Titel: Bücherschau.
Fundstelle: Band 345, Jahrgang 1930, Miszellen, S. 97
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Bücherschau. Bücherschau. „Wärmetechnisches Meßwesen in Kraftwerken“. Eine von der Siemens & Halske A.G. herausgegebene reichlich bebilderte Druckschrift behandelt das „Wärmetechnische Meßwesen in Kraftwerken“. Nach einleitenden Worten über Zweck und Wesen wärmetechnischer Messungen werden praktisch bewährte Meßmethoden und Meßgeräte in Brennstoff-Aufbereitungsanlagen, Pumpen-, Kessel-, Maschinen -und Transformatorenhäusern ausführlich beschrieben. Die Fernanzeige steht hierbei im Mittelpunkt der Darlegungen. Den Praktiker wird besonders der Anhang der Schrift interessieren. Mit seinen Schnittzeichnungen von Anlagen, in denen Stellen gekennzeichnet sind, wo man Meßinstrumente zweckmäßig anbringen kann, wird er ein guter Ratgeber beim Entwerfen von Meßanlagen sein. Praktisches Zahlenrechnen. Von P. Werkmeister. Zweite, verbesserte Auflage. Mit 60 Figuren. 136 Seiten. Sammlung Göschen Band 405. Berlin 1929, Walter de Gruyter & Co. Preis gebunden 1,50 RM. Die vorliegende Auflage weist gegenüber der vorhergehenden eine Reihe von Verbesserungen auf. Doch fehlt noch immer eine befriedigende Erörterung der beim Rechnen mit angenäherten Zahlenwerten so überaus wichtigen Frage nach der Genauigkeit der erhaltenen Ergebnisse. Ausdrücke wie „vernachlässigt man dabei die Glieder zweiter und höherer Ordnung“ (S. 24) sollten endgültig aus einem mathematischen Buche verschwinden. A. Barneck. Das Rechnen mit symmetrischen Komponenten. Von Günther Oberdorfer. Mit 40 Abbildungen im Text. IV. und 74 Seiten. Sammlung mathematisch-physikalischer Lehrbücher Band 26. Leipzig 1929, B. G. Teubner. Preis kartoniert 5,– RM. Das vorliegende Buch wendet sich an Elektroingenieure und Elektrotechniker. Nachdem in neuester Zeit das Rechnen mit symmetrischen Komponenten in der Elektrotechnik Eingang gefunden hat und mit Nutzen z.B. bei Erdschlußproblemen verwendet wird, liegt nunmehr das erste deutsche Lehrbuch über diesen Gegenstand vor. Der Verfasser hat damit den oben genann Kreisen einen großen Dienst erwiesen, da sie bis dahin fast ausschließlich auf Veröffentlichungen in ausländischen Zeitschriften angewiesen waren. Das Buch zerfällt in zwei Teile. Im ersten werden die mathematischen Grundlagen der neuen Rechnungsart und ihre physikalische Deutung gebracht, der zweite Teil enthält ausführliche Anwendungsbeispiele. Die Darstellung ist leicht faßlich, und es ist zu wünschen, daß die Absicht des Verfassers, der Methode zur weiteren Verbreitung zu verhelfen, von Erfolg gekrönt ist. A. Barneck. Lehr- und Aufgabenbuch der Algebra. Von Düsing-Wi1de. Zweite, verbesserte Auflage. 188 Seiten. Leipzig 1929, Max Jänecke. Preis kartoniert 3,90 RM. Das Buch ist für den Unterricht an Maschinenbauschulen bestimmt. Die vorliegende zweite Auflage weist gegenüber der vorhergehenden nur geringfügige Veränderungen auf, was auf seine Brauchbarkeit in der bisherigen Gestalt schließen läßt. Wünschenswert wäre es, wenn der Verfasser bei der Erklärung der Potenzen mit negativen und gebrochenen Exponenten schärfer darauf hinweisen würde, daß hier eine Erweiterung des ursprünglichen Potenzbegriffes vorliegt, die