Titel: Moseley's Herstellung von Zinkelektroden für galvanische Elemente.
Fundstelle: Band 286, Jahrgang 1892, S. 210
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Moseley's Herstellung von Zinkelektroden für galvanische Elemente. Mit Abbildung. Moseley's Herstellung von Zinkelektroden für galvanische Elemente. Textabbildung Bd. 286, S. 210Moseley's Zinkelektroden. Um locale Wirkungen in den galvanischen Elementen zu verhüten, stellen David Moseley und Söhne in den Chapel Field Works zu Ardwick bei Manchester die Zinkelektroden aus einzelnen Lagen von dünnem Blech her und amalgamiren jede Lage besonders, so dass das Zink thatsächlich durchaus amalgamirt ist. Für Leclanché-Elemente wird die Elektrode aus in einander gesteckten Röhren zusammengestellt. Die Streifen, welche einen vierkantigen Stab bilden, werden – ähnlich wie bei Kesselröhren – durch hindurchgesteckte Ebonitröhrchen zusammengehalten, deren Enden mittels eines heissen Werkzeuges erweitert werden. Die beigegebene Abbildung zeigt im Aufriss und Grundriss eine so hergestellte sternförmige Elektrode. Locale Wirkungen sollen bei diesen Elektroden nicht auftreten wegen der grösseren Reinheit und Gleichmässigkeit des Zinkes. Diese Elektroden sind ebenso billig wie gewöhnliche, bedecken sich nicht mit Krystallen und brauchen nicht gereinigt zu werden. (Industries vom 19. Juni 1891 * S. 593.)