Titel: Darracq's selbstthätige Reibungskupplung.
Fundstelle: Band 248, Jahrgang 1883, S. 110
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Darracq's selbstthätige Reibungskupplung. Mit Abbildung auf Tafel 8. Darracq's selbstthätige Reibungskupplung. An einem auf der treibenden Welle A (Fig. 4 Taf. 8) festgekeilten Muff sind zwei Pendel C aufgehängt, deren Arme mit den Gelenkstücken o Winkelhebel bilden. Dieselben ziehen, wenn die Pendel bei der Drehung der Welle A sich von dieser entfernen, durch kurze Zugstangen p einen conischen Muff D nach links und pressen hierdurch die Bremsklötze F, welche sich auf den Muff stützen, gegen die innere cylindrische Fläche der Riemenscheibe H; letztere ist auf der zu treibenden Welle B aufgekeilt. Es wird also hier die Centrifugalkraft benutzt, um mittels Keilwirkung das Anpressen der Reibungsflächen an einander zu bewirken. Die Kupplung rückt sich beim Anlassen und Abstellen der treibenden Maschine selbstthätig ein und aus und zwar findet beides ohne Stoſs und ohne einseitigen Druck in der Längs- und in der Querrichtung der Welle statt. (Nach dem Portefeuille économique, 1882 S. 186.)

Tafeln

Tafel Tafel 8
Tafel 8