willkürlich aber zweckmäßig so erfolgt, daß die für ganze positive Exponenten bewiesenen Rechenregeln weiter erhalten bleiben. A. Barneck. O. Graf, Druck- und Biegeversuche mit gegliederten Stäben aus Holz. Forschungsarbeiten des VDI. Heft 319. VDI-Verlag G. m. b. H. Berlin 1930. Das Heftchen bringt auf 14 Textseiten den Bericht über mehrere in der Materialprüfungsanstalt an der Technischen Hochschule Stuttgart angestellte Versuchreihen, die die Festigkeit von Holzstäben betreffen, welche hauptsächlich aus zwei Gurtungsstäben mit dazwischen verschraubten oder verleimten Beiklötzen bestehen. Das Ergebnis ist, daß die Festigkeit bzw. Steifigkeit solcher Stäbe erheblich geringer ist, als nach dem üblichen Berechnungsverfahren zu erwarten war. Freilich ist noch eine genauere rechnerische Untersuchung der Versuche nötig, um sie für den Gebrauch beim Entwurf solcher Bauteile mit Sicherheit nutzbar zu machen. Stephan. Deutsches Museum, Abhandlungen und Berichte. 1. Jahrgang. VDI-Verlag G. m. b. H. Berlin 1929. Heft 4: L. Erhard, Der Weg des Geistes in der Technik. Heft 5: O. v. Miller, Technische Museen als Stätten der Volksbelehrung. Heft 6: E. Stenger, Geschichte der Photographie. Das vierte Heft bietet hauptsächlich 16 Reihen von je drei Bildern, die die Entwicklung der verschiedensten Techniken aus dem Altertum bzw. Mittelalter bis in die letzte Neuzeit schlagender veranschaulichen als die breitesten Berichte. Für Vortragszwecke können die Diapositive davon von der Technisch-wissenschaftlichen Lehrmittelzentrale bezogen werden. Das fünfte Heft zeigt, wie im Deutschen Museum eine Unsumme von Vorarbeiten geleistet worden ist, ehe die Schausammlung in ihrer jetzigen Ausgestaltung überhaupt entstand, und wie sie jetzt vermittels einer weitgreifenden Organisation für die Volkserziehung nutzbar gemacht wird. Das sechste Heft gibt auf nur 39 Textseiten eine umfassende Darstellung der Geschichte der Photographie und ihrer heutigen Anwendungen, die naturgemäß oft wenig mehr als stichwortartige Angaben enthält. Es ist jedenfalls eine äußerst vollständige, mit großer Mühe zusammengebrachte Arbeit, die jeder Interessent an dem Gebiete – und wer ist das heute eigentlich nicht? – mit viel Nutzen lesen wird. Stephan. Die Maschinenelemente von Fr. Barth, neubearbeitet von E. vom Ende. Sammlung Göschen, Berlin-Leipzig 1929. Preis geb. 1,50 RM. Es ist natürlich unter den heutigen Umständen nur ein Versuch, der von vornherein wenig aussichtsreich erscheint, das ganze Gebiet der Maschinenelemente in einem der kleinen Bändchen der bekannten Göschen-Sammlung zusammenzufassen. Die Darstellung muß aufs äußerste abgekürzt werden und kann eigentlich nur zeigen, was zurzeit häufig vorkommt. Berechnungen, Angaben über die gebräuchlichen Werkstoffe usw. können nur eben angedeutet werden. Gelegentlich ergeben sich so durch die notwendige Kürze des Ausdruckes Angaben, die in der ausgesprochenen Form nicht ganz präzise oder richtig sind, wie z.B. der letzte Absatz über Riemen auf S. 87. Immerhin wird das Heftchen vielen Gewerbeschülern einen guten „theoretischen“ Ueberblick verschaffen über das, was sie in der Werkstatt dauernd sehen. Stephan. Regeln für die Prüfung von Wärme- und Kälteschutzanlagen. Aufgestellt