Titel: Gaslöthkolben von L. Quesnel in Paris.
Fundstelle: Band 239, Jahrgang 1881, S. 176
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Gaslöthkolben von L. Quesnel in Paris. Mit Abbildungen auf Tafel 16. [Gaslöthkolben von L. Quesnel in Paris.] Der in Fig. 1 und 2 Taf. 16 abgebildete Gaslöthkolben (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 11331 vom 4. Mai 1880) ist im Wesentlichen dem Vángel'schen Kolben (1880 237 * 188) ähnlich. Durch ein vom Heft A umschlossenes Rohr B mit Schlauchansatz strömt das Gas ein, welches beim Uebertritt durch die Düse b in das Rohr C Luft ansaugt, zu welchem Zwecke das Rohr C mit seitlichen Oeffnungen c versehen ist. Das gebildete Gemenge verbrennt nach seiner Entzündung an der Mündung des Rohres C und erwärmt den Kolben N. Neu ist zunächst die Befestigungsweise dieses Kolbens. Derselbe ist durch eine Oeffnung des am Rohr C aufgeschraubten Rahmens D geschoben und mittels eines Klemmschräubchens m festgehalten. Ein V-förmiger Ausschnitt im Rahmen D trägt zur Sicherung seiner Lage namentlich dann bei, wenn er nicht rund, sondern kantig ist. Diese Anordnung gestattet, den Kolben nach Bedürfniſs so einzuspannen, daſs seine Löthbahn parallel oder unter einem passenden Winkel zur Achse des Heftes liegt. Die Regulirung der Luftzuführung erfolgt auch hier durch eine Ueberschubhülse M; doch wird dieselbe nicht wie beim Vángel'schen Kolben der Länge der Röhre C nach verschoben, sondern einfach gedreht, so daſs ihre Oeffnungen n die Löcher c der Röhre C mehr oder weniger decken.

Tafeln

Tafel Tafel 16
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