Titel: Bücherschau.
Fundstelle: Band 328, Jahrgang 1913, S. 575
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Bücherschau. Bücherschau. Thermodynamik der Turbomaschinen. Thermodynamische Bewertung und Berechnung der Dampfturbinen, Turbokompressoren, Turbokältemaschinen und Gasturbinen unter besonderer Berücksichtigung graphischer Verfahren. Von Guido Zerkowitz. 172 Seiten 8° mit 89 Abbildungen. München und Berlin. R. Oldenbourg. Preis geb. M 6,50. Das Werk behandelt die Prozesse aller Turbomaschinen auf einheitlicher thermodynamischer Grundlage. In dem ersten Teil Werden allgemein die Hauptgesichtspunkte für die Benutzung der Arbeits- und Entropiediagramme für Strömungsvorgänge klargelegt und daran anschließend werden einige Grundgesetze für Gase und Dämpfe, soweit sie für die zeichnerische Berechnung in Betracht kommen, kurz mitgeteilt. Der zweite Teil behandelt die Dampfturbinen. Nach Erörterung der thermodynamischen Vorgänge und deren Beurteilung auf Grund der Diagramme folgt die praktische Berechnung. Die Richtigkeit der angegebenen Methoden werden an einem ausgeführten Beispiel nachgewiesen. In ähnlicher Art werden dann die Turbokompressoren behandelt. Auch hier werden an verschiedenen Stellen Beispiele eingefügt. Das allgemeine Verhalten der Turbokompressoren im Betriebe wird kurz erläutert. Der vierte Teil handelt von der Verwendbarkeit, genauer gesagt von der Nichtverwendbarkeit der Turbomaschinen für die Kältetechnik. Im fünften Teil endlich werden die drei wichtigsten Systeme von Gasturbinen (verdichtungslose Explosionsturbine, Explosionsturbine mit Vor Verdichtung und Gleichdruckturbine) ganz kurz behandelt. Für alle diejenigen, die mit den Sätzen der Thermodynamik sowie mit der neueren Literatur über dieses Fachgebiet etwas vertraut sind, bietet das Buch eine Fülle von Anregungen. Es werden mehrfach neue Verfahren angegeben, durch welche sich manche Berechnungen recht einfach gestalten. Einige Kleinigkeiten sind mir aufgefallen. Auf Seite 2 steht „A = 1/427 ist das mechanische Aequivalent der Wärme“. Es muß wohl umgekehrt heißen: „Das Wärmeäquivalent“ oder besser deutsch „der Wärmewert“ der mechanischen Arbeit. Schief dürfte die Erklärung auf S. 3 sein: „Als umkehrbare Prozesse bezeichnet man diejenigen, die unendlich langsam verlaufen“. Die Gleichungen 9 und 9 a auf S. 43 sind unrichtig. Die Darstellungsweise ist fesselnd, übersichtlich und leicht verständlich. Die Ausstattung des Buches ist vornehm. R. Vater. Motori Diesel, marini e fissi. Von Giorgio Supino. Con 380 illustrazioni e 19 tavole. Mailand 1913. Ulrico Hoepli. Das Werk ist etwas ausführlicher und noch reicher mit Abbildungen ausgestattet als die vor Kurzem an dieser Stelle besprochene deutsche Uebersetzung desselben Buches von Zeman. Namentlich enthält es auch noch eine eingehende Behandlung neuzeitlicher Schiffs-Diesel-Maschinen mit vielen schönen Bauzeichnungen und photographischen Abbildungen ausgeführter Anlagen, insbesondere auch mehrere Skizzen von Anlagen mit Junkers-Maschinen. Daß das Werk vor dem Titelblatt die (übrigens sehr schön ausgeführte) Photographie des Verfassers trägt, wirkt für deutsche Begriffe bei einem technischen Werke sonderbar, mag aber italienischer Sitte entsprechen. R. Vater. Wasserkraftanlagen. Von Th. Rümelin. Sammlung Göschen, Bd. 665, 666 und 667. Preis jedes Bandes M 0,90. Die drei Bändchen bringen sozusagen eine Beantwortung sämtlichen Fragen, die eine Wasserkraftanlage unter Umständen an den Ausführenden stellen kann, und noch einiges mehr, einen allgemeinen Ueberblick über das große Kapitel der Wasserkraftanlagen. Es ist die Arbeit eines