von dem hierfür beim Verein deutscher Ingenieure gebildeten Ausschuß im Jahre 1928/29 unter Mitarbeit der Technischen Abteilung des Hauptverbandes der Industrie Oesterreichs. Berlin 1929. VDI-Verlag G.m.b.H. Din A 4, IV und 16 Seiten mit 7 Abbildungen, 6 Tafeln und 3 Zahlentafeln. Broschiert 4,– RM. (für VDI-Mitglieder 3,60 Reichsmark). Das neueste Heft der vom VDI herausgegebenen Regeln für Abnahmeversuche behandelt diesmal ein Gebiet, das namentlich in letzter Zeit eine immer größere Bedeutung erlangt und eine umfangreiche Literatur hervorgerufen hat. Die Berechnung von Wärme- und Kälteverlusten, sowie die Verfahren zur Prüfung derselben und Nachprüfung von gewährleisteten Werten sind darin enthalten. Wenn auch in erster Linie auf maschinentechnische Anlagen zugeschnitten, dürften diese Regeln auch für die Feuerungstechnik und das Bauwesen wertvolle Anregungen bringen. Im ersten Teil sind die Berechnungsarten für die Wärmeverluste, wie sie zur Zugrundelegung für Gewährleistungen erforderlich sind, und zahlreiche dazu dienende Zahlentafeln enthalten. Der zweite Teil umfaßt die verschiedenen Arten von Gewährleistungen und die Grundbedingungen für deren einwandfreie Festlegung. Der dritte Teil behandelt die wichtigsten Verfahren zur Prüfung von Isolierungen, soweit sie heute als einwandfrei nachgewiesen und anerkannt sind. Besonders die Einrichtungen, die für den praktischen Betrieb brauchbar sind, sind ausführlich behandelt. Er enthält die erforderlichen Bedingungen und Regeln für die Verwendung der Messeverfahren, die sonst noch wenig bekannt wurden. Der vierte Teil faßt das einschlägige Schrifttum zusammen. Das Buch wird weiten Kreisen in Betrieb und Fabrikation ein willkommener Helfer sein. Dipl.-Ing. E. Kuhn. B.H.S.-Taschenbuch für Metallfachleute, herausgegeben von der Berg-Heckmann-Selve A.-G. Altena i. Westf. 175 S. in Halbleder gebunden. Das Taschenbuch enthält eine Beschreibung der Erzeugnisse der aus den drei westfälischen Firmen Carl Berg, Werdohl; G. Heckmann, Duisburg, und Selve A.-G., Altena, hervorgegangenen Berg-Heckmann-Selve A.-G. Es umfaßt allgemeine technische Daten und Zahlentafeln mit Angaben über Qualität, Legierung, Eigenschaften und lieferbare Abmessungen der in Frage stehenden Nichteisenmetalle. Dazu kommen noch die entsprechenden DIN-Normblätter. Vorausgehen Beschreibungen und Abbildungen aus den Werken, Mikrophotographien aus der Materialprüfungsanstalt der B.H.S., Zustandsschaubilder usw. Das Taschenbuch dürfte ein wichtiges Hilfsmittel für den Konstrukteur, Betriebsmann und Einkäufer bilden. Es kann von Interessenten bei der Berg-Heckmann-Selve A.-G. in Altena i. Westf. angefordert werden. E. K. Deutsches Bergbau-Jahrbuch. Herausgegeben vom Deutschen Braunkohlen-Industrie-Verlag E. V., Halle/Saale. Verlag Wilhelm Knapp in Halle. 21. Jahrgang. Preis geb. 16,– RM. Der von Dipl.-Ing. H. Hirz und Dipl.-Dr.