Titel: Rudolph's Bogenlampe für Lichtsignale und für blitzartige Wirkungen in Theatern.
Fundstelle: Band 272, Jahrgang 1889, S. 311
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Rudolph's Bogenlampe für Lichtsignale und für blitzartige Wirkungen in Theatern. Mit Abbildung. Rudolph's Bogenlampe für Lichtsignale. Textabbildung Bd. 272, S. 311In seiner elektrischen Bogenlampe versieht Julius Rudolph in Wien (D. R. P. Kl. 21 Nr. 43136 vom 17. September 1887) die beiden Kohlenhalter h und h1 mit gegen sie verstellbaren Ankern a und a1, welche dem Pole p eines Elektromagnetes E von beiden Seiten her gegenüberstehen, so daſs bei einer Erregung des letzteren eine gleichzeitige Anziehung beider Anker und hierdurch eine plötzliche Entfernung der beiden Kohlen k und k1 von einander erfolgt, welche je nach der Einstellung der Anker a, a1 und Gegengewichte g, g1 bis zum Abreiſsen des Lichtbogens gesteigert werden kann. Eine länger andauernde Lichtwirkung für Signalzwecke erzielt man, indem man die Anker a, a1 so zu dem Polstücke p einstellt, daſs sie bei Erregung des Elektromagnetes nur noch eine kurze Strecke angezogen werden. Um blitzartige Wirkungen hervorzubringen, erregt man den Elektromagnet E in kurzen Zwischenräumen mittels eines Kurbelunterbrechers.