Oberingenieurs, der reiche Erfahrung auf diesem Gebiete in der Praxis selbst gesammelt hat. Das erste Bändchen handelt von den Wasserkräften, von den Verbrauchern der Wasserkräfte, von Wasserkraftmaschinen, von der Einteilung der Wasserkraftanlagen und Wassernutzungsanlagen und Einzelbestandteilen, wie Wehren, Talsperren, Wasserfernleitungen, Wasserschlössern, den Kraftstationen, Wasserrechtzeichen und Kraftreserven. Das zweite Bändchen befaßt sich mit den rechtlichen und ökonomischen Fragen und den Ausgestaltungen und Berechnungen der Einzelheiten einer Wasserkraftanlage. Das dritte Bändchen bringt die Bauherstellung und den Betrieb. Das Buch ist für den Bauingenieur geschrieben, wird aber auch dem Maschineningenieur willkommen sein, weil beide auf diesem Gebiet Hand in Hand arbeiten müssen. Ewerding. Der Grundbau. Ein praktisches Handbuch von H. Lückemann, Professor an der Kgl. Baugewerk- und Tiefbauschule zu Breslau. Berlin 1913. Wilhelm Ernst & Sohn. Preis geb. M 7,–. Das Buch bringt keine theoretischen Abhandlungen, sondern redet nur von der praktischen Seite des Grundbaues. Der erste Abschnitt handelt vom Baugrund, von der Beschaffenheit des Bodens, seiner Tragfähigkeit und Verwendbarkeit als Baugrund, von Bodenuntersuchungsarbeiten und der Erhöhung seiner Tragfähigkeit. Im zweiten Abschnitt werden wir an die Baugrube geführt. Wir lernen die Baugrubenzimmerungen kennen, die Schachtarbeiten von Hand und mit Baggerbetrieb, das Trockenlegen der Baugrube und die Fangedämme. Der dritte Abschnitt beschäftigt sich eingehend mit Rammen, Rammarbeiten und den Rammobjekten. Im vierten und letzten Abschnitt werden die wichtigsten Gründungsarten gebracht. Das Buch liest sich sehr leicht, es ist äußerst übersichtlich und klar geschrieben und enthält so manchen Wink für das gute Gelingen der Tiefbauarbeiten, die ja mehr als jeder andere Ingenieurzweig so viel Ueberraschungen bieten und von den Erfahrungen der Ausführenden abhängen, daß das Studium des Buches dem jungen wie alten Bauingenieur nur bestens empfohlen werden kann. Als Anhang sind dem Buch acht Musterblätter von Gründungsarten beigeheftet, wie sie als Vorlagen an Techniken gebraucht werden können. Ewerding. Mitteilungen der Prüfungsanstaltfür Heizungs- und Lüftungseinrichtungen der Kgl. Technischen Hochschule zu Berlin. (Vorsteher Prof. Dr. tech. K. Brabbée.) München und Berlin 1915. R. Oldenbourg. Preis geh. M 2,–. Das neue Heft 4 der durch die früheren Ausgaben wohlbekannten „Mitteilungen“ zergliedert sich in fünf Abschnitte: 1. Versuche über das Einrohrsystem bei Warmwasserheizungen: Die Untersuchungen erstreckten sich auf einen langen und niedrigen, sowie auf einen kurzen und hohen Heizkörper (Lollar-Radiator), an einer nach dem Einrohrsystem angeschlossenen Warmwasserheizung, zur Ermittlung der in Frage kommenden Widerstände. Die Versuche zeigten, daß bei langen, niedrigen Heizkörpern die Einlegung eines sogenannten „Verteilrohres“ in eine Nippelreihe überflüssig ist und durch ein derartiges Rohr, die Heizkörperzirkulation erheblich gestört wird. Eine Reihe Diagramme veranschaulichen deutlich, wie durch hohe Wassergeschwindigkeiten im Fallstrange, die Heizkörperzirkulation außerordentlich gefördert wird, und die Rücklauftemperatur rapide ansteigt. Ferner nähert sich bei diesen hohen Geschwindigkeiten die Mischtemperatur der Vorlauftemperatur, wodurch die gegenseitige Beeinflussung der im selben Strang angeordneten Heizkörper vermindert wird. Bei Messung des Widerstandes im Heizkörperkreis wurde gefunden, daß die bis heute bekannten Widerstandszahlen viel zu klein sind, und statt dessen die Zahl 30 gesetzt werden kann. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die einmaligen Widerstände bedeutend größer sind als bisher angenommen wurde. 2. Eichung eines Dampfmessers. In diesem Abschnitt wird die Versuchsanordnung, Durchführung und Auswertung der Versuche zur Eichung eines Dampfmessers für Messung trockenen und gering überhitzten Dampfes eingehend erläutert. 3. Prüfstände und Prüfungsgebühren: Hier wird ein Ueberblick über die Prüfstände der Anstalt und die bisher für die Industrie erledigten Prüfungsarbeiten gegeben, sowie die Gebühren für eine Reihe Prüfungsarbeiten mitgeteilt. 4. Einfluß von Heizkörperverkleidungen auf die Wärmeabgabe von Radiatoren: Durch zahlreiche Versuche wurde der große Einfluß von Heizkörperverkleidungen mannigfacher Ausführung und Anordnung auf die Wärmeabgabe bei zwei- und dreisäuligen Radiatoren verschiedener Höhe festgestellt. Ebenfalls sind Angaben gemacht über den Mindestabstand des Lateibrettes von Heizkörperoberkante, den günstigsten Heizkörperabstand von Vor- und Rückwand, sowie über den hemmenden Einfluß des Gitters in der Abdeckung. Besondere Erwähnung verdient, daß Verkleidungen mit 50 mm freiem unterem Lufteintritt bei niedrigen Radiatoren eine Verminderung der Wärmeabgabe von rund 25 v. H. ergeben. Bei Heizkörperverkleidungen mit Luftein- und -Austritt in der Vorderwand und unteren Schlitzbreiten von 50 mm, wurde bei niedrigen Radiatoren sogar eine Verminderung der Wärmeleistung um 39 bzw. 32 v. H hervorgerufen. 5. Neuer Heizkörper: Der Schlußabschnitt der vorliegenden „Mitteilungen“ gibt einen Ueberblick über eine Reihe neuer Heizkörperkonstruktionen, wie schmiedeeiserne Rippenrohre, gußeiserne und schmiedeeiserne Radiatoren, schmiedeeiserne Plattenheizkörper, Kupferblechradiatoren, Glasheizkörper, keramische Heizkörper sowie Doppelrohrheizungskörper. Druckfehlerberichtigung: Seite 35 erste Tabelle lies p in v. H. = – 27 statt 2,7. Otto Brandt. Keramische Rechentafeln. Zum Gebrauch in den Laboratorien der Ton-, Glas- und Email-Industrie. Von Dr. Hermann Bollenbach, Chemiker an der Großh. Manufaktur- und der Großh. Kunstgewerbeschule Karlsruhe i. B. 8 °, 105 Seiten. Halle a. S. 1913. Wilhelm Knapp. Preis M 4,60. Der Verfasser hat aus Anlaß seiner Unterrichtstätigkeit Tabellen aufgestellt, mit deren Hilfe man rasch den „Versatz“ nach der Seegerformel berechnen kann, d.h. aus der Formel für einen Glasurversatz (z.B. 2,5 Si O2, 0,25 Al2O3, 0,75 PbO, 0,15 K2O, 0,05 CaO) die zur Herstellung nötigen Gewichtsmengen der Rohstoffe (Mennige, Feldspat, Kaolin, Quarz usw.) der betreffenden Tafel entnehmen kann; eine andere Tafel dient umgekehrt dazu, aus der Zusammensetzung des Versatzes die Formel der Glasur abzuleiten. Eine dritte Tafel gibt das „Gesamtmolekülgewicht“ von Frittenglasuren und eine vierte hilft die Seegerformel aus der chemischen Analyse ermitteln. Es folgen Erläuterungen zu den Tafeln, die Atom- und Molekulargewichte wichtiger Stoffe, vierstellige Logarithmen und Antilogarithmen. Diese Tafeln werden Fachleuten bei einschlägigen Rechnungen recht willkommen sein. K. Arndt. Wirtschaftliche Rundschau. Die österreichische Schiffahrt im 1. Halbjahr 1913. Nach der „Triester Zeitung“ hat die Mehreinnahme des Oesterreichischen Lloyd in der ersten Hälfte 1913 rund 2 Millionen Kronen mehr betragen als die Einnahme in der gleichen Zeit des Vorjahres, woraus sich ergibt, daß der Oesterreichische Lloyd unter den Rückwirkungen der Balkanvorgänge nicht nur nicht gelitten, sondern aus der Ablenkung des orientalischen Eisenbahnverkehrs auf die Triester Schiffahrtslinie erhebliche Vorteile gezogen hat. Ferner schließen die