Titel: Dinglers Polytechnisches Journal, Band 323, Jahrgang 1908
Herausgeber: Rudeloff Max [GND]
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DINGLERSPolytechnisches Journal. Herausgegebenvon Geh. Reg.-Rat, Prof. M. Rudeloff in Gross-Lichterfelde W.Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin. Neunundachtzigster Jahrgang 1908. Band 323. MIT 1417 IN DEN TEXT GEDRUCKTEN ABBILDUNGEN. BERLIN W.RICHARD DIETZE, VERLAGSBUCHHANDLUNG(Dr. R. DIETZE). 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 1. Berlin, 4. Januar 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen S. 1 – Kupplungen für Kraftfahrzeuge. Von Professor R. Lutz, Aachen S. 3 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 6 – Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg S. 9 – Polytechnische Rundschau S. 12 – Bücherschau S. 15 – Bei der Redaktion eingegangene Bücher S. 16 – Wirtschaftliche Rundschau S. I Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 1. Berlin, 4. Januar 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Kupplungen für Kraftfahrzeuge. Von Prof. R. Lutz. Kupplungen für Kraftfahrzeuge.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von 1907, Bd. 322, S. 807.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg. Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik.

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Polytechnische Rundschau.Hierunter wird u.a. auch die bisherige „Zeitschriftenschau“ erscheinen.Die Redaktion. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 2. Berlin, 11. Januar 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 17 – Neuere Pumpen und Compressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 20 – Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg (Fortsetzung) S. 23 – Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Ziv.-Ing. Jul. Küster, Berlin S. 26 – Polytechnische Rundschau S. 29 – Bücherschau S. 32 – Wirtschaftliche Rundschau S. V Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 2. Berlin, 11. Januar 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 3 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 9 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg. (Fortsetzung von S. 11 d. Bd.) Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik.

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Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Ziv.-Ing. Jul. Küster, Berlin. Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 3. Berlin, 18. Januar 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 33 – Kupplungen für Kraftfahrzeuge. Von Professor R. Lutz, Aachen (Fortsetzung) S. 36 – Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg (Fortsetzung) S. 39 – Der drehende Schneepflug der America Locomotive Company S. 41 – Polytechnische Rundschau S. 45 – Bücherschau S. 48 – Wirtschaftliche Rundschau S. IX Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 3. Berlin, 18. Januar 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 20 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Kupplungen für Kraftfahrzeuge. Von Prof. R. Lutz. (Fortsetzung von S. 6 d. Bd.) Kupplungen für Kraftfahrzeuge.

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Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg. (Fortsetzung von S. 26 d. Bd.) Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik.

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Der drehende Schneepflug der American Locomotive Company. Der drehende Schneepflug der American Locomotive Company.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bei der Redaktion eingegangene Bücher. Bei der Redaktion eingegangene Bücher.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 4. Berlin, 25. Januar 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 49 – Kupplungen für Kraftfahrzeuge. Von Professor R. Lutz, Aachen (Fortsetzung) S. 52 – Neuere Pumpen und Compressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 54 – Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg (Fortsetzung) S. 56 – Photographische Aufnahme elektrischer Wellen. Von Josef Rieder, Steglitz S. 59 – Polytechnische Rundschau S. 60 – Bücherschau S. 63 – Wirtschaftliche Rundschau S. XIII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 4. Berlin, 25. Januar 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 36 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Kupplungen für Kraftfahrzeuge. Von Prof. R. Lutz. (Fortsetzung von S. 38 d. Bd.) Kupplungen für Kraftfahrzeuge.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 23 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg. (Fortsetzung von S. 41 d. Bd.) Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik.

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Photographische Aufnahme elektrischer Wellen. Von Josef Rieder (Steglitz). Photographische Aufnahme elektrischer Wellen.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 5. Berlin, 1. Februar 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 65 – Kupplungen für Kraftfahrzeuge. Von Professor R. Lutz, Aachen (Schluß) S. 68 – Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg (Fortsetzung) S. 70 – Eine Münzenzählmaschine S. 72 – Der Zusammenbruch der Quebec-Brücke S. 73 – Polytechnische Rundschau S. 75 – Bücherschau S. 80 – Wirtschaftliche Rundschau S. XVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 5. Berlin, 1. Februar 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 51 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Kupplungen für Kraftfahrzeuge. Von Prof. R. Lutz. (Schluß von S. 54 d. Bd.) Kupplungen für Kraftfahrzeuge.

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Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg. (Fortsetzung von S. 59 d. Bd.) Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik.

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Eine Münzenzählmaschine. Eine Münzenzählmaschine.

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Der Zusammenbruch der Quebec-Brücke. Der Zusammenbruch der Quebec-Brücke.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 6. Berlin, 8. Februar 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Lamellen-Senksperrbremsen. Von Prof. W. Pickersgill in Stuttgart S. 81 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 83 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 88 – Beanspruchung des Glockenturmes durch die Seitenkräfte der schwingenden Glocke. Von Prof. Dr. K. Schreber, Greifswald S. 91 – Bücherschau S. 96 – Polytechnische Rundschau S. 93 – Wirtschaftliche Rundschau S. XXI Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 6. Berlin, 8. Februar 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Lamellen-Senksperrbremsen. Von Prof. W. Pickersgill in Stuttgart. Lamellen-Senksperrbremsen.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 68 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 56 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Beanspruchung des Glockenturmes durch die Seitenkräfte der schwingenden Glocke. Von Prof. Dr. K. Schreber, Greifswald. Beanspruchung des Glockenturmes durch die Seitenkräfte der schwingenden Glocke.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bei der Redaktion eingegangene Bücher. Bei der Redaktion eingegangene Bücher.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 7. Berlin, 15. Februar 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Lamellen-Senksperrbremsen. Von Prof. W. Pickersgill in Stuttgart (Fortsetzung) S. 97 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 99 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 103 – Neuere Versuche mit Eisenbetonträgern von C. von Bach. Von Dr.-Ing. P. WeiskeS. 106 – Polytechnische Rundschau S. 107 – Bücherschau S. 111 – Wirtschaftliche Rundschau S. XXV Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 7. Berlin, 15. Februar 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Lamellen-Senksperrbremsen. Von Prof. W. Pickersgill in Stuttgart. (Fortsetzung von S. 83 d. Bd.) Lamellen-Senksperrbremsen.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 88 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 91 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Neuere Versuche mit Eisenbetonträgern von C. von Bach. Von Dr.-Ing. P. Weiske. Neuere Versuche mit Eisenbetonträgern von C. von Bach.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 8. Berlin, 22. Februar 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin S. 113 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 115 – Lamellen-Senksperrbremsen. Von Prof. W. Pickersgill in Stuttgart (Schluß) S. 118 – Neuere Versuche mit Eisenbetonträgern von C. von Bach. Von Dr.-Ing. P. Weiske. (Fortsetzung) S. 121 – Polytechnische Rundschau S. 124 – Bücherschau S. 128 – Wirtschaftliche Rundschau S. XXIX Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 8. Berlin, 22. Februar 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin. (Fortsetzung von S. 28 d. Bd.) Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 103 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Lamellen-Senksperrbremsen. Von Prof. W. Pickersgill in Stuttgart. (Schluß von S. 99 d. Bd.) Lamellen-Senksperrbremsen.

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Neuere Versuche mit Eisenbetonträgern von C. von Bach. Von Dr.-Ing. P. Weiske. (Fortsetzung von S. 107 d. Bd.) Neuere Versuche mit Eisenbetonträgern von C. von Bach.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 9. Berlin, 29. Februar 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Temperaturspannungen in einem geraden und gekrümmten Stab. Von Dr. Ing. Max Ensslin-Stuttgart S. 129 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 133 – Neuere Versuche mit Eisenbetonträgern von C. von Bach. (Schluß) Von Dr.-Ing. P. Weiske S. 135 – Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin (Fortsetzung) S. 138 – Polytechnische Rundschau S. 141 – Wirtschaftliche Rundschau S. XXXIII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 9. Berlin, 29. Februar 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Temperaturspannungen in einem geraden und gekrümmten Stab. Von Dr.-Ing. Max Ensslin-Stuttgart. Temperaturspannungen in einem geraden und gekrümmten Stab.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 118 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Neuere Versuche mit Eisenbetonträgern von C. von Bach. Von Dr.-Ing. P. Weiske. (Schluß von S. 124 d. Bd.) Neuere Versuche mit Eisenbetonträgern von C. von Bach.

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Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin. (Fortsetzung von S. 115 d. Bd.) Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 10. Berlin, 7. März 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 145 – Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin (Fortsetzung) S. 148 – Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg (Fortsetzung) S. 151 – Graphischer Wassermesser Patent„Lea“. Von Dr. W. A. Dyes-Manchester S.154 – Polytechnische Rundschau S. 157 – Bücherschau S. 160 – Wirtschaftliche Rundschau S. XXXVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 10. Berlin, 7. März 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 135 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin. (Fortsetzung von S. 141 d. Bd.) Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907.

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Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg. (Fortsetzung von S. 72 d. Bd.) Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik.

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Graphischer Wassermesser Patent „Lea“. Von Dr. W. A. Dyes-Manchester. Graphischer Wassermesser Patent „Lea“.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 11. Berlin, 14. März 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Kesselreparaturen mittels autogener Schweissung. Von Dipl.-Ing. A. Hilpert, Privatdozent a. d. techn. Hochschule, Charlottenburg S. 161 – Die Transportbänder. Von Dipl.-Ing. P. Heitmann-Bernburg S. 165 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 168 – Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenbg. (Schluss) S. 171 – Polytechnische Rundschau S. 173 – Bücherschau S. 176 – Wirtschaftliche Rundschau S. XLI Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 11. Berlin, 14. März 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Kesselreparaturen mittels autogener Schweißung.Mit dieser Arbeit beginnt die Veröffentlichung von Aufsätzen, die sich mit der Technik komprimierter Gase befassen, die heute ein unentbehrliches Hilfsmittel der Industrie geworden sind. Von Dipl.-Ing. A. Hilpert, Privatdozent an der techn. Hochschule, Charlottenburg. Kesselreparaturen mittels autogener Schweißung.

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Die Transportbänder. Von Dipl.-Ing. P. Heitmann-Bernburg. Die Transportbänder.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 147 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik. Von Regierungsrat Dr. K. Kahle, Charlottenburg. (Schluß von S. 154 d. Bd.) Neuerungen aus einigen Gebieten der Starkstromtechnik.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 12. Berlin, 21. März 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 177 – Ein neuer Radiator zur Erzeugung sehr schneller elektrischer Wellen. Von Johann Köhler S. 180 – Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin (Fortsetzung) S. 182 – Kesselreparaturen mittels autogener Schweissung. Von Dipl.-Ing. A. Hilpert, Privatdozent a. d. techn. Hochschule, Charlottenburg S. 185 – Der Laufwiderstand beim Radfahren. Von Dr.-Ing. Otto Schaefer S. 186 – Polytechnische Rundschau S. 188 – Bücherschau S. 192 – Wirtschaftliche Rundschau S. XLIX Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 12. Berlin, 21. März 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 171 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Ein neuer Radiator zur Erzeugung sehr schneller, elektrischer Wellen. Von Johann Köhler, Oggersheim. Ein neuer Radiator zur Erzeugung sehr schneller, elektrischer Wellen.

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Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin. (Fortsetzung von S. 151 d. Bd.) Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907.

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Kesselreparaturen mittels autogener Schweißung. Von Dipl.-Ing. A. Hilpert, Privatdozent an der techn. Hochschule, Charlottenburg. (Fortsetzung von S. 165 d. Bd.) Kesselreparaturen mittels autogener Schweißung.

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Der Laufwiderstand beim Radfahren. Von Dr.-Ing. Otto Schaefer. Der Laufwiderstand beim Radfahren.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 13. Berlin, 28. März 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen. Von Paul Brandt S. 193 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 197 – Kesselreparaturen mittels autogener Schweissung. Von Dipl.-Ing. A. Hilpert, Privatdozent a. d. techn. Hochschule, Charlottenburg (Schluß) S. 200 – Ein neues Zugstabwerk S. 204 – Polytechnische Rundschau S. 206 – Bücherschau S. 208 – Wirtschaftliche Rundschau S. LIII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 13. Berlin, 28. März 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen. Von Paul Brandt. Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 180 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Kesselreparaturen mittels autogener Schweißung. Von Dipl.-Ing. A. Hilpert, Privatdozent an der techn. Hochschule, Charlottenburg. (Schluß von S. 186 d. Bd.) Kesselreparaturen mittels autogener Schweißung.

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Ein neues Zugstabwerk. Ein neues Zugstabwerk.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 14. Berlin, 4. April 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Beitrag zur Frage der Fabrikation komprimierten Sauerstoffs. Von Dr. L. Michaelis. 209 – Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen. Von Paul Brandt (Fortsetzung) S. 212 – Neuere Pumpen und Kompressoren, Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 215 – Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin (Fortsetzung) S. 218 – Polytechnische Rundschau S. 221 – Eingesandt S. 224 – Wirtschaftliche Rundschau S. LVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 14. Berlin, 4. April 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Beitrag zur Frage der Fabrikation komprimierten Sauerstoffs. Von Dr. L. Michaelis. Beitrag zur Frage der Fabrikation komprimierten Sauerstoffs.

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Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen. Von Paul Brandt. (Fortsetzung von S. 197 d. Bd.) Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 106 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin. (Fortsetzung von S. 184 d. Bd.) Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Eingesandt. Eingesandt.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 15. Berlin, 11. April 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 225 – Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen. Von Paul Brandt (Fortsetzung) S. 228 – Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin (Fortsetzung) S. 231 – Polytechnische Rundschau S. 235 – Bücherschau S. 239 – Wirtschaftliche Rundschau S. LXI Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 15. Berlin, 11. April 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 218 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen. Von Paul Brandt. (Fortsetzung von S. 215 d. Bd.) Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen.

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Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin. (Fortsetzung von S. 221 d. Bd.) Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 16. Berlin, 18. April 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytasr, Chemnitz (Fortsetzung) S. 241 – Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen. Von Paul Brandt (Schluß) S. 244 – Die Transportbänder. Von Dipl.-Ing. P. Heitmann-Bernburg (Schluß) S. 247 – Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin (Schluß) S. 251 – Polytechnische Rundschau S. 254 – Bücherschau S. 256 – Wirtschaftliche Rundschau S. LXVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 16. Berlin, 18. April 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 228 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen. Von Paul Brandt. (Schluß von S. 231 d. Bd.) Die rotierende Kurbelschleife und die Schleppkurbel als Antrieb für Propellerrinnen.

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Die Transportbänder. Von Dipl.-Ing. P. Heitmann-Bernburg. (Schluß von S. 167 d. Bd.) Die Transportbänder.

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Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907. Von Jul. Küster, Zivilingenieur in Berlin. (Schluß von S. 235 d. Bd.) Die internationale Automobil-Ausstellung Berlin 1907.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 17. Berlin, 25. April 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Ein Pelton-Rad zum Antrieb eines Förderhaspels. Von Dipl.-Ing. Scheuer, Assistent an der Techn. Hochschule München. S. 257 – Stoßbeanspruchungen und das Maß der Schlagfestigkeit (\frakfamily{M}). Von E. Rasch und J. Stamer. S. 259 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 263 – Neuere Pumpen u. Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytagr, Chemnitz (Fortsetzung) S. 266 – Polytechnische Rundschau S. 269 – Bücherschau S. 272 – Wirtschaftliche Rundschau S. LXIX Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 17. Berlin, 25. April 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Ein Pelton-Rad zum Antrieb eines Förderhaspels. Von Dipl.-Ing. Scheuer, Assistent an der Techn. Hochschule München. Ein Pelton-Rad zum Antrieb eines Förderhaspels.

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Stoßbeanspruchungen und das Maß der Schlagfestigkeit (\frakfamily{M}). (Mitteilung aus dem Kgl. Materialprüfungsamt zu Groß-Lichterfelde W.) Von E. Rasch und J. Stamer. Stoßbeanspruchungen und das Maß der Schlagfestigkeit (\frakfamily{M}).

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 199 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 243 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 18. Berlin, 2. Mai 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens S. 273 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 275 – Stoßbeanspruchungen und das Maß der Schlagfestigkeit (M). Von E. Rasch und J. Stamer. (Schluß) S. 277 – Neuere Pumpen u. Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 281 – Polytechnische Rundschau S. 285 – Bücherschau S. 288 – Wirtschaftliche Rundschau S. LXXV Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 18. Berlin, 2. Mai 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens. Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 266 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Stoßbeanspruchungen und das Maß der Schlagfestigkeit (\frakfamily{M}). (Mitteilung aus dem Kgl. Materialprüfungsamt zu Groß-Lichterfelde W.) Von E. Rasch und J. Stamer. (Schluß von S. 262 d. Bd.) Stoßbeanspruchungen und das Maß der Schlagfestigkeit (\frakfamily{M}).

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 269 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bei der Redaktion eingegangene Bücher. Bei der Redaktion eingegangene Bücher.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 19. Berlin, 9. Mai 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Versuche an Pumpen-Ringventilen. Von Professor L. Klein, Hannover S. 289 – Ueber einen Apparat zur unmittelbaren Bestimmung der Querdehnung nebst Versuchsergebnissen an Gußeisen. Von Eugen Meyer und W. Pinegin S. 292 – Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens (Fortsetzung) S. 295 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 297 – Polytechnische Rundschau S. 300 – Bücherschau S. 304 – Wirtschaftliche Rundschau S. LXXIX Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 19. Berlin, 9. Mai 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Versuche an Pumpen-Ringventilen.Vergl. von demselben Verf. D. p. J. 1907, S. 353 und von demselben Verf. Z. d. V. d. I. 1905, S. 485, 618 u. f. Von Professor L. Klein, Hannover. Versuche an Pumpen-Ringventilen.

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Ueber einen Apparat zur unmittelbaren Bestimmung der Querdehnung nebst Versuchsergebnissen an Gußeisen. Von Eugen Meyer und W. Pinegin. Ueber einen Apparat zur unmittelbaren Bestimmung der Querdehnung nebst Versuchsergebnissen an Gußeisen.

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Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens. (Fortsetzung von S. 275 d. Bd.) Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 277 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 20. Berlin, 16. Mai 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Versuche an Pumpen-Ringventilen. Von Professor L. Klein, Hannover (Schluß) S. 305 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 309 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross-Lichterfelde-West S. 312 – Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens (Fortsetzung) S. 315 – Polytechnische Rundschau S. 318 – Bücherschau S. 320 – Wirtschaftliche Rundschau S. LXXXIII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 20. Berlin, 16. Mai 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Versuche an Pumpen-Ringventilen. Von Professor L. Klein, Hannover. (Schluß von S. 292 d. Bd.) Versuche an Pumpen-Ringventilen.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 300 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch; Groß-Lichterfelde West. Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens. (Fortsetzung von S. 297 d. Bd.) Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bei der Redaktion eingegangene Bücher. Bei der Redaktion eingegangene Bücher.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 21. Berlin, 23. Mai 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 321 – Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens (Fortsetzung) S. 324 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freitag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 326 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross-Lichterfelde-West S. 329 – Polytechnische Rundschau S. 334 – Bücherschau S. 336 – Wirtschaftliche Rundschau S. LXXXVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 21. Berlin, 23. Mai 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 312 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens. (Fortsetzung von S. 318 d. Bd.) Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 285 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Groß-Lichterfelde West. (Fortsetzung von S. 314 d. Bd.) Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bei der Redaktion eingegangene Bücher. Bei der Redaktion eingegangene Bücher.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 22. Berlin, 30. Mai 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 337 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freitag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 340 – Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens (Schluss) S. 342 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross-Lichterfelde-West. (Fortsetzung) S. 345 – Polytechnische Rundschau S. 349 – Bücherschau S. 352 – Wirtschaftliche Rundschau S. XCI Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 22. Berlin, 30. Mai 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 324 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 329 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens. (Schluß von S. 326 d. Bd.) Wirkungsweise und Antrieb der Eisenbahn-Geschwindigkeitsmesser.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Groß-Lichterfelde West. (Fortsetzung von S. 334 d. Bd.) Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 23. Berlin, 6. Juni 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder. Von Joh. Heinrich Bauer in Brackwede i. W. S. 353 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 355 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freitag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 358 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross Lichterfelde-West. (Fortsetzung) S. 362 – Polytechnische Rundschau S. 365 – Bücherschau S. 368 – Wirtschaftliche Rundschau S. XCV Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 23. Berlin, 6. Juni 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder. Von Joh. Heinrich Bauer in Brackwede i. W. Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 340 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 342 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Groß-Lichterfelde West. (Fortsetzung von S. 349 d. Bd.) Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 24. Berlin, 13. Juni 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die Regulierung von Tangentialrädern. Von Ing. R. Loewy S. 369 – Die autogene Schweißung in ihrer Anwendung auf Kesselreparaturen. Von Dipl.-Ing. A. HilpertS. 371 – Amerikanische und englische Dampfschaufeln. Von Dipl.-Ing. Curt Vogt und Dipl.-Ing. Jos. Maienthau in Lincoln S. 374 – Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder. Von Joh. Heinrich Bauer in Brackwede i. W. (Fortsetzung) S. 377 – Polytechnische Rundschau S. 380 – Bücherschau S. 384 – Wirtschaftliche Rundschau S. XCIX Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 24. Berlin, 13. Juni 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die Regulierung von Tangentialrädern. Von Ing. R. Loewy. Die Regulierung von Tangentialrädern.

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Die autogene Schweißung in ihrer Anwendung auf Kesselreparaturen. Von Dipl.-Ing. A. Hilpert. Die autogene Schweißung in ihrer Anwendung auf Kesselreparaturen.

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Amerikanische und englische Dampfschaufeln. Von Dipl.-Ing. Curt Vogt und Dipl.-Ing. Jos. Maienthau in Lincoln. Amerikanische und englische Dampfschaufeln.

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Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder. Von Joh. Heinrich Bauer in Brackwede i. W. (Fortsetzung von S. 355 d. Bd.) Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 25. Berlin, 20. Juni 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die Regulierung von Tangentialrädern. Von Ing. R. Loewy (Schluß) S. 385 – Amerikanische und englische Dampfschaufeln. Von Dipl.-Ing. Curt Vogt und Dipl.-Ing. Jos. Maienthau in Lincoln (Schluß) S. 387 – Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder. Von Joh. Heinrich Bauer in Brackwede i. W. (Fortsetzung) S. 390 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross Lichterfelde-West (Fortsetzung) S. 393 – Polytechnische Rundschau S. 396 – Bücherschau S. 400 – Wirtschaftliche Rundschau S. CVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 25. Berlin, 20. Juni 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die Regulierung von Tangentialrädern. Von Ing. R. Loewy. (Schluß von S. 371 d. Bd.) Die Regulierung von Tangentialrädern.

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Amerikanische und englische Dampfschaufeln. Von Dipl.-Ing. Curt Vogt und Dipl.-Ing. Jos. Maienthau in Lincoln. (Schluß von S. 377 d. Bd.) Amerikanische und englische Dampfschaufeln.

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Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder. Von Joh. Heinrich Bauer in Brackwede i. W. (Fortsetzung von S. 380 d. Bd.) Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Groß-Lichterfelde West. (Fortsetzung von S. 365 d. Bd.) Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 26. Berlin, 27. Juni 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 401 – Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder. Von Joh. Heinrich Bauer in Brackwede i. W. (Schluß) S. 403 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross Lichterfelde-West (Fortsetzung) S. 404 – Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im zweiten Halbjahr 1907. Von k. k. landw. techn. Konsulent A. Stift (Wien) S. 408 – Polytechnische Rundschau S. 412 – Zuschriften an die Redaktion S. 414 – Bücherschau S. 416 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXI Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 26. Berlin, 27. Juni 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 358 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder. Von Joh. Heinrich Bauer in Brackwede i. W. (Schluß von S. 393 d. Bd.) Die Festigkeitsberechnung der Schwungräder.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Groß-Lichterfelde West. (Fortsetzung von S. 396 d. Bd.) Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im zweiten Halbjahr 1907. Von k. k. landw. techn. Konsulent A. Stift (Wien). Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im zweiten Halbjahr 1907.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Zuschrift an die Redaktion. (Unter eigener Verantwortlichkeit des Einsenders.) Zuschrift an die Redaktion.

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Bei der Redaktion eingegangene Bücher. Bei der Redaktion eingegangene Bücher.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 27. Berlin, 4. Juli 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Entwicklung and gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 417 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freitag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 419 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross Lichterfelde-West (Fortsetzung) S. 421 – Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im zweiten Halbjahr 1907. Von k. k. landw. techn. Konsulent A. Stift (Wien) (Schluss) S. 425 – Polytechnische Rundschau S. 429 – Zuschrift a. d. Redaktion 432 – Bücherschau 432 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXV Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 27. Berlin, 4. Juli 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Fortsetzung von S. 403 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 362 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Groß-Lichterfelde West. (Fortsetzung von S. 408 d. Bd.) Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im zweiten Halbjahr 1907. Von k. k. landw. techn. Konsulent A. Stift (Wien). (Schluß von S. 412 d. Bd.) Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie usw.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Zuschrift an die Redaktion. (Unter eigener Verantwortung des Einsenders.) Zuschrift an die Redaktion.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 28. Berlin, 11. Juli 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. S. 433 – Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Posen (Schluß) S. 436 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross Lichterfelde-West (Fortsetzung) S. 440 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freitag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 443 – Polytechnische Rundschau S. 445 – Bücherschau S. 448 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXIX Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 28. Berlin, 11. Juli 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb.

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Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik. Von K. Drews, Oberlehrer an der Königl. höheren Maschinenbauschule in Posen. (Schluß von S. 419 d. Bd.) Entwicklung und gegenwärtiger Stand der modernen Hebezeugtechnik.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Groß-Lichterfelde West. (Fortsetzung von S. 425 d. Bd.) Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 421 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 29. Berlin, 18. Juli 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Beitrag zur Frage der selbsttätigen Sandaufbereitungsanlagen. Von Professor M. Buhle in Dresden S. 449 – Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Fortsetzung) S. 453 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freitag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 458 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross Lichterfelde-West (Fortsetzung) S 460 – Polytechnische Rundschau S. 463 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXXIII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 29. Berlin, 18. Juli 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Beitrag zur Frage der selbsttätigen Sandaufbereitungsanlagen. Von Professor M. Buhle in Dresden. Beitrag zur Frage der selbsttätigen Sandaufbereitungsanlagen.

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Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Fortsetzung von S. 436 d. Bd.) Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 445 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Groß-Lichterfelde West. (Fortsetzung von S. 443 d. Bd.) Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bei der Redaktion eingegangene Bücher. Bei der Redaktion eingegangene Bücher.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 30. Berlin, 25. Juli 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Ueber die Wandungstemperaturen in einem Gasmaschinenzylinder. Von Dr.-Ing. Max Ensslin-Stuttgart S. 465 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freitag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 471 – Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Fortsetzung) S. 473 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross Lichterfelde-West (Fortsetzung) S. 475 – Polytechnische Rundschau S. 477 – Bücherschau S. 480 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXXVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 30. Berlin, 25. Juli 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Ueber die Wandungstemperaturen in einem Gasmaschinenzylinder. Von Dr.-Ing. Max Ensslin-Stuttgart. Ueber die Wandungstemperaturen in einem Gasmaschinenzylinder.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 460 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Fortsetzung von S. 458 d. Bd.) Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Groß-Lichterfelde West. (Fortsetzung von S. 463 d. Bd.) Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 31. Berlin, 1. August 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die Entwicklung der Kettenzüge. Von Professor Kammerer, Charlottenburg S. 481 – Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freitag, Chemnitz (Fortsetzung) S. 483 – Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Fortsetzung) S. 487 – Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Gross Lichterfelde-West (Schluß) S. 491 – Polytechnische Rundschau S. 493 – Bücherschau S. 496 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXXXI Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 31. Berlin, 1. August 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die Entwicklung der Kettenzüge. Von Kammerer, Charlottenburg. Die Entwicklung der Kettenzüge.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 473 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Fortsetzung von S. 475 d. Bd.) Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb.

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Der heutige Stand der Motorfahrräder. Von Oscar Koch, Groß-Lichterfelde West. (Schluß von S. 477 d. Bd.) Der heutige Stand der Motorfahrräder.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 32. Berlin, 8. August 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Blockeinrichtungen f. zweigleisige Bahnstrecken, welche bei zeitweiliger Sperrung des einen Gleises teilweise als eingleisige Bahnen betrieben werden. Von Robert Edler, Ing., k. k. Prof. der Elektrotechnik am k. k. Technologischen Gewerbe-Museum in Wien S. 497 – Die Erwärmung der Bremswerke bei Bremsseilbahnen. Von Dipl.-Ing. Emil Klapper, Berlin S. 501 – Neuere Pumpen u. Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz (Forts.) S. 503 – Erwärmung v. Motoren b. aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Forts.) S. 506 – Polytechnische Rundschau S. 509 – Bücherschau S. 512 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXXXV Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 32. Berlin, 8. August 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Blockeinrichtungen für zweigleisige Bahnstrecken, welche bei zeitweiliger Sperrung des einen Gleises teilweise als eingleisige Bahnen betrieben werden. Von Robert Edler, Ingenieur, k. k. Professor der Elektrotechnik am k. k. Technologischen Gewerbe – Museum in Wien. Blockeinrichtungen für zweigleisige Bahnstrecken.

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Die Erwärmung der Bremswerke bei Bremsseilbahnen. Von Dipl.-Ing. Emil Klapper, Berlin. Die Erwärmung der Bremswerke bei Bremsseilbahnen.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Fortsetzung von S. 486 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Fortsetzung von S. 491 d. Bd.) Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 33. Berlin, 15. August 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Blockeinrichtungen f. zweigleisige Bahnstrecken, welche bei zeitweiliger Sperrung des einen Gleises teilweise als eingleisige Bahnen betrieben werden. Von Robert Edler, Ing., k. k. Prof. der Elektrotechnik am k. k. Technologischen Gewerbe-Museum in Wien. (Forts.) S. 513 – Die Erwärmung der Bremswerke bei Bremsseilbahnen. Von Dipl.-Ing. Emil Klapper, Berlin. (Schluß) S. 517 – Neuere Pumpen u. Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz (Schluß) S. 519 – Erwärmung v. Motoren b. aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Forts.) S. 523 – Polytechnische Rundschau S. 526 – Bücherschau S. 528 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXXXIX Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 33. Berlin, 15. August 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Blockeinrichtungen für zweigleisige Bahnstrecken, welche bei zeitweiliger Sperrung des einen Gleises teilweise als eingleisige Bahnen betrieben werden. Von Robert Edler, Ingenieur, k. k. Professor der Elektrotechnik am k. k. Technologischen Gewerbe – Museum in Wien. (Fortsetzung von S. 501 d. Bd.) Blockeinrichtungen für zweigleisige Bahnstrecken.

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Die Erwärmung der Bremswerke bei Bremsseilbahnen. Von Dipl.-Ing. Emil Klapper, Berlin. (Schluß von S. 503 d. Bd.) Die Erwärmung der Bremswerke bei Bremsseilbahnen.

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Neuere Pumpen und Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. (Schluß von S. 506 d. Bd.) Neuere Pumpen und Kompressoren.

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Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Fortsetzung von S. 509 d. Bd.) Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 34. Berlin, 22. August 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Zur Frage der Temperaturspannungen in ebenen Platten, geraden und gekrümmten Stäben. Von Dr.-Ing. Max Ensslin, Stuttgart S. 529 – Beitrag zur Beurteilung der Saugfähigkeit schnellgehender Pumpen. Von Dr.-Ing. Hermann Sieglerschmidt S. 531 – Blockeinrichtungen f. zweigleisige Bahnstrecken, welche bei zeitweiliger Sperrung des einen Gleises teilweise als eingleisige Bahnen betrieben werden. Von Prof. Robert Edler, Wien. (Forts.) S. 534 – Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Schluß) S. 539 – Welchen Schutz genießen technische Zeichnungen? Von Patentanwalt F. Riechers und Jul. Küster, Berlin S. 541 – Polytechnische Rundschau S. 541 – Eingesandt S. 544 – Bücherschau S. 544 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXLIII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 34. Berlin, 22. August 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Zur Frage der Temperaturspannungen in ebenen Platten, geraden und gekrümmten Stäben. Von Dr.-Ing. Max Ensslin, Stuttgart. (Aus einem Vortrag über Temperaturspannungen, gehalten im Augsburger Bez.-Ver. deutsch. Ingenieure.) Zur Frage der Temperaturspannungen in ebenen Platten, geraden und gekrümmten Stäben.

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Beitrag zur Beurteilung der Saugfähigkeit schnellgehender Pumpen. Von Dr.-Ing. Hermann Sieglerschmidt. Beitrag zur Beurteilung der Saugfähigkeit schnellgehender Pumpen.

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Blockeinrichtungen für zweigleisige Bahnstrecken, welche bei zeitweiliger Sperrung des einen Gleises teilweise als eingleisige Bahnen betrieben werden. Von Robert Edler, Ingenieur, k. k. Professor der Elektrotechnik am k. k. Technologischen Gewerbe-Museum in Wien. (Fortsetzung von S. 517 d. Bd.) Blockeinrichtungen für zweigleisige Bahnstrecken.

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Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb. Von Dipl.-Ing. Alexander Brückmann, Frankfurt a. M. (Schluß von S. 526 d. Bd.) Erwärmung von Motoren bei aussetzendem Betrieb.

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Welchen Schutz genießen technische Zeichnungen? Von Patentanwalt F. Riechers und Jul. Küster, Berlin. Welchen Schutz genießen technische Zeichnungen?

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Eingesandt. Eingesandt.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 35. Berlin, 29. August 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908. Von Ingenieur K. Drews S. 545 – Die Wirkungsweise der Preßluftpumpen (Mammutpumpen). Von Folke-Rasmussen, Kopenhagen S. 548 – Blockeinrichtungen für zweigleisige Bahnstrecken, welche bei zeitweiliger Sperrung des einen Gleises teilweise als eingleisige Bahnen betrieben werden. Von Prof. Robert Edler, Wien (Schluß) S. 553 – Polytechnische Rundschau S. 557 – Bücherschau S. 560 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXLVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 35. Berlin, 29. August 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908. Von Ingenieur K. Drews. Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908.

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Die Wirkungsweise der Preßluftpumpen (Mammutpumpen). Von Folke-Rasmussen, Koppenhagen. Die Wirkungsweise der Preßluftpumpen (Mammutpumpen).

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Blockeinrichtungen für zweigleisige Bahnstrecken, welche bei zeitweiliger Sperrung des einen Gleises teilweise als eingleisige Bahnen betrieben werden. Von Robert Edler, Ingenieur, k. k. Professor der Elektrotechnik am k. k. Technologischen Gewerbe-Museum in Wien. (Schluß von S. 538 d. Bd.) Blockeinrichtungen für zweigleisige Bahnstrecken.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 36. Berlin, 5. September 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908. Von Ingenieur K. Drews S. 561 – Zur Dynamik der Luftbewegung in den Ventilen und Leitungen von Kolbenkompressoren. Von Herbert Buer, Dipl.-Ing., Charlottenburg S. 565 – Neuerungen in der Ziegelindustrie. Von G. Benfey, Lauban S. 568 – Schwinghebel-Antrieb. Analytische Ermittelung der günstigsten Bewegungsverhältnisse. Von Dipl.-Ing. C. Herbst, Dortmund S. 572 – Polytechnische Rundschau S. 573 – Eingesandt S.575375 – Bücherschau S. 576 – Wirtschaftliche Rundschau S. CLI Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 36. Berlin, 5. September 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908. Von Ingenieur K. Drews. (Fortsetzung von S. 548 d. Bd.) Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908.

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Zur Dynamik der Luftbewegung in den Ventilen und Leitungen von Kolbenkompressoren. Von Herbert Buer, Dipl.-Ing., Charlottenburg. Zur Dynamik der Luftbewegung in den Ventilen und Leitungen von Kolbenkompressoren.

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Neuerungen in der Ziegelindustrie. Von G. Benfey. Lauban. Neuerungen in der Ziegelindustrie.

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Schwinghebel-Antrieb. Analytische Ermittelung der günstigsten Bewegungsverhältnisse. Von Dipl.-Ing. C. Herbst, Dortmund. Schwinghebel-Antrieb.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Eingesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) Eingesandt.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 37. Berlin, 12. September 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung. Von Dr.-Ing. H. Dreyer-Magdeburg S. 577 – Die Anwendung von Schwebebahnen im Hüttenwerksbetriebe. Von Oberingenieur Georg von Hanffstengel, Leipzig S. 580 – Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908. Von Ing. K. Drews (Fortsetzung) S. 582 – Neuerungen in der Ziegelindustrie. Von G. Benfey, Lauban S. 584 – Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ing. Hans Schnurpfeil, Zürich S. 587 – Polytechnische Rundschau S. 590 – Bücherschau S. 592 – Wirtschaftliche Rundschau S. CLIII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 37. Berlin, 12. September 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung. Von Dr.-Ing. H. Dreyer-Magdeburg. Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung.

