Titel: H. Th. Entel's Keimapparat für Sämereien.
Fundstelle: Band 257, Jahrgang 1885, S. 25
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H. Th. Entel's Keimapparat für Sämereien. Mit Abbildung. [Entel's Keimapparat für Sämereien.] H. Th. Entel in Zittau (* D. R. P. Kl. 6 Nr. 31273 vom 19. September 1884) will Keimapparate aus einem Gemische von 24 Th. gebranntem Gyps und 1 Th. Holzkohlenpulver herstellen, welche trocken innig gemischt, mit Wasser angerührt und in die Formen gegossen werden. Der so hergestellte Kasten a wird in einen Blechkasten b gesetzt, welcher etwa zur Hälfte mit Wasser angefüllt wird. Der Samen wird in die Vertiefungen e gelegt, welche so groſs sind, daſs jede derselben nur ein Samenkorn aufzunehmen vermag. Da in jeder Kastenhälfte genau 100 derartiger Vertiefungen angebracht sind, so erhält man bei Zählung der nicht gekeimten Körner sofort ohne weitere Rechnung den Procentsatz und kann auch ohne Zählung genau 100 Körner in den Apparat legen. Auf den unteren Kastentheil mit den Körnern wird entweder ein gleicher Theil oder eine Glasplatte, welche die Beobachtung gestattet, gelegt. Die Luft kann durch die Kanteneinschnitte d zu den Samen treten. Textabbildung Bd. 257, S. 25