Titel: Abstellung des Hammers bei Drahtstiftmaschinen.
Autor: Mg.
Fundstelle: Band 248, Jahrgang 1883, S. 111
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Abstellung des Hammers bei Drahtstiftmaschinen. Mit Abbildung. Ruffieux's Drahtstiftmaschine. Um den Hammer bei stattgefundener Aufarbeitung des eingelegten Drahtes selbstthätig oder zu jedem anderen Zeitpunkt von Hand auſser Betrieb setzen zu können, ohne den Riemen umlegen und die ganze Maschine still setzen zu müssen, wird von Ruffieux und Comp. in Aachen (*D. R. P. Kl. 49 Nr. 19554 vom 7. Februar 1882) folgende Einrichtung vorgeschlagen. Zwischen dem zuführenden Schlitten und dem Richtapparat geht der Draht durch einen seitlich geschlitzten Führungsständer c, in welchem letzteren sich ein mit ebenfalls seitlichem Einschnitt versehener Bolzen d leicht auf- und abbewegen kann. Unter dem horizontal hin- und hergehenden Hammer hingegen liegt ein Stift h, welcher geeignetenfalls in einen Einschnitt des Hammers eingreifen und diesen dadurch festhalten kann. Die Bolzen h und d sind durch Hebel i, f und e verbunden. Ist der Draht nun zu Ende geschnitten, so verläſst derselbe die Schlitze in den Theilen d und c; der Stift d hält das Gewicht m nicht mehr, so daſs dieses die Hebel verstellen wird. Beide Stifte d und h gehen hoch und letzterer greift in den Hammereinschnitt ein, sobald derselbe über h anlangt. Der Hammer wird erst wieder frei gegeben, wenn der Stift d niedergedrückt wird. Textabbildung Bd. 248, S. 111 Soll der Hammer abgestellt werden, so schiebt der Arbeiter den Draht durch den seitlichen Schlitz im Ständer c hinaus. Da das letzte Endchen Draht von der Länge der Entfernung zwischen Ständer c und Hammer keinen Kopf bekommt, so wird dasselbe nach hinten herausgezogen, neuer Draht eingeführt und der Bolzen d niedergedrückt. Mg.