Titel: Schutzvorrichtung für Bierdruckapparate.
Fundstelle: Band 237, Jahrgang 1880, S. 372
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Schutzvorrichtung für Bierdruckapparate. Mit einer Abbildung auf Tafel 30. [Schutzvorrichtung für Bierdruckapparate.] Um Verunreinigungen des Luftkessels von Bierdruckapparaten durch von der Pumpe fortgeführtes Schmieröl, dessen Zersetzung den Geschmack des Bieres beeinträchtigt, wirksam zu verhindern, wird nach Hugo Alisch in Berlin (* D. R. P. Kl. 64 Nr. 7447 vom 30. März 1879) der in Fig. 8 Taf. 30 abgebildete Apparat zwischen Lupftpumpe und Windkessel eingeschaltet. Die Luft strömt von der Pumpe durch das Rohr t ein und durch d zum Luftdruckkessel. Der Raum A zwischen den beiden Siebböden a und b wird mit Watte ausgefüllt, die mit Salicylsäure getränkt ist; durch diese muſs sich die zu reinigende Luft hindurchpressen und so alle von ihr mitgeführten Staubtheilchen u. dgl. absetzen. Oberhalb des Bodens a befindet sich eine gröſsere Kappe, durch welche die Watte eingeführt wird, die aber auch gleichzeitig den Boden a festhält. Das von der Pumpe kommende Oel sammelt sich in dem in der Mitte vertieften Boden des Apparates und kann so durch den daran befindlichen Hahn h abgelassen werden. Damit man stets in das Innere des Apparates hineinsehen kann, ist nach der Längenachse desselben ein Glasstreifen eingesetzt. Der Apparat wird in zwei Gröſsen geliefert, die eine zu 12,50 M., die andere zu 25 M.

Tafeln

Tafel Tafel 30
Tafel 30