Titel: Der Weltschiffbau im Jahre 1912.
Autor: C. Kielhorn
Fundstelle: Band 328, Jahrgang 1913, S. 145
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Der Weltschiffbau im Jahre 1912. Von C. Kielhorn in Zehlendorf. KIELHORN: Der Weltschiffbau im Jahre 1912 Nach dem Ausweis von Lloyds Register of British Shipping betrug die Gesamtproduktion in der Schiffbauindustrie im Jahre 1912 1719 Handelsschiffe mit einem Gesamtraumgehalt von 2901769 B.-R.-T. und 174 Kriegsschiffe mit einem Gesamtdeplacement von 534629 t. Gegen das Vorjahr bedeutet dies im Handelsschiffbau eine Zunahme von 9,5 v. H., im Kriegsschiffbau eine Abnahme von rd. 30 v. H., dabei ist allerdings zu bemerken, daß der Kriegsschiffbau des Jahres 1911 den Durchschnitt der letzten zwanzig Jahre um mehr als 200000 t überstiegen hatte. A. Der Handelsschiffbau. An der Spitze der Schiffbauproduktion steht Großbritannien und Irland mit 712 Schiffen von zusammen 1737514 B.-R.-T. gegen 772 Schiffe mit zusammen 1803 844 B.-R.-T. im Jahre 1911. Der britische Schiffbau beträgt also immer noch 59,90 v. H. des Weltschiffbaus. Gegen das Jahr 1911 hat derselbe um 66330 B.-R.-T. oder 3,7 v. H. abgenommen, während der Anteil Großbritanniens am Weltschiffbau, der 1911 noch 68,06 v. H. betrug, gar um 8,16 v. H. zurückgegangen ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß nur 1322995 B.-R.-T. für englische Rechnung waren, der Rest von 415519 B.-R.-T. war für ausländische Rechnung. Es sei hier gleich vorweggenommen, daß in diesen Zahlen nur die vom Stapel gelaufenen Schiffe berücksichtigt sind. Von der gesamten englischen Schiffbauproduktion waren 712 Schiffe mit 1720514 B.-R.-T. Dampfer oder Motorschiffe, der Rest von 69 Schiffen mit 17557 B.-R.-T. wird zwar als Segelschiffe aufgeführt, in Wirklichkeit aber waren es. Leichter und Schleppkähne bzw. Schiffe ohne eigene Antriebskraft. Der Segelschiffbau hat also in England genau so wie in Deutschland endgültig aufgehört. Unter den in England gebauten Schiffen sind die größten die „Ceramic“ der White Star Line von 18600 B.-R.-T. mit Kolbenmaschinen und Abdampfturbine, gebaut bei Harland & Wolff in Belfast, und die Doppelschrauben-Fracht- und Passagierdampfer „Empress of Asia“ und „Empress of Russia“ der Canadian Pacific Railway Co. von je 16850 B.-R.-T. bei der Fairfield Shipbuilding & Engineering Co. Lim. in Govan, Glasgow, „Nestor“ von 14200 B.-R.-T. und 8000 PSi bei Workman, Clark & Co. in Belfast, „Niagara“ der Union Steamship Co. of New Zealand von 13500 B.-R.-T. bei John Brown & Co. Ltd., Clydebank, „Darro“, „Desna“ und „Drina“ von je 11484 bzw. 11240 B.-R.-T. und 6000 PSi bei Harland & Wolff in Belfast, „Beltana“ und „Benalla“ der Compañia Transatlantica von 11120 B.-R.-T. und 11000 PSi bei Swan, Hunter and Wigham Richardson Ltd. in Newcastle, endlich „Reina Victoria Eugenia“ und „Infanta Isabel de Bourbon“ von je 10020 B.-R.