Titel: F. Baare's Schmiedepresse.
Fundstelle: Band 272, Jahrgang 1889, S. 203
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F. Baare's Schmiedepresse. Mit Abbildung auf Tafel 9. Baare's Schmiedepresse. Um den Arbeitsdruck dem Schmiedestücke anzupassen und hierdurch den Wirkungsgrad der Druckwasserpresse ohne Aenderung der Wasserspannung zu erhöhen, wird nach D. R. P. Nr. 45323 vom 19. April 1888 der Preſskolben abgesetzt, wodurch eine zweite Wirkungsfläche erhalten wird. Im Druckwassercylinder a (Fig. 9) wird der Hauptkolben c mittels stopfbüchsenartigen Stulpringen, sowie der obere Kolben b selbständig mit Lederringen abgedichtet. Je nach der verlangten Druckstärke wird das Preſswasser entweder bloſs durch das Rohr d auf den Kolben b, oder durch e auf die Ringkolbenfläche (cb), oder endlich für den stärksten Arbeitsdruck sowohl durch d als e gleichzeitig geleitet, wodurch die ganze Kolbenfläche c zur Wirkung gelangt. Gehoben wird der Kolben mit Hilfe der zwei seitlichen Kolbenstangen f, in deren Cylinderröhren Druckwasser eingeführt wird.

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