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Die Anwendung von Schwebebahnen im Hüttenwerksbetriebe. Von Oberingenieur Georg von Hanffstengel, Leipzig. Die Anwendung von Schwebebahnen im Hüttenwerksbetriebe.

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Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908. Von Ingenieur K. Drews. (Fortsetzung von S. 565 d. Bd.) Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908.

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Neuerungen in der Ziegelindustrie. Von G. Benfey. Lauban. (Fortsetzung von S. 572 d. Bd.) Neuerungen in der Ziegelindustrie.

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Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ingenieur Hans Schnurpfeil. Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 38. Berlin, 19. September 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung. Von Dr.-Ing. H. Dreyer-Magdeburg. (Fortsetzung) S. 593 – Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908. Von Ing. K. Drews (Fortsetzung) S. 596 – Zur Dynamik der Luftbewegung in den Ventilen und Leitungen von Kolbenkompressoren. Von Herbert Buer, Dipl.-Ing., Charlottenburg (Schluß) S. 599 – Neuerungen in der Ziegelindustrie. Von G. Benfey, Lauban. (Fortsetzung) S. 602 – Polytechnische Rundschau S. 605 – Bücherschau S. 608 – Wirtschaftliche Rundschau S. CLXIII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 38. Berlin, 19. September 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung. Von Dr.-Ing. H. Dreyer-Magdeburg. (Fortsetzung von S. 579 d. Bd.) Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung.

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Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908. Von Ingenieur K. Drews. (Schluß von S. 584 d. Bd.) Die Hebezeuge auf der deutschen Schiffbau-Ausstellung Berlin 1908.

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Zur Dynamik der Luftbewegung in den Ventilen und Leitungen von Kolbenkompressoren. Von Herbert Baer, Dipl.-Ing., Charlottenburg. (Schluß von S. 568 d. Bd.) Zur Dynamik der Luftbewegung in den Ventilen und Leitungen von Kolbenkompressoren.

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Neuerungen in der Ziegelindustrie. Von G. Benfey. Lauban. (Schluß von S. 587 d. Bd.) Neuerungen in der Ziegelindustrie.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 39. Berlin, 26. September 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung. Von Dr.-Ing. H. Dreyer-Magdeburg. (Fortsetzung) S. 609 – Ein Leistungsversuch an einer fahrbahren Heißdampf-Lokomobile von R. Wolf in Buckau-Magdeburg. Von Professor Dr. Gustav Fischer in Berlin S. 611 – Das Zentrifugalverfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Röhren, Blechen und Draht unmittelbar aus Kupfererzen S. 613 – Die Anwendung von Schwebebahnen im Hüttenwerksbetriebe. Von Oberingenieur Georg v. Hanffstengel, Leipzig (Schluß) S. 617 – Polytechnische Rundschau S. 622 – Bücherschau S. 624 – Wirtschaftliche Rundschau S. CLXVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 39. Berlin, 26. September 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mittellungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung. Von Dr.-Ing. H. Dreyer-Magdeburg. (Fortsetzung von S. 596 d. Bd.) Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung.

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Ein Leistungsversuch an einer fahrbaren Heißdampf-Lokomobile von R. Wolf in Buckau-Magdeburg. Von Professor Dr. Gustav Fischer in Berlin. Ein Leistungsversuch an einer fahrbaren Heißdampf-Lokomobile von R. Wolf.

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Das Zentrifugalverfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Röhren, Blechen und Draht unmittelbar aus Kupfererzen.Nach einem Vortrage von Sherard vor der Institution of Mechanical Engineers zu Bristol 29. Juli 1908. Engineering 1908, Bd. II, S. 158. Das Zentrifugalverfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Röhren, Blechen und Draht usw.

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Die Anwendung von Schwebebahnen im Hüttenwerksbetriebe. Von Oberingenieur Georg von Hanffstengel, Leipzig. (Schluß von S. 581 d. Bd.) Die Anwendung von Schwebebahnen im Hüttenwerksbetriebe.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 40. Berlin, 3. Oktober 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Moderne Aufzüge. Von K. Drews, Posen S. 625 – Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung. Von Dr.-Ing. H. Dreyer-Magdeburg. (Fortsetzung) S. 628 – Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ing. Hans Schnurpfeil, Zürich (Fortsetzung) S. 632 – Wasserversorgung mittels Wasserradbetrieb. Von Wilh. Müller, Ingenieur, Stuttgart, Cannstatt S. 635 – Polytechnische Rundschau S. 637 – Zuschriften a. d. Redaktion S. 639 – Bücherschau S. 640 – Wirtschaftliche Rundschau S. CLXXI Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 40. Berlin, 3. Oktober 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Moderne Aufzüge. Von K. Drews, Posen. Moderne Aufzüge.

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Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung. Von Dr.-Ing. H. Dreyer-Magdeburg. (Fortsetzung von S. 611 d. Bd.) Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung.

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Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ingenieur Hans Schnurpfeil. (Fortsetzung von S. 589 d. Bd.) Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb.

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Wasserversorgung mittels Wasserradbetrieb. Von Wilh. Müller, Ingenieur, Stuttgart-Cannstatt. Wasserversorgung mittels Wasserradbetrieb.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Zuschriften an die Redaktion. (Unter eigener Verantwortlichkeit der Einsender.) Zuschriften an die Redaktion.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 41. Berlin, 10. Oktober 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Moderne Aufzüge. Von K. Drews, Posen (Fortsetzung) S. 641 – Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung. Von Dr.-Ing. H. Dreyer-Magdeburg (Schluß) S. 645 – Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im ersten Halbjahr 1908. Von k. k. landw. techn. Konsulent A. Stift (Wien) S. 648 – Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ing. Hans Schnurpfeil, Zürich (Fortsetzung) S. 650 – Polytechnische Rundschau S. 654 – Bücherschau S. 656 – Wirtschaftliche Rundschau S. CLXXV Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 41. Berlin, 10. Oktober 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Moderne Aufzüge. Von K. Drews, Posen. (Fortsetzung von S. 628 d. Bd.) Moderne Aufzüge.

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Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung. Von Dr.-Ing. H. Dreyer-Magdeburg. (Schluß von S. 632 d. Bd.) Die Berechnung des Arbeitsverbrauches der Griesmühlen (Rohrmühlen) bei Trockenmahlung.

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Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im ersten Halbjahr 1908. Von k. k. landw. techn. Konsulent A. Stift (Wien). Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im ersten Halbjahr 1908.

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Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ingenieur Hans Schnurpfeil. (Fortsetzung von S. 635 d. Bd.) Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 42. Berlin, 17. Oktober 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Moderne Aufzüge. Von K. Drews, Posen (Schluß) S. 657 – Neuerungen an Vorbereitungsapparaten für Papiermaschinen. Von Prof. Alfred Haußner, Brünn S. 660 – Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im ersten Halbjahr 1908. Von k. k. landw. techn. Konsulent. A. Stift (Wien) (Fortsetzung) S. 663 – Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ing. Hans Schnurpfeil, Zürich (Fortsetzung) S. 665 – Polytechnische Rundschau S. 670 – Bücherschau S. 672 – Wirtschaftliche Rundschau S. CLXXIX Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 42. Berlin, 17. Oktober 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Moderne Aufzüge. Von K. Drews, Posen. (Schluß von S. 645 d. Bd.) Moderne Aufzüge.

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Neuerungen an Vorbereitungsapparaten für Papiermaschinen. Von Professor Alfred Haussner, Brünn. Neuerungen an Vorbereitungsapparaten für Papiermaschinen.

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Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im ersten Halbjahr 1908. Von k. k. landw. techn. Konsulent A. Stift (Wien). (Fortsetzung von S. 650 d. Bd.) Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im ersten Halbjahr 1908.

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Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ingenieur Hans Schnurpfeil. (Fortsetzung von S. 653 d. Bd.) Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 43. Berlin, 24. Oktober 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Das Entfernen der Asche aus Dampfschiffen. Von Dipl.-Ing. Wandesleben, Danzig S. 673 – Neuerungen an Vorbereitungsapparaten für Papiermaschinen. Von Prof. Alfred Haußner, Brünn. (Schluß) S. 675 – Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ing. Hans Schnurpfeil, Zürich (Fortsetzung) S. 677 – Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im ersten Halbjahr 1908. Von k. k. landw. techn. Konsulent. A. Stift, Wien (Schluß) S. 680 – Polytechnische Rundschau S. 684 – Bücherschau S. 688 – Wirtschaftliche Rundschau S. CLXXXIII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 43. Berlin, 24. Oktober 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Das Entfernen der Asche aus Dampfschiffen. Von Dipl.-Ing. Wandesleben, Danzig. Das Entfernen der Asche aus Dampfschiffen.

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Neuerungen an Vorbereitungsapparaten für Papiermaschinen. Von Professor Alfred Haussner, Brünn. (Schluß von S. 663 d. Bd.) Neuerungen an Vorbereitungsapparaten für Papiermaschinen.

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Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ingenieur Hans Schnurpfeil. (Fortsetzung von S. 669 d. Bd.) Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb.

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Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im ersten Halbjahr 1908. Von k. k. landw. techn. Konsulent A. Stift (Wien). (Schluß von S. 665 d. Bd.) Bemerkenswerte technische Neuerungen auf dem Gebiete der Zuckerindustrie im ersten Halbjahr 1908.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 44. Berlin, 31. Oktober 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Lokomotivbekohlung. Von Reg.-Baumeister Lutz, Kiel S. 689 – Geschwindigkeits-Diagramme im Eisenbahnbetrieb. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens S. 692 – Neuerungen an Papiermaschinen. Von Prof. Alfred Haußner, Brünn S. 695 – Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ing. Hans Schnurpfeil, Zürich (Fortsetzung) S. 698 – Polytechnische Rundschau S. 701 – Bücherschau S. 704 – Wirtschaftliche Rundschau S. CLXXXVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 44. Berlin, 31. Oktober 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Lokomotivbekohlung. Von Reg.-Baumeister Lutz, Kiel. Lokomotivbekohlung.

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Geschwindigkeits-Diagramme im Eisenbahnbetrieb. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens. Geschwindigkeits-Diagramme im Eisenbahnbetrieb.

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Neuerungen an Papiermaschinen. Von Professor Alfred Haussner, Brunn. Neuerungen an Papiermaschinen.

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Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ingenieur Hans Schnurpfeil. (Fortsetzung von S. 680 d. Bd.) Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 45. Berlin, 7. November 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Lokomotivbekohlung. Von Reg.-Baumeister Lutz, Kiel. (Fortsetzung) S. 705 – Geschwindigkeits-Diagramme im Eisenbahnbetrieb. Von Regierungsbaumeister Hans A. Martens. (Schluß.) S. 710 – Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ing. Hans Schnurpfeil, Zürich (Schluß) S. 713 – Neuerungen an Papiermaschinen. Von Prof. Alfred Haußner, Brünn. (Fortsetzung) S. 715 – Polytechnische Rundschau S. 718 – Bücherschau S. 720 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXCI Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 45. Berlin, 7. November 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Lokomotivbekohlung. Von Reg.-Baumeister Lutz, Kiel. (Fortsetzung von S. 692 d. Bd.) Lokomotivbekohlung.

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Geschwindigkeits-Diagramme im Eisenbahnbetrieb. Von Regierungsbaumeister Hans A. Wartens. (Schluß von S. 695 d. Bd.) Geschwindigkeits-Diagramme im Eisenbahnbetrieb.

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Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb. Von Ingenieur Hans Schnurpfeil. (Schluß von S. 701 d. Bd.) Glasschmelz-Wannenöfen und das neue Siemens-Wannensystem und ihr Betrieb.

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Neuerungen an Papiermaschinen. Von Professor Alfred Haussner, Brunn. (Fortsetzung von S. 698 d. Bd.) Neuerungen an Papiermaschinen.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 46. Berlin, 17. November 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Neuere Industriebahn-Lokomotiven. Von Dipl.-Ing. Dr. M. Erb, Frankfurt a. M. S. 721 – Lokomotivbekohlung. Von Reg.-Baumeister Lutz, Kiel. (Fortsetzung) S. 724 Gasströmung im zylindrischen Rohre bei Wärmeübertragung durch die Rohrwand. Von Dr. Adolf Langrod, Wien S. 727 – Neuerungen an Papiermaschinen. Von Prof. Alfred Haußner, Brünn. (Fortsetzung) S. 729 – Polytechnische Rundschau S. 732 – Bücherschau S. 736 – Wirtschaftliche Rundschau S. CXCV Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 46. Berlin, 14. November 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Neuere Industriebahn-Lokomotiven. Von Dipl.-Ing. Dr. M.Erb, Frankfurt a. M. Neuere Industriebahn-Lokomotiven.

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Lokomotivbekohlung. Von Reg.-Baumeister Lutz, Kiel. (Fortsetzung von S. 709 d. Bd.) Lokomotivbekohlung.

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Gasströmung im zylindrischen Rohre bei Wärmeübertragung durch die Rohrwand. Von Dr. Adolf Langrod, Wien. Gasströmung im zylindrischen Rohre bei Wärmeübertragung durch die Rohrwand.

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Neuerungen an Papiermaschinen. Von Professor Alfred Haussner, Brunn. (Fortsetzung von S. 718 d. Bd.) Neuerungen an Papiermaschinen.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 47. Berlin, 21. November 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Lokomotivbekohlung. Von Reg.-Baumeister Lutz, Kiel (Fortsetzung) S. 737 – Neuere Industriebahn-Lokomotiven. Von Dipl.-Ing. Dr. M. Erb, Frankfurt a. M. (Schluß) S. 740 – Gasströmung im zylindrischen Rohre bei Wärmeübertragung durch die Rohrwand. Von Dr. Adolf Langrod, Wien (Schluß) S. 743 – Neuerungen an Papiermaschinen. Von Prof. Alfred Haußner, Brünn (Fortsetzung) S. 745 – Polytechnische Rundschau S. 750 – Bücherschau S. 752 – Wirtschaftliche Rundschau S. CIC Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 47. Berlin, 21. November 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Lokomotivbekohlung. Von Reg. – Baumeister Lutz, Kiel. (Fortsetzung von S. 727 d. Bd.) Lokomotivbekohlung.

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Neuere Industriebahn-Lokomotiven. Von Dipl.-Ing. Dr. M.Erb, Frankfurt a. M. (Schluß von S. 723 d. Bd.) Neuere Industriebahn-Lokomotiven.

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Gasströmung im zylindrischen Rohre bei Wärmeübertragung durch die Rohrwand. Von Dr. Adolf Langrod, Wien. (Schluß von S. 729 d. Bd.) Gasströmung im zylindrischen Rohre bei Wärmeübertragung durch die Rohrwand.

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Neuerungen an Papiermaschinen. Von Professor Alfred Haussner, Brunn. (Fortsetzung von S. 732 d. Bd.) Neuerungen an Papiermaschinen.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 48. Berlin, 28. November 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Lokomotivbekohlung. Von Reg.-Baumeister Lutz, Kiel (Schluß) S. 753 – Die Betoneisenbauten im Hafen von Talcahuano, Chile. Von Ing. F. Kerdijk, Hengelo S. 755 – Neuerungen an Papiermaschinen. Von Prof. Alfred Haußner, Brünn (Fortsetzung) S. 759 – Die Entnebelung von Färbereien. Von G. Herzog S. 762 – Polytechnische Rundschau S. 765 – Bücherschau S. 768 – Wirtschaftliche Rundschau S. CCIII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 48. Berlin, 28. November 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Lokomotivbekohlung. Von Reg.-Baumeister Lutz, Kiel. (Schluß von S. 740 d. Bd.) Lokomotivbekohlung.

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Die Betoneisenbauten im Hafen von Talcahuano, Chile. Von Ing. F. Kerdijk, Hengelo. Die Betoneisenbauten im Hafen von Talcahuano, Chile.

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Neuerungen an Papiermaschinen. Von Professor Alfred Haussner, Brunn. (Fortsetzung von S. 750 d. Bd.) Neuerungen an Papiermaschinen.

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Die Entnebelung von Färbereien. Die Entnebelung von Färbereien.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 49. Berlin, 5. Dezember 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die gebräuchlichsten Ausführungsformen moderner amerikanischer Lade- und Löschvorrichtungen für Kohlen und Erz. Von Ingenieur K. Drews S. 769 – Zur Frage des Urheberrechtsschutzes an Konstruktionszeichnungen. Von Dipl.-Ing. Hans Wettich, Halle a. S. S. 773 – Neuerungen an Papiermaschinen. Von Prof. Alfred Haußner, Brünn (Fortsetzung) S. 776 – Die Tätigkeit des Königlichen Materialprüfungsamtes der Technischen Hochschule zu Berlin im Betriebsjahre 1907 S. 779 – Polytechnische Rundschau S. 782 – Bücherschau S. 784 – Wirtschaftliche Rundschau S. CCVII Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323; Heft 49. Berlin, 5. Dezember 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die gebräuchlichsten Ausführungsformen moderner amerikanischer Lade- und Löschvorrichtungen für Kohlen und Erz. Von Ingenieur K. Drews. Die gebräuchlichsten Ausführungsformen moderner amerikanischer Lade- und Löschvorrichtungen für Kohlen und Erz.

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Zur Frage des Urheberrechtsschutzes an Konstruktionszeichnungen. Von Dipl.-Ing. Hans Wettich, Halle a. S. Zur Frage des Urheberrechtsschutzes an Konstruktionszeichnungen.

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Neuerungen an Papiermaschinen. Von Professor Alfred Haussner, Brunn. (Fortsetzung von S. 762 d. Bd.) Neuerungen an Papiermaschinen.

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Die Tätigkeit des Königlichen Materialprüfungsamtes der Technischen Hochschule zu Berlin im Betriebsjahre 1907. Die Tätigkeit des Königlichen Materialprüfungsamtes der Technischen Hochschule usw.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 50. Berlin, 12. Dezember 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Versuche an Pumpen-Ringventilen. Von Prof. L. Klein, Hannover S. 785 – Neuere Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz S. 788 – Die gebräuchlichsten Ausführungsformen moderner amerikanischer Lade- and Löschvorrichtungen für Kohlen und Erz. Von Ingenieur K. Drews (Fortsetzung) S. 789 – Zur Frage des Urheberrechtsschutzes an Konstruktionszeichnungen. Von Dipl.-Ing. Hans Wettich, Halle a. S. (Fortsetzung) S. 793 – Festigkeitsversuche für Eisenbauten S. 796 – Polytechnische Rundschau S. 798 – Bücherschau S. 800 – Wirtschaftliche Rundschau S. CCCI Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 50. Berlin, 12. Dezember 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Versuche an Pumpen-Ringventilen.Vergl. von demselben Verfasser: D. p. J. 1907, S. 353 u. f. D. p. J. 1908, S. 289 u. f. Zeitschr. d. Ver. deutsch. Ing. 1905, S. 485, 618 u. f. Von Prof. L. Klein, Hannover. Versuche an Pumpen-Ringventilen.

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Neuere Kompressoren. Von Prof. Fr. Freytag, Chemnitz. Neuere Kompressoren.

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Die gebräuchlichsten Ausführungsformen moderner amerikanischer Lade- und Löschvorrichtungen für Kohlen und Erz. Von Ingenieur K. Drews. (Fortsetzung von S. 773 d. Bd.) Die gebräuchlichsten Ausführungsformen moderner amerikanischer Lade- und Löschvorrichtungen usw.

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Zur Frage des Urheberrechtsschutzes an Konstruktionszeichnungen. Von Dipl.-Ing. Hans Wettich, Halle a. S. (Fortsetzung von S. 776 d. Bd.) Zur Frage des Urheberrechtsschutzes an Konstruktionszeichnungen.

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Festigkeitsversuche für Eisenbauten. Festigkeitsversuche für Eisenbauten.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 51. Berlin, 19. Dezember 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Die gebräuchlichsten Ausführungsformen moderner amerikanischer Lade- und Löschvorrichtungen für Kohlen und Erz. Von Ingenieur K. Drews (Schluß) S. 801 – Zur Frage des Urheberrechtsschutzes an Konstruktionszeichnungen. Von Dipl.-Ing. Hans Wettich, Halle a. S. (Schluß) S. 803 – Neuerungen an Papiermaschinen. Von Professor Alfred Haußner, Brünn (Schluß) S. 806 – Die Tätigkeit des Königlichen Materialprüfungsamtes der Technischen Hochschule zu Berlin im Betriebsjahre 1907. (Schluß) S. 810 – Polytechnische Rundschau S. 812 – Bücherschau S. 816 – Wirtschaftliche Rundschau S. CCXIX Textabbildung Bd. 323 DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. 89. Jahrg., Bd. 323, Heft 51. Berlin, 19. Dezember 1908. Herausgegeben von Professor M. Rudeloff, Dozent an der Königl. Technischen Hochschule zu Berlin-Charlottenburg. Textabbildung Bd. 323, Hefttitelillustration Jährlich 52 Hefte in Quart. Abonnementspreis vierteljährlich 6 Mark, direkt franko unter Kreuzband für Deutschland und Oesterreich 6 M. 65 Pf., für das Ausland 7 M. 30 Pf. Redaktionelle Sendungen und Mitteilungen bittet man zu richten an Professor M. Rudeloff, Groß-Lichterfelde-West, Fontanestraße, die Expedition betreffende Schreiben an Richard Dietze, Verlagsbuchhandlung (Dr. R. Dietze), Berlin W. 66, Buchhändlerhof 2. Die gebräuchlichsten Ausführungsformen moderner amerikanischer Lade- und Löschvorrichtungen für Kohlen und Erz. Von Ingenieur K. Drews. (Schluß von S. 793 d. Bd.) Die gebräuchlichsten Ausführungsformen moderner amerikanischer Lade- und Löschvorrichtungen für Kohlen und Erz.

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Zur Frage des Urheberrechtsschutzes an Konstruktionszeichnungen. Von Dipl.-Ing. Hans Wettich, Halle a. S. (Schluß von S. 796 d. Bd.) Zur Frage des Urheberrechtsschutzes an Konstruktionszeichnungen.

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Neuerungen an Papiermaschinen. Von Professor Alfred Haussner, Brunn. (Schluß von S. 7 79 d. Bd.) Neuerungen an Papiermaschinen.

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Die Tätigkeit des Königlichen Materialprüfungsamtes der Technischen Hochschule zu Berlin im Betriebsjahre 1907. (Schluß von S. 781 d. Bd.) Die Tätigkeit des Königlichen Materialprüfungsamtes der Technischen Hochschule usw.

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Polytechnische Rundschau. Polytechnische Rundschau.

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Bücherschau. Bücherschau.