-Ing. W. Pothmann bearbeitete 21. Jahrgang des Jahrbuches der deutschen Braunkohlen-, Steinkohlen-, Kali- und Erzindustrie, der Salinen, des Erdöl- und Asphaltbergbaues bringt die wichtigsten An gaben über bergbauliche Unternehmungen in Deutschland, wie sie um die Mitte des Jahres 1929 bestanden. Angeführt sind sämtliche unter Aufsicht der Bergbehörde stehenden und bei dieser angemeldeten Bergwerksbetriebe. Außerdem sind in dem Werk erweiterte Angaben über Neubildungen großer Konzerne veröffentlicht. Der Personalbestand sämtlicher Bergreviere Preußens und der anderen Bundesstaaten ist ausführlich erwähnt. Die neue Form des Buches, in welchem nunmehr die Inserate aus dem Textteil fortgelassen wurden, ist hierdurch entschieden übersichtlicher als früher gehalten. Die Aufmachung ist sehr geschmackvoll. Alles in allem dürfte dem Werk eine weite Verbreitung beschieden sein. Landgraeber. Betriebs-Chemie für Maschinenbauer und Elektrotechniker. Ein Lehr- und Hilfsbuch zur Einführung für Maschinen- und Elektrotechniker, sowie für den Unterricht an höheren Maschinenbauschulen und elektrotechnischen Lehranstalten, von Dipl. Ing. Prof. Dr. S. Jacobi, Studienrat der Vereinigten Maschinenbauschulen in Wuppertal-Elberfeld. Dritte, neubearbeitete Auflage. Mit 108 Abbildungen. Berlin, Verlag Julius Springer 1930. Preis 6,50 RM. Das Buch trägt der Erkenntnis Rechnung, daß der Chemieunterricht an den Fachschulen für Maschinenbau und Elektrotechnik, die wissenschaftlichen Grundlagen für die Werkstoffkunde und damit für die gesamte Technologie bringen soll. Wie auch dem, daß Kenntnisse der Chemie lind der neueren Anschauungen über den Atombau für den Unterricht, namentlich in der Elektrotechnik unentbehrlich sind. Das Buch behandelt so, nach einer Einleitung über die Chemie als technische Wissenschaft, die chemischen Umsetzungen, neuzeitliche Ansichten über das Wesen der Stoffe, Luft und Wasser, Sauerstoffverbindungen, Brennstoffe, Fette, Oele, Wachse und Harze. Kesselspeisewasserreinigung, Nichtmetallische- und metallische Werkstoffe, Rostschutzmittel, Löten und Schweißen. Es enthält auch, an den entsprechenden Stellen, die erforderlichen Angaben aus der Elektrochemie und ihrer Verfahren. Es enthält ein kurzes Literaturverzeichnis, in dem allerdings die neuesten Bücher über Elektrochemie (Arndt und Grube) sowie Gürtler, Vom Erz zum metallischen Werkstoff, nicht enthalten sind. (S. Dingler 1929 H. 12 und 1930 H. 3.) Die Tafel auf S. 109 über die technisch wichtigen unedlen Metalle enthält zum Teil veraltete Werte, gerade über die heute wichtigen Metalle, wie Wolfram, Tantal, Beryllium. Alles in allem dürfte aber das Buch seinen Zweck, zum Unterricht zu dienen gut erfüllen, lind ist auch zum Selbststudium zu empfehlen. Kuhn. Achema Jahrbuch 1928/30. Berichte über Stand und Entwicklung des chemischen Apparatewesens. Herausgegeben unter Mitwirkung von Fachgenossen aus Wissenschaft und Technik von Dr. phil., Dr. Ing. e. h. Max Buchner, Hannover. Dechema Deutsche Gesellschaft für chemisches Apparatewesen E. V. Seelze bei Hannover und Berlin 1930. Preis 10,– RM. (Interessenten des chemischen Apparatewesens, vornehmlich solche, die die Achema VI, (vergl. Dingler 1930 S. 36), zu besuchen beabsichtigen, erhalten das Achema Jahrbuch gegen Einsendung von 0,40 RM. Porto, Ausland zwei internationale Antwortscheine, – soweit die erste Auflage reicht – kostenlos.) Das Achema Jahrbuch 1928/30 soll auf die Jubiläums Achema VI vorbereiten, die vom 10. bis 22. Juni 1930 zu Frankfurt a. M. stattfindet. 