Titel: James N. Douglas' kraterlose geriefelte Kohlen für elektrische Bogenlampen.
Fundstelle: Band 263, Jahrgang 1887, S. 510
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James N. Douglas' kraterlose geriefelte Kohlen für elektrische Bogenlampen. Mit Abbildungen. Douglas' kraterlose geriefelte Kohlen für elektrische Bogenlampen. Wenn bei Leuchttürmen Lichtblicke von festgesetzter Dauer durch elektrische Bogenlampen entsendet werden und wenn bei klarem Wetter der elektrische Strom durch eine, dagegen bei einer das Licht schlecht durchlassenden Atmosphäre durch zwei Dynamomaschinen erzeugt wird, so wechselt die Dauer der Lichtblicke von kleinster und gröſster Lichtstärke im Verhältnisse der Durchmesser der Kohlen, welche bei Stromerzeugung durch eine und durch zwei Dynamomaschinen verwendet werden (etwa 50 und 35mm). Da bei verschiedener Dauer der Blicke der Charakter des Lichtes geändert werden würde, so hat James N. Douglas in den Poceedings der Royal Society, 1886 Nr. 245 bezieh. im Engineer, 1886 Bd. 62 * S. 532 für den Bogen von geringster Stärke die Anwendung von geriefelten Kohlen vorgeschlagen, deren äuſserster Durchmesser mit dem Durchmesser der für den Bogen von gröſster Stärke benutzten Kohlen übereinstimmt, während ihr Querschnitt genau nur die Hälfte des Querschnittes der letzteren beträgt (vgl. Fig. 1 bis 3). Die Herstellung von Kohlen von den nebenbei abgebildeten Querschnitten in Formen würde nicht schwieriger sein als die cylindrischer Kohlen, während erstere beim Trocknen und Backen weniger dem Brechen ausgesetzt sein würden. Zugleich würde bei Anwendung solcher Kohlen das Licht wegen der Riefeln in lothrechter Ebene unter einem gröſseren Winkel entsendet werden, während das Licht zugleich ruhiger werden würde, weil der Strom wesentlich durch den mittleren Theil jeder Kohle geht. Viele mit solchen Kohlen von den abgebildeten Querschnittsformen angestellte Versuche haben dies bestätigt und gezeigt, daſs sich, wie in Fig. 1 abgebildet, kein Krater an den Kohlen bildet und die Spitzen allen Anforderungen entsprechen. Fig. 1., Bd. 263, S. 511 Fig. 2., Bd. 263, S. 511 Fig. 3., Bd. 263, S. 511