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89. Jahrg., Bd. 323, Heft 52. Berlin, 26. Dezember 1908. DINGLERSPOLYTECHNISCHES JOURNAL. Inhalt. Namen- und Sachregister zum Jahrgang 1908. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Der Bergbau in Korea. – Kleine Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Der Bergbau in Korea. Das koreanische Minenwesen ist durch Erlass eines am 15. September 1906 in Kraft getretenen kaiserlichen Ediktes nebst Ausführungsbestimmungen gesetzlich geregelt worden. Auf Grund der neuen Gesetzesbestimmungen hat die Firma E. Meyer & Co. für das „Deutsche Korea-Syndikat“ im März 1907 die Konzession für fünf in dem Distrikte Söntschön (Nord-Pyöngan-do) gelegene „Claims“ von zusammen 2 Millionen Tsubo (1 Tsubo = 36 englische Quadratfuß) Flächeninhalt erhalten. Söntschön ist eine Station der Söul-Widschu-Bahn. Das Goldbergwerk ist von der Bahn ungefähr 10 km entfernt. Es sind alsbald nach der Konzessionserteilung deutsche Ingenieure zur Vornahme von Prospektierungsarbeiten nach den Minenfeldern abgegangen. Die Konzession für das in Tangkogä im Distrikte Kimsong (Kangwön-do) während einiger Jahre bis 1903 betriebene Bergwerksunternehmen, das sich nicht als lohnend erwies, wurde von dem Syndikat aufgegeben. Gleichzeitig wurden Minenrechte in Kuisöng (östlich von Söntschön) erteilt an den britischen Staatsangehörigen Textabbildung Bd. 323 Holloway als Vertreter der British and Korean Corporation, die auf ihre alte Konzession in Oensan verzichtet hat. Der Amerikaner Deshler und der Japaner Tsuda erhielten die Konzession für Heui-tschon, dem Engländer Dr. Rutherford Harris als Vertreter der Anglo Japanese Company Limited (London) wurden Minenrechte in Tchosan gewährt. Alle diese Goldminen, auch Söntschön, waren Kronminen und sind in Nord-Pyöngan-do gelegen. Seit Inkrafttreten der Minengesetzgebung wurden auch an eine größere Anzahl Japaner und Koreaner Konzessionen, namentlich für Goldwäschereien bewilligt. Was die in früheren Jahren erteilten Konzessionen anlangt, so nimmt die mit einem Kapital von 5 Millionen amerikanische Dollar ausgestattete Oriental Consolidated Mines, die in Unsan (Pyöngan-do) mit 240 Pochhämmern arbeitet, bei weitem die erste Stelle ein. In Suan werden die im Jahre 1905 begonnenen Prospektierungsarbeiten von dem Korean Syndicate Ltd. (London) fortgesetzt. Das Goldbergwerk in Tschiksan (Tschung-tschöng-do), das früher von einer japanischen Gesellschaft im kleinen Maßstabe bearbeitet worden war, ist kürzlich von der Korean Exploration Company of Columbia, Ohio, übernommen worden. Ueber die Konzession für die Kupferlager in Kapsan (Hamkyöng-do), für die eine Reihe von Bewerbern aufgetreten sind, ist eine Entscheidung noch nicht erfolgt. Der kaiserliche Haushalt soll in letzter Zeit den Wunsch zu erkennen gegeben haben, diese Minen auf eigene Rechnung bearbeiten zu lassen. Die Kohlenminen bei Pyöngyang in der Nähe des Taidongflusses harren ebenfalls noch einer systematischen Bearbeitung. Nach Aeußerungen eines japanischen Sachverständigen können die Lagerungen mit denen von Karatsu verglichen werden. Es sollen 10 Millionen Tonnen Kohlen 600 Fuß unter der Erde lagern. Was bis jetzt geschehen ist, reicht noch nicht aus, ein Urteil über die Möglichkeiten, welche der Erschließung der koreanischen Bodenschätze zu bieten vermag, zu fällen. Die nächsten Jahre werden in dieser Hinsicht Aufklärung bringen. Im Jahre 1906 hat die Goldausfuhr 4666130 Yen, seit 1900 das ungünstigste Jahresergebnis, betragen. Es steht außer Frage, daß nicht unbedeutende Mengen Gold von Koreanern, die ein Interesse daran haben, ihre Ausbeute vor habgierigen Magistraten zu verbergen, heimlich ausgeführt werden. Man schätzt, daß der Wert des so der Kontrolle der Zollverwaltung entzogenen Goldes jährlich gegen 3 Millionen Yen beträgt. (Nach einem Berichte des Kais. Konsulats in Söul.) Kleine Mitteilungen. Die National Railroad of Mexiko und die Mexican International Railroad. Die Aussichten der National Railroad haben sich nach dem mit dem 30. Juni 1907 abschließenden Jahresberichte in den letzten Jahren hauptsächlich durch zwei Umstände erheblich verbessert. Einmal sind seit der Währungsreform in Mexiko die Schwankungen im Werte des mexikanischen Silberdollars fortgefallen. Dadurch hat dieser an Kaufkraft gewonnen, ein Umstand, der für die Bahn insofern besonders günstig ist, als die meisten Materialien für Bahnbetrieb außerhalb Mexikos gekauft werden müssen. Ferner hat die Bahn einen beträchtlichen Teil ihres Netzes mit normaler Spurweite ausgestattet und dadurch Textabbildung Bd. 323 durch zur Erhöhung des Wertes ihrer Anlagen viel beigetragen. Was die Kapitalisierung der beiden Bahnen anlangt, so wird die Mexican International Railroad von der National Railroad und diese wieder von der mexikanischen Regierung kontrolliert, die von dem 62132923 Dollar besagenden Gesamtkapital 30319200 Dollar in Händen hat. Nach einer kürzlich erlassenen Botschaft des Präsidenten Diaz an den National-Kongreß von Mexiko ist die in dem Dekret vom 6. Juli 1907 angekündigte Vereinigung beider Linien mit der Mexican Central Railway mit Rücksicht auf die ungünstigen Verhältnisse, die gegenwärtig auf dem Geldmarkt herrschen, vorläufig verschoben worden. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen Generalkonsulats in New York.) Ausschreibungen und Projekte. Zwecks Erweiterung des städtischen Elektrizitätswerks in Klagenfurt ersuchte der Verwaltungsrat den Gemeinderat, einen Betrag von 500000 Kronen zur Verfügung zu stellen. (Oesterr. Zentral-Anzeiger f. d. öffentl. Lieferungswesen.) Lieferung einer Dampfwalze und einer Bodenscharre (escarificadora) nach Barcelona (Spanien). Erstere soll ein Arbeitsgewicht von 15000 kg haben, letztere muß 4000 bis 5000 qm Erdreich pro Tag auflockern können. Anschlag: 25000 Pesetas. Kaution: 10%. Verhandlungstermin: 7. Januar 1908 beim Ayuntamiento constitucional de Barcelona. Das Bedingungsheft liegt im Negociado de Fomento de la Secretaria municipal in Barcelona zur Einsicht aus. Die Lieferung des elektrischen Stromes zur öffentlichen Beleuchtung von Aranjuez (Spanien) wird am 14. Januar 1908 auf 6 Jahre vergeben. Verlangt werden 210 Bo genlampen von je 32 Kerzen. Anschlag pro Jahr: 11340 Pesetas. Kaution: 5%. Näheres beim Ayuntamiento constitucional de Aranjuez. (Gaceta de Madrid). Automobilomnibusbetrieb im Kaukasus. Wie im Amtsblatt Kawkas mitgeteilt wird, hat der Statthalter des Kaukusus einem Konsortium die Konzession zum Betrieb eines Automobilomnibusverkehrs auf folgenden Strecken verliehen: 1. Tiflis-Signasch-Lagodechi-Sakataly-Nucha-Jewlach; 2. Jewiach-Schuscha; 3. Eisenbahnstation Kjurdamir-Schemacha; 4. Eisenbahnstation Akstafa-Kasach; Delishan--Karakliß; 5. Tiflis-Jewlach-Zinondaly; 6. Tiflis-Mangliß; 7. Tiflis-Duschet; 8. Borschom-Abastuman; 9. Signach-Telow. Die Konzessionäre sind: Kaufmann Omar Amintajew in Wladikawkas, Bürger Chamsat Chalibow in Sakataly und Bergingenieur Michael Koch. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Tiflis.) Die Vorarbeiten für den Bau der Amurbahn sind beendet. Der Reichsduma ist bereits eine Vorlage, betreffend die Bewilligung der Mittel für diesen Bahnbau, gemacht worden. Die Gesamtlänge der Bahn stellt sich auf 2041 Werst, und die Baukosten sind auf 216 Millionen Rubel veranschlagt. Der anfängliche Plan, wonach ein Teil der Anlage einer Privatgesellschaft übertragen werden sollte, ist aufgegeben worden. Erstens haben sich keine Unternehmer gefunden, und zweitens ist es auch erwünscht, daß die ganze Linie in Händen der Krone verbleibt, da die Bahn vor allen Dingen eine strategische Bedeutung hat. Die Bahn wird in ihrer ganzen Ausdehnung von der Krone gebaut werden. (St. Petersburger Zeitung.) Bau einer Zahnradbahn in Bruneck (Tirol). Konsul von Steffen in Magdeburg, Besitzer des Schlosses Kehlburg, Textabbildung Bd. 323 40 an hoch über dem linksseitigen Eingang in das Tauferertal gelegen, gedenkt diesen Schloßberg von Bruneck aus mit einer Zahnradbahn zu verbinden. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) –––––––––– Ein Syndikat für den Bau von staatlichen Gebäuden in Bulgarien ist von der Kommanditgesellschaft „Slatin & Co.“ mit 5 Millionen Fr. Grundkapital gebildet worden. (Bulgarische Handelszeitung.) Der Bau der Eisenbahn Tulcea-Konstantza (Rumänien) wird in öffentlicher Submission vergeben. Näheres beim Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Bukarest. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Ueber Normalschalttafeln handelt das in der vorigen Woche erschienene Nachrichtenblatt der Siemens Schuckert-Werke, das unserer heutigen Nummer als Beilage angefügt ist. Kleinere Normalschalttafeln werden mit Moment-Hebelschalter, Strom- und Spannungszeiger und Sicherungen fertig montiert geliefert. Größere Schalttafeln werden aus verhältnismäßig wenigen Einzelteilen an Ort und Stelle in kurzer Zeit auf die einfachste Weise zusammengesetzt. Wo sich die Verkleidung der Felder mit Marmor- bezw. Eisenplatten erübrigt, verwendet man zweckmäßig Normalschaltgerüste, die sich ebenfalls mit Hilfe normaler Einzelteile in beliebiger Ausdehnung zusammen bauen lassen. Nähere Beschreibungen nebst Abbildungen bringt die oben erwähnte Veröffentlichung, deren Beachtung wir Interessenten besonders empfehlen. Die weiter beigefügten Prospekte der Firmen Heinrich Lanz in Mannheim und L. Weil & Reinhardt in Mannheim, empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser ebenfalls bestens. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Die Zunahme der Motorbetriebe in Rumänien. – Kleine Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Die Zunahme der Motorbetriebe in Rumänien. Die Kleinindustrie Rumäniens hat seit Jahren die Vorteile erkannt, die ihr bei den verhältnismäßig niedrigen Preisen des inländischen Benzins der Benzinmotor bietet. Im Laufe des Jahres 1906 ist diesem ein neues weites Gebiet dadurch erschlossen worden, daß diejenigen landwirtschaftlichen Maismühlen, welche Schwierigkeiten im regelmäßigen Bezug von Stroh als Brennmaterial vom Gutshofe hatten, in ihren Betrieben die Lokomobile durch den Motor ersetzten. Die Petroleumindustrie ferner verwendet immer mehr den auch zur Benutzung der Grubengase geeigneten Benzinmotor an Stelle der Dampfmaschine, weil sie dadurch nicht nur das Grubengas, ein sonst wertloses Brennmaterial, an Stelle des Rohpetroleums verwenden kann, sondern auch von der gerade auf den Grubenfeldern oft schwer zu lösenden Frage der Beschaffung geeigneten Wassers zur Speisung der Dampfkessel vollkommen unabhängig wird. Die Zahl der im Bohrbetriebe verwendeten Benzinmotoren wächst von Monat zu Monat und dürfte bereits 150 übersteigen. Generatorgasmotoren bis zu 150 Pferdekräften finden Verwendung bei elektrischen Zentralen und größeren Industriebetrieben. Das hier verwendete Generatorgas wird aus Anthrazit hergestellt, das bei dem Dorfe Schelea im Bezirke Gorj, unweit der ungarischen Landesgrenze, abgebaut wird. Die Leistungsfähigkeit der Gruben ist zwar zur Zeit noch eine beschränkte und ihre Förderung genügt zur Not für die bereits bestehenden Betriebe. Eine Vergrößerung der Förderung wird jedoch zweifellos eine weitere Ausdehnung des Gebrauchs des Generatorgasmotors in Rumänien hervorrufen. Petroleummotoren, das heißt Motoren, welche mit raffiniertem Petroleum wie eine Lampe gespeist werden, sind in Rumänien nur in wenigen Exemplaren vertreten; denn dem Lampenöl wird, gleichviel für welche Verwendung, der Erlaß der staatlichen und kommunalen Verbrauchssteuer verweigert, der dem nachweislich zu industrieller Verwendung gelangenden Benzin gewährt wird. Ueberdies ist schon der Preis von unversteuertem Schwerbenzin niedriger als der von raffiniertem Petroleum. Textabbildung Bd. 323 Dieselmotoren, d.h. Verbrennungsmotoren, im Gegensatz zu Explosionsmotoren, sind zwar eigentlich für die Verwendung von Rohpetroleum gebaut, sie arbeiten jedoch in Rumänien nicht mit dem mehr oder weniger paraffinhaltigen Rohpetroleum, sondern mit einem Zwischenprodukt der Raffinerie, dem sogenannten Blauöl, einem Petroleum, aus dem bereits das Benzin herausfraktioniert ist. Seitdem die rumänischen Eisenbahnen Dieselmotoren zum Betrieb von elektrischen Zentralen und größeren Pumpwerken in mehreren Exemplaren aufgestellt haben, wird dieser Motor für alle diejenigen großen Kraftleistungen angewandt, deren Abgabe, wie zum Beispiel bei Kraftstationen und Wasserwerken, innerhalb geringer Schwankungen sich bewegt. Die sämtlichen neuen Zentralen für elektrische Beleuchtung der rumänischen Provinzstädte und für verschiedene städtische Wasserwerke werden von Dieselmotoren betrieben. Die Kraftanlage des neuen Hafens in Konstantza wird ebenfalls Dieselmotoren erhalten, und zwar als erste Gruppe Motoren von einer Gesamtleistung von 2000 PS. In Benzin- und Generatorgasmotoren beherrscht die deutsche Industrie fast ausschließlich das Feld; mindestens Dreiviertel aller in Rumänien bestehenden Anlagen dieser Art wurden von einer deutschen Gasmotorenfabrik geliefert. Diese Fabrik hat sich um die Petroleumindustrie ein besonderes Verdienst dadurch erworben, daß sie die im Bohrbetriebe bewährten Motoren nach den besonderen Erfordernissen des Betriebes gestaltete. (Nach einem Berichte des Kaiserl. Generalkonsulats in Bukarest.) Kleine Mitteilungen. Produktion und Absatz von Automobilen in den Vereinigten Staaten von Amerika. Nach den amtlichen Feststellungen wurden in den Vereinigten Staaten von Amerika im Kalenderjahre 1906: 60000 Automobile hergestellt, das sind 5000 mehr als in Frankreich, welches in der Automobilindustrie bis dahin die führende Rolle gespielt hatte. In England hat man den Bau von Automobilwagen im vergangenen Jahre auf 28000 geschätzt; dabei muß jedoch bemerkt werden, daß etwa ein Drittel derselben aus Teilen zusammengestezt wurde, die aus dem Auslande stammten. Für Deutschland hat man die Produktion von Automobilen auf 22000, für Italien auf 19000 und für Belgien auf 12000 angegeben. Die Zunahme der Motorindustrie in den Vereinigten Staaten ist um so bemerkenswerter, als nach den amtlichen Feststellungen im Jahre 1902 nur 314 Motoren hergestellt wurden, während Frankreich dagegen eine Produktion von 24000 aufwies. Von den im verflossenen Jahre erbauten amerikanischen Kraftwagen wurden weniger als 1500 im Werte von 1792308 $ ausgeführt. Indessen hat der Ausfuhrhandel große Fortschritte gemacht. Die Automobilfabriken der Vereinigten Staaten verschifften im Rechnungsjahre 1907 (bis 30. Juni 1907) ins Ausland 2862 Automobile, die einen Wert von 4890886$ ausmachten; dazu kamen Automobilteile im Werte von 611355 $. Das war das Dreifache der Ausfuhr derartiger Fabrikate wie vor drei Jahren. (Motor Machines, Special Consular Reports) Ausschreibungen und Projekte. Spanien. Zwecks Ausbeutung der Bleiminen Tres Amigos, Santa Margarita und Santa Teresa bei Cindad Real soll Textabbildung Bd. 323 sich in London unter der Firma Veredas Lead Mining Company Limited eine Gesellschaft mit 50000 £ gebildet hauen. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Automobilomnibusbetrieb im Kaukasus. Wie im Amtsblatt „Kawkas“ mitgeteilt wird, sind folgenden Personen Konzessionen zur Einrichtung eines Automobilomnibusverkehrs verliehen worden: 1. dem Ingenieur A. A. Bargigli für die Strecke Nowo-Ssenaki-Sugdidi; 2. dem Edelmann J. S. Jewlassjew für die Strecken Tiflis-Telaw, Tiflis-Signach und Signach-Telaw; 3. dem Einwohner von Achalkalaki W. S. Bardanjan für die Strecken Borschom-Achalzich, Achalzich-Achalkalaki-Alexandropol, Achalkalaki- Ardaghan-Kars und Achalkalaki-Bakurjani. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Tiflis.) Zwecks Erweiterung der städtischen Elektrizitätswerke in Finchley (England, Grafsch. Middlesex) soll ein Dampfdynamo von 350 KW. nebst den erforderlichen Ersatzteilen beschafft werden. Pläne, Bedingungen, Spezifikation und Angebotsformulare sind im Bureau des Mr. E. Calvert, Electrical Engineer to the Council, Electricity Works, Squire's-lane, Finchley, N., gegen Zahlung von 2 Guineen, die bei bona fide-Angeboten zurückerstattet werden, erhältlich. Angebote sind versiegelt und unter der Aufschrift „Extensions, Electricity Works – Section XLIII“ bei E. H. Lister, Clerk to the Council, Council Offices, Church End, Finchley, D., einzureichen. (The Electrical Engineer.) Lieferung von Salpeter und chlorsaurem Kali nach Rumänien. Die Generaldirektion der Regie der Staatsbahnen in Bukarest vergibt die Lieferung von 80000 kg Salpeter für die Pulverfabrik Laculete, am 1. April 1908 ab lieferbar, und von 70000 kg chlorsaurem Kali für die Zündholzfabrik Tilaret, lieferbar in drei Losen zu je 18000 kg am 1. April, 1. Juli und 1. Oktober 1908, und einem Los zu 16000 kg am 1. Januar 1909. Die Lieferungsbedingungen sind bei der genannten Generaldirektion erhältlich. Schlachthäuser in Konstantinopel. Das Projekt, in jedem Stadtteile von Konstantinopel ein Schlachthaus zu bauen, ist, nachdem es im Staatsrat erörtert worden ist, dem Großvezirat zugegangen, um dem Ministerrate unterbreitet zu werden. Zwecks Baues und Betriebes einer elektrischen Straßenbahn zwischen Barcelona und Manresa soll sich, Zeitungsnachrichten zufolge, in Brüssel eine Gesellschaft „Compañia de los Ferrocarriles del Nordeste de España“ mit einem Kapital von 6 Millionen Franken gebildet haben. Für Anschaffung von landwirtschaftlichen Maschinen usw. für die landwirtschaftliche Versuchsstation in Sevilla sind dem Direktor der landwirtschaftlichen Schule in Jerez de la Frontera 28521 Pesetas überwiesen worden. Lieferung von Straßenbahnwelchen, -kreuzungen usw. nach Adelaide (Australien) an den Municipal Tramways, Trust. Frist für Angebote: 11. Februar 1908. Spezifikation Textabbildung Bd. 323 usw. erhältlich bei den Agent General fort South Australia, Threadneedle House, 28, Bishopsgatestreet Within, London, E. C. (The Electrical Engineer.) Absatzgelegenheit für Erdbohrer nach Spanien. Der Generaldirektion für öffentliche Arbeiten (Dirección general de Obras públicas) in Madrid sind 12091 Pesetas zur Anschaffung von zwei Erdbohrern mit Diamantspitze für hydraulische Arbeiten überwiesen worden. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid,) Die Anlage einer Wasserleitung in der Stadt Santa Fe (Argentinien) ist im Boletin Oficial ausgeschrieben worden. Angebote sind an die Munizipalität zu richten. (Bericht des Handelssachverständigen bei dem Kais. Generalkonsulat in Buenos Aires.) Zwecks Wasserversorgung, Kanalisation und Beleuchtung der Stadt Parahyba (Brasilien) ist die Regierung des gleichnamigen Staates ermächtigt worden, durch Vermittlung der Herren Bowman in Recife eine vom Staate zu garantierende Anleihe aufzunehmen. (Commercial Intelligence.) Neue Straßenbahnlinie in Pera. Die Ingenieure der Straßenbahngesellschaft haben mit der Ausarbeitung der Pläne für die auf der Perastraße neu zu erbauende Straßenbahnlinie zwischen Galata-Serail und Tunnel begonnen. (Konstantinopler Handelsblatt.) Eine Lieferung von Telephonmaterial nach Australien für die Postverwaltung wird am 11. März 1908 durch den Deputy Postmaster General in Adelaide vergeben. (Bulletin Commercial.) Ausnutzung von Wasserkraft in Italien. Seitens der Stadtverwaltung von Foligno (Prov. Perugia) werden zwecks Ausnutzung von Wasserkraft zur Erzeugung elektrischer Kraft Erhebungen angestellt. Hafenbauarbeiten in Castellamare di Stabia (Italien) sind vom Minister der öffentlichen Arbeiten in Aussicht genommen. (Commercial Intelligence.) Wasserleitung in Obergeorgenthal (Böhmen). In der Gemeinde Obergeorgenthal, Bezirk Brüx, wird im nächsten Frühjahr eine etwa 800 m lange Wasserleitung und ein Hochbehälter zu der bereits bestehenden Hochquellenleitung angelegt. Näheres bei dem Gemeindeamte. (Oesterr. Zentralanzeiger f. d. öffentl. Lieferungswesen.) Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Ermäßigung von russischen Eisenbahntarifsätzen bei der Ausfuhr von Hüttenprodukten nach Finland. – Kleine Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Ermäßigung von russischen Eisenbahntarifsätzen bei der Ausfuhr von Hüttenprodukten nach Finland. Behufs Förderung der Ausfuhr von Roheisen, Eisen und Stahl hat das Eisenbahntarifkomitee in der Sitzung vom 17. Oktober v. J. beschlossen, den ermäßigten Exporttarif auch für die Ausfuhr der genannten Produkte nach Finland zur Anwendung zu bringen. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Bestimmung ist auf den 28. November v. J. festgestezt worden. Auch dieser Beschluß beruht wie die Einführung der Exporttarife überhaupt auf einer Anregung des Komitees der russischen Handels- und Industrievereinigung, die darauf hingewiesen hat, daß Rußland an der Ausfuhr von Hüttenprodukten nach Finland bisher nur in ganz geringem Maße beteiligt ist und daß daher eine Erleichterung des Exports dorthin angebracht erscheint. Nach der russischen Handels- und Industriezeitung (Torg. Prom. Gaz.) betrug der Import nach Finland im Jahre 1905 im ganzen 12795 t Band- und Fassoneisen, 11548 t Roheisen und 12814 t Schienen und Kuppelungen. Davon entfielen auf Rußland nur 1212 t bezw. 2 t und 5 t. Auch die Jahre 1901 bis 1905 zeigen für Rußland nur einen kleinen Anteil an der finnischen Einfuhr, da es daran, soweit Hüttenprodukte in Frage kommen, nur mit folgenden Quoten beteiligt war: 1901: 4,6 pCt., 1902: 9,5 pCt., 1903: 7,6 pCt, 1904: 7,0 pCt, 1905: 6,0 pCt. Für Schienen und Zubehör ist der ermäßigte Tarif für die Ausfuhr nach Finland bereits seit dem 8. August v. J. auf Anregung der russisch-belgischen metallurgischen Gesellschaft, Textabbildung Bd. 323 die Schienen nach Finland liefert, bewilligt worden, während das Tarifkomitee damals einen entsprechenden Antrag betreffend Roheisen, Stahl und Gußeisen abgelehnt hatte. Ob die ermäßigten Exporttarife eine Steigerung der Ausfuhr nach Finland herbeiführen werden, läßt sich zurzeit noch nicht übersehen. Das Komitee der russischen Handels- und Industrievereinigung sucht eine weitere Förderung der Ausfuhr von Hüttenprodukten dadurch zu erreichen, daß es bei dem Handelsministerium beantragt hat, Roheisen, Eisen, Stahl, Schienen und Kuppelungen bei der Ausfuhr ins Ausland von den Hafengebühren zu befreien. Das Handelsministerium hat sich bisher über diesen Antrag noch nicht schlüssig gemacht. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in St. Petersburg.) Kleine Mitteilungen. Eisenbahnordnung für den australischen Staat Viktoria. Am 18. Juni v. Js. ist für den australischen Staat Viktoria eine in der „Victoria Government Gazette“ vom 22. Juni 1907 abgedruckte Eisenbahnordnung erlassen worden, die u.a. eine Verordnung, betreffend die Benutzung der viktorianischen Eisenbahnwerften, enthält. Die Verordnung liegt während der nächsten Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin, Wilhelmstraße 74, Zimmer 174, zur Einsichtnahme aus und kann nach Ablauf dieser Frist Interessenten auf Antrag für kurze Zeit zur Einsichtnahme übersandt werden. Internationale Automobilausstellung in Bombay. Die Motor Union of Western India beabsichtigt, während der Zeit vom 24. bis 29. Februar 1908 eine Internationale Automobilausstellung in Bombay zu veranstalten. Diese Ausstellung dürfte den heimischen Fabrikanten, welche zu der für Dezember 1907 geplanten Zuverlässigkeitsfahrt für Motorwagen Wagen nach Indien gesandt haben, eine weitere Gelegenheit bieten, ihre Fabrikate auf dem indischen Markte bekannt zu machen. Von welcher Bedeutung Britisch-Indien bereits für die Automobil-Industrie geworden ist, läßt sich aus der Einfuhr des vorigen Jahres, in welchem der Wert der eingeführten Wagen sich auf rund 4½ Millionen Rupien hob, ersehen. Der deutsche Anteil hieran war ganz unbedeutend. Großbritannien lieferte den bei weitem größten Teil, während Frankreich an zweiter Stelle folgte. (Nach einem Berichte des Handelssachverständigen bei dem Kaiserl. Generalkonsulat in Calcutta) vom 12. November 1907.) Ausstellung für Ackerbau, Viehzucht, Industrie und Kunst in Rio de Janeiro 1908. Nach einer Mitteilung des Kaiserl. Generalkonsulats in Rio de Janeiro ist der Anmeldetermin für landwirtschaftliche Maschinen zu dieser Ausstellung bis zum 31. Januar 1908 verlängert worden. Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von Dynamit, Zündschnur usw. nach Bukarest. Am 24. Januar 1908 soll bei der Generaldirektion der Staatsmonopolverwaltung in Bukarest die Lieferung von 25000 kg Dynamit, 200000 m gewöhnlicher Bickfordschnur, 50000 m desgl., mit Guttapercha überzogen, und 200000 Zündhütchen vergeben werden. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Textabbildung Bd. 323 Herstellung eines Gasbehälters in Wien. Zwecks Vergebung der Herstellung eines freistehenden Gasbehälters von 150000 cbm Nutzinhalt mit eisernen Becken wird von der „Gemeinde Wien – städtische Gaswerke“ am 27. Februar 1908 im Bureau der Verwaltungsdirektion der städtischen Gaswerke, I, Doblhoffgasse 6, I. Stock, eine öffentliche schriftliche Offertverhandlung abgehalten. Pläne und Bedingungen sind im Baubureau der „Gemeinde Wien – städtische Gaswerke“, I, Doblhoffgasse 6, für 2 Kronen erhältlich. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das Öffentl. Lieferungswesen.) Absatzgelegenheit für Eisenmaterial, Zement usw. nach Spanien. Durch Königliches Dekret vom 13. Dezember 1907 ist der Minister für öffentliche Arbeiten (Ministro de Fomento) ermächtigt worden, den Bau von zwei großen, zur Bewässerung der umliegenden Ländereien bestimmten Stauwerken (Pantanos), und zwar in der Provinz Malaga am Turonflusse und in der Provinz Teruel am Penaflusse, in eigener Regie in Angriff zu nehmen. Neue Schmalspurbahn in Spanien. Ein Gesetz vom 13. Dezember 1907 ermächtigt die Regierung, die Konzession zum Bau einer Schmalspurbahn zwischen Jzarza und Cabras (Provinz Alava) zu erteilen, und zwar gemäß einem im Ministerium für öffentliche Arbeiten (Ministerio de Fomento) bereits vorliegenden Projekte. Bau von Eisenbahnen in Spanien. Durch Gesetz vom 13. Dezember 1907 ist die Regierung ermächtigt worden, die Eisenbahnlinie von Betanzos nach El Ferrol, sowie die Verbindung der Eisenbahnstation El Ferrol mit dem Arsenal und dem Hafen daselbst öffentlich auszuschreiben. Pumpschacht- und Tunnelanlagen in Ploesci (Rumänien). Die Stadtverwaltung von Ploesci vergibt am 1. – 14. Febr. 1908 die vollständige Ausführung eines Zentralpumpschachtes von etwa 37 m Tiefe, 9 m Durchmesser, mit allem Zubehör, sowie die Ausführung eines etwa 460 m langen Haupt- und Nebentunnels für die Saugrohrleitungen. Bedingungsheft mit Angebotsformular und Maßenverzeichnis im Wasserversorgungsbureau, str. Bucuresti 52, Ploesci, für 5 Lei erhältlich. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Lieferung eines Dampfkrans für den Hafen von Buenos Aires. Angebote sind bis zum 3. Februar 1908 an die Dirección General de Contabilidad in Buenos Aires zu richten. (Boletin Oficial de la República Argentina.) Bau und Betrieb einer Eisenbahn auf den Tafelberg (bei Kapstadt) und eines Hotels daselbst. Die Frist für Angebote bezüglich dieser beiden Projekte ist, wie das Kaiserliche Generalkonsulat in Kapstadt mitteilt, bis zum 30. Juni 1908 hinausgeschoben worden. Die Lieferung von 210000 kg Superphosphat nach Oude-Tonge (Niederlande, Insel Over Flakkee) an die dortige landwirtschaftliche Genossenschaft soll demnächst vergeben werden. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Ausnutzung von Wasserkraft in Italien. Die Firma Tommasini Daniele in Vivaro (Prov. Udine) hat die Genehmigung nachgesucht, die Kraft eines Wasserfalls bei Vivaro ausnutzen zu dürfen. (The Board of Trade Journal nach Bolletino delle Finanze.) Zur Anschaffung eines Beleuchtungsapparates für den Leuchtturm Punto Insúa (Spanien, Provinz Coruña) sind dem Ministerium für öffentliche Arbeiten (Ministerio de Fomento) in Madrid 36536,40 Pesetas überwiesen worden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Textabbildung Bd. 323 Errichtung von Elektrizitätswerken in Oesterreich-Ungarn:Villach. Der Gemeindeausschuß beschloß den Bau eines städtischen Elektrizitätswerkes an der Schlitza. Gleichzeitig wurde beschlossen, für den Bau ein Darlehen von 3 Millionen Kronen aufzunehmen. – Grafenstein (Kärnten). Die Herren Meßner und Wlattnig, Besitzer der Obstpresse und des Sägewerkes in Sand an der Gurk, tragen sich mit dem Gedanken, die bedeutende Wasserkraft daselbst auszunutzen und ein Elektrizitätswerk errichten zu lassen. Die Pläne sind bereits ausgearbeitet, es handelt sich vorläufig nur noch darum, die erforderliche Anzahl von Licht- und Kraftabnehmern zu gewinnen. – Mittenwald (Krain). Zur Vermehrung der elektrischen Kraft für Mittenwald und Umgebung soll die Leutascher Ache, welche in der Leutascher Klamm auf Tiroler Gebiet erhebliches Gefälle aufzuweisen hat, nutzbar gemacht werden. – Oland (im Pustertal). Die Firma Madile & Co., Ziegelfabrik, plant den Bau eines Elektrizitätswerkes, wozu die Wasserkraft bei Gossen der Rienz entnommen werden soll. Es sollen aus diesem Werke die Orte von Olang bis Percha und das ganze Antholzertal mit elektrischem Lichte versehen werden. – Attnang (Oberösterreich). In Attnang wird die Errichtung eines Elektrizitätswerkes geplant. – Graz. Die Gemeindevertretung hat das Generalprojekt für den Bau eines Elektrizitätswerkes auf der Strecke Friesach – Eggenfeld der Statthalterei überreicht. (Oesterr. Zehtral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Lieferung von 30 elektrisch betriebenen Kranen nach Gent und Installation derselben. Verhandlung: 3. Februar 1908 beim College Echevinal. Das cahier des charges liegt aus im Bureau des Travaux, Hôtel de Ville, in Gent. (Moniteur officiel du commerce.) Lieferung von Dampfkranen, Dampfhämmern, hydraulischen Pressen, Elevatoren usw. nach Rio de Janeiro an die brasilianische Zentralbahn – Estrada de Ferro Central do Brazil. Verhandlung: 25. Januar 1908. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Kanalisationsanlagen in Kiew (Rußland). Installation von Wasserbehältern, Maschinen und Filtern. Anschlag: 1300000 Rubel. Verhandlung: 14. Februar 1908, nachmittags 1 Uhr, bei der Stadtverwaltung. Näheres daselbst vom 15. Januar 1908 ab. (Bulletin Commercial.) –––––––––– Die beigefügten Prospekte der Firmen: B. G. Teubner in Leipzig, Franz Méguin & Cie., A.-G. in Dillingen a. Saar und J. C. Eckardt in Cannstatt-Stuttgart empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser bestens. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Die Zellulosefabrikation in Kanada. – Allgemeines Gesetz in Argentinien über Eisenbahnkonzessionen. – Ausschreibungen und Projekte. Die Zellulosefabrikation in Kanada. Ein Bericht des norwegischen Vizekonsuls in Montreal enthält über die Zellulosefabrikation in Kanada die nachstehenden Ausführungen: Kanada wird sich ohne Zweifel in absehbarer Zeit zu einer führenden Stellung in der Holzstoff- und Papierfabrikation emporschwingen. Des Landes Bestände an gutem Fichtenholz zeigen sich als geradezu unerschöpflich, dabei stehen gewaltige Wasserkräfte zur Verfügung. Es besitzt auch große Schwefelkieslager, welche allerdings bisher noch nicht in der Sulfitstoffabrikation Verwendung gefunden haben. Außerdem ist es reich an Kohlen, und seine Verkehrsmittel verbessern sich stetig. Die Arbeit wird durch sozialistische Arbeiterorganisationen nicht behindert. Regierung und Kommunalverwaltungen lassen es sich angelegen sein, die Anlage von ausländischem Kapital in kanadischen Unternehmungen zu fördern. So zum Beispiel kann eine neue Betriebsanlage mit der Befreiung von kommunalen Abgaben für einen Zeitraum von 10 Jahren rechnen. Die Vereinigten Staaten sind Kanadas bester Markt für Sulfitzellulose, da die Wälder im erstgenannten Lande zum großen Teil abgeholzt sind und den Inlandsbedarf nicht zu decken vermögen. Zurzeit gelangt zwar noch zur Holzstoffbereitung geeignetes kanadisches Holz in ansehnlicher Menge zur Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten, es ist jedoch vorauszusehen, daß Kanada in nächster Zeit die Einführung eines Exportzolles auf solches Holz beschließen oder auf andere Weise diesem Export einen Riegel vorschieben wird. Die Provinzen Quebec und Ontario eignen sich am besten zur Anlage von Zellulosefabriken, da sie über reichliche Wasserkraft und die besten Verkehrswege zu Wasser und zu Lande verfügen. Schwefel kostet etwa 22 $ pro Ton, loko Fabrik, eine Ausgabe, die sich bei Ausnutzung der Schwefelkieslager beträchtlich verringern würde. Kohlen werden von den Fabriken mit 4 – 4,50 $, Kalk mit 2,50 $ pro Ton bezahlt. Die Arbeitslöhne sind in Kanada etwa 50 % höher als in Norwegen, es wird jedoch im Durchschnitt eine größere Arbeitsleistung verlangt. Die Eisenbahnfracht für Zellulose nach den Vereinigten Staaten schwankt je nach den Entfernungen zwischen 1,50 – 3 $. Die Anlagekosten einer Sulfitstoffabrik mit einer täglichen Produktionsfähigkeit von 50 Tons können auf ungefähr eine halbe Million Dollar veranschlagt werden. Bisher hat man in Kanada in gleicher Weise wie in den Vereinigten Staaten größeren Wert auf die Steigerung der Produktionsmenge gelegt als auf die Verbesserung der Qualität. Es kann jedoch keinem Zweifel unterliegen, daß es sich besser rentieren dürfte, mehr Arbeit auf die Erzielung eines qualitativ guten Holzstoffes zu verwenden, da in den Vereinigten Staaten für feinen deutschen Sulfitstoff hohe Preise bezahlt werden und die Aussichten auf Absatz einer erstklassigen Ware dort günstig liegen. Die Mehrheit der kanadischen Sulfitstoffabrikanten hat Textabbildung Bd. 323 bisher noch nicht mit sonderlich gutem Erfolg gearbeitet, was dem Mangel an theoretischer und praktischer Erfahrung zugeschrieben werden muß. In letzter Zeit ist jedoch in dieser Beziehung eine große Veränderung eingetreten und manche Fabriken rentieren sich jetzt sehr gut. (Nach Konsulatberetninger.) Allgemeines Gesetz in Argentinien über Eisenbahnkonzessionen. Der Hauptteil der argentinischen Eisenbahnen verdankt seine Entstehung der Privatunternehmung auf Grund von Konzessionen, die den einzelnen Eisenbahngesellschaften nach und nach je nach ihrer Entwicklung und unter den verschiedensten Zeitumständen erteilt wurden. Mit der Hebung des Wohlstandes, mit der Erstarkung des Staates änderten sich die Bedingungen der Konzessionen wesentlich. Im übrigen kehren gewisse Fragen bei jeder Konzession wieder, und man hat vor kurzem diese gemeinsamen Punkte in einem allgemeinen Gesetz für Eisenbahnkonzessionen zusammengefaßt, dem alle in Zukunft zu erteilenden Konzessionen unterworfen werden. Aber auch den bestehenden Eisenbahngesellschaften wird durch das Gesetz sehr nahe gelegt, sich ihm innerhalb 6 Monate zu unterwerfen, weil sie andernfalls nach Ablauf ihrer Steuerbefreiung der Vergünstigungen des Gesetzes nicht teilhaftig werden. Dem Gesetze haben sich denn auch schon die meisten größeren Bahngesellschaften unterworfen, wie die Große Argentinische Westbahn, die Westbahn, die Central Argentinobahn, die Buenos Aires y Rosariobahn, die Südbahn und die Pacificobahn, und es ist wahrscheinlich, daß bis zum Ablaufe der Frist sich alle Bahnen unterworfen haben werden. Das Gesetz (in der Buenos Aires Handelszeitung vom 5. Oktober 1907 auch in deutscher Uebersetzung veröffentlicht) betrifft nur die Nationalkonzessionen. Aber die von den Provinzen erteilten Konzessionen sind wenig zahlreich, und ihre Ausdehnung kann über die Provinz nicht hinausgehen. Das neue Gesetz erscheint überdies als ein geschickter Zug, um die Machtstellung der Nationalregierune: in den Eisenbahnfragen den Provinzen gegenüber, mit denen zuweilen ein Widerstreit der Befugnisse entstand, noch mehr zu befestigen. Das Gesetz ist im übrigen von einfachem Aufbau. Der Artikel 8 des Gesetzes setzt fest, daß die vom Ausland einzuführenden Materialien der Bahnen bis zum 1. Januar 1947 zollfrei bleiben. Ebenso sind die Bahnen bis dahin von jeder nationalen, provinzialen und munizipalen Steuer befreit, zahlen aber dafür die einzige Abgabe von 3 % ihrer Textabbildung Bd. 323 Reineinnahme. Die hieraus entstehenden Einnahmen werden von der Regierung in der Nationalbank hinterlegt und dürfen nur zum Bau und zur Unterhaltung der Wege und Brücken und namentlich der Zufahrtstrassen zu den Bahnen verwendet werden, in denjenigen Landesteilen und Ortschaften, welche die Bahnlinien durchziehen. Diese Einnahmen werden auf 3 bis 4 Millionen Mark geschätzt, und sie dürften im Laufe der Zeit durch die Ausbreitung des Bahnnetzes und die Vermehrung der Einnahme der Bahnen nicht unwesentlich steigen. Durch Dekret vom 31. Oktober hat die Regierung eine Kommission ernannt, bestehend aus dem Generaldirektor der Eisenbahnen, Dr. A. Schneidewind als Präsidenten und den Gerenten der Süd–, West–, Central Argentino- und der Pacificobahn, der alle Fragen, die aus der obigen Gesetzesbestimmung über die Verwendung der 3 % entstehen, unterworfen werden. Man sieht, daß den Gebern der Geldsummen eine Mitverwaltung eingeräumt ist. In den letzten Jahren ist für den Wege- und Brückenbau in den Provinzen seitens der Nationalregierung sehr viel geschehen, und in der Hauptstadt ist eine besondere Generaldirektion für die Wege und Brücken geschaffen. Die neue mit den Eisenbahnen verknüpfte Behörde ist von dieser Generaldirektion und auch von den Provinzialbehörden unabhängig. Wichtig ist weiter noch die Bestimmung des Artikel 9 des Gesetzes, wonach die Regierung in die Festsetzung der Tarife eingreifen kann, wenn im Durchschnitt von drei aufeinanderfolgenden Jahren die Bruttoeinnahme 17 % von dem regierungsseitig anerkannten Kapital übersteigt. Es wird in dem neuen Gesetz eine Ausgabe von 60 % der Bruttoeinnahme zugelassen, so daß die Ausgabe 10,2 % und die Reineinnahmen 6,8 % betragen dürfen, ehe die Einmischung des Staates in Tariffragen erfolgt. Für die deutsche Industrie ist noch der Artikel 21 bemerkenswert, wonach zu den Eisenbahnschwellen einheimisches Hartholz verwendet werden muß. Der Kampf zwischen Stahl- und Holzschwelle hat damit ein vorläufiges Ende gefunden. Das Gesetz geht unter dem Namen des Deputierten Emilio Mitre (Sohn des verstorbenen Bartolomé Mitre), die Grundzüge desselben sind aber von dem oben genannten Dr. Schneidewind festgelegt. (Bericht des Königlichen Regierungs- und Baurats C. Offermann in Buenos Aires.) Ausschreibungen und Projekte. Spanien. Die Konzession für eine elektrische Straßenbahn zwischen Vallirana und Barcelona ist einem Herrn Gumersindo de Cosso y de Rosa in Barcelona erteilt worden. Textabbildung Bd. 323 Rumänien. Die Begünstigungen des Industriegesetzes (zollfreie Einfuhr von Maschinen usw.) wurden gewährt: der Glasfabrik M. Weisengrün in Bogdanesti, Bacau, der Scheibenfabrik in Heci-Lespez der Herren Ostfeld, Segall, Steinberg et Young, der zu errichtenden Bauholzfabrik J. Haimann in Maroeni (Dambowitza), der zu errichtenden Dampfmühle des B. Georgescu Fuerca in Slobozia (Jalomitza), der Kalkfabrik der Herren T. Mar-Ocneanu und C. Garlesteanu in Gura Vaci (Mehedintz), der Glaswarenfabrik „Gruia“ in Mehedintz und der Petroleumfabrik „Astra“ des Herrn Const. M. Pleyte in Ploesci. (Bukarester Tagblatt.) Wasserversorgung und Beleuchtung von Desterro (Brasilien). Die Ausschreibung erfolgt durch die Regierung des Staates Santa Catharina. Zur Beleuchtung soll Gas- und elektrisches Licht in Anwendung kommen. (Le Nouveau Monde, Paris.) Absatzgelegenheit für Bergwerksmaschinen usw. nach Spanien. Unter der Firma „Montefurado Gold Syndicate, Limited“, soll sich in London eine Gesellschaft mit einem Kapital von 3500 £ gebildet haben, um die Ausbeutung der Goldminen in Montefurado (Provinz Orense) zu betreiben. – Zeitungsnachrichten zufolge soll sich in Paris, rue Saint Lazare Nr. 70, eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 600000 Franken gebildet haben, um die Blei–, Nickel- und Kobalt-Vorkommen bei La Selva und Albiol (Provinz Tarragona) auszubeuten. – Wie verlautet, soll sich in Bilbao eine Gesellschaft mit einem Kapital von 350000 Pesetos gebildet haben, um eine Anthrazitkohlenmine bei Busdongo (Provinz Leon) und mehrere Steinkohlenminen bei Orzonaga (Provinz Leon) auszubeuten. Zwecks Erlangung von Plänen für den Bau neuer Stadtteile in Kopenhagen soll demnächst seitens der Stadtverwaltung ein Wettbewerb ausgeschrieben werden. An Preisen sollen 20000 Kronen ausgesetzt werden. Näheres bei dem städtischen Architekten in Kopenhagen, Rathaus. (Bulletin Commercial.) Die Konzession zur Ausbeutung der in der Türkei entdeckten Mineralquellen und -lager soll einem Beschlusse des türkischen Staatsrats zufolge an denjenigen Bewerber vergeben werden, der das höchste Angebot stellt. (Konstantinopler Handelsblatt.) –––––––––– ☞ Die vorliegende Nummer enthält Beilagen der Firmen B. G. Teubner in Leipzig und Heinrich Lanz in Mannheim, die wir der geneigten Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Die Lage des russischen Metallmarktes. – Kleine Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Die Lage des russischen Metallmarktes. Man kann in Rußland eine fortgesetzte Steigerung der Ausschmelzung von Kupfer konstatieren. Im Oktober 1907 wurden 84948 Pud Rohmetall gegen 72233 Pud im September und 51420 Pud im Oktober 1906 ausgeschmolzen. In den ersten 10 Monaten des verflossenen Jahres erreichte die Ausschmelzung 737887 Pud gegen 514919 Pud in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Ausfuhr von Kupfer betrug in den ersten acht Monaten 1907: 78000 Pud gegen 11000 Pud in der gleichen Zeit des Jahres 1906, die Linfuhr dagegen ist in derselben Zeit von 591000 Pud auf 215000 Pud zurückgegangen. Die Preise gaben neuerdings etwas nach, was indessen auf den inneren Markt Rußlands vorteilhaft einwirken kann. Denn der hohe Preisstand für Kupfer rief eine bedeutende Steigerung der Kupferproduktion in Rußland hervor und wirkte vermindernd auf die Nachfrage, so daß die Preisermäßigung die russische innere Nachfrage vielleicht lebhafter gestaltet und auf diese Weise der Ueberschuß der Produktion auf dem inneren Markte Rußlands untergebracht wird. An Zinn wurden nach Rußland in den ersten acht Monaten des verflossenen Jahres 197000 Pud eingeführt gegen 170000 Pud im Jahre 1906. Die gesamte Einfuhr an metallischem Blei nach Rußland betrug in acht Monaten 1359000 Pud, was eine starke Zunahme gegen die gleiche Periode von 1906 bedeutet, da sie in jenem Jahre nur 833000 Pud ausmachte. In Zink war das Geschäft im ganzen still. Die Zinkproduktion der polnischen Zinkwerke weist in den ersten Textabbildung Bd. 323 acht Monaten des verflossenen Jahres eine Steigerung der Ausschmelzung von 385783 Pud auf 402888 Pud bei gleichzeitiger Abnahme der Ausbeute an Zinkerz auf. Die Einfuhr an metallischem Zink ist in den ersten acht Monaten 1907 gegen denselben Zeitraum 1906 von 363000 Pud auf 297000 Pud zurückgegangen, und die Ausfuhr fiel von 6000 Pud auf Null. (Torg. Prom. Gaz. vom 2./15. Dezember 1907.) Kleine Mitteilungen. Einfuhr von Fahrrädern und Motorfahrzeugen nach Mocambique. Zweiräder und Zubehörteile finden in der Statistik der portugiesischen Kolonie Mocambique im Jahre 1906 zum erstenmal eine gesonderte Erwähnung. Es wurden im ganzen für 2049 Milreis Fahrräder und Zubehörteile eingeführt, und der Anteil Deutschlands daran wird auf 854 Milreis bemessen. Der Gebrauch von Zweirädern hat in der letzten Zeit in der Provinz Mocambique verhältnismäßig stark zugenommen. Groß wird der Absatz aber noch für längere Zeit nicht werden, da die Ausdehnung der fahrbaren Straßen nur eine geringe ist. Dasselbe trifft noch in höherem Grade für Automobile zur Personenbeförderung zu. Bessere Absatzmöglichkeiten dürften dagegen vielleicht für Lastwagen bestehen. Da das Halten von Pferden infolge der häufig stark grassierenden Pferdesterbe teuer ist, sollten als Lastwagen gebaute Automobile eine, wenn auch geringe, Absatzfähigkeit haben. Ebenso wäre es vielleicht möglich, gelegentlich einen Auftrag für die Lieferung eines Motorbootes zu erhalten. (Nach einem Berichte des Kais. Konsulats in Lourenco Marques.) Der Bahnverkehr in Sibirien. Neueren Nachrichten zufolge soll es sich bei den Eisenbahnbauten zwischen Atschinsk und dem Baikalsee nicht um ein zweites Gleis, sondern um ein Ersatzgleis für das infolge der vielen Krümmungen und Steigungen unbefriedigende erste Gleis, das aufgegeben werden soll, handeln. Die Frage des zweiten Gleises soll noch nicht definitiv entschieden, sein Bau dürfte jedoch wahrscheinlich sein. Ausschreibungen und Projekte. Zwecks Herstellung einer direkten Eisenbahnlinie zwischen Bilbao und Madrid hat sich in Bilbao eine Gesellschaft „Asociación para el estudio del ferrocarril directo Bilbao-Madrid“ gebildet. Näheres bei dem Vorsitzenden des Komitees Ramon de la Sota, oficinas de la Cámara de Comercio, Bilbao. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Neue Elektrizitätswerke in Tirol.Schlauders. Die Bozen-Meraner Etschwerke beabsichtigen, am Schnalser Bache ein Elektrizitätswerk zu errichten. Es sollen bei Textabbildung Bd. 323 einem Gefälle von 320 m bis zu 16000 Pferdekräfte gewonnen werden. – Stumm. Für die Gemeinden Stumm, Kaltenbach und Ried im Zillertal soll in Stumm ein neues Elektrizitätswerk errichtet werden. – Mieming. Die Gemeinde hat sich geneigt erklärt, am Mieminger Mühlbach ein Elektrizitätswerk zu errichten, falls sich die genügende Zahl von Stromabnehmern findet. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Der Bau des neuen Bahnhofs in Sofia (Bulgarien), dessen Kosten auf 4 Millionen Fr. veranschlagt sind, wird nächstens ausgeschrieben werden. (Moniteur Officiel du Commerce.) Automobilbetrieb in der Türkei. Die alte Chaussee zwischen Janina und Preveza soll vollständig ausgebessert werden, um zwischen beiden Orten einen regelmäßigen Automobilverkehr einzurichten. – Dem Ministerium des Innern liegt das Projekt eines ottomanischen Untertanen vor, zwischen Beirut und Damaskus einen Transportdienst mit Automobilen einzurichten. Elektrische Beleuchtung in Konia. Bei dem Stadtrat der Stadt Konia wurde ein Konzessionsgesuch behufs elektrischer Beleuchtung dieser Stadt eingereicht und, vorbehaltlich höherer Zustimmung, genehmigt. Anwendung von Elektrizität in Monastir (Türkei.) Zur Zeit liegt dem Ministerium für öffentliche Arbeiten das Projekt der elektrischen Beleuchtung und elektrischen Traktion in Monastir vor, das durch den Vizepräsidenten der Handelskammer in Monastir eingereicht worden ist. (Konstantinopler Handelsblatt.) Lieferung eines Schwimmkrans (30 t) nach Quebec (Kanada). Verhandlung: 1. Mai 1908 bei der Hafenkommission. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Mexiko. Zwecks Ausnutzung von Wasserkraft für Kraftzwecke sind bei der Secretaria de Fomento, Colonización é Industria in Mexiko folgende Personen vorstellig geworden: 1. Jose R. Avila, Vertreter der Yaqui Mining Company; (12000 1 pro Sekunde). 2. Ingenieur Ignacio Sepúlveda, Vertreter von José F. Buel, San Sebastián, Staat Jalisco; (15000 1 pro Sekunde). 3. Advokat Rafael L. Hernández, Mexiko, primera calle de San Francisco, im Namen der Ingenieure Andrés L. Farias und Walter F. Lineberger; (30 cbm pro Sekunde). 4. Advokat Manuel Calero, Mexiko, secunda calle de las Damas 2; (bis 6000 1 Wasser pro Sekunde). (Diario Oficial, Mexiko.) Lieferung von Telephonmaterial nach Australien. Verhandlung: 26. Mai 1908 beim Deputy Postmaster-General in Melbourne. (Bulletin Commercial.) Der Bau einer elektrischen Untergrundbahn in Christiania (Norwegen) wird von der Stadtverwaltung beabsichtigt (Commercial Intelligence.) Textabbildung Bd. 323 Kanalisation in St. Veit (Kärnten). Der Bau wird in Gruppen ausgeführt. Die Baukostensumme beträgt rund 45000 Kronen. Angebote sind bis zum 1. März 1908 beim Stadtgemeindeamte St. Veit a. d. Glan einzureichen, wo auch Pläne ausliegen. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Ausnutzung von Wasserkraft in Spanien. Luis Corominas in Bañolas hat die Genehmigung erhalten, zwecks Erzeugung elektrischer Kraft für industrielle Zwecke aus dem Rio Fluviá, Bezirk Esponellá und Crespia, 200 l Wasser pro Sekunde zu entnehmen. (Gaceta de Madrid.) Ausnutzung von Wasserkraft in Italien. Die Präfektur von Bergamo hat der Società Anonima di produzione e distribuzione di energia elettrica in Gazzaniga die Genehmigung erteilt, Wasserkraft zur Erzeugung von Elektrizität auszunutzen. Automobilomnibusse in Petropolis (Brasilien). Die Stadtverwaltung von Petropolis hat den Herren Motta und Cliquet die Genehmigung erteilt, einen Automobilomnibusbetrieb in der Stadt einzurichten. Er soll binnen Jahresfrist eröffnet werden. Der Vertrag läuft 10 Jahre. (The Brazilian Review.) –––––––––– Eine neue 16kerzige Tantallampe für 100 – 120 Volt mit einem Stromverbrauch von nur 0,22 bis 0,25 Ampere wird soeben von der Siemens & Halske A.-G. Charlottenburg auf den Markt gebracht. Die neue Lampe hat, wie wir einem unserer heutigen Auflage beiliegenden Prospekt entnehmen, von allen bis jetzt existierenden 100 – 120 voltigen Metallfadenlampen den niedrigsten Stromverbrauch und die kleinsten Abmessungen. Ihre mittlere Lebensdauer beträgt 800 bis 1000 Stunden. Sie brennt, im Gegensatz zu den anderen Metallfadenlampen, in jeder beliebigen Lage und ist unempfindlich gegen Erschütterungen. Nähere Angaben über die neue 16kerzige Tantallampe, sowie eine Zusammenstellung der Lichtstärken, Spannungen und Abmessungen der gebräuchlichen Tantallampen-Typen überhaupt enthält die erwähnte Beilage, die wir, der besonderen Beachtung unserer Leser empfehlen. Ebenso die weiter beigefügte Beilage der Gießerei Bern in Bern betreffend: Seilbahnen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Gewinnung von Kohlen, Eisenerzen und Roheisen in Grossbritannien, den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Deutschen Reich in verschiedenen Jahren. – Projekt einer Eisenbahnlinie St. Petersburg-Kinel. – Ausschreibungen und Projekte. Gewinnung von Kohlen, Eisenerzen und Roheisen in Großbritannien, den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Deutschen Reich in verschiedenen Jahren. Die gesamte Kohlenerzeugung in Großbritannien (und in den Vereinigten Staaten von Amerika) stellte sich im Jahre 1906 auf 251068000 (369672000) Tons gegen 195361000 (171416000) Tons im Jahre 1896. Die Jahre 1904 und 1905 wiesen eine Produktion von 232428000 (314122000) beziehungsweise 236129000 (350821000) Tons auf. Die Zahlen für die Vereinigten Staaten von Amerika umfassen Stein- und Braunkohlen. Die entsprechenden Zahlen für Deutschland sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich: In 1000metrischen Tonnen 1906 137118 1896   85690 1904 120816 1905 121299 Die Eisenerzgewinnung Großbritanniens (der Vereinigten Staaten von Amerika) betrug im Jahre 1906: 15500000 (49670000) Tons, während das Jahr 1896 eine Ausbeute von 13701000 (16005000) Tons ergab. In den Jahren 1904 und 1905 erreichte die Produktion 13774000 (27644000), bezw. 14591000 (42526000) Tons. Für das Deutsche Reich mit Luxemburg kamen folgende Mengen in Betracht: 1906: 26735000, 1896: 14162000, 1904: 22047000, 1905: 23444000 metrische Tonnen. Das Ergebnis der Erzeugung von Roheisen in Großbritannien (den Vereinigten Staaten von Amerika) belief sich im Jahre 1906 auf 10149000 (25307191) Tons. Im Jahre 1896 wurden 8659681 (8623127) Tons gewonnen. Für das Jahr 1904 stellte sich die Ausbeute auf 8694000 (16497033) Tons, während das Jahr 1905 mit einer Produktion von 9608000 (22992380) Tons abschloß. Von der Produktion des Deutschen Reiches einschließlich Luxemburgs an Roheisen entfielen auf: 1906 12294 000 metrische Tonnen 1896 6373000 1904 10058000 1905 10875000 (Nach Statistical Abstract for the principal and oth'er foreign countries.) Projekt einer Eisenbahnlinie St. Petersburg-Kinel. Dem russischen Ministerium für Handel und Industrie ist, wie der „Wjestnik Putei Soobschtscheini“ (Bote für Verkehrsverbindungen) berichtet, kürzlich von einer Unternehmergruppe eine Eingabe auf Verleihung einer Konzession für den Bau einer Eisenbahnlinie von der Station Jeruslins Textabbildung Bd. 323 der Iwanowo–Kineschma-Bahn nach der Station Kinel der Samara-Taschkent-Bahn zugegangen. Die Unternehmer projektieren: 1. eine neue Eisenbahnlinie von der Station Jeruwlinow bis zur Station Kinel (780 Werst) zu erbauen, 2. von der Krone die Linie Jeruwlins- Rybinsk (187 Werst) mit der Zweigbahn nach Kostroma (40 Werst) zu pachten, 3. eine neue direkte Eisenbahnlinie Rybinsk – St. Petersburg mit einer Zweigbahn nach der Station Tosno der Nikolaibahn (St. Petersburg-Moskau), in der Länge von 540 Werst zu erbauen, und 4. in der nächsten Zukunft eine besondere Zweigbahn nach dem projektierten Hafen bei Kronstadt, 50 Werst, zu erbauen sowie auch für den Hafen bei Kronstadt ein Bassin zu graben, das Hafenterritorium anzuschütten, den Hafen selbst mit den erforderlichen Bauten auszustatten und das Hafenterritorium mit Kronstadt durch eine Aufzugsbrücke mit einer Durchlaßweite von 120 Faden zu verbinden. Hiernach wird von den Unternehmern im ganzen der Bau von 1320 Werst Eisenbahnen und die Pacht von 227 Werst projektiert. Die Kosten des Baues der Eisenbahn sind auf 61 900 Rubel pro Werst ohne rollendes Material berechnet. Für die Verwirklichung des ganzen Projektes ist ein Kapital von 119238000 Rubel erforderlich. Davon sollen ca. 20 Millionen Rubel durch Emission von Aktien und ca. 95 Millionen Rubel durch Obligationsanleihe aufgebracht werden. (Torg. Prom. Gaz. vom 28. Dez. 1907/10. Jan. 1908.) Ausschreibungen und Projekte. Bau einer Wasserleitung in Campofranco (Italien). Anschlag: 163944,26 Lire. Verhandlung: 20. Februar 1908, mittags, bei der Gemeindeverwaltung. Automobil-Postverbindung in Spanien. Die Generaldirektion der Post- und Telegraphenabteilungen in Madrid arbeitet jetzt an dem Entwurf, eine allgemeine Automobil-Postverbindung in einer größeren Anzahl spanischer Provinzen ins Leben zu rufen, und ersucht die Interessentenkreise Textabbildung Bd. 323 um Einsendung von Plänen und Kostenberechnungen zur Erleichterung der Ausarbeitung des Entwurfs. Der deutschen Automobilindustrie bietet sich hiermit eine günstige Gelegenheit, ihre Fabrikate anzubieten. Lieferung eines Transportdampfers für die spanische Kriegsmarine. Deplacement mindestens 2300 t; Geschwindigkeit: 10 Meilen. Vorläufige Kaution: 50000 Pesetas. Verhandlung: 6. März 1908. Näheres bei der Dirección del Material del Ministerio de Marina in Madrid, den Jefaturas de Estado Máyor in Cádiz, Cartagena und Ferrol, sowie hei den Commandancias de Marina in Barcelona und Bilbao. (Gaceta de Madrid.) Zum Ankauf von Materialien für Hafenbauarbeiten in Salto (Uruguay), sind nach einem im „Diario Oficial“ von Uruguay veröffentlichten Dekret 10000 Dollar bewilligt worden. (The Board of Trade Journal.) Eisenbahnbau in Brasilien. Am 10. März 1908 vergibt die Directoria Geral de Obras e Viacao (Ministerio da Industria, Viacao e Obras Publicas) in Rio de Janeiro den Bau der Eisenbahn von S. Luiz nach Caxias mit einer Zweiglinie nach Itaqui. Vorläufige Kaution: 20000 $; endgültige 50000 $. Näheres in portugiesischer Sprache im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstr. 74, im Zimmer 174. (Diario Official, Brasilien.) Lieferung von Steinkohlen nach Frankreich. Am 5. März 1908, nachm. 3¼ Uhr, wird auf der Mairie in Sevran (Seineet-Oise) die Lieferung von 3 Millionen kg Steinkohlen für Bellevillekessel) für die poudrerie nationale von Sevran-Livry in zwei gleichen Losen vergeben. Kaution pro Los: 1500 Fr. Vorbereitende Verhandlung am 15. Februar 1908 bei der bezeichneten poudrerie. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Ein Konzessionsgesuch für eine schmalspurige Eisenbahn von Murcia nach Caravaca (Spanien) ist der Dirección general de Obras públicas in Madrid vorgelegt worden. Gesuchsteller ist Diego Fontes Alemán (Wohnort nicht genannt). Mitbewerber haben Angebote bis zum 18. Februar bei der genannten Behörde einzureichen. Textabbildung Bd. 323 Niederlande. Lieferung von zwei eisernen Zylindern (boorbuizen) zum Zwecke von zwei Schachtanlagen im Wege des Gefrierverfahrens für die Staatsgrube Emma bei Hoensbroek. Verhandlung: 17. Februar 1908, nachmittags 3 Uhr, in Heerlen, Bureau der Staatsgruben in Limburg. Preis des „bestek“ (Nr. 13): 1 Gulden. (Nederlandsche Staatscourant.) Lieferung einer Dampfkesselgarnitur (vier Stück) für das spanische Kanonenboot „Infanta Isabel“. Zu dieser Ausschreibung wird jetzt seitens der Junta administativa del Arsenal de la Carraca in Cádiz bekanntgemacht, daß die Submissionsverhandlung auf den 14. Februar 1908, vormittags 10 Uhr, festgesetzt ist. Lieferung von fünf Bojen nebst Ketten und Ankern für den Hafen von Gijón-Musel (Spanien). Verhandlung: 16. März 1908. Angebote sind bei der Secretaria de la Junta de Obras in Gijón einzureichen. Kostenvoranschlag: 13416,46 Pesetas; Kaution: 5 %. Lieferung von 22 t Kupfersulfat nach Madrid an die Dirección general de Correos y Telégrafos, Carretas 10, Verhandlungstermin: 15. Februar 1908. Anschlag: höchstens 1025 Pesetas pro t. Vorläufige Kaution: 5 % des Wertes der Lieferung, endgültige: 10 % der Zuschlagsumme. (Gaceta de Madrid.) Bau einer Wasserleitung in Angera (Italien, Prev.Como). Anschlag: 75000 Lire. Kaution: 6000 Lire. Verhandlung: 15. Februar 1908, nachmittags 2 Uhr, bei der Gemeindeverwaltung. Oeffentliche Bauten in Jassy (Rumänien). Am 10./23. März 1908, vorm. 10 Uhr, wird im Justizministerium (direction de la comptabilité) der Bau eines Gerichts-, Verwaltungs- und Postgebäudes vergeben. Anschlag: 1968 421,50 Fr. Vorläufige Kaution: 157473,70 Fr. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Die Konzession zum Betrieb einer Straßenbahn in Craiova (Rumänien) soll am 1. März (a. St.) 1908 bei der Primarie in Craiova vergeben werden. (Bukarester Tagblnet.) Errichtung einer elektrischen Zentrale und Anlage von Straßenbahnen in Samara (Rußland). Näheres bei der Stadtverwaltung. (Moniteur des Intérêts Matériels). Der Bau einer Flußsperre mit Schleuse im Kanal von Hindije (Wilajet Bagdad) wird von der türkischen Regierung vergeben. (Handels-Museum, Wien.) Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Schottische National-Ausstellung in Edingburg 1908. – Reglement für die Abteilung „Maschinen usw.“ auf der National-Ausstellung in Rio de Janeiro 1908. – Ausschreibungen und Projekte. Schottische National-Ausstellung in Edinburg 1908. Von Anfang Mai bis Ende Oktober 1908 soll in Edinburg eine schottische National-Ausstellung stattfinden, an der sich ausländische Firmen beteiligen können. Nach dem Prospekt Wird sie folgende Gruppen umfassen: 1. Schöne Künste, 2. Unterrichtswesen und Geschichte, 3. Kunst und Handwerk, 4. Bergbau, Maschinenbau und Hüttenwesen, 5. Transportwesen, 6. Schiffsbau und Anlegung von Wasserstraßen, 7. Chemie und wissenschaftliche Instrumente, 8. Beleuchtung, Heizung und Ventilation, 9. Industrieerzeugnisse, 10. Acker-, Gartenbau und Forstwesen, 11. Gegenstände zum persönlichen und häuslichen Gebrauch, 12. Sport und Spiele, 13. Pflanzen- und Tierkunde, 14. Kunstgewerbliche Arbeiten, 15. Den Beruf der Frau, 16. Entwicklung von Stadt und Land, 17. Schottische Industrien. Bisher haben außer einigen deutschen Firmen der Porzellanindustrie holländische, französische, italienische und japanische Firmen ihre Beteiligung angemeldet und Raum belegt, und zwar ohne jede offizielle Beteiligung der betreffenden Regierungen. In den festen Ausstellungsgebäuden ist der Raum bis auf einige Plätze in der Maschinenhalle bereits vergeben. Falls jedoch ein oder mehrere Unternehmer es auf sich nehmen wollen, in dem Ausstellungsgelände Textabbildung Bd. 323 einen Pavillon zu errichten und darin eine Sonderausstellung zu veranstalten, so hat sich das Ausstellungskomitee erboten, hierfür einen geeigneten Platz zu mäßigen Preisen zur Verfügung zu stellen. Ueber die finanzielle Basis der Ausstellung ist zu bemerken, daß der beabsichtigte Garantiefonds von 25000 £ überzeichnet worden ist. Die auf die Ausstellung bezüglichen Drucksachen liegen in den nächsten Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstraße 74, Zimmer 174, für Interessenten zur Einsichtnahme aus. Reglement für die Abteilung „Maschinen usw.“ auf der National-Ausstellung in Rio de Janeiro 1908. Wenngleich die Anmeldefrist für landwirtschaftliche Maschinen bereits am 31. Jan. d. J. abgelaufen ist, so dürfte das für die Ausstellung von Maschinen, metallurgischen Erzeugnissen und Beförderungsmitteln erlassene besondere Reglement, das jetzt vom Kaiserlichen Generalkonsulat in Rio de Janeiro (auch in deutscher Uebersetzung) eingesandt worden ist, für die seitens dieser Industriezweige beteiligten Aussteller doch noch Interesse bieten. Anträge auf Uebersendung des Reglements sind an das Reichsamt des Innern, Berlin, Wilhelmstraße 74, zu richten. Ausschreibungen und Projekte. Bau einer Markthalle in Villanueva del Grao (Spanien, Prov. Valencia). Anschlag: 448864 Pesetas. Vorläufige Kaution: 22443 Pesetas; endgültige: 44886 Pesetas. Verhandlung: 27. Februar 1908. Näheres im Negociado Central de la Secretaria del Ayuntamiento in Valencia. (Gaceta de Madrid.) Bau einer Wasserleitung in Senosetsch (Krain, Bezirk Adelsberg). Anschlag: 61230 Kronen. Angebote werden bis zum 15. März 1908, mittags, vom Landesausschusse in Laibach entgegengenommen. Kaution: 5%. Pläne, Kostenvoranschläge und Bedingungen können im Landesbauamt eingesehen werden. Neue Kleinbahn in Steiermark. Dem Landesausschusse von Steiermark in Graz ist die Genehmigung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normalspurige, mit Dampfkraft zu betreibende Kleinbahn von der Station Windisch-Feistritz der inie Wien-Triest der k k. priv. Südbahn-Gesellschaft bis zur Stadt Windisch-Feistritz erteilt worden. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Zwecks Erweiterung des Telegraphennetzes in Tripolis sollen seitens der Türkei nunmehr größere Bestellungen von Telegraphen-Utensilien in Europa gemacht werden. Für die neuen Linien soll in Derna (Tripolis) eine Station eingerichtet werden. (Konstantinopler Handelsblatt.) Die Lieferung von 2 Fährbooten für die Meerenge von Messina soll demnächst durch die Verwaltung der italienischen Staatsbahnen in Rom vergeben werden. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Für Kanalisationsarbeiten in Tucumán (Argentinien) sind 6665223 $ m/n. bewilligt worden. Näheres bei der Dirección General de Obras de Salubridad in Buenos Aires. (Boletin Oficial de la República Argentina.) Errichtung von Elektrizitätswerken in Oesterreich-Ungarn. Der Gemeindeausschuß von Köflach (Steiermark) beschloß, an der Teigitsch bei Edelschrott nach den Plänen der Siemens-Schuckert-Werke auf Gemeindekosten ein Elektrizitätswerk zu erbauen und in Gemeinderegie zu betreiben. – Die Verwaltung der erzbischöflichen Güter in Agram hat beim Magistrate die Genehmigung nachgesucht, Textabbildung Bd. 323 behufs Errichtung einer elektrischen Anstalt in Maksimir das Wasser des Baches Bliznee ausnutzen zu dürfen. – Ferner beschloß der Gemeindeausschuß in Obergeorgenthal (Böhmen) die Errichtung einer elektrischen Zentrale. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung von 30 Zisternenwaggons. Die Generaldirektion der Eisenbahnen in Bukarest ist beim Ministerium für deutliche Arbeiten um die Ermächtigung eingekommen, aus freier Hand 30 Zisternenwaggons von 15 t Gehalt zum Preise von je 6000 Fr., ferner 10 Waggons von einem Fassungsraume von 40 t, jeder mit Westinghouse-Bremsen vergehen, zum Preise von 15000 Fr. pro Stück anzukaufen. (Bukarester Tagblatt.) Neue Straßenbahnen in den Niederlanden. In Soest (Prov. Utrecht) hat sich, wie das „Vaderland“ mitteilt, unter dem Vorsitze des Bürgermeisters C. W. J. Loten van Doelen Grothe ein Komitee gebildet zwecks Baues einer Straßenbahn Soest-Amersfoort. – Nach einer Mitteilung des Nieuwe Rotterdamsche Courant hat der Gemeinderat von Ridderkerk einem Herrn Oostenbroek in Harlem eine Beihilfe zwecks Baues und Betriebs einer Dampfstraßenahn Rotterdam-Ridderkerk-Zwijndrecht zugesichert. Die Bauarbeiten der etwa 18 km langen Linie sollen am Januar 1910 in Angriff genommen werden. (Bulletin Commercial.) Licht- und Wasserleitungsanlagen in Mont-sur-Marchienne (Belgien, Prov. Hennegau). Angebote sind bis zum 15 März 1908 an die Gemeindeverwaltung zu richten. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Eisenbahn Sevilla-Malaga. Ein Gesetz vom 17. v. M. ermächtigt die Regierung, die Konzession zum Bau einer Eisenbahn von 1 m Spurweite zwischen Sevilla und Malaga zu erteilen und zwar gemäß einem im Ministerium für öffentliche Arbeiten (Ministerin de Fomento) bereits vorliegenden Projekte. Neue Sekundärbahn in Spanien. Der Compañia de Ferrocarriles de La Carolina y Prolongaciones in Brüssel ist die Erlaubnis erteilt worden, eine Sekundärbahn zwischen San Roque und La Carolina (Provinz Jaen) zu bauen. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Anlage eines Elektrizitätswerkes im Hafen von Musel (Spanien). Die Konzession hierzu ist der Compañia del ferrolearril de Langreo y del Sindicato Veriña Abono-Musel erteilt worden. (Gaceta de Madrid.) Lieferung eines Transportdampfers für die spanische Kriegsmarine. Der Verhandlungstermin findet, wie in der „Gaceta de Madrid“ nachträglich mitgeteilt wird, nicht am 6. März, sondern schon am 4. März 1908 statt. Mexiko. Zwecks Ausnutzung von Wasserkraft sind bei der Secretaria de Fomento, Colonización é Industria in Mexiko folgende Personen vorstellig geworden: 1. José Hurtado, Mexiko, Direktor der Compañia Azucarera del Pánueo, S.-A., der 6000 1 Wasser pro Sekunde aus dem Flusse Pánuco, im Staate Veracruz, für Bewässerungszwecke entnehmen will. 2. Die Herren J. Carsto S. und Antonio Cornet, Mexiko, calle de San Diego Nr. 13; 5000 l pro Sekunde aus dem Flusse San Jerónimo, im Staate Jalisco, zu Bewässerungs- und Kraftzwecken. 3. Rafael Verduzco Amezeua in Zamora; 4000 l pro Sekunde aus dem Flusse Duero, im Staate Michoacán, für Kraftzwecke. 4. Advokat Manuel L. Luján in Chihuahua, calle de Morelos Nr. 417; bis 2000 l pro Sekunde aus dem Flusse Conchos, im Staate Chihuahua, für Bewässerungszwecke. (Diario Oficial, Mexiko.) Lieferung eines Baggers für die Barre von Punta del Judio (Argentinien). Der Verhandlungstermin ist auf den Textabbildung Bd. 323 25. April 1908 festgesetzt. Näheres bei der Dirección General de Obras Hidraulicas, sección máquinas y materiales. in Buenos Aires. (Boletin Oficial de la República Argentina.) Elektrische Beleuchtung in Großschenk (Ungarn). Das Großschenker Marktamt sucht für die durch eine elektrische Zentrale zu speisende öffentliche und Privatbeleuchtung der Gemeinde einen Unternehmer. Angebote sind an die Gemeinde Großschenk (Nagy-Sink, Siebenbürgen) zu richten, von wo aus auch die näheren Bedingungen mitgeteilt werden. Folgende öffentliche Arbeiten in Peru sind einem Berichte des belgischen Geschäftsträgers in Lima zufolge, vom Peruanischen Kongreß genehmigt worden: 1. Der Bau einer Mole in Tumbes (Dep. Piura). 2. Der Bau einer Eisenbahn von der Stadt Tumbres nach der Stelle, an welcher die unter 1 genannte Mole angelegt werden soll. 3. Der Bau einer Brücke über den Fluß Tumber. Anschlag zu 1 bis 3: 35000 Peruanische Pfund. Ferner sollen für Verbesserungen an der Mole von Pacasmayo, die man mit Hebevorrichtungen und Transportmittel ausrüsten will, weitere 15000 Per. Pf. aufgewendet werden. (Bulletin Commercial.) Erweiterung der Wasserleitung in Montevideo. Im „Dario“ wird mitgeteilt, daß „La Compañia de Aguas Corrientes“ ermächtigt worden ist, eine neue Hauptrohrleitung von den Reservoirs von Las Piedras nach den Straßen „18 de Julio“ und „Yaguarón“ zu legen. (The Borard of Trade Journal.) –––––––––– Elektrische Kraftbetriebe in Gaswerken. Die elektrische Kraftübertragung hat in Gaswerken ein weites Feld erfolgreicher Anwendung gefunden, da jede moderne Gasanstalt über eine Reihe zum Betrieb notwendiger maschineller Einrichtungen verfügt, deren Betätigung am zweckmäßigsten durch Elektromotoren erfolgt. Eine durch verschiedene Abbildungen unterstützte Beschreibung einer elektrischen Anlage in einem unlängst dem Betrieb übergebenen Gaswerk, dem neuen städtischen Gaswerk Görlitz – Hennersdorf, bringt das soeben erschienene Nachrichtenblatt Nr. 5 der Siemens-Schuckert-Werke. Die Anlage umfaßt sowohl eine umfangreiche elektrische Innen- und Außenbeleuchtung, die sich über das ganze Gaswerk erstreckt, wie auch zahlreiche elektrische Kraftbetriebe. Die Veröffentlichung ist unserer heutigen Auflage als Beilage angefügt. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Absatz Verhältnisse für Textilmaschinen in Britischindien. – Kleine Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Absatzverhältnisse für Textilmaschinen in Britisch-Indien. Der Konsul der Vereinigten Staaten von Amerika macht in einem Berichte auf die Aussichten aufmerksam, die sich in Britisch-Indien für den Absatz von Textilmaschinen bieten In letzterer Zeit hätten eingeborene Interessenten ihn Wiederholt um Namhaftmachung von amerikanischen Textilmaschinenfabrikanten ersucht. Als Grund hierfür wird angegeben, dass es schwer sei, die in Auftrag gegebenen Lieferungen aus England, das für dieses Geschäft bisher geradezu ausschliesslich in Betracht kommt, innerhalb einer angemessenen Frist zu erhalten. Die indische Baumwollwarenindustrie hat sich in den letzten Jahren in bemerkenswerter Weise entwickelt und floriert, was die Errichtung neuer Fabriken und den Ausbau der bestehenden Betriebe zur Folge hat. Ihre Produktion umfaßte im Fiskaljahr 1906/07 680918581 engl. Pfünd Garn und 562856174 Yards Zeugstoff. Es gibt gegenwärtig in Indien etwa 200 Baumwollspinnereien und -webereien, von denen die meisten in oder in der Nähe von Bombay gelegen sind. Bemerkenswert ist, daß Fabriken, welche sich mit der Herstellung von gebleichten und bedruckten Zeugwaren befassen, nicht vorhanden sind; der Bedarf des Landes an diesen Artikeln wird vielmehr noch aus dem Auslande bezogen und macht etwa 80 % der Gesamteinfuhr von Baumwollwaren aus, welche im Jahre 1906/07 die erhebliche Summe von 136391666 erreichte. Von der letztjährigen Maschineneinfuhr Bombays in Flöhe von 8597000 $ entfiel ein Wert von 3886000 $ auf Textilmaschinen. Die Fabriken sind mit indischem Kapital errichtet und stehen auch im allgemeinen unter Leitung von Eingeborenen. Zur Verarbeitung gelangt vornehmlich die kurzstapelige heimische Baumwolle, was der Herstellung von feineren Zeugen bisher hinderlich war. Die Qualität der indischen Erzeugnisse bessert sich indessen allmählich. In neuerer Zeit zeigt sich bei dem wohlhabenderen Teil der eingeborenen Bevölkerung wachsendes Bestreben, ihr Geld in der Baumwollenwarenindustrie anzulegen, was für die Weiterentwicklung des Textilmaschinenexportes von Bedeutung sein dürfte. Der Wettbewerb in diesem Geschäft ist scharf. Die englischen Großexporteure sind sowohl durch eingeborene als auch durch englische Agenten Textabbildung Bd. 323 vertreten und lassen es an Aufwendungen und Reklame behufs Förderung ihrer Position nicht fehlen. Für fremdländische Fabrikanten dürfte es kaum möglich sein, lediglich im Wege der Korrespondenz in das Geschäft zu kommen. Die Aussendung von Vertretern, die sich mit den Eigentümlichkeiten des indischen Marktes genau vertraut zu machen hätten, dürfte sich zu diesem Zwecke eher empfehlen. (Nach Monthly Consular and Trade Reports.) Kleine Mitteilungen. Zum Absatz von Automobilen und Motorbooten nach der Türkei. Im Konstantinopler Handelsblatt wird darauf hingewiesen, daß es, um Absatz von Automobilen in der Türkei zu erzielen, erforderlich ist, Probefahrzeuge dorthin zu schicken, die etwaigen Käufern zu Probefahrten zur Verfügung gestellt werden. Es ist keine Aussicht vorhanden, Automobile nach diesem Lande nach Katalogen und dergl. gegen Vorausbezahlung zu verkaufen. Es befindet sich z.B. in Kadikeui, der Vorstadt Konstantinopels, bereits seit einiger Zeit ein italienisches Automobil, das Interessenten jederzeit zu Probefahrten benutzen können. Dem Vernehmen nach soll dies Automobil jetzt zum Preise von 15000 Frcs. von einem Einheimischen gekauft worden sein, der auch einen italienischen Chauffeur in seine Dienste nahm. Ein zweites Automobil von derselben italienischen Firma ist dorthin geschickt worden, und soll ebenfalls schon verkauft sein. Aehnliche Geschäfte werden von englischen und amerikanischen Firmen mit Motorbooten gemacht. Ausschreibungen und Projekte. Errichtung eines Elektrizitätswerkes in Eibiswald (Steiermark). In Eibiswald wurde eine Genossenschaft gegründet, welche die Frage der Errichtung eines Elektrizitätswerkes durchstudieren und den Bau der baldigen Verwirklichung entgegenführen soll. Zum Vorstande der neugegründeten Genossenschaft mit beschränkter Haftung wurde der Bezirksobmann Kieslinger gewählt. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Eisenbahn Tripolis-Sparta. Nach einem Berichte der Britischen Gesandtschaft in Athen hat die Griechische Regierung ihre Zustimmung zu dem Bau einer Eisenbahn von Tripolis nach Sparta unter der Bedingung erteilt, daß der Kostenbetrag 12 Millionen Drachmen nicht überschreitet. (The Board of Trade Journal.) Oesterreich-Ungarn. Lieferung von Brückenkonstruktionen für die Linie Salburg-Wörgl und Innsbruck-Bludenz. Verhandlung: 27. Februar, 12 Uhr, bei der k. k. Staatsbahndirektion Innsbruck. Näheres bei der Abteilung III dieser Direktion und beim Reichsanzeiger. Lieferung von 1 Lokomotive und von 5 Waggons nach Spanien. Die Junta de Obras de la ria del Guadalquivir y puerto de Sevilla vergibt am 18. März 1908, nachmittag 1 Uhr, die Lieferung einer Tenderlokomotive, dreier Zisternenwaggons (vagones aljibes) und zweier Waggons mit hohen Wänden. Vorläufige Kaution: 4000 Pesetas. Näheres bei der Secretaria de la Junta de Obris del puerto de Sevilla. (Gaceta de Madrid.) Lieferung von Lokomotiven und Waggons nach Bulgarien. Am 28. Februar d. J. vergibt die Bezirks-Finanzverwaltung in Sofia die Lieferung von zehn 4/4 Verbund-Güterzuglokomotiven mit Tendern, vier 3/5 Vierzylinder-Personenzuglokomotiven Textabbildung Bd. 323 mit Tendern, 10 dreiachsigen Durchgangswagen I./II. Kl. und 10 desgleichen III. Kl., 3 dreiachsigen Postambulanzwagen, 15 dreiachsigen Personenzug-Gepäckwagen, 2 zweiachsigen Heizkesselwagen, 75 gedeckten und 75 offenen Güterwagen, wovon je 40 mit und 35 ohne Spindelbremse, 30 Langholzwagen, wovon 15 mit und 15 ohne Spindelbremse. Bedingungshefte nebst Zeichnungen usw. sind bei der Generaldirektion der bulgarischen Staatsbahnen für 30 Frcs. zu haben. (Oesterr. Zentralanzeiger.) Lieferung von Masten, Kabeln usw. nach Knittelfeld (Oesterreich-Ungarn). Am 28. Februar, 12 Uhr, vergibt die k. k. Staatsbahndirektion Villach die Lieferung und betriebsfähige Montierung eines eisernen Ueberführungs- und Vereilgittermastes für 28 auslaufende Leitungen, von eisenarmierten Drehstrom-Niederspannungskabeln, von verschieden Kupferblankleitungen samt Isolatoren, Wandkonsolen, ehernen Mastaufsätzen und allem Zubehör für die Werkstätte in Knittelfeld. Näheres bei der vorgenannten Direktion und beim Reichsanzeiger. Lieferung einer hydraulischen Presse nach Alexandria (Ägypten) an die Direction générale des Douanes Égyptiennes. Verhandlung: 5. März 1908. (Informations et Reuseignements de l`Office national du Commerce extérieur.) Lieferung von Schiffskesseln und -röhren nach Argentinien. Näheres bei der Dirección Général de Contabilidad (Ministerio de Obras Públicas) in Buenos Aires. Verhandlung: 2. April 1908, nachmittags 3 Uhr. (Boletin Oficial de la República Argentina.) Verdoppelung des Gleises zwischen Houyet und Anstemme (Belgien). Verhandlung: demnächst, auf der Börse in Brüssel; Kaution: 50000 Fr. Oeffentliche Submission über Herstellung einer Brücke aus armiertem Zement in Carrizo (Spanien, Provinz Leon). Kaution: 5000 Pesetas. Verhandlung: 28. März bei der Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten in Madrid. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Neue elektrische Straßenbahnen in Spanien. Am 29. Februar vergibt die Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten (Dirección general de Obras públicas in Madrid: 1. den Bau einer elektrischen Straßenbahn in Barcelona, und zwar von der Plaza Mayor de Sarria über die Landstraße von Cornelia nach Fogás de Tordera; ein Konzessionsgesuch der Compañia general de Tranvias de Barcelona liegt bereits vor; 2. den Bau einer elektrischen Straßenbahn in Sevilla, und zwar zwischen Triana, San Juan de Aznalfarache und Gelves. Ein Konzessionsgesuch der Compañia Sevillana Electricidad liegt bereits vor. Spanien. Bau und Betrieb einer Eisenbahn zwischen Lérida und dem internationalen Tunnel an der spanischfranzösischen Grenze. Verhandlung: 6. Mai, 12 Uhr, bei der Dirección general de Obras públicas in Madrid. Die staatliche Subvention beträgt 60000 Pesetas pro km. Kaution: 3725698,70 Pesetas. Näheres in spanischer Sprache im Reichsamt des Innern in Berlin W., Wilhelmstraße 74, und bei der genannten Behörde. (Gaceta de Madrid.) Lieferung einer Dampfstraßenwalze nach Dux (Böhmen). Die Bezirksvertretung hat die Anschaffung einer Dampfstraßenwalze für den Preis von etwa 30000 Kronen genehmigt. Elektrische Kraftanlage in der bulgarischen Staatskohlengrube Pernik. Der vom bulgarischen Handels- und Ackerbauminister in der Kammer eingebrachte Gesetzentwurf über einen außerordentlichen Kredit von Textabbildung Bd. 323 1000000 Fr. für eine Station zur Erzeugung der elektromotorischen Kraft für den Betrieb und die Beleuchtung der Staatskohlengrube in Pernik ist von der Sobranje angenommen und durch fürstlichen Ukas bestätigt worden, so daß die Realisierung dieses Projektes gesichert erscheint. (Oest. Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Elektrische Untergrundeisenbahn in Buenos Aires. Frist für Angebote für den Bau und Betrieb der beiden Hauptabschnitte: 1. Mai 1908. Näheres bei der Argentinischen Gesandtschaft in Brüssel, Rue van Moer 12. (The Electrical Engineer.) Neue Dampfstraßenbahnen in den Niederlanden und in Belgien. Wie das „Vaderland“ mitteilt, hat die Ijzeudijksche Stoomtram-Maatschappij dem Ministerie van Waterstaat die Pläne für den Bau einer Dampfstraßenbahn von Ijsendijke nach Philippine, Sas Van Gent und Moerbeke (Belgien) unterbreitet. – Ferner soll dieselbe Gesellschaft beabsichtigen, die Konzession für eine Dampfstraßenbahn von Hoofdplaat über Terneuzen nach Zaamslag nachzusuchen. (Bulletin Commercial.) Hafenbauten in Bulgarien. Die Eisenbahn- und Hafenbaudirektion in Sofia hält am 10./23. März 1908 bei der Kreisfinanzpräfektur in Sofia eine Offertverhandlung zur Vergebung des Baues des Handelshafens (Handelskais) in Siestov ab. Ungefährer Wert des Unternehmens: 1120000 Frcs.; Kaution: 56000 Frcs. Lieferungsbedingungen, Pläne usw. sind bei der Eisenbahn- und Hafenbaudirektion in Sofia für 10 Fr. erhältlich. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Wasserleitung in Tanger. Die marokkanische Regierung ist anscheinend im Begriff, die Anlage einer Trinkwasserleitung und event. auch eines Hauptkanals auszuschreiben. (Bulletin Commercial.) Bau und Betrieb von Straßenbahnen in Oporto. Angebote nimmt die Stadtverwaltung bis zum 11. Mräz 1908 entgegen. (The Electrical Engineer.) –––––––––– Die vorliegende Nummer enthält Beilagen der Firmen Berlin-Anhaltische Maschinenbau-Act.-Ges. Dessau, Haniel & Lueg, Düsseldorf-Grafenberg und Heinrich Lanz in Mannheim, die wir der geneigten Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Ausschreibungen und Projekte. Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von 4500000 Faß Portlandzement nach Panama, Angebote nimmt die Panamakanal-Kommission in Washington, D. C, bis zum 12. März 1908, 10½ Uhr vormittags, entgegen. Kaution: 5%. (Moniteur des Intérêts Matêriels.) Neue elektrische Straßenbahn in den Niederlanden. Nach dem „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ ist ein gewisser Blaste in Amsterdam um die Genehmigung für eine elektrische Straßenbahn von Ede (Prov. Gelderland) nach Waldfriede und Arnheim eingekommen. Das Gesuch erstreckt sich auch auf Zweiglinien von Waldfriede nach Oosterbeek und Westerbouwing und von Westerbouwing nach Arnheim. Bau von zwei beweglichen eisernen Brücken in Glasgow. Verhandlung 13. April 1908 bei der Stadtverwaltung. Näheres bei James Dalrymple in Glasgow, Bath Street Nr. 46. (Bulletin Commercial.) Errichtung, bezw. Erweiterung von Elektrizitätswerken in Oesterreich-Ungarn. Die Aufnahme eines Baukostenbetrages von 400000 Kronen für die Errichtung eines Elektrizitätswerkes durch die Gemeinde Köflach ist genehmigt worden. Dadurch ist das Projekt der Ausnutzung der großen Wasserkräfte der Teigitsch sichergestellt. – Ferner ist der Gemeinde Gleisdorf (Steiermark) von der Bezirksvertretung die Aufnahme eines Darlehns von 210000 Kronen für die Ausgestaltung des Elektrizitätswerkes „Felstritzwerke“ bewilligt worden. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Lieferung für die Feuerwehr in Waidhofen a. d. Ybbs (Niederösterreich). Die freiwillige Feuerwehr in Waidhofen a. d. Y. hat im Voranschlage für 1908 die Anschaffung einer elektrischen Motorspritze vorgesehen, ferner die Anschaffung einer drehbaren mechanischen Schiebleiter. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Elektrische Beleuchtung in Vieh (Spanien). 16 Bogenlampen von je 500 Kerzen und 232 Glühlampen von je 16 Kerzen. Anschlag: pro Jahr 20400 Pesetas. Kaution: 1020 Pesetas. Verhandlung: 2. März 1908 beim Ayumentamiento constitucional de Vieh. (Gaceta de Madrid.) Auf die Absatzmöglichkeit für Auto-Cammionage-Wagen in Rumänien wird in einem Berichte des schweizerischen Konsulats in Galatz hingewiesen. Der Transport von Getreide wird in Galatz durch kleine Einspännerkarren besorgt, die mit höchstens 500 kg Ware beladen werden können, aber trotzdem während der Exportsaison leicht 15 – 20 Frcs. durchschnittlich verdienenen können. Mit einem leichten, gut lenkbaren und billigen Cammionage-Auto, das täglich das Vierfache eines Einspänners leisten könnte, Textabbildung Bd. 323 dürfte somit ein Geschäft zu machen sein. (Handelsmuseum, Wien.) Lieferung von Segelschiffen nach Brasilien. Der brasilianische Flottenverein (Liga Maritima Brazileira) beabsichtigt, in Europa vier Segelschiffe mit einem Raumgehalt von je 4000 t zu bestellen. Diese sollen mit Hilfsdampfmaschinen ausgestattet, in modernester Weise eingerichtet und zur praktischen Schulung von Mannschaften für die brasilianische Handelsmarine bestimmt sein. Die Kosten für die Anschaffung und Erhaltung dieser Schiffe beabsichtigt der Verein durch Ausgabe von Aktien zum Nominalbetrage von 1 £ aufzubringen, und die brasilianische Regierung wird diese Schiffe auch zum Transport jener brasilianischen Waren verwenden, welche auf den in Europa behufs Propaganda brasilianischer Produkte zu veranstaltenden Ausstellungen zur Schau gestellt werden. (Bericht des österr. -ungar. Generalkonsulats in Rio de Janeiro.) Elektrische Eisenbahnen in Mexiko. Die Konzession zum Bau und Betrieb einiger solcher Bahnen ist der Compañia de Tranvias de México, Sociedad Anónima, Vertreter Lic. Luis Riba in Mexiko, erteilt worden. (Diario Oficial.) Eisenbahn Tjumen-Omsk (Sibirien). Der Minister der Verkehrswege hat der Duma einen diesbezüglichen Gesetzentwurf vorgelegt. Die Linie ist 529 Werst lang. Die Kosten sind auf 31000000 Rubel veranschlagt. (Journal de St. Petersbourg.) Neue elektrische Bahn in Steiermark. Das Eisenbahnministerium hat dem Dr. Wilhelm Herzberg-Fränkl in Wien zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine mit elektrischer Kraft zu betreibende normalspurige Bahn von der Station Kapellen der Linie Mürzzuschlag-Neuberg der k. k. Staatsbahn durch das Raxental bis auf das Preinergscheid die Genehmigung erteilt. Bau einer Wasserleitung in Preska (Krain, Bezirk Laibach). Anschlag: 13000 Kronen. Angebote werden bis zum 31. März 1908, 12 Uhr, vom Landesausschuß in Laibach entgegengenommen. Kaution: 5%. Pläne, Kostenvoranschläge und Bedingungen im Landesbauamte. Kanalisation in Eidlitz (Böhmen, Bezirk Komotau). Anschlag: 28900 Kronen. Kostenanschlag und Baubedingungen können beim Bürgermeisteramt eingesehen werden. Frist für Angebote: 31. März 1908. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung eines Schiffes für die Hafenarbeiten in Gijón-Musel (Spanien). Verhandlung: 3. April 1908, 11 Uhr, bei der dortigen Hafenbaukommission (Junta de Obras del Puerto). Anschlag: 69000 Pesetas; vorläufige Kaution: 3450 Pesetas. (Gaceta de Madrid.) Textabbildung Bd. 323 Einführung elektrischen Betriebes auf der Straßenbahn in Padua (Italien), und zwar auf der Strecke Staatsbahnstation-Bassanello. Näheres bei der Stadtverwaltung. (Gazzetta Ufficiale del Regno d'Italia.) –––––––––– Unsere Leser machen wir auf die im Annoncenteil unseres Blattes enthaltene Bekanntmachung der Technischen Hochschule zu Darmstadt aufmerksam. Dieselbe gewährt eine vollständige wissenschaftliche und künstlerische Ausbildung für den technischen Beruf. In besonderen Abteilungen werden Architekten, Bau-Ingenieure, Kultur-Ingenieure, Maschinen-Ingenieure, Elektro-Ingenieure, Chemiker, Elektro-Chemiker und Apotheker ausgebildet; desgleichen in der allgemeinen Abteilung Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften, sowie Geometer. Auch akademisch gebildete Personen und selbständige Männer, ebenso Damen können als Gäste zum Besuche einzelner Vorlesungen und Uebungen zugelassen werden. Die Technische Hochschule hat das Recht, auf Grund besonderer Prüfungen den Grad eines Diplom-Ingenieurs und die Würde eines Doktor- Ingenieurs zu erteilen. Infolge Vertrags zwischen der Großh. Hessischen und Königl. Preußischen Landesregierung besteht Gleichstellung und gegenseitige Anerkennung für die Vorprüfung und erste Hauptprüfung für den Staatsdienst im Hochbau–, Ingenieurbau- und Maschinenbaufache, sowohl hinsichtlich der seitherigen vor dem Technischen Prüfungsamte abgelegten Staatsprüfungen als auch hinsichtlich der an Stelle derselben getretenen auf Grund neuer Diplomprüfungsvorschriften abzuhaltenden Diplomprüfungen. Besonders ist noch hervorzuheben, daß durch die eingerichteten Herbst- und Osterkurse es ermöglicht ist, zu Ostern oder im Herbst mit dem Studium zu beginnen und somit ohne Zeitversäumnis nach je vier Semestern die Vorprüfung und nach je acht Semestern die Hauptprüfung abzulegen. Das Technikum Mittweida ist ein unter Staatsaufsicht stehendes, höheres technisches Institut zur Ausbildung von Elektro- und Maschinen-Ingenieuren, Technikern und Werkmeistern, welches alljährlich ca. 3000 Besucher zählt. Der Unterricht sowohl in der Elektrotechnik, als auch im Maschinenbau wurde in den letzten Jahren erheblich erweitert und wird durch die reichhaltigen Sammlungen, Laboratorien für Elektrotechnik und Maschinenbau, Werkstätten und Maschinenanlagen usw. sehr wirksam unterstützt. Das Sommersemester beginnt am 22. April 1908, und es finden die Aufnahmen für den am 24. März beginnenden unentgeltlichen Vorunterricht von Anfang März an wochentäglich statt. Ausführliches Programm mit Bericht wird kostenlos vom Sekretariat des Technikum Mittweida (Königreich Sachsen) abgegeben. In den mit der Anstalt verbundenen ca. 3000 qm Grundfläche umfassenden Lehr-Fabrikwerkstätten finden Volontäre zur praktischen Ausbildung Aufnahme. Textabbildung Bd. 323 Auf allen bisher beschickten Ausstellungen erhielten das Technikum Mittweida, bezw. seine Präzisions-Werkstätten hervorragende Auszeichnungen. Schaltanlagen in elektrischen Zentralen behandelt das unserer heutigen Nummer beiliegende neueste Nachrichtenblatt der Siemens-Schuckert-Werke. Ein sicherer und übersichtlicher Betrieb einer Zentrale ist nur gewährleistet, wenn die Schaltanlage in allen Einzelheiten gut durchgebildet ist. Ganz besonders ist eine eingehende Ausgestaltung der Schaltanlage bei dem umfangreichen modernen elektrischen Zentralen für größere Anlagen erforderlich. Um eine gute Uebersichtlichkeit zu erreichen, hat sich die Unterteilung der Schaltanlage in verschiedene Gruppen als zweckmäßig erwiesen und nach diesem System sind auch die Schaltanlagen der Siemens-Schuckert-Werke eingerichtet. In dem erwähnten Nachrichtenblatt sind die Grundsätze, nach denen derartige Schaltanlagen angeordnet sind, eingehend beschrieben und durch praktische Beispiele in Wort und Bild erläutert. Wir verfehlen nicht, unsere Leser auf die Veröffentlichung besonders aufmerksam zu machen. Außerdem wird der weiter beigefügte Prospekt der Firma Weinmann & Lange in Gleiwitz, betr. „Rohrbruch-Ventil System Seidel“ der geneigten Beachtung unseren Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Bergbauausstellung in London vom 11. bis 31. Juli 1908. – Ausstellung in Finland. – Eisensteinlager an der Nordküste Westaustraliens – Ausschreibungen und Projekte. Bergbauausstellung in London vom 11. bis 31. Juli 1908. In der Olympiahalle in London ist für die Zeit vom 11. bis 31. Juli 1908 eine Bergbauausstellung geplant, die dazu bestimmt ist, die Fortschritte auf dem Gebiete des Bergbaues und der damit zusammenhängenden Maschinen und sonstigen Industrie zu zeigen. Für die gleiche Zeit sind Versammlungen von Bergwerksbesitzern und -direktoren in Aussicht genommen. Die Veranstaltung liegt in den Händen des Parlamentsmitgliedes H. Greville Montgomery, eines Mannes, der sich bereits in ähnlichen Ausstellungsunternehmungen betätigt hat. So leitete er in den letzten Jahren die Kohlengrubenausstellung, die 1906 in der dortigen Ackerbauhalle stattfand, und die Internationale Baugewerksausstellung, die 1907 in der Olympiahalle veranstaltet wurde. Der Genannte hat außer dem ihm von der früheren Ausstellung her bekannten britischen Kohlenbergbau dieses Mal durch persönlichen Besuch in Südafrika auch den südafrikanischen Bergbau für die Ausstellung zu gewinnen gewußt. Die Ausstellung soll auch das Modell einer im Betriebe befindlichen Diamantengrube in größeren Ausmessungen vorführen. Gleichwohl dürfte es im wesentlichen bei dem Besuche der Ausstellung durch die inländischen dortigen Interessenten sein Bewenden haben. Die Bedeutung der Ausstellung für den Absatz ins überseeische Ausland, insbesondere nach den britischen Kolonien, dürfte daher nicht allzu hoch zu veranschlagen sein. Dagegen könnte die Ausstellung, was den Absatz von Bergwerksmaschinen und mit dem Bergbau zusammenhängenden Ausrüstungsgegenständen in Großbritannien selbst betrifft, für die deutsche Industrie von Wert sein. Es müßten indessen wesentlich solche Maschinen und Ausrüstungsgegenstände ausgestellt werden, die in irgend einer Beziehung Neuerungen und Verbesserungen aufweisen. Von dem verfügbaren Ausstellungsraum sind bis jetzt schon ¾ vergeben. Ein Prospekt der geplanten Ausstellung, der außer den Ausstellungsvorschriften und -bedingungen auch einen Lageplan enthält, sowie Kataloge der erwähnten Kohlengrubenausstellung vom Jahre 1906 nebst fünf Photographien und der Internationalen Baugewerksausstellung vom Jahre 1907 liegen während der nächsten Wochen in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags im Reichsamt des Innern, Berlin, Wilhelmstr. 74, Zimmer 174 zur Ansicht aus, der Prospekt kann auch bei der Ständigen Ausstellungskommission für die deutsche Industrie in Berlin W. 9, Linkstr. 25 I eingesehen werden. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen Generalkonsulats in London.) Ausstellung in Finnland. Für eine allgemeine finnische Industrieausstellung in Helsingfors im Jahre 1910 hat sich ein Textabbildung Bd. 323 Komitee gebildet, bestehend aus Abgeordneten des Zentralkomitees der Industriedelegation, dem Zentralausschuß der Handelsdelegation und des Allgemeinen Finnischen Arbeitgeberverbandes. Dieses Komitee hat in einem Schreiben an den Senat darum angehalten, daß derselbe eine Kommission von einer passenden Anzahl Mitglieder, darunter Kaufleute, Industrielle, Handwerker und Architekten, einsetzen möge mit dem Auftrage, die Möglichkeiten der Veranstaltung einer allgemeinen finnischen Ausstellung im Jahre 1910 oder etwas später zu untersuchen, die Art der Verwirklichung des Planes vorzuschlagen, die nötigen Geldmittel anzuschaffen und die für die Vorbereitung der Sache erforderlichen Maßnahmen zu treffen, dabei jedoch zu beachten, daß es wünschenswert sei, daß in einer besonderen Abteilung ohne Mitbewerb auch ausländische Maschinen, Geräte und Industrieerzeugnisse ausgestellt werden, von denen anzunehmen ist, daß sie die Entwicklung der Arbeitsmethoden und des Verfahrens bei den Handwerkern und der kleineren Fabrikindustrie der letzten Zeiten sowie die gegenwärtige Lage dieser Gewerbe beleuchten. (Bericht des Kais. Konsulats in Helsingfors.) Eisensteinlager an der Nordostküste Westaustraliens. Bei Derby am Kings Sound, der Nordostküste Westaustraliens, ungefähr 17½ Grad südlicher Breite und 123½ Grad östlicher Länge von Greenwich gibt es große Lager von Eisenstein, die angeblich viele Millionen von Tonnen liefern können. Nach verschiedenen Analysen sollen die Erze 66,48 bis 71 % metallisches Eisen, 4,16 bis 5 % Silikate und je bis zu 0,075 % Schwefel und Phosphor enthalten. Ein Queensländer Syndikat hat die Abbaurechte erworben, beabsichtigt aber nicht, selbst die Lager auszubeuten oder das Metall in Australien weiter zu verarbeiten, sondern möchte die Rechte sobald wie möglich weiter verkaufen. Als Abnehmer dürfte vornehmlich die britische Eisenindustrie in Frage kommen, weil die von Colombo usw. Textabbildung Bd. 323 zurückkehrenden Kohlendampfer jederzeit genügend günstige Verfrachtungsgelegenheit bieten würden. Auch der Abbau soll keinerlei Schwierigkeit bieten, da der Transport des Erzes zum Hafen bei der Kürze der Strecke durch eine Drahtseilbahn geschehen könnte. (Nach einem Berichte des Handelssachverständigen beim Kaiserlichen Generalkonsulat in Sydney.) Ausschreibungen und Projekte. Maschinelle usw. Einrichtung eines Schlachthauses in Wien. Der Magistrat Wien, Abteilung IX, vergibt nachstehende Arbeiten und Lieferungen für das Schweineschlachthaus am Zentral-Viehmarkt in St. Marx: Maschinelle Einrichtung (380000 Kronen), Wasserleitungsinstallation (32725,48 Kr.), Elektrische Beleuchtung, und zwar: Apparate (2228 Kr.), Mäste und Ausleger (2280 Kr.), Installation (15656,50 Kr.), Kabelnetz (3892 Kr.), Beleuchtungskörper (2746 Kr.), Bogenlampen (1870 Kr.); Blitzableiter (5600 Kr.). Termin: 7. April 1908. Pläne, Kostenanschläge usw. liegen im Stadtbauamte, Fachabteilung II, aus. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung von 100 eisernen Erz-Transportkasten nach Huelva (Spanien) an die Junta de Obras del puerto de Huelva. Fassungsraum: je 1,80 cbm. Vorläufige Kaution: 5 %.; endgültige: 10 %. Verhandlungstermin: 31. März 1908. Die näheren Bedingungen sind in der Secretaria de la Junta Vásquez López, num. 14, zu erfahren. (Gaceta de Madrid.) Der Bau einer Eisenbahn von Castellamare nach Amalfi (Italien), über die Apenninen, ist, wie der britische Generalkonsul in Neapel berichtet, projektiert. Die Linie wird eine Anzahl viel besuchter Gebirgskurorte berühren und sie in schnelle und bequeme Verbindung mit Neapel bringen. Ihre Länge wird 20 km betragen. Der Bau wird fünf Tunnel – einer 608 m, die anderen vier je etwa 100 m lang – und zehn Brücken von 5 bis 10 m Spannung erfordern. Der Betrieb soll unter Ausnutzung der reichlich vorhandenen Wasserkräfte Textabbildung Bd. 323 elektrisch eingerichtet werden. Die Kosten sind einschließlich des rollenden Materials auf rund 3000000 Lire veranschlagt. (The Board of Trade Journal.) –––––––––– Von der Akademie zu Frankfurt a. M. Das Vorlesungsverzeichnis für das am 28. April beginnende Sommersemester 1908 ist soeben erschienen. Die Gesamtzahl der Vorlesungen und Uebungen beträgt 101; davon entfallen auf die Staats- und Handelswissenschaftliche Abteilung 53, 48 auf die philosophische Abteilung und 14 auf Technik, Chemie, Physik und Gewerbehygiene. Es besteht die Absicht, die Staats- und Handelswissenschaftliche Abteilung demnächst weiter auszubauen durch Berufung weiterer zwei Juristen, eines für öffentliches und eines für privates Recht, Erweiterung der Vorlesungen über Kolonialwesen, insbesondere koloniale Naturwissenschaften, Einrichtung von besonderen Vorlesungen und Uebungen für Genossenschaftswesen und Gewerbehygiene. Auch die für den Handel wichtigen Verkehrssprachen zweiten Ranges, wie russisch, portugiesisch, holländisch sollen weitere Pflege finden. Das ausführliche Vorlesungsverzeichnis, sowie die Prüfungsordnungen für die kaufmännische Diplom-, die Handelslehrer- und die Versicherungsverständigen-Prüfung werden kostenlos beim Portier verabfolgt und auf Wunsch durch die Quästur zugesandt. Das Technikum Altenburg ist infolge seiner guten bewährten Lehrkräfte, seiner Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit von Fachleuten sehr geschätzt. Die Anstalt bildet Ingenieure und Techniker des Maschinenbaues und der Eletrotechnik und Automobil-Ingenieure aus. Die technische Buchhandlung von R. Kühne in Altenburg versendet an Interessenten einen illustrierten Führer durch Altenburg (72 Seiten stark) kostenfrei Dieser Nr. liegt ein Prospekt der Firma Richard Oefler, Berlin bei, den wir der Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Bildung einer neuen Kohlenindustrie-Gesellschaft. – Verwendung von Retortenöfen in der Koksindustrie der Vereinigten Staaten von Amerika. – Förderung des Baues landwirtschaftlicher Maschinen in Russland. – Absatzmöglichkeit für Automobile in Rumänien. – Automobilverkehr in der Türkei. – 69. Wanderausstellung der „Royal Agricultural Society of England“ in Newcastle on Tyne vom 30. Juni bis 4. Juli 1908. – Ausfuhr von landwirtschaftlichen Maschinen aus Grossbritannien im Jahre 1907. – Die Wasserstrassen Russlands. – Ausschreibungen und Projekte. Bildung einer neuen Kohlenindustrie-Gesellschaft. Nach einer Meldung der „Handels- und Industrie-Zeitung“ hat sich eine russisch-schwedische Kohlenindustrie-Gesellschaft mit 600000 Kronen Kapital und dem Sitz in Stockholm gebildet, die bezweckt, die von ihr in der Nähe der Station Naswetjewitsch der Staatsbahnstrecke Kupjansk-Bachmut auf der sogen. Lissitschansker Ebene des Donez-Beckens gepachteten Kohlengruben auszubeuten. Die Gesellschaft hat dem Grubeneigentümer gegenüber, der eine Abgabe von der Ausbeute erhält, die Verpflichtung übernommen, jährlich nicht weniger als 6 Millionen Pud Steinkohle, d.h. im Laufe der 24jährigen Pachtzeit 144 Millionen Pud zu fördern. Nach dem Berichte der schwedischen Ingenieure, welche die Flöze untersucht haben, sind die schlechtesten Flöze von Lissitschansk besser als die besten in Schweden. Die Kohle, um die es sich handelt, soll im allgemeinen eine der Gelsenkirchener Kohle gleichkommende trockene Flammenkohle, entsprechend Nr. 1 der Tabelle Grüner, sein, an einzelnen Stellen Schmiedekohle und leicht koksierende Kohle. Bei den gegenwärtigen Kohlenpreisen und der fortdauernden Teuerung der Naphtharückstände dürfte das Unternehmen, das wohl hauptsächlich auf die Versorgung des Moskauer Marktes berechnet ist, gute Aussichten haben, vorausgesetzt, daß sich die Untersuchungsresultate der schwedischen Ingenieure bewahrheiten. Technischer Leiter des Unternehmens an Ort und Stelle ist ein deutscher Reichsangehöriger. Das Unternehmen ist insofern bemerkenswert, Textabbildung Bd. 323 als es wohl die erste ausländische Unternehmung auf dem Gebiet der Kohlenindustrie ist, die seit den Unruhen in Rußland über das Stadium des Projektes und der Verhandlungen hinausgelangt ist. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Moskau.) Verwendung von Retortenöfen in der Koksindustrie der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Kaiserliche Handelssachverständige in New-York berichtet: Die Frage, ob es nützlich sei, an Stelle der Bienenkorböfen zur Erzeugung von Koks Retortenöfen mit Gewinnung von Nebenprodukten zu errichten, wird hier in der Fachpresse fortgesetzt erörtert. Die Teerprodukten-Industrie anderer Länder wird durch die Entwicklung der amerikanischen Koksanstalten mit Nebenproduktengewinnung nahe berührt, da mit einer wesentlichen Vermehrung der Retortenöfen eine Verarbeitung des als Nebenprodukt gewonnenen Kohlenteers verbunden sein würde, und zwar nicht nur bis zur Destillation von Teer und Teerölen, sondern weiter bis zur Herstellung von Kohlenteerfarben. Ein von Alfred Ernst in Pittsburgh im Iron Age vom 16. Januar veröffentlichter Aufsatz führt an der Hand des Berichts des Geological Survey aus, daß im Retortenofen, abgesehen von den Nebenprodukten, Koks ökonomischer produziert werde als im Bienenkorbofen. Einige der angegebenen Zahlen sind zu Vergleichszwecken interessant: 1. Zahl der im Jahre 1906 tätigen Bienen-    korböfen       85234 Gewinnung von Koks in diesen Oefen Tons 31834090 Jährliche Durchschnittsproduktion eines    Ofens                                               Tons           373,6 Menge der zur Herstellung des Koks ge-    brauchten Kohlen                             Tons 49557288 Ausbeute                                                 %             64,26 2. Zahl der im Jahre 1906 tätigen Neben-    produktöfen         3362 Gewinnung von Koks in diesen Oefen Tons   4558127 Jährliche Durchschnittsproduktion eines    Ofens                                               Tons         1356 Menge der zur Herstellung des Koks ge-    brauchten Kohlen                             Tons   6192086 Ausbeute                                                 %             73,6 Wäre die in Bienenkorböfen verkokte Kohle in Retortenöfen verkokt worden, so würde die Ausbeute an Koks 4628865 Tons mehr betragen haben; es werden also rund 6000000 Tons Kohle ungenützt verbraucht. Der Verfasser des Aufsatzes führt weiter aus, daß, nachdem die von Hüttenleuten gegen den Nebenproduktenkoks als solchen gehegten Vorurteile (schlechtes Aussehen und Struktur) im Schwinden begriffen seien, nur die höheren Kosten der ersten Anlagen den Befürwortern des Retortenofens noch entgegen gehalten werden könnten. Auch dieser Grund sei nicht stichhaltig. Die Errichtung eines Bienenkorbofens auf Basis einer 100 Ofen-Anlage betragen 350 f, die Kosten eines Retortenofens auf Basis einer Anlage von 100 Oefen in zwei Batterien zu je 50 Oefen betragen 965 $. Da nach der Produktionsfähigkeit 3,62 Bienenkorböfen notwendig seien, um dasselbe Quantum Koks zu produzieren wie ein Retortenofen, so ständen, um eine gleiche Produktion von Koks zu erreichen, Anlagekosten von 1267 $ bei Bienenkorböfen den Kosten von 965 $ bei Retortenöfen gegenüber. (Die genannten Kosten umschließen nur den Bau der Oefen, nicht die maschinellen Anlagen für Kohlentransport, Textabbildung Bd. 323 Zerkleinerung, Chargieren der Oefen, Koksziehen und Löschen, die bei modernen Anlagen beider Systeme dieselben sein sollen.) Die Kosten der Einrichtung stellen sich also bei dem Retortenofen um 31 % billiger. Die weiteren Ausführungen von Ernst, die die Verwertung von Koksgasen zu Heiz-, Kraft- und Beleuchtungszwecken betreffen, enthalten nichts neues. Bemerkenswert ist noch, daß man hier (nach den Angaben von Ernst) in modernen Retortenöfen auf 2000 Pfund (engl.) Kohlen der üblichen Qualität eine Ausbeute von 1470 Pfund Koks, 100 Pfund Teer, 20 Pfund schwefelsaures Ammoniak und 4800 Kubikfuß überschüssiges Gas rechnet. Der Bau von Nebenproduktenöfen hatte im letzten Jahre gegen die Vorjahre erheblich nachgelassen. Die augenblickliche Lage der Industrie und besonders der Eisenindustrie ist nicht danach angetan, größere Neubauten ins Leben zu rufen. Die vorhandenen Koksöfen genügen reichlich, um den für 1908 notwendigen Koks zu produzieren. Die größere Ausbeute an Koks in den Retortenöfen dürfte daher keinen Anreiz zu Neubauten geben. Bei dem Fehlen größerer Anlagen zur Verarbeitung von Teer und Teerdestillaten könnte für den gewonnenen Teer kein Markt gefunden werden. Um solche Anlagen in dem erforderlichen Maßstabe errichten zu können, fehlt zurzeit nicht nur das Kapital, sondern auch die Unternehmungslust. Es ist richtig, daß die Vereinigten Staaten jährlich nahezu an 9 Millionen $ Wert an Teerprodukten (einschließlich aller Farben und Medizinalien) importieren, aber es ist nicht sicher, daß ein solches Unternehmen rentabel sein würde. Man setzt darin den größten Zweifel, da bekannt ist, daß man mit einer kapitalkräftigen Konkurrenz europäischer Werke und einer tatsächlichen Ueberproduktion zu rechnen haben würde. Analoge Verhältnisse finden sich auch in anderen Industriezweigen; ich erwähne nur die Baumwoll- und Rübenzucker-Industrie. Förderung des Baues landwirtschaftlicher Maschinen in Rußland. Die Organisation, welche sich die Fabrikanten landwirtschaftlicher Maschinen in Rußland gegeben haben, scheint sehr eifrig zur Förderung der ihr anvertrauten Interessen tätig zu sein. Von den Wünschen, die sie auf der Konferenz im April v. J. den zuständigen Ressorts vortrug, sind bereits mehrere erfüllt worden. So ist, abgesehen von der Gleichstellung der Tarife für alle Empfänger von landwirtschaftlichen Maschinen einem Gesuch stattgegeben, welches dahin ging, daß die Bestellungen der Uebersiedlerverwaltungen für ihre sibirischen Maschinenlager auf Grund besonderer Konkurrenzausschreiben stattfinden sollen. Ein weiteres Gesuch ging dahin, die Modalitäten bei der Hingabe von Darlehen durch die Reichsbank an die Käufer von landwirtschaftlichen Maschinen zu vereinfachen. Auch diesem ist stattgegeben worden. An das Handelsministerium war das Gesuch gerichtet worden, den russischen Fabrikanten landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte zu gestatten, gewisse Teile der landwirtschaftlichen Maschinen, die zurzeit in Rußland entweder noch gar nicht oder in ungenügender Qualität hergestellt werden, zollfrei aus dem Ausland zu beziehen. Im Dezember v. J. hat nun der erste ordentliche Kongreß des Vereins stattgefunden. Hier ist beschlossen, den Handelsminister zu ersuchen, Textabbildung Bd. 323 bis zur allgemeinen legislativen Erledigung der Frage des zollfreien Bezugs gewisser Maschinenteile, die in Rußland noch nicht oder in ungenügender Qualität hergestellt werden, dem Komitee des Kongresses die Erlaubnis zu erwirken, durch das Bureau des Kongresses, im Lauf der nächsten 2 Jahre ein bestimmtes Quantum dieser Maschinenteile, das auf die Fabrikanten landwirtschaftlicher Maschinen zu repartieren wäre, zollfrei aus dem Ausland zu beziehen. Außerdem sind noch eine Reihe von Wünschen formuliert worden, die auch beweisen, daß diese Industrie es mit ihren Bestrebungen, den russischen inneren Markt mehr und mehr zu erobern, ernst zu nehmen anfängt. So hat der Kongreß beschlossen, die Hauptverwaltung für Agrarorganisation und Landwirtschaft darum zu bitten, daß zur Ausarbeitung von Normalvorschriften für Ausstellungen und Preisausschreiben stimmberechtigte Vertreter des Kongresses hinzugezogen werden, ferner soll allen Anstalten, die Ausstellungen und Preisausschreiben veranstalten, mitgeteilt werden, daß die Mitglieder des Kongresses sich nur in dem Falle an ihnen beteiligen werden, wenn in die Sachverständigenkommissionen Vertreter des Kongresses berufen werden. Wegen der Schwierigkeiten, die gegenwärtig mit der Verabfolgung von Darlehen aus der Reichsbank an Landwirte zum Ankauf von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten verknüpft sind, ist der Finanzminister darum gebeten, Vertreter des Kongresses in die Diskontokomitees bei der Reichsbank zu berufen. Das Komitee ist weiter beauftragt worden, mit dem Kongreß der vereinigten Versicherungsgesellschaften ein Abkommen zu treffen behufs Festsetzung besonderer ermäßigter Prämien für die Mitglieder des Kongresses beim Verkauf von Maschinen und Geräten unter Vermittelung der Reichsbank. Der Minister der Verkehrswege wird ersucht, in der Zeit vom 1. Januar bis 1. September landwirtschaftliche Maschinen und Geräte auf den hauptsächlichsten Abfertigungsstationen außer der Reihe und ohne Verzögerung abfertigen zu lassen und in die Rayonkomitees zur Verteilung der Massengüter stimmberechtigte Vertreter des Kongresses aufzunehmen. Endlich beschloß der Kongreß noch die Gründung eines eigenen Organs der russischen Fabrikanten landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte. Dem Kongreß sollen fast alle größeren Fabriken landwirtschaftlicher Maschinen angehören. (Bericht des Kais. Generalkonsulats in St. Petersburg.) Absatzmöglichkeit für Automobile in Rumänien. Ein Bericht des schweizerischen Konsulats in Galatz weist auf die Absatzmöglichkeiten für Automobile in Rumänien hin. Der Transport von Getreide wird in Galatz durch kleine Einspännerkarren besorgt, die mit höchstens 500 kg Ware beladen werden können, aber trotzdem während der Exportsaison leicht 15 bis 20 Francs durchschnittlich verdienen können. Mit einem leichten, gut lenkbaren und billigen Camionage-Auto, das täglich das Vierfache eines Einspänners leisten könnte, dürfte somit ein Geschäft zu machen sein. (Handels-Museum, Wien.) Automobilverkehr in der Türkei. Das Automobil beginnt ein wichtiger Faktor für die Waren- und Personenbeförderung in der Türkei zu werden. Infolge der verhältnismäßig geringen Ausdehnung des Eisenbahnnetzes Textabbildung Bd. 323 in den weiten Territorien der asiatischen Türkei waren die meisten Städte und Ortschaften bisher ohne Verbindung mit dem Meere, so daß ein Export aus diesen Gegenden so gut wie ausgeschlossen war. An verschiedenen Stellen des türkischen Reiches haben sich Gesellschaften zur Beförderung von Waren und Passagieren durch Automobile gebildet, auch soll z.B. die Beförderung der Post nach Mesopotamien durch Kraftwagen erfolgen. Neuerdings ist ein Automobildienst zwischen den Städten Bagdad und Basra in Aussicht genommen, der im Sommer d. J. beginnen soll; die erforderlichen Automobile sind bereits in Europa bestellt worden. Ebenfalls sollen die Bäder von Coury in Kleinasien eine direkte Automobilverbindung mit dem Hafenplatze Jalova am Marmarameer erhalten, um den Besuchern der Bäder die Reise zu erleichtern. Auch hierfür sind die Kraftwagen bereits an europäische Firmen in Auftrag gegeben. Für die Unterhaltung dieser Automobilverbindungen kommen zunächst nur sehr stark gebaute und große Wagen in Betracht, da die meisten Straßen im Innern des Landes viel zu wünschen übrig lassen. Konstantinopler Handelsblatt.) 69. Wanderausstellung der „Royal Agricultural Society of England“ in Newcastle on Tyne vom 30. Juni bis 4. Juli 1908. Die 69. Wanderausstellung der „Royal Agricultural Society of England“, deren Hauptquartier sich in London (Bedford Square, E. C.) befindet, soll in diesem Jahre in Newcastle on Tyne vom 30. Juni bis 4. Juli abgehalten werden. Bekanntlich stehen die Ausstellungen dieser Gesellschaft an der Spitze aller derartigen Ausstellungen in England. Daher dürfte auch für ausländische, namentlich deutsche Fachleute diese Ausstellung von großem Interesse sein. Für die Sektion: „Maschinerie und Geräte“ (Machinery and Implements) ist die Ausstellung international; man hofft daher auf rege Beschickung seitens des Auslandes. Bei Anmeldungen ausländischer Firmen müssen die von dem Sekretär der Gesellschaft erhältlichen Formulare: „Specification of Implements and other Articles“ und „Certificate of Provisional Entry of Implements and other Articles“ benutzt werden. Der Anmeldetermin schließt mit dem 16. März ab. Nachträgliche Anmeldungen sind bis zum 1. April zulässig, müssen jedoch doppelte Gebühren entrichten. Die erwähnten Formulare und zwei andere Drucksachen („Prize sheet for live stock, poultry, farm and dairy produce“, sowie „Regulations for the exhibition and trial of agricultural implements, machinery“) liegen während der nächsten Wochen in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags im Reichsamt des Innern, Berlin, Wilhelmstraße 74, Zimmer 174, für Interessenten zur Ansicht aus. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen Konsulats in Newcastle on Tyne.) Ausfuhr von landwirtschaftlichen Maschinen aus Großbritannien im Jahre 1907. Der Wert der im Jahre 1907 aus Großbritannien ausgeführten landwirtschaftlichen Maschinen belief sich auf 1026389 £. Die Länder Südamerikas sind wichtige Abnehmer für derartige Maschinen. Im Jahre 1907 wurden nach Südamerika landwirtschaftliche Maschinen im Werte von 177426 £ ausgeführt, während die Ausfuhr der Jahre 1906 und 1905 sich auf 289259 beziehungsweise 323742 £ belief. Die beträchtliche Nachfrage nach britischen landwirtschaftlichen Maschinen in Südamerika ist wahrscheinlich Textabbildung Bd. 323 darauf zurückzuführen, daß durch die Entwicklung des Eisenbahnnetzes in der Argentinischen Republik mit Hilfe britischen Kapitals der argentinischen Landwirtschaft neben der Möglichkeit der Ansporn gegeben wurde, verbesserte landwirtschaftliche Geräte zu ihrem Nutzen zu verwenden. Das beste Absatzgebiet stellen indessen die europäischen Länder dar. Von diesen wurden in den Jahren 1905, 1906 und 1907 landwirtschaftliche Maschinen im Werte von 585273, 605313 und 591806 £ bezogen. Die Ausfuhr der genannten Maschinen aus dem Vereinigten Königreiche erreichte in den letzten zehn Jahren folgende Werte: 1898: 687934 £, 1899: 761529 £, 1900: 755505 £, 1901: 620968 £, 1902: 631736 £, 1903: 876101 £; 1904: 930648 £, 1905: 1098654 £, 1906: 1135646 £ und 1907: 1026389 £. (Engineering.) Die Wasserstraßen Rußlands. Unter den Fragen der Volkswirtschaft, die der russischen Duma zur Entscheidung vorliegen, nimmt die Frage über die Unaufschiebbarkeit der Verbesserung der inneren Wasserstraßen Rußlands und über ihre zweckentsprechende Ausnutzung durch den Handel und die Industrie eine Hervorragende Stelle ein. Wie groß die Bedeutung der Wasserstraßen für Rußland ist, geht schon aus dem Umstände hervor, daß sie trotz ihrer Primitivität eine sehr bedeutende Schiffahrt vermitteln. Der Reichtum an Wasserstraßen hat der Bevölkerung Rußlands von Alters her bis auf den heutigen Tag unschätzbare Dienste geleistet. Das russische Wasserstraßennetz umfaßt gegen 200000 Werst schiff- und flößbarer Flüsse im europäischen Rußland und gegen 600000 Werst in Sibirien. Die Flußflotte Rußlands besteht aus 3600 Dampfern und 25000 anderen zumeist mit Dampfmaschinen ausgestatteten Schiffen. Der Rauminhalt faßt 819 Mill. Pud, und wenn die Flösse hinzugerechnet werden, so würde der Rauminhalt eine Million Pud übersteigen. Das Wasserstraßennetz des gesamten übrigen Europa wird auf 56000 Werst geschätzt. Die Transportfähigkeit der russischen Wasserstraßen kommt derjenigen des Eisenbahnbetriebes ziemlich gleich. Auf den Eisenbahnen werden gegen 4 Milliarden Pud Waren transportiert und auf den Wasserstraßen gegen 2 Milliarden Pud. Da nun aber die Durchschnittsstrecke, welche die Waren auf den Eisenbahnen zurücklegen, nur 470 Werst beträgt, auf den Flüssen dagegen fast das Doppelte, nämlich 870 Werst, so ist im Resultat die Arbeit der Wasserstraßen und Eisenbahnen fast dieselbe, und zwar beträgt sie über 2000 Milliarden Pudwerst. Wenn nun noch die Unvollkommenheit der Aufsicht auf vielen Wasserstraßen geringerer Bedeutung und die daraus entstehende Ungenauigkeit bei der Registrierung der Güter berücksichtigt wird, so hat man vollen Grund anzunenmen, daß die angeführte Ziffer viel geringer ist als der wirkliche Gütertransport auf den russischen Wasserstraßen. (Torg. Prom. Gaz. vom 6/29 Januar 1908) Ausschreibungen und Projekte. Bau und Betrieb eines Telephonnetzes in Alcia (Spanien, Provinz Valencia). Verhandlung: 20. März 1908, 12 Uhr. Näheres in spanischer Sprache beim Reichsanzeiger und an Ort und Stelle. Lieferung von 110 t Steinkohlen nach Lille an die raffinerie nationale, rue de Paris. Verhandlung: 28. März 1908 auf der mairie de Lille. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Textabbildung Bd. 323 Die Lieferung von 2350 t Gaskohlen nach Enkhuisen an der Zuider See soll demnächst bei der Direktion der dortigen Gasanstalt vergeben werden. Lieferung von Stahl nach Bulgarien. Wert: 17052 Fr. Kaution: 852,60 Fr. Verhandlung: 12./25. März 1908 in der Kanzlei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. (Bulgarische Handelszeitung.) Lieferung zweier Turbo-Alternatoren von 2000 Kw. nebst Erregermaschinen und Kondensator nach Bury (England) an die Stadtverwaltung. Frist für Angebote: 16. März 1908. Nähere Auskunft erteilt Ingenieur S. J. Watson, Electricity Works, Bury, gegen Hinterlegung von 2 Guineen, die bei bona fide-Angeboten zurückerstattet werden. (The Electrical Engineer.) Eisenbahnbau in Belgien. Die Société Nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, rue de la Science 14, vergibt am 25. März 1908, vorm. 11 Uhr, den Bau des Abschnittes Estinnes-au-Val-Estinnes-au-Mont der Vizinallinie La Louvißre-Estinnes-au-Mont. Anschlag: 127037,68 Francs; Kaution: 13000 Fr. Angebote sind bis zum 24. März 1908 bei dem Generaldirektor der Gesellschaft einzureichen. Pläne, Bedingungsheft usw. liegen bei der Gesellschaft und bei dem Provinzial-Ingenieur Simon in Mons, rue de la biche 19, zur Einsichtnahme aus. Das cahier des charges ist zum Preise von 1 Fr. käuflich. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Versorgung der Stadt Valencia (Spanien) mit elektrischem Lichte. Kontraktdauer: 30 Jahre (1910 – 1939). Verhandlung: 30. März 1908, 11 Uhr. Näheres beim Ayuntamiento constitucional de Valencia. (Gaceta de Madrid.) Elektrizitätswerk und Wasserleitung in Sächs.-Regen(Siebenbürgen). Die Stadtvertretung genehmigte die vom Baurat v. Miller ausgearbeiteten Projekte für ein städtisches Elektrizitätswerk und ein Wasserwerk und betraute eine Kommission (unter dem Vorsitze des Apothekers Emil Wermescher) mit der Vorbereitung der weiteren Schritte, Beschaffung des Darlehns usw. Die Anlagekosten des Elektrizitätswerkes betragen beim ersten Ausbau (ein Turbine von 150 HP. und als Reserve ein Dieselmotor von 150 HP.) 420000 Kronen. Für die Wasserleitung wurden im Görgenytal zwei Brunnen gegraben, bei welchen eine elektrische Pumpe täglich 550 cbm Wasser in das Reservoir am Ziegenwald liefern würde. Für Feuerlöschwerke sind 40 Stück Ueberflurhydranten und 10 Ventilbrunnen zur öffentlichen Benutzung projektiert. Die Anlagekosten des Wasserwerks betragen 280000 Kronen. (Oesterr. Zentral-Anzeiger f. das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung von 12 Brückenwagen zum Wiegen von Waggons nach Brüssel an die Société Nationale des chemins de fer vicinaux, rue de la Science 14. 1 Los. Verhandlung: 25. März 1908, 11 Uhr. Cahier de cherges (Preis: 1 Fr.) und Plan (Preis: 10 Fr.) ebenda. Angebote sind bis zum 24. März an den Generaldirektor der Gesellschaft zu richten. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Australien. Legung zweier Unterseekabel zwischen den Staaten Victoria und Tasmanien. Angebote mit der Aufschrift „Tender for the Construction and Laying of Two Cobles between Victoria and Tasmania“ und mit Angabe des Fabrikations-Landes sind beim Office of the Secretary Postmaster-General's Department, 51, Spring street, Melbourne, bis zum 14. April 1908 einzureichen. Angebotsformulare, Spezifikation und allgemeine Bedingungen sind ebenda erhältlich. Kaution: 1000 £. (The Electrical Engineer.) Textabbildung Bd. 323 Bleikabel-Lieferung für die Postverwaltung in Brisbane (Australien). Stores Schedule: Nr. 46. Angebote sind beim Deputy Postmaster-General, Brisbane, bis zum 20. April 1908 einzureichen. Angebotsformulare und Spezifikationen sind in den Bureaus des Controller of Stores in Brisbane, Sydney, Melbourne und Adelaide erhältlich, eventuell auch in den Commonwealth Offices in London, 72, Victoria Street, SW. (The Board of Trade Journal.) Lieferung von 4690 t Stahlschienen, Winkellaschen und Stahlstücken für die norwegischen Staatsbahnen. Verhandlung: 13. März 1908, 3 Uhr. Angebote mit der Aufschrift „Anbud paa skinner“ werden im Expeditionsbureau der Eisenbahnverwaltung, Jernbanetorvet 8/9, Christiania, entgegengenommen. Lieferung von 36 000 Zinkzylindern für galvanische Elemente (Callaud) nach Madrid an die Dirección general de Correos y Telégrafos. Verhandlungstermin: 23. März 1908. Anschlag: höchstens 1600 Pesetas für 1000 Stück. Vorläufige Kaution: 5 %; endgültige: 10 %. (Gaceta de Madrid.) Lieferung von 2 größeren Traverskranen nach Schweden an das Kungl. Trollhätte Kanal- och Vattenverk (Königl. Kanal- und Wasseramt) in Trollhättan. Verhandlung: 21. März 1908, 12 Uhr. Nähere Mitteilungen beim Arbeitschef. Programm und Bestimmungen auf Verlangen. Lieferung von Kupferröhren nach Bulgarien. Anschlag: 7821 Fr. Kaution: 391,05 Fr. Verhandlung: 17./30. März 1908 bei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. (Bulgarische Handelszeitung.) –––––––––– Gleichstrom-Liliput- und Sparbogenlampen mit aufgebautem Vorschaltwiderstand behandelt das unserer heutigen Nummer beiliegende Nachrichtenblatt Nr. 9 der Siemens-Schuckert-Werke. Der Vorschaltwiderstand an der Lampe läßt sich ohne jede Regulierung sofort in genauester Weise einstellen und alle Uebelstände, die ein falsches Einstellen desselben mit sich bringt, sind vermieden. Der Anschluss gestaltet sich ebenso einfach wie bei einer gewöhnlichen Glühlampe. Näheres über Spannung, Brenndauer und Schaltung der Lampen enthält die erwähnte Veröffentlichung, die wir der Beachtung unserer Leser empfehlen. Am Technikum Strelitz (2 Bahnstunden nördlich von Berlin) wird nach den bedeutenden Anbauten der letzten Jahre nunmehr der Neubau des Maschinenlaboratoriums und die Lehrfabrikwerkstätte der Vollendung entgegengeführt. An modernen Dampf–, Gas- und Sauggasmaschinen, an Pumpen, Turbinen, Dynamos und Automobilen können vom April 1908 an Versuche in erweitertem Maße vorgenommen werden. Seit einem Jahre sind die 2 Laboratorien für elektrische Maschinenmessungen und das Laboratorium für Wasseruntersuchung in Benutzung. Der Unterricht wird nach Methode Hittenkofer erteilt, die den täglichen Eintritt ermöglicht. Die Vorträge beginnen viermal jährlich, die Studienzeit kürzt sich dadurch wesentlich. Programm wird auf Verlangen kostenlos versandt. Wir verweisen auf die Beilage zu dieser Nummer. Einst und Jetzt! Einst reiste man in Postkutschen, Jetzt im Luftschiff, Einst brannte man Kienspähne, Jetzt die elektrische Tantallampe, Einst schrieb man mit der Gänsefeder, Jetzt mit der Schreibmaschine, Einst rechnete man mit Abacus, Jetzt rechnet der stumme Diener Alles im Nu! Siehe heutige Beilage von Remig Rees, Wehingen, Württ. Preis franko M. 6.50. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Die industrielle Entwickelung Afghanistans, – Kleine Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Die industrielle Entwickelung Afghanistans. Zwecks Erforschung neuer Absatzgebiete für den Handel der Vereinigten Staaten von Amerika ist von dem Handelssachverständigen W. A. Graham Clark vor einigen Monaten Afghanistan bereist worden. Dieser spricht sich nach dem „Indian Trade Journal“ vom 19. Dezember 1907 über die industrielle Entwickelung Afghanistans unter anderem wie folgt aus. Afghanistan dürfte das einzige Land Zentralasiens sein, welches in nächster Zeit ausländische Erzeugnisse gebrauchen dürfte. Seine Industrie läßt eine sorgfältige und Planmäßige Entwickelung erkennen, und es dürfte sich empfehlen, diesem Lande, das in Zukunft auf immer höherer Kulturstufe stehen wird, ein sorgfältiges Studium zu widmen. Eine der größten Handelsstädte ist Herat. Andere Städte von Bedeutung sind Kabul, Kandahar, Ghazni, Taskhkurgan, Balkh und Jalalabad. Die kommerzielle Entwickelung Afghanistans, die jetzt in vielen Teilen des Landes als etwas Selbstverständliches betrachtet wird, hatte vor noch nicht allzu langer Zeit mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen, und der letzte Emir stieß bei seinen Versuchen, ausländische Waren einzuführen und Fabriken zu errichten, auf heftigen Widerstand. Er beharrte indessen bei seinem Vorhaben, führte zunächst Maschinen mit Handbetrieb ein, ließ diesen Dampfmaschinen folgen, und heute findet man in Kabul Maschinen von 100 PS., die unter großen Anstrengungen über die Bergpässe geschafft wurden. In den letzten fünfzehn Jahren sind mannigfache Industriezweige, insbesondere in Kabul, entstanden. Abgesehen von Maschinen zur Herstellung von Kriegsmaterial, interessiert sich die Regierung des Landes besonders für Bergwerksmaschinen. An Mineralien besitzt Afghanistan, wie bekannt, Rubinen, Topas, Lapis-Lazuli, Marmor und anderer Gesteine; Eisen, Blei, Kupfer, Antimon und andere metallische Erze; Schwefel und verschiedene alkalische und metallische Salze. Ferner werden Kohle und Eisen gewonnen. In den Blei–, Eisen- und Edelsteingruben werden von der Regierung teilweise moderne Maschinen benutzt, indessen wird der Bergbau meistenteils nur mit sehr primitiven Hilfsmitteln betrieben und die meisten mineralischen Bodenschätze sind bis jetzt noch garnicht berührt. Auch Gold und Silber wird gefunden. Daneben besitzt Afghanistan zahlreiche Wasserfälle, die dienstbar gemacht werden könnten. Wenn, so berichtet der genannte Handelssachverständige, die Regierung sich entschließen würde, Eisenbahn- und Minenkonzession an Ausländer zu vergeben, so würde das Land bei dem alsdann auch nachfolgendem ausländischen Kapital sich sehr schnell entwickeln, indessen ist Volk und Regierung in der Abneigung der Konzessionserteilung an Ausländer einig. Von den zurzeit in Afghanistan in der Entwickelung begriffenen Industriezweigen, für die die nötigen Maschinen Absatz finden könnten, sind besonders Maschinenfabriken (wahrscheinlich sind wohl nur Reparaturwerkstätten gemeint), Schuh–, Seifen–, Kerzenfabriken, persische und indische Textabbildung Bd. 323 Teppichknüpfereien und -Webereien, Metallwarenfabriken, Ziegelbrennereien, Papiermühlen, Glasfabriken, Sagemühlen, Kakes-Bäckereien, elektrische Licht – Erzeugungsanlagen, Telephon-Leitungen usw. von Bedeutung, Von welchem Umfange diese Betriebe sind, wird allerdings nicht gesagt. Es sollen jedoch große Kessel und Kondensatoren von 100 PS., schwere Dampfhämmer und Stempel für die Kabuler Münze, Werkzeugmaschinen, sowie eine große Dampflokomobile für den Transport großer, schwerer Geschütze Verwendung finden. Welche Reiseroute der amerikanische Handeissachverständige eingeschlagen hatte, geht aus dem Berichte nicht hervor. Es ist aber wohl anzunehmen, daß er Afghanistan nicht von der indischen Seite aus, d.h. von Peschawar über den Khyberpaß oder von Quetta über den Bolanpaß erreicht hat, da ihm der Eingang von hier aus wahrscheinlich verweigert worden wäre. (Nach einem Bericht des Handelssachverständigen bei dem Kais. Generalkonsulat in. Calcutta und dem „Indian Trade Journal.“) Kleine Mitteilungen. Internationale, Ausstellung der angewandten Elektrizität in Marseille. Es ist gelungen, bei den Leitern der „Ausstellung der angewandten Elektrizität Marseille 1908“ durchzusetzen, daß die Eröffnung der deutschen Ausstellung erst am 1. Juni d. Js. stattzufinden hat. Dem Vernehmen nach soll anläßlich der Ausstellung im September d. Js. ein Elektrotechnikerkongreß stattfinden, zu dem bereits Einladungen erlassen worden sind. Eine Anzahl deutscher Industrieller hat sich übrigens, obgleich in verschiedenen öffentlichen Bekanntmachungen auf die uneigennützige Tätigkeit des Herrn Rothe hingewiesen worden ist, wegen Beschaffung eines Platzes, Aufstellung der Maschinen usw. mit Elektrizitätsfirmen in Marseille in Verbindung gesetzt, die ihnen gewiß zur Hand gehen werden. Es ist dabei indessen nicht ausgeschlossen, daß die ihnen zugewiesenen Plätze ihren Wünschen kaum entsprechen werden. Auch entstehen ihnen auf diese Weise zweifellos höhere Kosten. Herr Rothe hat durch die Stellung, die er in der Ausstellungsleitung einnimmt, die Möglichkeit, die Textabbildung Bd. 323 sich bei ihm etwa meldenden deutschen Aussteller zu einer deutschen Gruppe zusammenzufassen, ihnen geeignete Plätze anzuweisen und so ein Gesamtbild der deutschen elektrischen Industrie zu schaffen, aus dem sich auch der einzelne, wenn auch kleine, deutsche Aussteller wirkungsvoller abhebt, als wenn er unter fremden Ausstellern verschwindet. Herr Rothe hat ferner hiesige elektrische Firmen an der Hand, die sich zur Aufstellung, Inbetriebsetzung, Unterhaltung, Reinigung usw. der deutschen Maschinen verpflichten und die er hinsichtlich der zu berechnenden Preise überwacht. Es sollen bis jetzt bereits zwei Drittel des verfügbaren Raumes vergeben sein. Etwaige Bewerbungen um einen Platz haben daher möglichst umgehend zu erfolgen. (Nach einem Bericht des Kaiserl. Konsulats in Marseille.) Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von 2 Lokomotivdrehscheiben nach Krakau an die k. k. Staatsbahndirektion. Durchmesser: je 18,4 m. Pläne und Bedingungen liegen ebenda, in der Abteilung für Bahnerhaltung und Bau, zur Einsicht aus. Frist für Angebote: 4. April 1908, 12 Uhr. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Absatzgelegenheit für Bohrmaschinen nach Ungarn. In Monor, Komitat Bistritz, wurden Petroleumquellen entdeckt. Der Entdecker der Quellen, Johann Szyeti (Wohnort nicht genannt) erhielt die Ermächtigung, mit den Bohrarbeiten zu beginnen. (Bukarester Tagblatt.) Lieferung von messingenen Rauchfängen für Lokomotiven nach Belgien. 6 Lose. Verhandlung demnächst, Börse in Brüssel. Für öffentliche Arbeiten in Japan sind nach der „Japan Mail“ im Budget für 1908/09 folgende Beträge ausgeworfen: Erweiterung und Verbesserung des Staatsbahnnetzes 33090793 Yen; neue Telephonleitungen 3000000 Yen; Errichtung einer Eisengießerei 2980323 Yen; Bewässerungsanlagen auf Formosa 1300000 Yen; Hafenbau in Takau 700000 Yen; Wasserwerke in Taihoku 1025000 Yen; Elektrizitätswerke auf Formosa 741444 Yen, (The Board of Trade Journal.) Textabbildung Bd. 323 Bau einer Brücke über die Lys (Belgien.) Verhandlung demnächst, Hotel de ville in Gent. Lieferung von Hebewerkzeugen usw. für die belgischen Staatsbahnen. 6 Lose. Verhandlung demnächst, Börse in Brüssel. Lieferung von Zylinderöl nach Bulgarien. Anschlag: 31800 Fr. Kaution: 1510 Fr. Verhandlung 20. März bis 2. April 1908 in der Kanzlei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. Lieferung von Bureaurequisiten nach Sofia für die Post–, Telegraphen- und Telephon-Verwaltung. Anschlag: 25000 Fr. Kaution: 1250 Fr. Verhandlung: 15./28. März 1908 in der Kanzlei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. (Bulgarische Handelszeitung.) Elektrische Beleuchtung in Konia. Dem Arbeitsministerium wurde von einem gewissen Nichan Effendi in Konia ein Konzessionsgesuch, betreffend die elektrische Beleuchtung von Konia, unterbreitet. Eisenbahnbau in Serbien. Die Direktion der serbischen Staatsbahnen (Sektion für den Bau der neuen Bahnen) vergibt am 14./27. März 1908 den Bau der dritten Teilstrecke der Linie Paraçin-Zajeçar, und zwar der 18122 m langen Strecke Krivi Vir-Mirovske Reka. Pläne und Bedingungen liegen täglich in der Bauabteilung der genannten Sektion zur Ansicht aus. Das Bedingungsheft ist daselbst für den Preis von 15 Fr. erhältlich. Kaution: 80000 Fr. Angebote werden noch am 14./27. März bis 12 Uhr mittags entgegengenommen. (Handelsmuseum, Wien.) Lieferung eines elektrischen Kranes nach Bourges (Frankreich) für die école centrale de pyrotechnie.. Verhandlung: 24. April 1908, 2 Uhr nachmittags, auf der Mairie. (Moniteur des Intérêts Matérials.) –––––––––– Die vorliegende Nummer enthält Beilagen der Firma G. Rüdenberg jun. in Hannover betr. photographische Artikel, die wir der geneigten Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Ausfuhr von Eisen und Stahl aus Rußland im Jahre 1907. – Geschäftliche Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Ausfuhr von Eisen und Stahl aus Rußland im Jahre 1907. Die Ausfuhr von Eisen und Stahl aus Rußland ist neueren Datums. Im Jahre 1904 wurden davon nur 56000 Pud, 1905 583000 Pud, 1906 aber schon 2497000 Pud ausgeführt, und im Jahre 1907 erreichte der Export bereits eine Menge von 14472000 Pud. Die ausgeführten Ziffern beziehen sich auf den Handel über die europäische und kaukasische Grenze sowie auf den Handel mit Finnland. Die Ausfuhr von Stahl war im Jahre 1906 nur gering und wurde von der Eisenausfuhr sehr bedeutend übertroffen, im Jahre 1907 stieg sie aber um mehr als das Zehnfache und nahm den ersten Platz ein. Die Ausfuhr von Stahlbruch war ganz gering und betrug nur 23000 Pud; fast die ganze Menge des ausgeführten Stahls 5578000 Pud entfällt auf die statistische Gruppe: „Stahl der übrigen Sorten.“ Der russische Stahl fand im Jahre 1907 Aufnahme auf vielen Märkten, die noch vor kurzem für vollständig unzugänglich galten, so wurde z.B. eine recht ansehnliche Menge davon nach Großbritannien, Südamerika und Mexiko exportiert. Hauptbestimmungsländer für die Ausfuhr von russischern Stahl im Jahre 1907 waren: Italien 1088000 Pud, Großbritannien 950000 Pud, Rumänien 986000 Pud, Süd-Amerika 677000 Pud, Mexiko 672000 Pud, China 366000 Pud, Afrika 198000 Pud, Oesterreich-Ungarn 109000 Pud; Daten über die Ausfuhr nach Finnland liegen zurzeit noch nicht vor. Die Ausfuhr von Roheisen ist von 1188000 Pud im Jahre 1906 auf 4506000 Pud im Jahre 1907 gestiegen, d.h. fast um das Vierfache. Auf die einzelnen Länder verteilte sich das aus Rußland exportierte Roheisen in nachstehender Weise: Ausgeführt wurden nach Italien 2567000 Pud, nach Deutschland 517000 Pud, nach Oesterreich-Ungarn 469000 Pud, nach Belgien 443000 Pud, nach Süd-Amerika 337000 Pud, nach Holland 39000 Pud und nach der Türkei 12000 Pud. Die Menge des im Jahre 1907 ausgeführten Eisens steht der Ausfuhr des Roheisens wenig nach; an Eisen aller Textabbildung Bd. 323 Sorten wurden ausgeführt 4365000 Pud, an Roheisen 4506000 Pud. Seit September fingen die Preise für Roheisen, Eisen und Stahl an, auf dem Weltmarkt stark herunterzugehen, und der internationale Handel mit Metallen hat in den letzten Monaten, besonders im Dezember und Januar bedeutend abgenommen. Bisher hat die russische Industrie sich mit Erfolg der Ermäßigung der Preise anzupassen verstanden, und die Ausfuhr hat in den letzten drei Monaten nicht nur nicht abgenommen, sondern sogar zugenommen. An Roheisen wurden im Juli, August und September 1907 1385000 Pud und im Oktober, November und Dezember 1898000 Pud ausgeführt; die Ausfuhr von Stahl betrug in derselben Periode 1506000 Pud und 1609000 Pud. (Torg. Prom. Gaz. vom 19 Februar/3 März 1908) Geschäftliche Mitteilungen. In der Aufsichtsratssitzung der Versicherungs-Gesellschaften „Nordstern“ vom 18. März d. J. wurde der Rechnungsabschluss für das Jahr 1907 vorgelegt, welcher für die „Nordstern“ Lebens-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft einen Ueberschuß von M 3304723,31 ergibt, gegen M 2648772,84 im Vorjahre. Der Ueberschuß gestattet die Verteilung von 24 % gleich M 180,- für jede Aktie. Unter Zuziehung eines größeren Rückversicherungsbestandes von 1071 Policen über M 8800150 (Zuwachs desselben M 2494578) ergab sich ein reiner Zuwachs von 4988 Policen über M 28332345 Kapital und M 163275 Rente und ein Versicherungsbestand Ende 1907 von 106492 Policen über M 467492023 Kapital und M 1394898 Rente. Der Rechnungsabschluß des „Nordstern, Unfall- und Alters-Versicherungs-Actien-Gesellschaft“ ergab einen Ueberschuss von M 329133,14 (gegen M 293872,78 im Vorjahre), welcher die Zahlung einer Dividende von 12 % des eingezahlten Aktienkapitals (gegen 10 % im Vorjahre) gestattet. Die Generalversammlung ist für beide Gesellschaften auf den 30. April er. festgesetzt. Ausschreibungen und Projekte. Oeffentliche Arbeiten und Anschaffungen in Rumänien. Die dem Ministerium für öffentliche Arbeiten bewilligten 50 Millionen Lei sollen nach einer neueren Bestimmung des Ministers u.a. folgendermassen verwendet werden: Die ursprünglich für rollendes Material bestimmte Summe wird, um fast 9 Millionen herabgesetzt, da bereits 5 Millionen für diesen Zweck im Jahre 1907 verausgabt wurden. Zur Fertigstellung der Reparaturwerkstätten sind 1000000 Lei, zur Verdoppelung der Eisenbahnlinie Cernavoda-Hafen Konstantza sowie zur Vermehrung der Anschlusslinien auf der Strecke Fetesti-Cernavoda-Pod 8000000 Lei bestimmt. Die Linie Ploesci-Urziceni-Slobozia wird bis nach Fetesti verlängert werden und auf diese Weise wird die Linie Bukarest-Fetesti verdoppelt. Diese Arbeit wird 500000 Lei kosten. Der Kredit für den Bau des Oborbahnhofes wird um 1200000 Lei, derjenige für die Fortsetzung der Arbeiten am Hafen von Konstantza um 500000 Lei herabgesetzt. Für die Anlage von Brücken und Chausseen sind 400000 Lei mehr bestimmt; der Fonds für die rumänische Schiffahrt wird um 500000 Lei erhöht. Für die Fortsetzung des Baues des Gebäudes für das Ministerium der öffentlichen Arbeiten sind 800000 Lei ausgeworfen. (Bukarester Tageblatt.) Elektrische Straßenbahn Rom-Albano. Die Konzession für diese Linie ist von der Società delle tramvie dei Castelli in Rom nachgesucht worden. (Commercial Intelligence.) Textabbildung Bd. 323 Bestellungen von Personenwaggons in Rumänien. Angesichts der Steigerung des Bahnverkehrs in Rumänien erweist sich die verfügbare Zahl der Personenwaggons immer mehr als unzulänglich, so daß die Generaldirektion der Eisenbahnen beschlossen hat, ihren Waggonpark zu vermehren. Man würde 39 Waggons I. Kl., 45 Waggons II. Kl. und 62 Waggons III. Kl. brauchen. Vor der Hand hat die Eisenbahndirektion 14 Waggons I. Kl., 5 Waggons I. und II. Kl., 11 Waggons II. Kl. bestellt. Der Rest wird später bestellt werden. Die Kosten der Neuanschaffungen werden 2620000 Fr. betragen. Die Errichtung mehrerer Fleisch-Packhäuser und Gefrieranstalten in Mexiko durch Lic. Luis Mendez, Vertreter der Compañia Empacadora Nacional Mexicana, ist von der Secretaria de Formento mit der Maßgabe genehmigt worden, daß der Genannte in dem Unternehmen wenigstens 200000 $ anlegt. Die erforderlichen Maschinen und Apparate sowie die zur elektrischen Beleuchtung und für Feuerlöschzwecke notwendigen Materialien dürfen zollfrei eingeführt werden. (Diario Oficial, Mexiko.) Lieferung von 2000 t Gaskohlen nach Purmerend bei Amsterdam. Verhandlung demnächst bei der Direktion der Gasanstalt. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Bau einer elektrischen Straßenbahn zwischen Sevilla und Dos Hermanas. Verhandlung: 4. April 1908 bei der Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten (Dirección general de Obras Publicas) in Madrid. Ein Konzessionsgesuch der „Compañia Sevillana de Electricidad“ liegt bereits vor. Absatzgelegenheit für landwirtschaftliche Maschinen und Brückenbaumaterial nach Brasilien. Im Budget des Staates Sao Paulo für 1908 sind u.a. 50000 Milreis zur Beschaffung von landwirtschaftlichen Maschinen für Versuchs- und Lehrzwecke und zu Prämien für Ackerbauer ausgeworfen; ferner 10000 Meilreis zum Bau einer Brücke über den Fluss Parahyba zwischen Sao Jose und Parahybuna; 15000 Meilreis desgl. über den Parapamema zwecks Verbindung der Distrikte Avaré und Born Successo; 4000 Milreis desgl. über den Pirapitinguy im Distrikte Mogy Mirim; und 15000 Meilreis zum Bau von Brücken über den Jaguary Mirim bei S. Joao da Boa Vista. (The Brazilian Review.) Bau einer Wasserleitung in Ober-Kukau (Böhmen). Die Wassergenossenschaft Ober-Kukau bei. Gablonz an der Neisse vergibt den Bau einer Wasserleitung. Kostensumme: 54400 Kronen. Baupläne, Kostenvoranschläge und Baubedingungen liegen ebenda beim Metallwarenerzeuger Josei Jäger zur Einsichtnahme aus. Frist für Angebote: 31. März 1908. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Ausnutzung von Wasserkraft in Spanien. Ramon Elosegui in Izurdiaga (Provinz Navarra) hat die Erlaubnis erhalten, 3000 l Wasser in der Sekunde aus dem Flusse Araquil zu Industriezwecken entnehmen zu dürfen. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Neue Eisenbahn in Mexiko. Die Secretaria de Communicaciones y Obras Públicas in Mexiko hat mit der Eisenbahngesellschaft „Mexico y Michoacan“ einen Vertrag abgeschlossen, betreffend den Bau und Betrieb einer Eisenbahn von El Oro (Distrikt Toluca) über Tlalpujahua nach Anganggueo (Prov. Michoacan). Die Gesellschaft ist verpflichtet, im laufenden Jahre wenigstens 20 km und bis Ende 1910 die ganze Strecke fertig zu stellen. (Le Nouvean Monde, Paris.) Eine Absatzgelegenheit für rollendes Eisenbahnmaterial nach Spanien bietet die zwischen Lérida und dem internationalen Tunnel an der spanisch-französischen Grenze Textabbildung Bd. 323 projektierte Eisenbahn, deren Bau am 6. Mai d. J. in Madrid bei der Dirección general de Obras públicas vergeben werden soll. Der Konzessionsinhaber hat an rollendem Material mindestens zu liefern: 20 Lokomotiven, 20 Personenwagen I. Klasse, 36 desgl. II. Klasse, 49 desgl. III. Klasse, 8 Personenwagen, je mit Abteilen I., II. und III. Klasse, 3 Spezial-Bremswagen, 240 geschlossene Wagen, 90 Wagen mit hohen Wänden, 95 desgl. mit niedrigen Wänden, 50 „cages“ und 4 Spezial-Wagen. (The Board of Trade Journal.) Bau der Eisenbahn Mezdra-Wratza-Widdin (Bulgarien). Die Offertverhandlung für den Bau der Eisenbahnlinie Mezdra–Wratza–Widdin ist auf den 28. Mai/10. Juni 1908 verschoben worden. –––––––––– Armaturen und Azetten für Tantallampen behandelt das unserer heutigen Nummer beiliegende Nachrichtenblatt der Siemens-Schuckert-Werke. Die Armaturen sind für Verwendung in feuchten Räumen und im Freien bestimmt. Es sind Porzellanarmaturen, für Tantallampen jeder Type verwendbar und Metallarmaturen für Verwendung als Strassenarmaturen. Die Azetten sind dazu bestimmt, frei in Innenräumen aufzuhängenden kugelförmigen Tantal- oder Kohlefadenlampen nach oben hin einen eleganten, Geschmackvollen Abschluss zu geben. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Anwendung von Maschinen für Bewässerungsanlagen in Columbien. – Ausschreibungen und Projekte. Anwendung von Maschinen für Bewässerungsanlagen in Columbien. Die Anwendung von Maschinen für Bewässerungsanlagen in Columbien ist ganz neu. Gewöhnliche Pumpen, zumeist New-Yorker Fabrikat, werden viel verlangt; auch besteht Nachfrage nach Windturbinen. Unter den ersten Windturbinen, die nach Columbien eingeführt wurden, waren mehrere stählerne im Gewichte von 4 t. Diese kosten dem Importeur 400 $ f. o. b. New-York; durch den Transport bis zur Bogota-Savanne erhöhen sich die Kosten auf 1000 $; im Detailhandel beträgt der Preis 1500 $ Daß der Absatz sich nicht sehr vergrößert, liegt wohl daran, daß die Farmer nicht die nötige Erfahrung in der Handhabung der Maschinen besitzen. Das gilt auch für viele andere landwirtschaftliche Maschinen. Die Fabrikanten wertvollerer Maschinen senden bisweilen Vertreter, die den Betrieb demonstrieren, bei später erforderlich werdenden Reparaturen macht es sich aber, auch wenn die Importeure Ersatzteile vorrätig haben, doch unangenehm fühlbar, daß nicht geeignete Sachkundige an Ort und Stelle vorhanden sind. Die vorgeschrittenen und wohlhabenden Farmer suchen sich deshalb geeignete Kräfte aus intelligenten Arbeitern heranzubilden; immerhin bleibt es schwierig, größere Betriebsstörungen zu beseitigen. Bei einer in letzter Zeit ausgeführten kleineren Bewässerungsanlage stellte sich der Preis einschließlich Zoll, Fracht und Versicherung auf 12000 $, bei einer größeren derartigen Anlage auf 30000 $. (Aus „Report on Trade Conditions in Columbia“ by Charles M. Pepper, Special Agent of the Departement of Commerce and Labor, Washington.) Ausschreibungen und Projekte. Eisenbahnbau in Belgien. Am 15. April 1908, 11 Uhr. vergibt die Société Nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, rue de la Science 14, den Bau der Strecke von Riempst nach Bassenge der Vizinalbahn von Genck nach Lüttich-Saint Walburge. Anschlag: 215113 Fr. Kaution: 22000 Fr. Eingeschriebene Angebote bis 16. April. (Bulletin Commercial.) Bau von Maschinen- und Industriehallen in Belgien. Verhandlung: 23. April 1908, 3 Uhr., bei der Société de Texposition de Bruxelles 1910 in Brüssel, rue des Douze Apôtres 34. Cahier des charges und Plan 25 Fr. Beleuchtungsanlagen in Ungarn. Die Stadt Cegléd beschloß die Errichtung einer Beleuchtungs-Zentralanlage. Angebote auf elektrische, Azetylen- oder Gasbeleuchtung sind bis 15. April 108 beim Cegléder Bürgermeister einzureichen. Die Angebote können sich auf die Pachtung der Beleuchtung erstrecken. Kaution bis 250000 Kr. = 5 %, Textabbildung Bd. 323 über diese Summe 2 %. Die Pläne und Bedingungen sind im städtischen Ingenieuramte einzusehen. – Die Stadt Nagykörös beschloß die Errichtung einer Beleuchtungsanlage. Angebote sind bis zum 1. Mai 1908 bei dem dortigen Bürgermeister einzureichen. In dessen Kanzlei liegen Pläne und Bedingungen aus. Kaution: 20000 Kr. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Lieferung von 500 Tonnen Zinkchlorid nach Bulgarien. Anschlag: 43500 Fr. Kaution: 2175 Fr. Verhandlung: 27. März/9. April 1908 bei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. (Bulgarische Handelszeitung.) Lieferungen von Lokomotiven für die bulgarischen Staatsbahnen. Verhandlung: 31. März a. St./13. April n. St. 1908 im Bureau der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. Zur Vergebung gelangt die Lieferung von 13 Lastzugslokomotiven 4/4 „Verbund“ mit Tendern. Die Lieferung zerfällt in zwei Teile: 1. Lastzugslokomotiven; 2. Eilzugslokomotiven. Für jeden Teil der Ausschreibung ist ein besonderes Angebot einzureichen. Anschlag: 1600000 Fr. Die letzte Lastzugs- und die letzte Eilzugslokomotive müssen spätestens am 20. Dezember 1908 a. St. franko Station Tzaribrod gestellt sein. (Bulgarische Handelszeitung.) Eine Elektrizitätsgesellschaft in Civitavecchia (Italien) ist gegründet worden. Sie nennt sich Imprese Elettrica di Civitavecchia. (Commercial Intelligence.) Absatzgelegenheit für Maschinen usw. nach Spanien. In Madrid soll sich unter der Firma „Cementos y Canteras de Valhondo“ eine Gesellschaft mit einem Kapital von 1500000 Pesetas gebildet haben, um die Kalksteinbrüche und Kalköfen von Valhondo (Morata de Tajuña, Provinz Madrid) auszubeuten, sowie eine Fabrik zur Herstellung von künstlichem Portlandzement zu bauen. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Eisenbahnbau in Belgien. Die Société Nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, rue de la Science 14, vergibt am 22. April 1908, vorm. 11 Uhr, den Bau des Abschnitts Courcelles-Souvret der Vizinallinie Chapelles-lez-Herlaimont-Anderlues. Anschlag: 60625,50 Fr.; Kaution: 6000 Fr. Angebote sind bis zum 21. April 1908 bei dem Generaldirektor der Gesellschaft einzureichen. Pläne, Bedingungsheft usw. liegen bei der Gesellschaft und bei dem Provinzial-Ingenieur Simon in Mons, rue de la biche 19, zur Einsichtnahme aus. Das cahier des charges ist zum Preise von 1 Fr. käuflich. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Textabbildung Bd. 323 Lieferung einer Dampfmaschine nach Tenerife (Canarische Inseln) für die „Compañia Electrica é Industrial de Ténérife“. Verlangt wird eine stehende oder liegende Maschine von 500 PS. Angebote sind alsbald an den Direktor der genannten Gesellschaft, José Espejo, in Santa Cruz de Tenerife, zu richten. (Informations et Renseignements de l'Office national du Commerce extérieur Paris.) Telephonanlage auf den Balearen. In Ciudadelana soll sich unter der Firma „Sociedad Ciudadelana de Telefons“ eine Gesellschaft mit einem Kapital von 100000 Pesetas gebildet haben, um die Konzession zur Anlage und Ausbeutung eines Stadttelephonnetzes zu erlangen. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Gründung einer Elektrizitätsgesellschaft in Tunis. Unter der Firma Compagnie Electrique de Bizerte ist eine Elektrizitätsgesellschaft gegründet worden; sie verfügt über ein Aktienkapital von 200000 Fr. und hat ihren Sitz in Tunis, avenue de Carthage, No. 77. (Journal Officiel Tunisien.) Bau einer elektrischen Straßenbahn in Madrid, und zwar von der Calle de Segovia bis zur Glorieta des Puente Segovia. Verhandlung: 15. April 1908 bei der Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten (Dirección general de Obras públicas) in Madrid. Ein Konzessionsgesuch der „Compañia Eléctrica Madrileña de Tracción“ liegt bereits vor. – Bei Beteiligung an Verdingungen in Spanien ist es ratsam, sich der Vermittlung landeskundiger Vertreter zu bedienen, deren Adressen bei den Kaiserlichen Konsulaten zu erfahren sind. Anlage eines Stauwerkes in Grávalos (Spanien). Der Stadtrat von Grávalos (Provinz Logroño) beabsichtigt, ein Stauwerk anzulegen. Näheres dürfte beim Bürgermeister der Stadt, Don Juan Curz Beltran, zu erfahren sein. Neue elektrische Straßenbahnen in Spanien. Die Gesellschaft „Electrica Moderna de Jerez“ in Jerez de la Frontera ist im Begriff, Obligationen in Höhe von 400000 Pesetas auszugeben, um den Bau von zwei elektrischen Straßenbahnlinien in einer Gesamtlänge von 4500 m in Angriff zu nehmen. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Madrid.) Anlage einer Trinkwasserleitung in Pitesci (Rumänien). Verhandlung: 25. April 1908, nachmittags 2 Uhr, beim Magistrat. 8 Lose. Preis des Cahier des charges (in rumänischer und deutscher Sprache): 20 Fr. Vorläufige Kaution: 5 %. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Textabbildung Bd. 323 Lieferung von Waggons nach Serbien. Die Direktion der serbischen Staatsbahnen in Belgrad wird am 1./14. April 1908 die Lieferung von 531 Stück Personen- und Güterwagen vergeben. Von den Güterwagen ist die Hälfte bis zum 30. September (a. St.) 1908, die andere Hälfte bis zum 31. Oktober (a. St.) 1908 zu liefern; Ablieferungstermin für die Personenwagen ist der 31. Januar (a. St.) 1909. Bedingungen, Pläne usw. sind in der Maschinenabteilung der Eisenbahndirektion in Belgrad für 30 Goldfranken erhältlich. Die Vertreter der einzelnen Fabriken müssen ein Originalschreiben vorweisen, aus welchem zu ersehen ist, daß sie die Fabrik vertreten, und daß die betreffende Firma im Sinne der Bedingungen und in der vorgeschriebenen Frist die Waggons liefern kann. Die Preise sind in Goldfranken anzugeben und bis zum 1./14. April 1908 in versiegeltem Kuvert mit der Aufschrift „Waggon-Offert“ einzureichen; die Preise verstehen sich loco Belgrad ohne Zoll und sonstige Abgaben. (Oesterr. Zentral-Anzeiger f. d. öffentliche Lieferungswesen.) Brückenbauten in Uruguay. Nach einer Veröffentlichung im „Diario Oficial“ von Uruguay ist die Empresa del Ferrocarril Nordeste del Uruguay ermächtigt worden. auf der Linie von José Battle y Ordoñez nach Centurión mehrere eiserne Brücken zu bauen. (The Board of Trade Journal.) –––––––––– Wandanschlussdosen beschreibt das unserer heutigen Nummer beiliegende Nachrichtenblatt Nr. 12 der Siemens-Schuckert Werke. Die Anschlussdosen bestehen aus zwei Teilen, dem Anschlussfuss und dem Anschlusskopf. Diese Zweiteiligkeit bietet den Vorteil, dass das Einsetzen neuer Patronen nur möglich ist, wenn der Anschlusskopf vom Anschlussfuss getrennt, also spannungslos ist. Weitere Vorzüge der Dosen sind: einfache Montage, leichte Kontrolle der Anschlüsse, Erdschlusssicherheit, auch auf feuchten Wänden, und Verwendung unverwechselbarer Sicherungspatronen. Die weiter beigefügten Prospekte der Firmen Joh. Dietz in Altona-Ottensen und Naxos-Union in Frankfurt a. M. empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser ebenfalls bestens. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Internationaler Wettbewerb für selbsthätige Maschinen zur Bearbeitung von Weingütern in Italien. – Die Kälteindustrie in Rußland. – Die Kupfer- und Messing-Walzwerkproduktion in Rußland. – Geschäftliche Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Internationaler Wettbewerb für selbsthätige Maschinen zur Bearbeitung von Weingütern in Italien. Durch Königliche Verordnung vom 28. Dezember 1907 ist erneut ein internationaler Wettbewerb für Maschinen jeglichen Systems zur Weinkultur ausgeschrieben worden, den man im Herbst 1908 zu Palermo abhalten wird. Folgende Preise werden für diesen Wettbewerb bestimmt: 1. Preis: Ein Ehrendiplom und 10000 Lire (8100 M) sowie Erwerb von zwei preisgekrönten Maschinen seitens des Ackerbau- usw. Ministeriums; 2. Preis: Eine Goldmedaille und 3000 Lire. Die Gesuche um Zulassung zum Wettbewerb müssen bis zum 15. August beim Ackerbau- usw. Ministerium (Direzione generale dell' Agricoltura) in Rom eingereicht sein zugleich mit näheren (ausführlichen) Angaben über die Maschinen, ihre Abmessungen, Gewicht, Leistungen und Betriebsweise. Die Arbeitsweise der genannten Maschinen für den Weinbau, ihre Verwendbarkeit und Trefflichkeit wird dem Urteil einer besonderen vom Ministerium ernannten Kommission unterbreitet werden. Diese Kommission wird die verschiedenen Arten der Prüfung und den Maßstab festsetzen, wonach die Preise verliehen werden. Die Prüfung der Maschinen bezieht sich auf die Einfachheit ihrer Handhabung, auf den Verbrauch von Brennstoff, ihre Leistungsfähigkeit und Verwendbarkeit für die verschiedenartigen Arbeiten, und zwar wird man auf die Wahl solcher Maschinen bedacht sein, welche einen regelmäßigen Betrieb versprechen unter den weiter unten näher bezeichneten Bedingungen. Die Prüfung soll also die Verwendbarkeit und Betriebskosten der Maschinen feststellen. Die Kosten der Probearbeiten fallen zu Lasten des Ministeriums für Ackerbau, Industrie und Handel. Falls der Aussteller oder sein Vertreter bei der Prüfung nicht zur Stelle ist, wird seine Maschine nicht probiert und bleibt außerhalb des Preisbewerbes. Die zum Wettbewerb zugelassenen Maschinen sollen zum Ausgraben der Erde dienen, einzelne Gruben und fortlaufende Furchen von mindestens 0,15 m öffnen, auch in hartem Gelände bei einem Abstand der Reihen von 1,20 bis 2 m. Ferner für Bodenebnung, zum Bodenstampfen und Umhacken (Jäten) innerhalb der Reihen. Die Arbeiten müssen ausgeführt werden in Weingütern mit Steigungen bis zu 20 %. Selbsthätige (Automobili) Maschinen, welche in den schmälsten Reihen und den größten Steigungen arbeiten können, sollen bevorzugt werden. Die Aussteller beim Wettbewerb, mögen nun die Maschinen in Italien oder im Ausland hergestellt sein, werden als Vertreter der Erbauer betrachtet und ihnen im verdienten Falle die Preise zuerteilt. Die Kälte-Industrie in Rußland. Ueber das Thema „Die Kälte-Industrie in Rußland“ fand kürzlich im Lokal der Kaiserlichen Gesellschaft für Fischzucht und Fischfang eine Konferenz statt, an der sich Textabbildung Bd. 323 14 Personen aus Interessentenkreisen beteiligten. Darunter waren 3 Fischhändler (1 aus dem fernen Osten, 1 aus Transkaukasien, 1 aus Astrachan), 3 Aerzte und 2 Ingenieure. Nachdem die Anwesenden sich mit der Lage der Kälte-Industrie in Rußland bekannt gemacht hatten, besprach man die Ursachen der geringen Verbreitung der künstlichen Kälte-Erzeugung in Rußland und fand, daß eine der Hauptursachen in dem hohen Preis der Kühlmaschinen zu suchen sei, die hauptsächlich vom Ausland geliefert und mit einem hohen Zoll belegt werden, der dem Preis der Maschine selbst gleichkommt. Die einzige russische Fabrik, die solche Maschinen baut, Felser in Riga, kann in der Güte des Fabrikats mit dem Ausland nicht konkurrieren. Nach der Meinung der Konferenz wäre es im Interesse der Verbreitung von Kühlmaschinen in Rußland dringend erwünscht, daß für die Einfuhr von solchen, wenn eine auch nur zeitweilige Zollfreiheit nicht angängig sein sollte, doch zum mindesten eine Erleichterung durch Verfristung des Zolles gewährt wird, was schon wiederholt für andere Maschinen zugestanden worden ist. Von sonstigen Maßnahmen praktischer Art bezeichnete die Konferenz als notwendig die Ausarbeitung eines Typus von Eiswaggons für Fische, wobei das Ministerium der Verkehrswege angegangen werden soll, einige solche Waggons zu bauen. Ferner wurde beschlossen, Material zu sammeln und Berechnungen anzustellen über den Bau eines Kühllagers in St. Petersburg, sei es als privates oder kommunales Unternehmen. Einige Mitglieder erklärten, daß private Unternehmer vorhanden seien, die ein solches Lager bauen könnten, wenn es sich ergibt, daß es rentabel zu sein verspricht. Ferner wurde mitgeteilt, daß das Ministerium der Verkehrswege beschlossen hat, 50 Eiswaggons für leicht verderbliche Waren zu bestellen; davon sollen einige speziell für den Transport von künstlich eingefrorenen Fischen dienen. Obgleich die Konferenz nicht zahlreich besucht – es fehlten namentlich Vertreter der St. Petersburger Fischbörse und die Fischhändler der Residenz – konnte sie doch einige neue Seiten der Angelegenheit klarstellen, und wird zweifellos nicht ergebnislos bleiben im Sinn einer Förderung der Anwendung künstlicher Kälteerzeugung im Fischhandel. (Torg. Prom. Gaz. vom 8/21 Februar 1908) Die Kupfer- und Messing-Walzwerkproduktion in Rußland. Zu den großen Industriezweigen muß auch die Kupfer- und Messing-Walzwerkproduktion gerechnet werden, deren normale Produktion jährlich über 25 Millionen Rubel, deren wirkliche Produktionsfähigkeit aber über 40 Millionen Rubel beträgt. An größeren Werken für diesen speziellen Zweig der Industrie bestehen sechs, von welchen vier im Innern des Reichs gelegen sind und zwei im Königreich Polen, die Aktiengesellschaft Norbling, Buch und Werner und die Aktiengesellschaft Ossiny. Das letztgenannte Werk ist der Produktion nach das kleinste. Die Tätigkeit dieser Werke kann man in zwei Hauptgruppen einteilen: die Blech- und die Röhren-Walzerei, wobei zum Walzen spezieller Röhren ausschließlich nur ausländisches raffiniertes Kupfer verwendet wird. Die Preise für diese Materialien werden durch die Börsen der wichtigsten internationalen Märkte festgestellt, wobei sich für das russische Kupfer der Verkaufswert aus diesem Börsenpreise plus dem russischen Exportzoll zusammensetzt. Textabbildung Bd. 323 Diese Methode der Preisfestsetzung für das russische Metall erscheint nur vorteilhaft für die russischen Kupferschmelzwerke, keinesfalls aber für die bearbeitende Industrie, welche infolge der bedeutenden Verteuerung des Rohmaterials der Möglichkeit beraubt wird, gegen die ausländische Konkurrenz anzukämpfen. Der Schutzzoll für ausländische Kupfer- und Messingplatten beträgt nach Art. 143 des Zolltarifs pro Pud (in Rbl.): bis zu einer Dicke von ½ Zoll 6,00, von ½ bis ⅓ Zoll Dicke 6,40, und dünner als ⅓ Zoll 7,10. Stellt man nun die Höhe des Zolles für Kupfer in Barren mit 5 Rbl. pro Pud und die äußerste Verzollung pro Pud der ausländischen Blätter einander gegenüber, so sieht man, daß bei dem teuren Rohmaterial den Walzwerken die Kosten und der mögliche Gewinn um 1 Rbl. 50 Kop. pro Pud nachbleiben, was für eine große Industrie mehr als unzureichend erscheint und besonders bei der kostspieligen Produktion, die auf über 15 Rbl. pro Pud geschätzt wird. In bezug auf die Produktion der Röhren ist zu bemerken, daß diese speziellen technischen Bedingungen entsprechen und in erster Linie nahtlos sein, d.h. aus einem Stück gewalzt sein müssen, weshalb denn auch zu ihrer Herstellung fast ausschließlich raffiniertes ausländisches Kupfer verwendet wird, welches einem Einfuhrzoll von 5 Rbl. pro Pud unterliegt. Stellt man nun diesen Zoll dem Zoll von 8 Rbl. pro Pud für fertige, aus dem Auslande eingeführte Kupferröhren gegenüber, so ersieht man, daß den Kupfer- und Messing-Walzwerken für ihre Ausgaben einschließlich eines möglichen Gewinnes 3 Rbl. pro Pud nachbleiben. Unter den erwähnten sechs Kupfer- und Messing-Walzwerken stellen nur drei Röhren her, und zwar: Die Aktiengesellschaften: Norbling, Buch und Werner: Pud     Kupferröhren   45000     Messingröhren   20000 ehemals Berd:     Kupferröhren   45000     Messingröhren   20000 Fabrik von Rosenkranz:     Kupferröhren   70000     Messingröhren   35000 ––––––– Im ganzen gegen 235000 Im Gegensatz hierzu stellen die deutschen Werke pro Jahr gegen 1½ Million Pud solcher Röhren her. Das Ausland hat, indem es die Möglichkeit einer größeren Bruttoproduktion besitzt und über billigeres Kapital verfügt, auch eine größere Produktionsfähigkeit. Als ein wichtiger Faktor, der die Produktion verteuert und die ganze russische Industrie beeinflußt, folglich auch die Kupfer- und Messing-Walzproduktion, erscheint die Umwertung der Arbeit, wie sie sich in der letzten Zeit vollzogen hat. Die Verteuerung der Arbeitslöhne für Herstellung der Röhren und Blätter um 20% mußte entsprechend den Einfluß des Zolls vermindern und dementsprechend auch die Einfuhr für die ausländische Konkurrenz erleichtern. Wenn bis in die letzte Zeit die russische Kupfer- und Messing-Walzproduktion die ausländische Konkurrenz nicht fühlte, so geschah das nur in Anbetracht der ungewöhnlich hohen Konjunktur für Kupfer auf dem internationalen Markte. Jetzt aber, wo ein starker Umschwung eingetreten ist, beginnen die ausländischen Konkurrenten ihre Röhrenproduktion Textabbildung Bd. 323 nach Rußland abzuschieben und die einheimischen Produzenten zu drücken, welche schon an und für sich unter dem Mangel an Bestellungen zu leiden hatten. Stellt man nun alle diese Momente und ihr allgemein negatives Ergebnis für die Kupfer- und Messing-Walzwerke in Rußland zusammen, so muß man auch noch die Tarifbedingungen betonen, welche hemmend auf eine reguläre Entwicklung dieses speziellen Zweiges der russischen Großindustrie einwirken. (Torg. Prom. Gaz. vom 16/29 Februar 1908) Geschäftliche Mitteilungen. Im Handelsregister des Großherzogl. Amtsgerichts Mannheim wurden eingetragen die neu gegründeten Firmen: Verwertung von Lentz-Patenten, Gesellschaft mit beschränkter Haftung und Schiffsmaschinenumbau nach Lentz-Patenten, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Beteiligt ist an jeder der beiden Gesellschaften die Firma Heinrich Lanz in Mannheim, Ingenieur Hugo Lentz in Halensee bei Berlin und Zivil-Ingenieur W. Voit in Berlin-Steglitz. Zu Geschäftsführern beider Gesellschaften wurde Herr Direktor Paul Zabel, Mannheim und Herr Zivil-Ingenieur W. Voit, Berlin-Steglitz, bestellt. Der Sitz der Gesellschaften ist Mannheim, Zweck derselben die Verwertung der Lentzschen Ventilsteuerungs-Patente für den Schiffsmaschinenneu- und Umbau. Die Firma Heinrich Lanz in Mannheim wird im Zusammenhang mit der Gründung dieser beiden Gesellschaften den Neu- und Umbau von Schiffsmaschinen aufnehmen und hat bereits eine für die Kaiserliche Marine bestimmte Schiffsmaschine mit Lentz scher Ventilsteuerung im Bau. Die Ventilsteuerung „System Lentz“ ist auf einer Anzahl von Schiffen in Frankreich bereits erprobt worden; die Resultate, welche diese Steuerung an Lanzschen Heißdampf-Lokomobilen ergeben hat, sind hervorragend günstig und auch im Lokomotiv-Bau hat sich die Lentz-Steuerung glänzend bewährt. Besitzer von Dampfbetrieben wird die Mitteilung interessieren, daß die durch ihre Gegenstrom-Kondensations-Anlagen, sowie durch ihre Dampf-Entölungs-Apparate weit bekannte Firma Otto Sorge in Berlin-Grunewald, unter gleichzeitiger erheblicher Vergrößerung ihres Betriebes in eine G. m. b. H. unter der Firma Kondensationsbau-Gesellschaft m. b. H., vormals Otto Sorge, umgewandelt worden ist. Erfolge deutscher Maschinenbaukunst. Bei einer von R. Wolf, Magdeburg-Buckau neu konstruierten 100pferdigen Patent-Heißdampf-Lokomobile mit Kolbenschiebersteuerung Bauart Wolf hat Geheimer Baurat Professor M. F. Gutermuth-Darmstadt bei einem siebenstündigen Versuche einen Kohlenverbrauch von 0,473 kg und einen Dampfverbrauch von 3,93 kg für die effektive Pferdestärke und Stunde ermittelt. Mit diesen Ergebnissen ist es der deutschen Industrie gelungen, einen neuen Weltrekord aufzustellen. Technikum Hainichen i. Sa. In der Zeit vom 2. bis einschließlich 24. März fanden im hiesigen Technikum die Prüfungen für Ingenieure, Techniker und Werkmeister statt. An den Prüfungen nahmen 52 Absolventen teil und es bestanden 5 mit „Auszeichnung“, 7 mit „Sehr gut“, 20 mit „Gut“, 7 mit „Ziemlich gut“ und 10 mit „Genügend“. Die Prüfungen finden vor einer Prüfungskommission statt. Das Resultat ist als ein vorzügliches zu bezeichnen und zeugt von der Leistungsfähigkeit der Anstalt. Die Absolventen der Anstalt werden gern in Stellung genommen. Es konnten den abgehenden Besuchern auch in diesem Semester Textabbildung Bd. 323 von der Direktion wieder Stellenangebote überwiesen werden. Das Technikum besitzt neuzeitlich eingerichtete und wirklich reichlich ausgestattete Laboratorien für Elektrotechnik und Maschinenbau. Die Lehrfabrikwerkstätten sind nach dem Urteile Sachverständiger zweckmäßig und mustergültig eingerichtet und werden gut besucht. Das Sommer-Semester beginnt am 23. April. Programme und weitere Auskünfte erhält man durch die Direktion kostenlos. Ausschreibungen und Projekte. Neue Eisenbahnen in Spanien. Die Handelskammer in Santander (Cámera oficial de Comercio, Industria y Navegación de Santander) plant den Bau einer Sekundärbahn von 80 km Länge zwischen Ontaneda und der Strecke Burgos–Bercedo. Der „Sociedad anonima Azucarera de Madrid“ ist die Erlaubnis erteilt worden, eine Eisenbahn von 60 cm Spurweite von der Fábrica de la Poveda über Campos de Gosquez bis nach Ciempozuelos auf der Strecke Madrid–Almansa zu bauen. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Ein Verkauf von altem Eisen in Christiania (Norwegen) findet bei der Verwaltung der Staatsbahnen am 24. April 1908 statt. Zum Verkaufe gelangen 414 t Eisen und 196 t Schienen. (Bulletin Commercial.) Absatzgelegenheit für Bergwerksmaschinen nach Spanien. Unter der Firma „Sociedad anónima de explotaciones mineras“ hat sich in Bilbao eine Gesellschaft mit einem Kapital in Höhe von 350000 Pesetas gebildet, um einige Minen in der Provinz Leon auszubeuten. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid.) Lieferung von Eisenblech und Eisenröhren für die bulgarischenStaatsbahnen. Anschlag: 7489,45 Er. Kaution: 374,47 Er. Verhandlung: 13./26. April 1908 in der Kanzlei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. Lieferung eines Kranes für den Hafen von Balcik (Bulgarien). Der bulgarische Ministerrat hat beschlossen, für den Hafen von Balcik einen Kran anzuschaffen. Dieser wird direkt von einem Etablissement bezogen werden, das sich mit der Erzeugung derartiger Maschinen befaßt, und zwar wird die Lieferung demjenigen zugeschlagen werden, der die billigsten Bedingungen stellen wird. (Bulgarische Handelszeitung.) Lieferungen von Eisenbahnschienen und Zubehör für die bulgarischen Staatsbahnen. Anschlag: 501523 Fr. Kaution: 5%, Verhandlung: 4. 17. April 1908 bei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. (Bulgarische Handelsztg.) Lieferung von Werkzeugmaschinen nach Lemberg. Die k. k. Staatsbahndirektion in Lemberg vergibt die Lieferung folgender Werkzeugmaschinen: 1 Plandrehbank, 2 Leitspindel-Drehbränke, 1 doppelte Muttern-Fräsmaschine, 3 Schnellbohrmaschinen, 1 freistehende Bohrmaschine, 1 doppelte Bohrmaschine für Stehbolzen, 1 Revolverdrehbank für Stehbolzen, 1 Akmé-Schraubenschneidmaschine. Frist für Angebote: 14. April 1908, mittags. Eröffnung der Angebote 15. April, 1 Uhr nachmittags. Die Lieferungsbedingungen und Angebotsformulare können bei der Abteilung für die Zugförderung und den Werkstättendienst der k. k. Staatsbahndirektion in Lemberg bezogen, bezw. eingesehen werden. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Eine Lieferung von Maschinen, Lettern usw. für die bulgarische Staatsdruckerei im Betrage von 350000 Fr. wird in nächster Zeit ausgeschrieben werden. Textabbildung Bd. 323 Maschinelle Einrichtung für eine neue Kessel- und Kupferschmiede der Eisenbahnwerkstätte Knittelfeld (Oesterreich-Ungarn). Verhandlung: 18. April 1908, 12 Uhr. Näheres bei der k. k. Staatsbahndirektion Villach und beim „Reichsanzeiger“. Erweiterung und Umbau der Gasanstalt in Leeuwarden (Niederlande, Provinz Friesland). Nach dem „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ ist dem Stadtrat seitens der Stadtverwaltung ein diesbezügliches Projekt unterbreitet worden. Kostenanschlag: 356 110 Gulden. (Bulletin Commercial.) Ausnutzung von Wasserkraft in Spanien. Angel Lopez Alvarez in Guntin hat die Erlaubnis erhalten, 207 l Wasser in der Sekunde aus dem Flusse Miño zur Betreibung einer Mühle entnehmen zu dürfen. Eine Konzession zur Herstellung von denaturiertem Spiritus ist der „Compañia general Española de Alumbrado, Calefaccion y Fuerza motriz“ in Madrid erteilt worden. Die Fabrik wird in der Nähe von Madrid errichtet. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid.) –––––––––– Zwei Jahre Garantie für Photo-Apparate gibt die bekannte Firma Stöckig & Co., Hoflieferanten, Dresden und Bodenbach für jede bei ihr gekaufte Camera. Innerhalb dieser Zeit werden alle Schäden, die auf mangelhaftes Material oder fehlerhafte Konstruktion zurückzuführen sind, kostenlos abgestellt. Eine Beilage, welche eine sorgsam getroffene Auswahl guier Apparate enthält, liegt heute unserem Blatte bei. Die von der Firma gewährten coulanten Zahlungsbedingungen sind wohl jedermann bekannt. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Lieferungen für Staats- und Lokalbehörden in Spanien. – Verwendung von Lava als Mörtel in Japan. – Die japanische Staatsbahn Yatsushiro–Kagoshima. – Geschäftliche Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Lieferungen für Staats- und Lokalbehörden in Spanien. In der Gaceta de Madrid vom 25. Februar d. J. wird auf S. 789/90 das Reglement zu dem Gesetz vom 14. Februar 1907, betr. den Schutz der nationalen Industrie, sowie auf S. 793 eine neue für das Jahr 1908 geltende Zusammenfassung derjenigen Gegenstände veröffentlicht, welche bei öffentlichen Lieferungen vom Auslande bezogen werden dürfen. Aus dem Reglement ist besonders bemerkenswert, daß als nationalisierte spanische Firmen im Sinne des Gesetzes nur diejenigen angesehen werden sollen, welche in Spanien wirklich produzieren, nicht etwa auch solche Firmen, die ausländische Produkte unter spanischer Flagge verkaufen oder sich mit der Montierung aus dem Auslande bezogener Bestandteile beschäftigen (Artikel 1). Der Ministerrat wird am 1. Januar eines jeden Jahres eine Zusammenfassusng der Gegenstände veröffentlichen, die bei öffentlichen Lieferungen aus dem Auslande bezogen Werden dürfen (Artikel 4). Das Gesetz bezieht sich auf diejenigen Bedingungen, Welche 30 Tage nach Veröffentlichung dieses Reglements bekannt gemacht werden, und auf die nach Ablauf dieser Frist ohne Ausschreibung erfolgenden Bestellungen; es findet Anwendung auf die Lieferungen für Staats- und Lokalbehörden, einschl. der öffentlichen Baukommissionen für Häfen, Kanäle und Stauwerke (Artikel 5). Zur Ueberwachung der richtigen Ausführung des Gesetzes wird beim Ministerrat eine besondere Instanz mit dem Namen „Comision Protectora de la Produccion National“ gebildet, welche aus Beamten der Ministerien und Vertretern der einheimischen Produktion bestehen soll (Artikel 10). (Nach einem Berichte des Kais. Konsulats in Madrid.) Verwendung von Lava als Mörtel in Japan. Eine bei Karatsu auf Kiushiu gefundene Lavaart liefert mit Zement oder mit Leim oder mit beidem vermischt einen wirksamen und dauerhaften Mörtel, der sich besonders bei Unterwasserbauten gut bewähren soll. Da die Lava mit wenig Unkosten gewonnen und gemahlen werden kann, so ist das Mischprodukt erheblich billiger als Zement oder Leim und scheint sich einer steigenden Beliebtheit zu erfreuen. Zur Ausbeutung des Produktes haben sich mehrere Gesellschaften gebildet, von denen die japanische Lavaasche-Aktiengesellschaft (Nippon Kazambai Kabushiki Kaisha) in Osaka die bedeutendste ist, einflußreiche, kapitalkräftige Aktionäre hat und die anderen Gesellschaften aufzukaufen beabsichtigt. Die Gesellschaft, deren eingezahltes Kapital 2,1 Mill. M beträgt, gewinnt aus ihren Gruben bei Karatsu monatlich 7800 t Lavaasche und verkauft sie zum Preise von 1,37 M bis 1,58 M für einen Sack von 75 l Inhalt. Als Abnehmer werden u.a. Marine-, Armee- und Eisenbahnbehörden genannt. Textabbildung Bd. 323 Der Artikel geht vielfach nach Formosa, Korea, sowie Nordchina und soll neuerdings versuchsweise nach dem weiteren Ausland exportiert werden. Es wird behauptet, daß er dem deutschen Traß und dem italienischen Puzzolona ähnlich ist. (Bericht des Kais. Konsulats in Nagasaki.) Die japanische Staatsbahn Yatsushiro–Kagoshima. Zeitungsnachrichten zufolge wird die 55 km messende Strecke Yatsushiro–Hitoyoshi auf der insgesamt 152 km langen Staatsbahn Yatsushiro–Kagoshima im Mai d. J. dem Verkehr übergeben. Damit sind einschließlich des schon im Betriebe stehenden Südendes der Bahn 120 km derselben eröffnet und es fehlt an ihrer Vollendung nur das kürzere Mittelstück Hitoyoshi–Yoshimatsu. Die Linie bringt den südlichsten Teil Altjapans, der bisher einer Bahn entbehrte, in Verbindung mit dem Eisenbahnnetz Kiushius, und ist für den Güter- und Personenverkehr der Insel von großer Bedeutung. Sie steigt von Yatshushiro bis Hitoyoshi im Tale des wegen seiner Stromschnellen berühmten Kumaflusses an, durchläuft dann ein schwieriges Bergterrain, um endlich nach Süden zu abzufallen. Die großen natürlichen Hindernisse, die sich der Bahn namentlich auf ihrer nördlichen Hälfte entgegenstellen, haben zu zahlreichen Kunstbauten, wie Tunnels, Brücken, Viadukten u.a. genötigt und erklären das hohe Anlagekapital, das sich schon am 31. März 1906 auf 150000 M für einen Kilometer belief und nach Vollendung der späteren teuren Strecken erheblich steigen wird. Trotzdem hat sich der Staat im Interesse der Erschließung des Landes von dem Unternehmen nicht abschrecken lassen, während die Kiushiu-Bahngesellschaft, der bis zu ihrer kürzlich erfolgten Verstaatlichung fast die gesamten Bahnen auf der Insel gehörten, den Bau dieser Strecke niemals geplant hat. Als Güter für die Bahn kommen besonders Holz, Reis, Kohlen und Dünger in Betracht. (Bericht des Kais. Konsulats in Nagasaki.) Geschäftliche Mitteilungen. Das Chemische Laboratorium Fresenius in Wiesbaden war während des Wintersemesters 1907/08 von 26 Studierenden besucht. 