56 bedeutende Führer in Wissenschaft, Industrie, Technik und Wirtschaft haben dem Buch Geleitworte gewidmet. Der Schöpfer der Achema, DR. M. Buchner schildert in einem Rückblick „Zehn Jahre Achema“, die Entstehung der ersten in Hannover 1920, und die Entwicklung über Stuttgart 1921, Hamburg 1922, Nürnberg 1925, Essen 1927 bis zur Diesjährigen. Im wissenschaftlichen Teil berichtet Dr. Ing. Kirschbaum, Karlsruhe, wie heute in Deutschland das chemische Ingenieurwesen als Hochschullehrfach mit organisiertem Studienplan durchgeführt ist und schildert die Einrichtungen dafür in der T. H. Karlsruhe. H. Jentgen Berlin, behandelt Fragen aus der Kunstseidenindustrie, die in einer Sonderabteilung auf der Ausstellung vertreten ist. Bei der Schriftleitung eingegangene Bücher: Rudolf Richter, Elektrische Maschinen, 2. Band: Synchronmaschinen und Einankerumformer. Geb. 39,– RM. Julius Springer, Berlin 1930. Hugo Bethmann, Die Hebezeuge. Berechnung und Konstruktion der Einzelteile, Flaschenzüge, Winden und Krane. Geh. 20,– RM., geb. 24,– RM. Friedr. Vieweg & Sohn A.G., Braunschweig. 1930. Achema-Jahrbuch, Jahrg. 1928/30. Berichte über Stand und Entwicklung des chemischen Apparatewesens. 10,– RM. Dechema, Deutsche Gesellschaft f. chemisches Apparatewesen E.V., Seelze bei Hannover. 1930. Deutsches Rundfunkschrifttum. Verzeichnis der im Monat Januar 1930 erschienenen Bücher und Zeitschriftenaufsätze mit kurzen Erläuterungen. Bearb. v. d. Deutschen Bücherei, herausgeg. v. d. Reichs-Rundfunk-Gesellschaft. 1. Jahrg. 1. Heft. Reichsverlagsamt Berlin NW 40. C. Zietemann, Aufgabensammlung aus der Wärmemechanik. 2. Aufl. 4,80 RM. Dr. Max Jänecke Verlagsbuchhandlung Leipzig. 1930. Wilhelm Knackstedt, Die Werkstoffdämpfungen bei Drehschwingungen nach dem Dauerprüfverfahren und dem Ausschwingverfahren. 5,– RM. N.E.M.-Verlag G.m.b.H., Berlin W 10. W. Müller, Technische Tabellen und Formeln. 3. verb. u. erweit. Auflage. (Sammlung Göschen Bd. 579.) 1,80 RM. Walter de Gruyter & Co., Berlin W 10. 1930. Josef Einwachter, Wehre und Sohlenabstürze. Berechnung der Unterwasserspiegellage und Kolktiefe bei den verschiedenen Abflußarten. 7,– RM. R. Oldenbourg, München. 1930. Mitteilungen des Instituts für Strömungsmaschinen der T. H. Karlsruhe. Herausgeg. vom Institutsvorstand W. Spannhake. 8,– RM. R. Oldenbourg, München. Heft 1. 1930. „Wege der Technik“. Eugen Diesel, Völkerschicksal und Technik. 2,80 RM. J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf. Stuttgart 1930. Hermann Lufft, Kulturformung durch Technik und Wirtschaft. 2,80 RM. J. G. Gottasche Buchhandlung Nachf. Stuttgart 1930. Anna u. Gustav Lilienthal, Die Lilienthals. 2,80 RM. J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf., Stuttgart 1930. Der Unterricht an Baugewerkschulen: Heft 18 Benzel, Grundbau. Heft 23: Himmel-Strohmeyer, Bautechnische Physik. Je 4,40 RM., geb. 5.40 RM. Fachkunde für Maschinenbauer und verwandte Berufe. Uhrmann u. Schuth, III. Teil. Kraftmaschinen, Hebemaschinen und Pumpen. Kart. 1,80 RM, geb. 2,20 RM. B. G. Teubner, Leipzig 1930. Polytechnische Gesellschaft zu Berlin Sitzungssaal: Berlin W, Köthener Straße 38 (Meistersaal-Gebäude) Geschäftsstelle: Berlin-Friedenau, Kaiserallee 78 Fernruf: H 3 Reingau 9995 An die verehrlichen Mitglieder! In der am 17. April