Betriebseinnahmen der Austro-Americana bis Ende Mai im Vergleich zu derselben Periode des Vorjahres mit einer Mehreinnahme von fast 2¾ Millionen ab bei einem geringeren Meilendurchlauf von 112 798 Seemeilen. Dieses Ergebnis ist auf die Zunahme der Auswanderung Textabbildung Bd. 328 nach den Vereinigten Staaten von Amerika zurückzuführen, wogegen der Passagierverkehr mit Südamerika zurückgegangen ist. Die freie Schiffahrt hat im ersten Halbjahr befriedigend abgeschnitten, wofür die Kapitalsvermehrungen der Navigazione libera sowie die erfolgte Bestellung neuer Dampfer bezeichnend sind. Die Aussichten für das zweite Halbjahr berechtigen zu der Annahme, daß das Jahr 1913 für die österreichische Schiffahrt günstig abschließen wird. Die Werften sind zurzeit gut beschäftigt. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Triest.) Roheisenerzeugung der Vereinigten Staaten von Amerika im ersten Halbjahr 1913. In den Vereinigten Staaten von Amerika belief sich im ersten Halbjahr 1913 (im Vergleiche mit dem zweiten und ersten Halbjahr von 1912) die Erzeugung von Roheisen einschließlich Manganeisen, Spiegeleisen, Siliciumeisen und anderer Eisenlegierungen auf 16488602 Tons zu 1016 kg (15654663 und 14072274). An Bessemer- und phosphorarmem Roheisen wurden 6285966 Tons (6091660 und 5572355) hergestellt. Basisches Roheisen einschließlich einer kleinen Menge basischen Holzkohlen-Roheisens wurde in einer Menge von 6497563 Tons (6012510 und 5405 376) gewonnen. Die Produktion von Spiegel- und Manganeisen betrug 111243 Tons (128563 und 93161), wovon 54387 Tons Manganeisen und 56856 Tons Spiegeleisen waren. Von Puddelroheisen gewann man 221776 Tons, von Gießereiroheisen 2808364 Tons, von Siliciumeisen 46181 Tons, von schmiedbarem Bessemereisen 482902 Tons, von weißem und geflecktem Roheisen, Hochofenguß, Vanadiumeisen, Titaneisen und anderen Legierungen zusammen 34607 Tons (Vergleichszahlen aus früheren Halbjahren für diese Sorten fehlen). Von der gesamten Roheisenmenge wurden in geschmolzenem Zustand an Mischer, Martinöfen usw. abgegeben 9069845 Tons, in Sandformen gegossen 3685512 Tons, in Maschinen gegossen 3246964 Tons, in Schalen gegossen 480503 Tons, unmittelbar zu Hochofengußstücken verwendet 5778 Tons. Nach der verwendeten Feuerung verteilte sich die Roheisenerzeugung wie folgt: mit bituminöser Kohle und Koks 16075264 Tons (15292482 und 13840251); mit Anthrazit und Koks 225665 Tons (171468 und 64999); mit Anthrazit allein 11491 Tons (10054 und 658); mit Holzkohle 176182 Tons (180659 und 166366), darunter einiges mit Elektrizität hergestelltes Roheisen. Am 30. Juni 1913 waren insgesamt 304 Hochöfen in Betrieb gegen 313 am 31. Dezember 1912 und 266 am 30. Juni 1912; ausgeblasen waren an denselben Tagen 160 gegen 153 und 200 Hochöfen. An der Roheisenerzeugung waren die wichtigeren Staaten mit folgenden Mengen, in 1000 Tons, beteiligt: Pennsylvania 6885 (6516 und 6036), Ohio 3660 (3517 und 3286), Illinois 1653 (1583 und 1304), New York 1139 (1059 und 881), Alabama 1078 (975 und 887), Indiana und Michigan 895 (982 und 788), Wisconsin und Minnesota 222 (150 und 153), Virginia 192 (136 und 120), Tennessee 189 (193 und 145), Maryland 152 (112 und 107) usw. (Nach dem Special Statistical Bulletin des American Iron and Steel Institute.) Textabbildung Bd. 328 Ueber die allgemeine Lage des Rohgummimarktes und der Kautschukindustrie sowie insbesondere der Kautschukproduktion in Deutsch-Ostafrika und Kamerun wird die Kautschuk-Kommission des Kolonial-Wirtschaftlichen Komitees, wirtschaftlicher Ausschuß der Deutschen Kolonialgesellschaft, in ihrer für den 18. September vorgesehenen