Titel: H. Adams' Sicherheitspfropfen für Dampfkessel.
Fundstelle: Band 245, Jahrgang 1882, S. 9
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H. Adams' Sicherheitspfropfen für Dampfkessel. Mit Abbildung. Adams' Sicherheitspfropfen für Dampfkessel. Die gewöhnlichen, unten in die Dampfkessel eingeschraubten, leicht schmelzbaren Sicherheitspfropfen haben die Uebelstände, daſs sie einerseits innen leicht mit Schlamm und Kesselstein bedeckt werden und in Folge dessen bei zu hoch gestiegener Temperatur des Kesselwassers nicht zur Wirkung kommen, andererseits auſsen von den Heizgasen angegriffen und allmählich zerstört werden. Beide Miſsstände will H. Adams in London durch den beistehend dargestellten Pfropfen vermeiden. Die leicht schmelzbare Masse befindet sich hier zwischen der in die Kesselwand einzuschraubenden Büchse und dem kegelförmigen Pfropfen. Der Abstand zwischen beiden Theilen ist unten möglichst gering genommen, so daſs der schädliche Einfluſs der Gase hier nicht zur Geltung kommen kann. Die Ansetzung von festen Niederschlägen wird durch die kegelförmige Gestalt, wenn nicht vermieden, doch wenigstens vermindert werden. (Nach der Revue industrielle, 1882 S. 126.) Textabbildung Bd. 245, S. 9