d. J. abgehaltenen Generalversammlung sind gewählt: Zum ersten Ordner: Herr Fabrikdirektor Adolf Nichterlein. Zum zweiten Ordner: Herr Chemiker Dr. Paul Müller. Zum dritten Ordner: Herr Patentanwalt Fischer. Zum ersten Schriftführer: Herr Regierungsbaumeister a. D. Samter. Zum zweiten Schriftführer: Herr Regierungsrat Paul Hoffmann. Zu Schatzmeistern: Die Herren Richard Schoepfs und Fabrikbesitzer Karl Rabofsky. Zu Oekonomieverwaltern: Die Herren Ingenieur Wilhelm Nußbeck und Ingenieur Adolf Schreiber. Zu Mitgliedern des Ausschusses: Die Herren Ingenieur Carl Bauke, Fabrikbesitzer Boessenroth, Dipl.-Ing. Danhauser, Handelsrichter Gaebeler, Obertelegrapheninspektor Paul Heyde, Chemiker Dr. Albert Neuburger, Prokurist Offterdinger, Ingenieur Schneider, Patentanwalt Dipl.-Ing. Wolff, Prof. Dr. Wolfson. Der Jahresbeitrag wurde, wie bisher, für einheimische und auswärtige Mitglieder auf 15,– RM. festgesetzt, die in zwei halbjährlichen Raten gezahlt werden können. Eingeschlossen ist in diesen Betrag die Zeitschrift „Dingler's Polytechnisches Journal“ die zugleich unser Gesellschaftsorgan ist. Die Beiträge bitten wir lediglich auf das Postscheckkonto der Polytechnischen Gesellschaft zu Berlin, Berlin Nr. 54661, zu überweisen. Die Adresse unseres Schatzmeisters Herrn Richard Schoepfs ist: Berlin-Charlottenburg, Englischestraße 22. Aus dem Protokoll der Sitzung des Ausschusses der Polytechnischen Gesellschaft vom 1. Mai 1930. Gemäß § 25 der Statuten wurden gewählt: Zum Vorsitzenden: Patentanwalt Dipl.-Ing Wolff. Zum stellvertretenden Vorsitzenden: Obertelegrapheninspektor Heyde. Zum Schriftführer: Prokurist Offterdinger. Zur Belebung der Vereinstätigkeit macht der Ausschuß dem Vorstande der Polytechnischen Gesellschaft folgende Vorschläge: Verkehrsanknüpfung mit anderen Vereinen ähnlicher Tendenz. Regelmäßige Veröffentlichung von Vereinsnachrichten auf einer Seite von Dinglers Polytechnischem Journal Einladung zum Stammtisch des Ausschusses für jeden ersten Donnerstag des Monats im Restaurant Leipziger Hof, Berlin W 9, Stresemannstraße 124-129. Vermehrung populärer Vorträge im Interesse der Vereinsdamen. Bitte um Gratisabhaltung von Vorträgen seitens der Mitglieder der Gesellschaft. Aufmerksame Ueberwachung der Eintragung aller Gäste in das Gästebuch mit Adressenangabe und Absendung weiterer Einladungen an diese Gäste. Frühzeitigere Ankündigung von Veranstaltungen der Gesellschaft in Form eines Programm-Kalenders in Dinglers Polytechnischem Journal. Verteilung der vom Verlag freundlichst zugesagten 100 Werbeexemplare von Dinglers Polytechnischem Journal. Bitte um Aufsätze der Mitglieder der Gesellschaft zur Veröffentlichung in Dinglers Polytechnischem Journal. Beschleunigung der Herausgabe der Mitgliederliste. Vereinsabzeichen in Gestalt des vorhandenen Emblems der Polytechnischen Gesellschaft zum Zwecke der Unterscheidung der Mitglieder von den Gästen und den Angehörigen befreundeter Vereine gelegentlich gemeinschaftlicher Veranstaltungen. Werbung von auswärtigen Vertretern mit Geschäftsstelle zur Herstellung von Verkehrserleichterungen auswärtiger Mitglieder mit der Gesellschaftszentrale. Bevollmächtigung einzelner Mitglieder, die ihre Hilfe zur Durchführung obiger Anregung angeboten haben.