Sitzung verhandeln. Die Manihot-Frage in Deutsch-Ostafrika, die durch die zunehmende Kautschukproduktion Südasiens, wo die in den letzten Jahren angelegten riesigen Hevea-Plantagen allmählich in Ernte treten, kritisch zu werden droht, erfordert dringend Maßnahmen zur Verbilligung der Produktion und Verbesserung der Qualität in der Kolonie. An die Besprechung der Kautschukfrage in den Kolonien sollen sich Referate u.a. auch über den Wildkautschuk in Südkamerun anschließen, wo der zum großen Teil auf Wildkautschuk basierende Handel durch die niedrigen Marktpreise stark in Mitleidenschaft gezogen ist. Auch die Beteiligung der deutschen Industrie und der kolonialen Produzenten an der im nächsten Jahre in London stattfindenden Internationalen Kautschuk-Ausstellung steht zur Diskussion. Lehranstalten. Chemisches Laboratorium Fresenius, Wiesbaden. An den im Frühjahr 1913 abgehaltenen Ferienkursen beteiligten sich 20 Studierende, darunter zwei Damen. Während des Sommersemesters 1913 war das Laboratorium von 36 Studierenden (einschließlich eines Hospitanten) besucht, darunter drei Damen. Der Heimat nach verteilen sich die Studierenden wie folgt: 21 aus dem Deutschen Reiche, 6 aus Rußland, 2 aus Luxemburg und je 1 aus Dänemark, England, Frankreich, Holland, Oesterreich-Ungarn, Schweden und aus Brasilien. Außer den Direktoren, Geh. Regierungsrat Professor Dr. H. Fresenius, Professor Dr. W. Fresenius und dem stellvertretenden Direktor Dr. R. Fresenius sind am Laboratorium drei Dozenten und Abteilungsvorsteher, ferner im Unterrichtslaboratorium zwei Assistenten und in den Untersuchungslaboratorien (Versuchsstationen) 32 Assistenten und Laboranten tätig, darunter sechs Damen. Bedarf des Auslandes. Belgien.Lastenhefte können vom Bureau des adjudications in Brüssel, rue de Augustins 15, bezogen werden.Lieferung von Kupferdraht für die Telegraphenverwaltung, 17. September 1913, 11 Uhr. Ebenda. Speziallastenheft Nr. 173. Belgien.Lastenhefte können vom Bureau des adjudications in Brüssel, rue de Augustins 15, bezogen werden.Lieferung von 20000 kg Zinn für die Staatsbahn. Demnächst. Ebenda. Neuverdingung der Lose 1 und 2 des Speziallastenheftes Nr. 1432. Belgien. Lieferung von 48000 kg Kupfer in Barren verschiedener Größen für die Staatsbahn. Demnächst. Ebenda. Belgien. Lieferung von 6 Lokomotiven von 18 t in zwei Losen. 10. September 1913, 11 Uhr. Société Nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, rue de la Science 14. Sicherheitsleistung 2000 Francs für jede Lokomotive. Eingeschriebene Angebote bis 7. September an den Generaldirektor der Gesellschaft. Lastenheft Nr. 272 von 1911 zum Preise von 1 Francs von der Gesellschaft zu beziehen. Pläne können im Bureau de la Traction et du Matériel, rue Mon-toyer 48 in Brüssel eingesehen werden Marokko. Kabelanlage zwischen Tanger und Mehedia. Die französische Protektoratsverwaltung soll, Pressemeldungen aus Tanger zufolge, beabsichtigen, demnächst die Vergebung einer Kabelanlage zwischen Tanger und Mehedia an der Mündung des Bu Seba auszuschreiben. Die Commission des Adjudications in Tanger ist mit dem Projekt bisher noch nicht befaßt worden. Rußland. Ausbau des Hafens in Odessa. Es wird nunmehr amtlich bekannt gegeben, daß der Ingenieur Syssojew in St. Petersburg den Bau des neuen Hafens in Odessa übernommen hat. Mit den Arbeiten soll voraussichtlich noch im Laufe dieses Jahres begonnen werden. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Odessa.) ☞ Den cer heutigen Nummer beiliegenden Prospekt der Firma L. Burkhardt & Weber, Reutlingen, empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser. Textabbildung Bd. 328