-T. und 11000 PSi bei Denny Brothers, Dumbarton. Davon erhielten „Ceramic“, „Niagara“, „Reina Victoria Eugenia“ und „Infanta Isabel de Bourbon“ Kolbenmaschinen mit Abdampfturbine. Reine Turbinenanlage erhielten acht Schiffe von zusammen 42261 t. Motoren erhielten elf Schiffe mit zusammen 6000 t. Das größte Motorschiff hatte 2000 t. Wir sehen also hieraus, daß die Verwendung des Motors zum Antrieb von Schiffen in England bei weitem nicht die Fortschritte gemacht hat wie in Deutschland, wo 138 Motorschiffe von zusammen 13286 B.-R.-T. fertiggestellt wurden. An Petroleumtankschiffen wurden 18 mit zusammen 90222 B.-R.-T. zu Wasser gelassen, sechs davon waren nach dem Isherwood- Längsspantensystem gebaut. Im ganzen wurden in England nach diesem System im abgelaufenen Jahre 31 Schiffe mit insgesamt 153702 B.-R.T. fertiggestellt. Ueber Deutschlands Schiffbau haben wir schon in Heft 6 vom 8, Febr., S. 81, berichtet. Für den Vergleich mit der Schiffbauproduktion der Welt sei noch bemerkt, daß Deutschland mit 12,93 v. H. der Gesamtproduktion an zweiter Stelle steht, sein Anteil ist von 9,64 v. H. im Jahre 1911 um 3,29 v. H. gewachsen. Bezüglich der Größe der vom Stapel gelaufenen Schiffe steht Deutschland mit dem „Imperator“ von 52000 B.-R.-T. bei weitem an erster Stelle. An dritter Stelle stehen die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 174 Schiffen von 284223 B.-R.-T. Ihr Anteil an der Weltproduktion beträgt 9,80 v. H. und ist seit 1911 um 3,33 v. HL gewachsen. 90000 B.-R.-T. der amerikanischen Produktion entfallen auf die großen Binnenseen. Unter den Seeschiffen befinden sich vier große Kohlendampfer von je 10000 t für die amerikanische Marine, von denen am meisten der „Jupiter“ interessiert, der elektrische Antriebsmotoren erhält. Auffällig ist unter den amerikanischen Neubauten die häufige Verwendung von Holz; unter der obigen Summe befinden sich nicht weniger als 27 hölzerne Dampfer von 11766 B.-R.-T., und 36 hölzerne Segelschiffe von zusammen 23343 B.-R.-T., so daß sich die Zahl der hölzernen Seeschiffe auf nicht weniger als 63 mit 35109 B.-R.-T. belief. Frankreich nimmt mit 80 Schiffen von zusammen 110734 B.-R.-T. den vierten Rang ein, sein Anteil betrug 2,82 v. H. der Gesamtproduktion, 1911 betrug er noch 4,73 v. H., so daß also ein Rückgang um 0,91 v. H. stattgefunden hat. Unter den fertiggestellten Schiffen ist der Kanaldampfer „Rouen“ von 22 Meilen Geschwindigkeit hervorzuheben, er ist wie alle neueren Schiffe dieser Fahrt mit Turbinenmaschinen versehen. An fünfter Stelle steht Holland, dessen Schiffbau in den letzten Jahren in stetigem Wachstum begriffen ist. Seine Produktion bleibt mit 112 Schiffen von 99439 B.-R.-T. nur wenig hinter derjenigen Frankreichs zurück. Sein Anteil an der Gesamtproduktion beträgt 3,43 v. H. Unter den vom Stapel gelaufenen Schiffen waren drei Dampfer von je 6 bis 7000 t und zwei von 3 bis 4000 t, der Rest waren kleinere Schiffe. Von letzteren waren 17 Schiffe mit Motoren ausgerüstet. Japans Schiffbau, der an sechster Stelle steht, weist 168 Schiffe mit 57755 B.-R.-T. auf. Trotz intensivster staatlicher Förderung kann sich der japanische Schiffbau nicht auf der Stufe halten, auf den man ihn vor einigen Jahren künstlich gehoben hat. An größeren Schiffen liefen nur zwei von je 6000 bis 7000 t vom Stapel, der Rest waren alles kleinere Schiffe, darunter 72 hölzerne mit 10141 B.