Titel: Wasserstands-Controlapparat von A. Schütte.
Autor: A. Schütte
Fundstelle: Band 267, Jahrgang 1888, S. 101
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Wasserstands-Controlapparat von A. Schütte. Mit Abbildung auf Tafel 7. Schütte's Wasserstands-Controlapparat. Der Apparat (Fig. 9) besteht aus einem oberhalb des Kessels angebrachten geschlossenen Gefäſse, von welchem aus zwei Rohre b und d verschieden tief in das im Kessel befindliche Wasser reichen und aus einem im Obertheile des Gefäſses angebrachten Thermometer, welches bei seinem Steigen bis auf einen gewissen Punkt die Leitung eines elektrischen Signalapparates schlieſst. Beim Eintauchen beider Rohre in das im Kessel befindliche Wasser findet im geschlossenen Gefäſse Wassercirculation statt, beim Sinken des Wasserstandes unter das Ende des kurzen Rohres dagegen dringt Dampf in dieses Gefäſs ein. Wegen der hierdurch erhöhten Dampfspannung schlieſst das Thermometer die Leitung des Alarmapparates. (Oesterreichisch-Ungarisches Patent vom 10. Oktober 1887.) Der Apparat unterscheidet sich von der bekannten Bourdon'schen Einrichtung dadurch, daſs der leichtflüssige Metallpfropfen der letzteren durch elektrische Schlieſsung ersetzt wird. Bei der Möglichkeit, über Zuverlässigkeit leichtflüssiger Legierungen durch Vermittelung der amtlichen Untersuchungsstellen Controle zu führen, scheint uns der Apparat besondere Vortheile nicht zu bieten.

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