Titel: Apparat zur Herstellung von Essig.
Fundstelle: Band 246, Jahrgang 1882, S. 193
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Apparat zur Herstellung von Essig. Mit Abbildung auf Tafel 12. [Apparat zur Herstellung von Essig.] Zum Umwandeln des Alkoholes in Essig oder zum Reifen von Cognac und sonstigen Spirituosen sollen nach E. Luck in London (* D. R. P. Kl. 6 Nr. 19280 vom 7. Februar 1882) statt der Korbgeflechte, an welche diese Flüssigkeiten herunterrieseln, während Luft entgegen geführt wird, Schnüre, Bänder oder Gewebe verwendet werden. Auf den Leisten a (Fig. 10 Taf. 12) des zur Herstellung von Essig bestimmten Gefäſses A liegen Querleisten oder Stangen B (Fig. 11 und 12), welche oben eine Längsnuth b und Quernuthen n haben. Unterhalb einer jeden Leiste befindet sich eine hängende Leiste C mit Quernuthen v. Um diese beiden Leisten sind nun die Schnüre oder Bänder d in die Nuthen n und v so gelegt, daſs sie durch das Gewicht der unteren Leisten C stramm gehalten werden. Seitliche Vorsprünge z halten die Leisten in richtiger Entfernung von einander. Die bekannten seitlich durchlöcherten Röhren E an dem drehbaren Trichter T vertheilen den Spiritus über die Leisten und Bänder, während man der herunterrieselnden Flüssigkeit Luft oder andere Gase entgegenführt. Statt der Schnüre und Bänder kann man auch ein Stück Zeug verwenden, welches mittels durch Oesen e gezogene Schnüre an den Leisten befestigt ist.

Tafeln

Tafel Tafel 12
Tafel 12