Titel: Neuerungen an Strahlrohren.
Fundstelle: Band 244, Jahrgang 1882, S. 354
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Neuerungen an Strahlrohren. (Patentklasse 85. Fortsetzung des Berichtes von S. 402 Bd. 242.) Mit Abbildungen auf Tafel 25. Neuerungen an Strahlrohren. Das Universal-Strahlrohr von C. Bungarten in Bonn (* D. R. P. Nr. 17430 vom 10. August 1881) gibt eine interessante Verwendung des für Absperrzwecke seit dem Trottier'schen Hahne vielfach benutzten Kautschukes. Das Universal-Strahlrohr gestattet, die Art des Strahles von der feinsten Brause für Sprengzwecke bis zum vollen runden Strahl für Löschzwecke zu verändern unter voller Berücksichtigung eines guten langsamen Abschlusses zur Vermeidung des Rückschlages. Auf die Schlauchdüse e (Fig. 14 Taf. 25) ist ein Gummirohr gesetzt, dessen oberes Ende von zwei geeignet geformten Backen umfaſst wird. Die Mündung des Rohres wird nun mehr oder weniger verengt, oder ganz abgeschlossen durch entsprechendes Zusammenschrauben der beiden Backen mittels des Handrädchens d. Beim Auseinanderschrauben der Backen öffnet sich das Schlauchrohr durch die Elasticität des Gummis, besonders aber durch die Gewalt des durchströmenden Wassers. Die Construction eines Schlauchrohr-Mundstückes von F. Hönig in Firma August Hönig in Köln (* D. R. P. Nr. 17314 vom 23. Juli 1881) gehört zu den Anordnungen, welche ein Oeffnen und Schlieſsen, bezieh. die Verstellung des Durchstromes durch eine Verdrehung des Mundstückes mit der einen Hand gestatten (vgl. 1881 242 * 403). Interessant ist hier die Benutzung eines lose in das Gehäuse eingesetzten Ventiles d (Fig. 12 und 13 Taf. 25), welches durch den im Mundstück fest eingesetzten Steg e geschlossen wird, wenn man das Mundstück niederschraubt. Die Oeffnung des Ventiles geschieht während der Hochschraubung des Mundstückes durch den Wasserdruck.

Tafeln

Tafel Tafel 25
Tafel 25