besteht aus zwei geschlossenen Gefäſsen B, welche auf dem um den feststehenden Hahnkegel k (Fig. 2 Taf. 5) drehbaren Hahngehäuse C befestigt sind, und über die sich eine Schale A mit dem Sprungrohr befindet; dieses steht mit dem Rohr a in Verbindung, während das Wasser aus der Schale beständig durch das Rohr b abläuft. In die beiden Gefäſse reichen bis nahe an deren Böden die Rohre c und d. Das Ueberlaufwasser gelangt nun durch das Rohr b nach d und in das untere Gefäſs, wobei es die Luft aus diesem durch c in das obere Gefäſs drückt und hierdurch das Wasser aus dem letzteren durch a in das Sprungrohr tritt. Ist das obere Gefäſs entleert, so dreht man um den Hahnkegel k die beiden Gefäſse um 180°, so daſs sie ihre Functionen gegenseitig vertauschen, und der Wasserstrahl wird von neuem springen. Textabbildung Bd. 237, S. 23

Tafeln

Tafel Tafel 5
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