-R.-T. Der Anteil Japans am Weltschiffbau betrug 1,99 v. H. Ein eigentümliches Bild bietet Norwegen, dessen Schiffbau an siebenter Stelle rangiert. Obwohl das Land eine der größten Handelsflotten der Welt besitzt und norwegische Schiffbauingenieure auf allen großen Werften in aller Herren Ländern zu finden sind, so beschränkt sich seine Schiffbauindustrie nur auf kleinere Schiffe. Die Produktion des Jahres 1912 betrug 89 Schiffe mit 50255 B.-R.-T., während 22 Schiffe mit 69006 B.-R.-T. für norwegische Rechnung allein in England gebaut wurden. Was den Bedarf Norwegens an Schiffen betrifft, so könnte es also einer Schiffbauindustrie Beschäftigung gewähren, die an dritter Stelle stehen könnte. Hinter Norwegen rangiert Oesterreich-Ungarn. Die Produktion betrug trotz der Staatssubventionen nur 12 Schiffe mit 38821 B.-R.-T., während 7 Schiffe mit 27962 B.-R.-T. für österreichische Rechnung in England gebaut wurden. Die britischen Kolonien, für welche England 47 Schiffe mit 72970 B.-R.-T. baute, weisen eine eigene Produktion von nur 84 Schiffen mit 34790 B.-R.-T. auf, davon waren noch 37 Schiffe mit 5894 B.-R.-T. von Holz. Dänemark baute 22 Schiffe mit zusammen 26103 B.-R.-T., darunter zwei von je 4000 bis 5000 t mit Diesel-Motoren. Die großen Schiffe der Forenede Dampskib Selskab von 10000 bzw. 6000 B.-R.-T. wurden jedoch in Deutschland bei der A.-G. Vulcan in Stettin, bzw. Joh. C. Tecklenborg in Geestemünde in Auftrag gegeben. Italiens Schiffbau ist im Jahre 1912 wieder auf 27 Schiffe mit 25196 B.-R.-T. gestiegen, und zwar infolge der außerordentlichen staatlichen Subventionen. Belgien baute 10 Dampfer von zusammen 18542 B.-R.-T., Rußland 24 Schiffe von zusammen 14533 B.-R.-T., darunter 7 hölzerne Segelschiffe von 1130 B.-R.-T. Mit annähernd der gleichen Tonnenzahl folgt Schweden, das 22 Schiffe von 13968 t baute und 6 Schiffe mit 31320 t in England bauen ließ und schließlich China mit 6 Schiffen von 8681 B.-R.-T. Am unbedeutendsten war der Schiffbau Spaniens mit 12 Schiffen von zusammen 4260 B.-R.-T., während England für spanische Rechnung 6 Schiffe mit 31320 B.-R.-T. baute. Fassen wir das Ergebnis des Handelsschiffbaues im Jahre 1912 zusammen, so sehen wir, daß derselbe seit dem Jahre 1909, in welchem er seinen tiefsten Standerreicht hatte, wieder in stetigem Aufsteigen begriffen ist, ist doch die Tonnenzahl des Rekordjahres 1906, in welchem 1836 Schiffe mit 2919763 B.-R.-T. vom Stapel liefen, bis auf 17994 t = 0,6 v. H, erreicht. Ausblick in das Jahr 1913. War das Jahr 1912 also schon eins der günstigsten im Handelsschiffbau, so gilt dies in noch erhöhtem Maße von dem Beschäftigungsstand der Werften zu Beginn des Jahres 1913. Nach dem zusammenfassenden Jahresbericht von Lloyds Register über den Schiffbau in Großbritannien und Irland sowie im Ausland befanden sich im Januar 3338736 B.-R.