Titel: L. Mors' Schienencontact für Eisenbahnsignale.
Fundstelle: Band 249, Jahrgang 1883, S. 368
Download: XML
L. Mors' Schienencontact für Eisenbahnsignale. Mit Abbildung. Mors' Schienencontact für Eisenbahnsignale. Auf der Paris-Lyon-Mittelmeerbahn sind Versuche angestellt worden mit dem nachstehend abgebildeten, von L. Mors angegebenen Schienencontact für Eisenbahnsignale und haben befriedigende Ergebnisse geliefert. An der Schiene S ist mittels des Winkels A ein Quecksilbergefäſs C angeschraubt; der Stand des Quecksilbers in C wird mittels der kleinen Schraube D regulirt; auch kann durch das Loch das Quecksilber herausgelassen werden. Durch Mundstück E wird das zunächst durch eine dicke Kautschukröhre gesteckte Kabel eingeführt: mittels einer zweiten Röhre wird ein luftdichter Verschluſs erzielt. Der Contactkegel B ist von der Eisenbüchse durch ein Ebonit- oder Holzstück isolirt, in welchem ein kleiner Stöpsel angebracht ist, der herausgezogen wird, wenn Quecksilber eingefüllt werden muſs. Die untere, breitere Fläche des Kegels B ist etwa 2mm von der Oberfläche des Quecksilbers entfernt. Wenn der Zug über die Schiene S fährt, so geräth das Gefäſs C in Schwingungen und das Quecksilber kommt mit dem Contactkegel in Berührung; die Stromschlieſsungen wirken dann in einer elektrischen Klingel oder sonst einem Signalmittel. Textabbildung Bd. 249, S. 369