-T. im Bau. Dabei ergeben sich für die einzelnen Länder derart verschiedene Ausblicke gegenüber dem Jahre 1912, daß ein Schluß aus den Ergebnissen des Jahres 1912 auf das neue Jahr zu völlig unrichtigen Resultaten führen würde. Während die Produktion von 1912 in England einen Rückgang von 3,7 v. H. gegenüber 1911 zeigte, beträgt der Beschäftigungsstand der britischen Werften zurzeit 1970065 t, d. i. 451000 t mehr als im Januar des Vorjahres, in welchem sich nur 1519052 t im Bau befanden. Der Beschäftigungsstand der englischen Werften ist also zurzeit 30 v. H. günstiger als im Vorjahr und günstiger als jemals vorher. Der Größe nach waren in England im Bau: 2 Schiffe von 45000 t für die Cunard Line, 2 von 20 bis 40000 t 10 von 15 bis 20000 t, 25 von 10 bis 15000 t und 69 von 6000 bis 10000 t Was die Ausrüstung mit Maschinen betrifft, so erhält der Cunard Liner „Aquitania“, zwei Allan Liner sowie vier andere Dampfer reine Turbinenanlagen. Kolbenmaschinen mit Abdampfturbinen erhalten die White Star Liner „Britannic“ von 50000 t, ein Dampfer der Holland-Amerika-Linie von 32500 t, ein Red Star Liner von 27000 t und zwei Dampfer der Royal Mail Steam Packet Co. von je 29900 t, ferner zwei Dampfer der Pacific Steam Navigation Co. von 31200 t, ein Dampfer von 14980 t für Geo. Thompson & Co. und ein Dampfer von 8800.t für Mc. Ilwraith, Mc. Eacharn & Co. Zusammen 9 Dampfer. Im Bau von Motorschiffen ist man in England noch sehr zurückhaltend, da nur zwei größere Schiffe von 3000 bis 4000 t Motoren erhalten, die übrigen Motorschiffe sind nur kleinere Fahrzeuge. Von dem ungeheuren Aufschwung der Oelmotorenindustrie zeugt im übrigen der Bau von nicht weniger als 40 Tankdampfern von zusammen 231000 t allein in England. 31 dieser Tankdampfer mit zusammen 194000 t sind nach dem Isherwood-Längsspantensystem im Bau, nach demselben sind im ganzen in England zurzeit 46 Schiffe mit insgesamt 267000 t im Bau. Ueber Deutschlands Aussichten für das laufende Jahr, das mit einem 46 v. H. größeren Auftragsbestand als im Vorjahr begonnen hat, verweisen wir auf den Aufsatz in Heft 6 vom 8. Februar S. 81. Die dritte Stelle nehmen wieder die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 236185 t ein. Frankreich zeigt mit 175588 t gegenüber dem Rückgang im Vorjahre eine ungewöhnliche Steigerung in der Beschäftigung. Es sind im Bau 4 Dampfer von je 12000 bis 15000 t, davon zwei mit Kolbenmaschinen und Abdampfturbinen und 10 Dampfer von je 5000 bis 9000 t. An fünfter Stelle folgt Holland, das einen Auftragsbestand von 114811 t aufweist. Unter den übrigen Ländern sind Oesterreich-Ungarn und Italien zu erwähnen, von denen ersteres einen Auftragsbestand von 57000 t gegen 38821 t in 1912 und letzteres 52370 t gegen 25196 t in 1912 hat. In beiden Ländern ist jedoch der Handelsschiffbau nur künstlich durch Gewährung außerordentlich hoher Subventionen an die Werften und Reeder zur Blüte gebracht. Der Zuwachs der Handelsflotte im Jahre 1912. Die im Jahre 1912 fertiggestellten Schiffe – 1363 Dampfer von 2795868 B.-R.-T. und 356 Segler von 145901 B.-R.-T. – stellen nicht den reinen Zuwachs zur Handelsflotte dar, denn ihnen steht ein Abgang an Schiffen durch Totalverluste, Abwracken usw. gegenüber. Dieser betrug 1912 an Dampfern 322 mit 519418 B.-R.-T., an Seglern 305 mit 160736 B.-R.-T., so daß die Zunahme an Dampfern sich auf 1041 Dampfer mit 2276450 B.-R.-T. reduziert, für die Segelschiffsflotte sich aber eine Verminderung um 14835 t ergab. Als Endresultat der Schiffbauproduktion im Jahre 1912 ergibt sich somit eine Zunahme der Welthandelsflotte um 990 Schiffe mit 2261615 R.-T. Der Kriegsschiffbau im Jahre 1912. Der Kriegsschiffbau weist im abgelaufenen Jahre einen ganz erheblichen Rückgang gegen das Jahr 1911 auf. Während im Jahre 1911 noch 169 Kriegsschiffe mit einem Gesamtdeplacement von 768869 t gebaut wurden, belief sich der Kriegsschiffbau im Jahre 1912 auf 174 mit 534629 t Deplacement. An der Spitze steht wieder wie im Handelsschiffbau England mit 28 Kriegsschiffen von 163087 t Deplacement gegen 41 Kriegsschiffe mit 221430 t im Jahre 1911. Darunter befinden sich 4 Schlachtschiffe von 96000 t, 1 Schlachtschiffkreuzer von 27000 t, 4 geschützte Kreuzer von zusammen 21600 t und 19 kleinere Kriegsschiffe von zusammen 18487 t. An zweiter Stelle steht auch wieder wie im Handelsschiffbau Deutschland mit zusammen 30 Kriegsschiffen von 99810 t gegen 28 Kriegsschiffe mit 128340 t im Jahre 1911. Davon sind 2 Schlachtschiffe von 48620 t, 1 großer Kreuzer von 28000 t, 2 geschützte Kreuzer von 9640 t und 25 kleinere Kriegsschiffe von zusammen 13550 t Deplacement. An dritter Stelle folgen die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika mit 15 Schiffen von 62673 t gegen 13 Schiffe von 57526 t im Jahre 1911, darunter 2 Schlachtschiffe von 54000 t und 13 andere kleinere Kriegsschiffe von 8673 t Deplacement. An vierter Stelle folgt noch vor Frankreich Japan mit 4 Kriegsschiffen von 56035 t gegen 6 Schiffe mit 37071 t im Jahre 1911. Die Schiffe bestehen aus 2 Schlachtschiffkreuzern von 54900 t und 2 kleineren Kriegsfahrzeugen von 1535 t Deplacement. Frankreich hat 21 Schiffe mit 55965 t gegen 15 Schiffe mit 53995 t im Jahre 1911 gebaut, davon sind 2 Schlachtschiffe mit 46200 t, der Rest 19 kleinere Fahrzeuge mit 9763 t Deplacement. Nach Frankreich kommt Oesterreich-Ungarn, welches 7 Schiffe mit 49361 t gegen 2 Schiffe mit 20269 t im Jahre 1911 gebaut hat; davon sind 2 Schlachtschiffe von 40000 t, 2 geschützte Kreuzer mit 7000 t und 3 kleinere Fahrzeuge mit 2361 t Deplacement. Italien hat 35 Kriegsschiffe mit 14939 t gegen 15 Schiffe mit 75018 t im Jahre 1911 gebaut, darunter sind 2 geschützte Kreuzer von 7208 t und 33 kleinere Kriegsfahrzeuge mit 7731 t Deplacement. An letzter Stelle kommt Rußland, das nur 1 kleines Fahrzeug von 492 t vom Stapel gelassen hat gegen 5 Kriegsschiffe mit 93260 t Deplacement im Vorjahre. Von den übrigen Ländern hat Spanien 7 Kriegsschiffe von zusammen 17320 t Deplacement gebaut, darunter 1 Schlachtschiff von 15450 t Deplacement. In vorstehenden Zahlen sind nur diejenigen Schiffe aufgenommen, welche die betreffenden Länder für sich selbst bauten. Für fremde Rechnung baute England 2 Kriegsschiffe von 28650 t, Frankreich 7 Schiffe mit 3190 t, Deutschland 5 Schiffe mit 2615 t, die Vereinigten Staaten von Nordamerika 1 Schiff mit 2600 t, Japan 3 Schiffe mit 1941 t, Oesterreich-Ungarn 2 Schiffe mit 560 t und Italien 1 Schiff von 240 t Deplacement.