13 waren aus dem Deutschen Reiche, 3 aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika, 2 aus Rußland und je 1 aus Belgien, England, Frankreich, Holland, Textabbildung Bd. 323 Oesterreich-Ungarn, Spanien, Argentinien und aus Ost-Indien. Außer den Direktoren Geh. Reg.-Rat Professor Dr. fi. Fresenius, Professor Dr. W. Fresenius und Professor Dr. E. Hintz sind am Laboratorium 5 Dozenten und Abteilungsvorsteher, ferner im Unterrichts-Laboratorium 2 Assistenten und in den Untersuchungslaboratorien (Versuchsstationen) 20 Assistenten tätig. Das nächste Sommersemester beginnt am 24. April d. J. Auch im Wintersemester 1907/08 ging eine Anzahl von wissenschaftlichen Arbeiten aus dem hiesigen Laboratorium hervor. Dem Zuge der Zeit folgend, wird das Laboratorium vom nächsten Semester ab auch Damen als Studierende aufnehmen. Als weitere Neuerung heben wir hervor, daß das Laboratorium auch in den Universitätsferien Gelegenheit zum praktischen Arbeiten bietet und besondere Ferienkurse eingerichtet sind. Ausschreibungen und Projekte. Bau einer Dampfstraßenbahn in Spanien. Amador Castro y Queseda in Madrid, Calle Lope de Vega No. 63 y 65, ist ermächtigt worden, innerhalb eines Jahres die Pläne und Voranschläge für den Bau einer Dampfstraßenbahn vom Kloster Valverde – auf dem zwölften Kilometer der Landstraße von Madrid nach Irun gelegen – bis nach San Sebastian de Los Reyes (Provinz Madrid) auszuarbeiten. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Lieferung von Beleuchtungs- und Schmiermaterialien nach Oesterreich-Ungarn. 1. An die k. k. Staatsbahndirektion in Pilsen; es handelt sich um den Bedarf für das Jahr 1908/09. Frist für Angebote: 30. April 1908. 2. An die k. k. Staatsbahndirektion in Olmütz. Verlangt werden: 95000 kg Petroleum, raffiniert, 5000 kg Mineralschmieröl für Maschinen, licht, 40000 kg Mineralschmieröl für Maschinen, dunkel, 12000 kg Mineralschmieröl für Wagen, 2400 kg Putzöl für Lokomotiven, 5000 kg Rohöl für Dieselmotor, 1000 kg Terpentinöl, feinestes für Lacke, ferner Hartfett, Starrschmiere, Kernunschlitt, Stearinkerzen, Schmier- und Kernseife, sowie Fischtran. Näheres bei der genannten Direktion. Frist für Angebote: 30. April 1908, mittags. Die Preise sind franko einer Station der k. k. österr. Staatsbahnen einschließlich aller Spesen zu notieren, und zwar für Petroleum und die Mineralschmieröle sowohl für eine einjährige als auch für eine mehrjährige Vertragsdauer. Lieferungen für die Eisenbahnwerkstätte Stanislau (Osterreich-Ungarn). Die k. k. Staatsbahndirektion Stanislau Textabbildung Bd. 323 vergibt die Lieferung einer universalen und einer Schnellbohrmaschine, einer Zirkularholzsäge, einer Schraubenschneidmaschine, einer Kesseldampfspeisepumpe, einer Wellentransmission und die Lieferung von vier Paar Kesselrollblöcken für die Werkstätte Stanislau. Die Preise sind franko Waggon einer Station der k. k. österreichischen Staats bahnen und einschließlich aller Nebenspesen anzugeben. Frist für Angebote: 22. April 1908, mittags. –––––––––– Falzdrähte System Kuhlo finden für Installationen in trockenen Innenräumen, namentlich wo auf ein besonders gefälliges Aussehen der Anlage Wert gelegt wird, vorteilhafte Verwendung. Die Falzdrähte sind, wie einer Beilage der Siemens-Schuckertwerke zu unserer heutigen Nummer zu entnehmen ist, Einfach- und Mehrfach-Gummiaderleitungen, die von einem enganschließenden Blechmante! (Messingmantel oder verbleiten Eisenmantel) umgeben sind. Zwischen Mantel und Leitung ist kein Hohlraum vorhanden, so daß die Bildung von Kondenswasser ausgeschlossen ist. Näheres über Verwendung der Falzdrähte, über die Verlegung der Leitungen, Zubehörteile usw. enthält die oben erwähnte Beilage, die wir der besonderen Beachtung unserer Leser empfehlen. Die weiter beigefügten Prospekte der Firmen: Eloesser Kraftband-Gesellschaft m. b. H. in Berlin-Charlottenburg und Deutsche Economiser-Werke G. m. b. H. in Düsseldorf-Grafenberg empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser ebenfalls bestens. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Erzeugung von Flammherd-Stahl in den Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1907. – Zur Lage der Eisenbahngesellschaften in den Vereinigten Staaten von Amerika – Ausschreibungen und Projekte. Erzeugung von Flammherd-Stahl in den Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1907. Nach den Ermittlungen der American Iron and Steel Association wurden in den Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1907 insgesamt 11549088 Tons Stahl-Ingots und -Gußstücke im Flammherd oder im Siemens-Martin-Prozeß erzeugt; die Zunahme gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 1906 betrug 568675 Tons oder 5,1%. Die Produktion von Flammherdstahl war größer als in jedem früheren Jahre und stand der von Bessemerstahl im Jahre 1907 nur um 118461 Tons nach. – Einschließlich des Tiegelstahls und des übrigen Stahls sind in den Vereinigten Staaten 1907 insgesamt rund 23360000 Tons Stahl-Ingots und -Gußstücke gewonnen worden gegen 23398000 Tons im Vorjahre. – Die Erzeugung von Flammherdstahl in Ingots und Gußtstücken verteilte sich in den Jahren seit 1904 auf die Hauptgebiete der Union folgendermaßen: 1904 1905 1906 1907 Staaten ons à 1016 kg Neu-Engl.-Staaten   195901   239282     251047     239797 New-York u. New-    Yersey   165986   348072     553186     706019 Pennsylvanien 4306498 6471818   7718213   7867705 Illinois   358215   617625     884472   1013251 Ohio   480906   687392     818683     819642 Andere Staaten   400660   607187     754812     902674 ––––––––––––––––––––––––––––––––– zusammen 5908166 8971376 10980423 11549088 Von dem gewonnenen Siemens-Martin-Stahl wurden 1907 im basischen Verfahren 10279315 Tons und im sauren Verfahren 1269773 Tons hergestellt, während die entsprechenden Mengen im Vorjahre sich auf 9658760 Tons und 1321653 Tons stellten. Basischer Stahl wurde also um 620555 Tons mehr, saurer dagegen um 51880 Tons weniger als 1906 erzeugt. Nachstehend ist die Verteilung der Produktion nach Staaten und basischem oder saurem Verfahren für 1907 dargestellt, wobei bemerkenswert ist, daß in Pennsylvanien 66,4% alles basischen und 82% alles sauren Stahls hergestellt wurden: Textabbildung Bd. 323 Basischer Saurer Staaten ammherdstahl Zusammen Tons Tons Tons New-England-Staaten     172960     66837     239797 New-York u. New-Yersey     665474     40545     706019 Pennsylvanien   6826479 1041226   7867705 Illinois   1006589       6662   1013251 Ohio     758401     61241     819642 Andere Staaten     849412     53262     902674 –––––––––––––––––––––––––– zusammen 10279315 1269773 11549088 10803211 Tons Flammherdstahl wurden 1907 in Form von Ingots und 745877 Tons in Form von Gußstücken gewonnen. Im Vorjahr betrugen die entsprechenden Mengen 10260522 Tons und 719891 Tons, so daß die Menge der Ingots um 542689 Tons oder 5,2%, die der Gußstücke um 25986 Tons oder 3,6% gestiegen ist. Nach Staaten und Arten des Verfahrens verteilte sich die Erzeugung von Ingots wie folgt: Staaten BasischeIngots SaureIngots Summe Menge in Tons Neu-England, New-York und    New-Jersey   782325   63282     845607 Pennsylvanien 6766950 792471   7559421 Illinois, Ohio u. andere Staaten 2363564   34619   2398183 ––––––––––––––––––––––––– zusammen 9912839 890372 10803211 An Gußstücken wurden nach den verschiedenen Verfahren in den einzelnen Gebieten nachstehende Mengen produziert: Staaten BasischeGußstücke SaureGußstücke Summe Menge in Tons Neu-England, New-York und    New-Jersey   56109   44100 100209 Pennsylvanien   59529 248755 308284 Illinois, Ohio u. andere Staaten 250838   86546 337384 ––––––––––––––––––––––––––– zusammen 366476 379401 745877 An der Erzeugung von Siemens-Martin-Stahl waren 1907 in 20 Staaten und dem Distrikt Columbia, der zum ersten Mal in der Reihe der Produzenten erschien, insgesamt 136 Hütten beteiligt gegenüber 125 Hütten in 20 Staaten im Jahre 1906 und 111 Hütten in 17 Staaten im Jahre 1905. (Nach The Iron Age.) Zur Lage der Eisenbahngesellschaften in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Eisenbahnen der Vereinigten Staaten waren während des größten Teiles des Jahres 1907 fast durchgängig bis zur äußersten Grenze ihrer Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen; jeder neue Wagen und jede neue Lokomotive mußte sofort in den Betrieb eingestellt und auf das intensivste ausgenutzt werden. Die finanzielle Krisis vermochte in den ersten 2 Monaten nach ihrem Ausbruch den Textabbildung Bd. 323 Eisenbahnverkehr nicht wesentlich zu beeinträchtigen. Die Eisenbahnen waren mit der Beförderung der Frachten so im Rückstande, daß sie bis Ende 1907 vollauf beschäftigt blieben. Auch die Fabriken hatten noch 30 bis 60 Tage mit der Ausführung der früher erhaltenen Aufträge zu tun und bemühten sich, die Waren so schnell als möglich zu liefern, um zu Gelde zu kommen. Daher war im allgemeinen bis zum Schlusse des Jahres von einer Verschlechterung der Lage der Eisenbahngesellschaften nichts zu verspüren. Aber in der letzten Hälfte des Januar 1908 begannen die Industrien die Wirkungen der Finanzkrisis zu spüren und mußten etwa einen Monat lang eine ebenso scharfe Panik durchmachen, wie sie die Finanzwelt im November und Dezember zu überstehen hatte. Da ließ nun der Eisenbahnverkehr natürlich sehr schnell und fühlbar nach, und die Einnahmen der Gesellschaften gingen stark zurück. Die Baltimore-Ohio-Eisenbahn z.B. verzeichnete für die letzten zwei bis drei Monate in den Netto-Einnahmen einen monatlichen Ausfall von ziemlich 1 Million $, und andere Bahnen büßten in demselben Maße an ihrem Ertrag ein. Im Pitsburger Bezirk war die Depression stärker als in allen anderen Gebieten der Vereinigten Staaten; die dortigen Bahnen mußten und müssen aufs peinlichste sparen, um über die stille Zeit hinwegzukommen, ohne sich bankrott erklären zu müssen. – Schon in der letzten Hälfte des Jahres 1907 machte sich eine erhebliche Verminderung des Gewinnes bemerkbar bei den Bahnen des Staates Texas, wo allerdings auch die ausgedehnten Forderungen der staatlichen Eisenbahn-Kommission für Verbesserung der Bahnanlagen eine große finanzielle Inanspruchnahme der Gesellschaften zur Folge hatten. Vierzehn Eisenbahngesellschaften dieses Staates, denen vier Fünftel der Bahnstrecken gehören und die neun Zehntel des Eisenbahnfrachtverkehrs von Texas bewältigen, verzeichneten für Juli bis Dezember 1907 einen Netto-Einnahmeausfall von 9 Mill. f gegenüber der letzten Hälfte 1906. Die Brutto-Einnahme der in Betracht gezogenen 14 Linien blieb in der angegebenen Zeit mit 44,5 Mill. f um 1,65 Mill. hinter dem Vorjahre zurück, während die Betriebskosten sich mit 33,9 Mill. um 4,7 Mill. und die sonstigen Lasten mit 12,0 Mill. um 2,85 Millionen höher stellten. (Nach Manufacturers' Record, Baltimore.) Ausschreibungen und Projekte. Konzessionserteilungen in Chile. Die chilenische Regierung hat folgende Konzessionen erteilt: 1. An Augustin Roß in Valparaiso zur Herstellung zweier Molen von 50 m Länge und 5 m Breite in der Bucht von San Vicente, Departement Talcahuano. – 2. An Horacio Urrutia in Huasco zur Anlegung einer Werft für den Bau von Booten an der Bucht El Guairabo bei Huasco. – 3. An Lewis & Co. in Antofagasta zur Herstellung einer Mole im Hafen von Antofagasta zwischen ihrem Lagerhause und der Eisenbahn Antofagasta-Bolivien. – 4. An Guillermo Looff und Richard Bahr in Taltal zur Herstellung einer Schiffshelling daselbst. – 5. An Arelio Arenas zur Herstellung einer Schiffshelling in Iquique (Habinsel Cavancha). – 6. An Enrique Valdés Textabbildung Bd. 323 Gonzalez zum Bau einer Eisenbahn (60 cm Spurweite) von der Caleta de los Choros nach den Hügeln Palos Blancos (Provinz Coquimbo) mit Abzweigungen nach den Bergwerksbezirken La Higuera und Yerbas Buenas. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Valparaiso.) –––––––––– Stahlrohre System Peschel in Wechselstrom-Anlagen. Bis vor kurzem wurde Peschelrohr fast nur in Gleichstrom-Anlagen verwendet, da man befürchtete, daß bei seiner Verwendung als Leiter in Wechselstrom-Anlagen Störungen durch Induktionserscheinungen auftreten könnten. Eingehende Versuche, über die in der unserer heutigen Auflage beiliegenden Nachricht Nr. 15 der Siemens-Schuckert Werke ausführlich berichtet wird, haben aber gezeigt, daß diese induktiven Wirkungen praktisch zu vernachlässigen sind und daß daher Peschelrohr auch in Wechselstrom-Anlagen als stromführendes Schutzrohr verwendet werden kann. Verschiedene Anlagen, z.B. in Nürnberg und Frankfurt a. M., haben die Richtigkeit der aus jenen Versuchen gewonnenen Resultate für die Praxis vollauf bestätigt. Näheres darüber bringt die oben erwähnte Veröffentlichung, die wir der Aufmerksamkeit unserer Leser empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Geschäftsumfang des amerikanischen Stahltrusts Ende 1907. – Kleine Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Geschäftsumfang des amerikanischen Stahltrusts Ende 1907. Welche gewaltige Finanzmacht der amerikanische Stahltrust, die United States Steel Corporation, in sich vereinigt, geht aus folgender Gegenüberstellung seiner Brutto-Einnahmen im Jahre 1907 und der Jahreseinnahmen der größten WeltreicheDie Zahlen beziehen sich anscheinend auf die Jahre 1904 und 1905; Deutschlands Einnahme für 1907/08 war auf rund 618 Millionen Dollar veranschlagt. nervor: Brutto-Einnahme des Stahltrustes 1907:   757014767 $ Jahreseinnahmen:     Vereinigte Staaten von Amerika   694000000     Deutschland   495000000     Frankreich   695000000     Großbritannien   737000000     Rußland 1126000000 Lediglich die Einnahmen Rußlands übersteigen also die Brutto-Einnahmen des Stahltrusts, unter denen allerdings der gesamte Brutto-Erlös aller Handelsgeschäfte der zum Trust gehörigen Gesellschaften, einschließlich der zwischen diesen Gesellschaften abgeschlossenen, und auch die Brutto-Einnahme aus dem Gesamtverkehr der dem Trust gehörigen oder von ihm verwalteten Transportunternehmungen zusammengefaßt ist. Nach Bestreitung aller Ausgaben, nämlich der Betriebskosten, der Reparatur- und Instandhaltungskosten, der Prämien- und Pensionsfonds-Zuschüsse für die Angestellten, der Zinsen für Schuldverschreibungen und der feststehenden Abgaben der Tochtergesellschaften, verblieb dem Trust für 1907 ein Gewinn von 160964673 $. Hiervon wurden abgeschrieben für Schuldentilgung der Tochtergesellschaften, für Entwertung und Vernichtung von Betriebsmitteln usw., für außerordentlichen Ersatz und für Verbesserung von Betriebsmitteln 27719744 $, wonach ein Nettogewinn von 133244929 $ verblieb. Aus diesem Gewinn wurden die Zinsen für die eignen Schuldverschreibungen des Trusts, sowie die Dividenden für seine Aktien gezahlt und Beträge für seine Tilgungsfonds entnommen, so daß der Ueberschuß sich auf 69179836 $ berechnete. Hiervon wurden 35,5 Mill. f für Erwerbung neuer Grundstücke, Schaffung neuer Werke und sonstiger Neuanlagen, sowie zur Bezahlung von Obligationen, endlich 18,5 Millionen $ für die Errichtung der neuen Werke in Gary zurückgestellt. Der verbleibende Rest-Ueberschuß von 15170836 $ erhöhte den bisher gesammelten unverteilten Ueberschuß auf 94736490 $, während bei der Gründung des Trusts ein freies Betriebskapital von nur 25 Millionen $ vorhanden gewesen war. Wenn man die unverteilten Ueberschüsse der Tochtergesellschaften mit einrechnet, so beläuft sich das verfügbare Kapital des Trusts gegenwärtig auf 122695243 $. Der Stahltrust förderte im Jahre 1907 rund 22,4 Millionen Tons Eisenerz, ziemlich 2 Millionen Tons mehr als Textabbildung Bd. 323 1906; er stellte 12373938 Tons Koks her und gewann außerdem 1841259 Tons Steinkohlen. An Kalksteinen erbeutete der Trust aus seinen Steinbrüchen ziemlich 3000000 Tons. Seine Hochöfen produzierten 10819968 Tons Eisen (zumeist Roheisen), seine Hütten stellten 13099548 Tons Ingots her, davon 5543088 im Flammherd- und den Rest im Bessemer-Verfahren; an gewalzten und anderen Fertigprodukten erzeugten sie 10376742 Tons. Der Trust beschäftigte im letzten Jahre reichlich 210 000 Personen und zahlte diesen an Gehältern und Löhnen annähernd 161000000 $. Für das neue große Stahlwerk in Gary waren einschließlich der Bodenerwerbskosten bis Ende 1907 über 204 Millionen $ verausgabt, während 1908 ungefähr 18 Millionen für diese Anlage zur Ausgabe gelangen werden. Bei Duluth in Minnesota hat der Trust am St. Louisfluß ein Terrain von 1600 Acres erstanden, um ein neues Eisen- und Stahlwerk von mäßiger Größe anzulegen. Dem Stahltrust gehörten Ende 1907 Gesellschaften mit insgesamt 145 Werken an; die bedeutendsten Tochtergesellschaften sind: Carnegie Steel Company mit 24 Werken, American Steel and Wire (Draht) Company mit 28 Werken, American Sheet (Blech) and Tinplate (Zinnplatten) Company mit 36 Werken, American Bridge (Brücken) Company mit 20 Werken, National Tube (Röhren) Company und andere Röhrenfabrikgesellschaften mit 19 Werken, ferner die Illinois Steel Co., Lorain Steel Co., Union Steel Co., Clairton Steel Co., Tennessee Coal, Iron and Railroad Co. und Universal Portland Cement Co. In den Werken der Tochtergesellschaften sind vorhanden: 116 Hochöfen, 194 Flammherde, 37 Bessemer-Konverter, 55 Billetusw. Walzwerke, 8 Schienen-Walzwerke, 17 Platten-Werke, 100 Puddelöfen, 36 Rohrschienen-, 65 Stangenstahl-, 446 Blech-, Schwarzplatten- und Zinnplatten-Walzstraßen, 63 Röhrenöfen außer vielen Anlagen zur Herstellung von Konstruktionsstahl, Walzdraht, Draht und anderen Produkten. An Eisenerzminen besitzt der Trust 5 große und zahlreiche kleinere Bahnlinien mit einem Eisenbahnnetz von 863 Meilen Länge, abgesehen von den Abzweigungen, zweiten Gleisen und Nebengleisen. Auf diesen Bahnen sind 908 Dampflokomotiven und ziemlich 43000 Waggons, darunter auch 100 Personenwagen, im Betrieb. An Schiffskörpern gehören dem Stahltrust 76 Dampfer und 29 Barken. (Nach Manufacturers' Record, Baltimore.) Textabbildung Bd. 323 Kleine Mitteilungen. Japanische Bahnprojekte. Zeitungsnachrichten zufolge hat sich durch Vereinigung zweier bereits konzessionierter Unternehmen die „Kiushiu elektrische Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft mit einem Kapital von 4,2 Millionen Mark gebildet. Als ihre Gründer werden die Kapitalisten Kozone, Matsukata und Kawasaki aus Kobe“ sowie 16 Japaner aus Fukuoka genannt. Die Gesellschaft beabsichtigt, eine 26 km lange elektrische Bahn von Moji über Kokura und Yawata nach Kurosaki, sowie eine 9 km lange Zweigbahn von Kokura über Tobata nach Yawata zu bauen. Die Arbeiten an diesen Strecken sollen demnächst in Angriff genommen und rasch gefördert werden. Ob die baldige Ausführung des Unternehmens bei der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage wirklich stattfinden wird, bleibt indessen abzuwarten. (Bericht des Kais. Konsulats in Nagasaki.) Ausschreibungen und Projekte. Frankreich. Eine Lieferung von Steinkohlenbriketts wird, wie der britische Konsul in Rouen berichtet, am 6. Mai durch die Präfektur in Rouen (Seine-Inférieure) vergeben. Es sind zu liefern: 1. 3500 t für die Bagger- usw. Departements in Le Havre und für das La Hève-Leuchtfeuer; Höchstpreis: 116500 Fr. 2. 1000 t für den Betrieb der hydraulischen und elektrischen Einrichtungen in demselben Hafen; Höchstpreis: 33000 Fr. 3. 300 t für die Tancarville-Werke; Höchstpreis: 11200 Fr. Näheres bei der Präfektur in Rouen. (The Board of Trade Journal.) Bau von Fabriken zur Gewinnung von Zink aus Blende, Herstellung von Schwefelsäure und Superphosphat in Spanien. Die „Sociedad Minera y Metalúrgica de Peñarroya“ in Peñarroya (Provinz Córdoba) beabsichtigt, eine Fabrik zur Gewinnung von Zink aus Blende zu bauen. Man hofft, im Herbst dieses Jahres mit der Fabrikation beginnen zu können, und zwar gedenkt die Gesellschaft jährlich aus 5000 t Blende ca. 1600 bis 1700 t Zink zu erzeugen. Ferner besteht das Projekt, neben genannter Fabrik eine solche zur Herstellung von Schwefelsäure und Superphosphat zu bauen. Steiermark. Bau einer Brücke mit Betoneisenoberbau (Betonbalken mit Eiseneinlagen) über den Eßlingbach bei 60,6 bis 60,8 km der Eisen-Reichsstraße im Baubezirke Textabbildung Bd. 323 Leoben und Ausführung aller Nebenarbeiten, wie Straßen- und Bachkorrektion usw. Kostenanschlag: 57000 Kr. Verhandlung: 12. Mai 1908, mittags, bei der k. k. Bezirkshauptmannschaft Leoben. Kaution: 2850 Kr. Die Pläne, der Kostenvoranschlag, die allgemeinen und besonderen Bedingungen und der Vertragsentwurf liegen bei der Bauabteilung der k. k. Bezirkshauptmannschaft Leoben (Franz-Josef-Straße 3) zur Einsichtnahme aus. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Absatzgelegenheit für rollendes Eisenbahnmaterial nach Spanien. Die spanische Nordbahngesellschaft (Dirección general de los ferrocarriles del Norte) in Madrid beabsichtigt, in diesem Jahre ihr rollendes Eisenbarmmaterial erheblich zu vermehren, und zwar soll zunächst eine größere Anzahl moderner Lokomotiven und Personenwagen bestellt werden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) –––––––––– ☞ Der vorliegenden Nummer sind Prospekte der Firmen: Bonner Fräserfabrik, G. m. b. H. in Bonn a. Rh., Eug. Hoesch & Orthaus in Düren, Heinrich Lanz in Mannheim beigefügt, die wir der frdl. Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Einzigartige Bezugsvergünstigungen für photographische Apparate, Ferngläser etc. bietet die Firma G. Rüdenberg jun. in Hannover und Wien. Der unserer Nummer beiliegende Prospekt dieser Firma enthält ausschließlich erstklassige Erzeugnisse. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Petroleum-Vorkommen in Argentinien. – Geschäftliche Mitteilungen. – Ausschreibungen und Projekte. Petroleum-Vorkommen in Argentinien. Eine wirtschaftlich anscheinend recht beachtenswerte Neuigkeit ist das bei der Suche nach Wasser in einer Tiefe von 540 Metern festgestellte Vorkommen von Petroleum in Comodoro Rivadavia, einem Hafenort des Territoriums Chubut Nach erfolgter amtlicher Bestätigung der darüber eingelaufenen Nachrichten hat die Argentinische Regierung, um der Spekulation vorzubeugen, im Umkreise von fünf Meilen jederlei Mutung und Schürfung verboten und des weiteren Ingenieure mit der chemischen Untersuchung des anscheinend vorzüglichen und reichlichen Fundes beauftragt. Regierungsseitig ist auch unter Bereitstellung der nötigen Mittel – rund 32000 Papierpesos – wegen späterer Ausbeutung das Erforderliche veranlaßt worden. Da die Fundstelle etwa 1 km von der Küste entfernt liegt, sollen die unter argentinischer Flagge nach Patagonien fahrenden Hamburger Dampfer gegebenenfalls durch Einstellung von Tanks zur Beförderung des Petroleums eingerichtet werden. Bisher hat sich noch keine Petroleumquelle in Argentinien so ergiebig gezeigt wie die Entdeckung in Comodore Rivadavia. Es sind ähnliche Funde schon früher gemacht Worden und zwar in San Pedro, Jujuy, Oran, Salta, Cacheuta, in der Provinz Mendoza und deren Departement San Rafael, im Territorium Neuquen am Rio Barrancas und am Picun Leufu, sowie in der Provinz San Luis und in den Territorien Chubut und Feuerland; aber die Ergebnisse der Bohrungen sind noch immer unbedeutend geblieben. Es bleibt abzuwarten, ob die neuesten Funde den gehegten Erwartungen auf die Dauer entsprechen werden. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Buenos Aires.) Geschäftliche Mitteilungen. „Nordstern“, Lebens-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft zu Berlin. In der am 30. April er. abgehaltenen General-Versammlung wurde die vorgelegte Bilanz und die vorgeschlagene Gewinn-Verteilung genehmigt, wonach an die am Gewinn beteiligten Versicherten M 2413221,84 (gegen M 2036388.48 im Vorjahre) und an die Aktionäre des Nordstern M 434340,– oder M 180,– für die Aktie zu überweisen sind. Der Verwaltung wurde Decharge erteilt. Die im regelmäßigen Turnus aus dem Aufsichtsrate ausscheidenden Mitglieder, die Herren Generalkonsul Dr. phil. Paul von Schwabach, Geh. Kommerzienrat und Generaldirektor Emil Kirdorf und Bankdirektor a. D. Bruno von Roy wurden wiedergewählt und außerdem Herr Oskar Schütter, Direktor der Bergisch-Märkischen Bank in Elberfeld, neu gewählt. Die Wahl der Rechnungsrevisoren fiel für 1908 auf die Herren Bankier George, Geh. Regierungsrat Dr. jur. Hertz und Geh. Sanitätsrat Dr. Mayer. Alle Beschlüses erfolgten einstimmig. In der Generalversammlung des „Nordstern, Unfall- und Alters-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft“ wurde ebenfalls die vorgeschlagene Textabbildung Bd. 323 Dividende von 12% der Einzahlung gleich M 108.– pro Aktie an die Aktionäre, die Ueberweisung von M 49115.40 an die am Gewinn beteiligten Versicherten, von M 51186,83 zur Risikoreserve, M 30956.66 zur Haftpflicht-Sonderreserve, sowie der Gewinnvortrag von M 36282.90 genehmigt. Die Neuwahlen für Aufsichtsrat und Revisionskommission waren die gleichen wie bei der Lebensversicherungs-Gesellschaft. – Ausschreibungen und Projekte. Absatzgelegenheit für Eisenbahnmaterial in Spanien. Die „Compania gaditana de Minas“ in Cadiz hat beschlossen, 2 Millionen Obligationen herauszugeben zum Bau der Eisenbahnstrecke von Aznalcollar nach dem Guadalquivir. Zwecks Einführung elektrischen Betriebs auf den Straßenbahnen von Alicante (Spanien) soll in Alicante die Bildung: einer Gesellschaft unter dem Namen „Tranvias eléctricos de Alicante y extensiones“ bevorstehen. Das vorgesehene Aktienkapital soll 1½ Million Franken betragen, außerdem ist die Herausgabe von 4 Millionen Obligationen beabsichtigt. Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Bau der Eisenbahn S. Luiz–Caxias usw. (Brasilien). Wie der britische Generalkonsul in Rio de Janeiro telegraphisch mitteilt, ist die Frist für Angebote zum Bau der Eisenbahn S. Luiz–Caxias nebst Zweiglinie nach Itaqui bis zum 1. Juli 1908 ausgedehnt worden. Dem Bauunternehmer wird event. auch die Lieferung der erforderlichen Lokomotiven und des sonstigen rollenden Materials übertragen. Die Vergebung erfolgt durch die Directoria Geral de Obras e Viaçao (Ministerio da Industria, Viçao e Obras Publicas) in Rio de Janeiro. Bau eines Trockendocks in Adelaide. Wie der Board of Trade-Korrespondent in Adelaide, Mr. J. Cresswell mitteilt, beabsichtigt die Regierung von Südaustralien, demnächst den Bau eines großen Trockendocks im Außenhafen von Adelaide in Angriff zu nehmen. (The Board of Trade Journal.) Lieferung von Eisenbahnmaterial nach dem Haag an das Ministerie van Kolonien. Verhandlung: 12. Mai 1908, nachm. 2 Uhr. Die Lieferung umfaßt: Stählerne Wagenfedern und Federstahl (bestek Nr. 458); Untergestelle und sonstige Eisenteile für 200 geschlossene Güterwagen mit Bremsen (bestek Nr. 459); 1134358 kg Schienen aus Flußstahl, 62458 kg flußeiserne Laschen und Zubehör (bestek Nr. 460). Die „bestekken“ liegen dm Technischen Bureau des genannten Ministeriums zur Einsichtnahme aus und können auch durch die Firma Mart. Nijhoff im Haag, Nobelstraat 18, zum Preise von je 2½ Gulden für bestek Nr. 458 und 459 und von 1 Gulden für bestek Nr. 460 bezogen werden. (Nederlandsche Staatscourant.) Elektrische Anlage in Fiume. Die Stadt Fiume beschloß die Errichtung einer elektrischen Anlage mit Benutzung der Wasserkraft des Retschina-Baches. Die neue Anlage wird nicht allein zur Lieferung der Beleuchtung, sondern auch zu industriellen Zwecken dienen. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Absatzgelegenheit für Hafenbaumaterial in Spanien. Durch Gesetz vom 10. d. M. ist die Regierung ermächtigt worden, einen Hafen in Amella (Provinz Tarragona) zu bauen. Anwendung von Elektrizität in Monastir (Türkei.) Ein Irade des Sultans genehmigt die Einrichtung der elektrischen Beleuchtung und der elektrischen Traktion in Monastir. (Konstantinopler Handelsblatt.) Textabbildung Bd. 323 Lieferung einer Francis-Turbine für die k. k. Berg- und Hüttenverwaltung in Brixlegg (Tirol). Das zur Verfügung stehende Gefälle beträgt 2,9 m bei einer Wassermenge von 700 Sekundenliter in den Wintermonaten und 1600 Sekundenliter in den übrigen Monaten. Das Kraftwasser führt Sand und im Winter bei starkem Froste Grundeis mit sich. Frist für Angebote: 15. Mai 1908. Die Detailzeichnungen und näheren Bestimmungen können von der genannten Verwaltung bezogen werden. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung von Dampfmotoren, Dampf- und Handkranen nach Chile. Die Generaldirektion der Staatsbahnen (Dirección General de los Ferrocarriles del Estado) in Santiago ist ermächtigt worden, im Auslands freihändig zu erwerben: 2 Dampfkrane von zehn Tonnen Hebekraft, 2 Krane von 2 Tonnen Hebekraft, 23 feste Handkrane von 10 Tonnen Hebekraft, 4 Handkrane von 6 Tonnen Hebekraft, 1 beweglichen Dampfkran von 8 Tonnen Hebekraft, 4 Dampfmotoren mit vertikalem Kessel von 4 Pferdestärken. (Bericht des Kaiser 1. Generalkonsulats in Valparaiso.) Absatzgelegenheit für Bergwerks- und Hüttenmaterial sowie Bezugsquelle für Kupfer in Spanien. M. R. Canat de Chizy, Paris, Boulevard Emile-Augier Nr. 8, steht im Begriff, unter dem Namen „Société des mines et usines de Santomera“ eine Gesellschaft zu bilden zur Ausbeutung der Kupferminen in Santomera (Provinz Murcia). Das Aktienkapital soll 1 Million Franken betragen. Bau einer Hochquellen-Wasserleitung in Wallern (Böhmerwald). Anschlag: 88345 Kronen. Angebote sind bis zum 14. Mai 1908 beim Bürgermeisteramt einzureichen. Näheres daselbst. (Oesterreich. Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Absatzgelegenheit für landwirtschaftliche Maschinen in Spanien. Der Minister für Landwirtschaft usw. (Ministro de Fomento) beabsichtigt, im Gemeindebezirke Colmenar Viejo (Provinz Madrid) eine landwirtschaftliche Musterfarm anzulegen. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Bau einer elektrischen Schmalspurbahn in der Schweiz. Das „Schweizerische Bundesblatt“ veröffentlicht den Entwurf zu einem Bundesbeschluß, betreffend die Konzession einer elektrischen Schmalspurbahn, teilweise Zahnradbahn, von Brig nach Belalp. Die Konzession soll dem Initiativkomitee, vertreten durch den Anwalt J. v. Stockalpen in Brig und den Ingenieur G. Dietrich in Lausanne, zu Händen einer zu bildenden Aktiengesellschaft auf die Dauer von 80 Jahren erteilt werden. Die Bahn soll eingleisig und mit einer Spurweite von 1 m hergestellt werden. Von den auf 2147900 Fr. veranschlagten Kosten entfallen 748000 Fr. auf den Unterbau, 570000 Fr. auf den Oberbau, 173500 Fr. auf rollendes Material und 108000 Fr. auf die hydroelektrische Zentrale. Absatzgelegenheit für Pumpen und anderes Bewässerungsmaterial, sowie für Zement, Kalk, Eisenteile usw. in Spanien. Durch Königliches Dekret ist der Minister der öffentlichen Bauten (Ministro de Fomento) ermächtigt worden, den Bau von größeren Bewässerungsanlagen am unteren Laufe des Guadalquivirflusses auszuführen. Die für diese Arbeiten erforderlichen Materialien sollen im Wege öffentlicher Ausschreibungen angeschafft werden. Bei Beteiligung an Verdingungen in Spanien ist es ratsam, sich der Vermittelung landeskundiger Vertreter zu bedienen, deren Adressen bei den Kaiserlichen Konsulaten zu erfahren sind. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Textabbildung Bd. 323 Lieferung von rollendem Eisenbahnmaterial nach Siam. Es handelt sich um 3 Lokomotiven für Personenzüge, 2 Lokomotiven für Güterzüge und 4 Tenderlokomotiven. Angebote sind unter der Aufschrift „Tender for locomotives“ bis zum 12. September 1908, 10 Uhr vorm., bei dem Generaldirektor der siamesischen Staatsbahnen in Bangkok einzureichen. (The Board of Trade Journal.) Absatzgelegenheit für Bergwerks- und Hüttenmaterial nach Spanien. Kürzlich hat sich in London mit einem Kapital von 120000 £ eine Minen-Gesellschaft „Gloria Copper Mines Limited“ gebildet zur Ausbeutung der Kupfermine Gloria in der Provinz Muelva. – Zeitungsnachrichten zufolge beabsichtigt die „Sociedad Minera y Metalúrgica de Peñarroya“ in Peñarroya (Provinz Córdoba) zusammen mit der „Société des Anciens Etablissements Sopwith“ die Ausbeutung bedeutender Bleiminen im Linares-Distrikt vorzunehmen. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Lieferung eines Dampfkrans (20 t) für den Hafen La Guardia (Spanien, Provinz Pontevedra). Verhandlung: 13. Juli 1908 bei der Jefatura de Obras públicas de la provincia de Pontevedra. Vorläufige Kaution: 5%; endgültige: 10%. Näheres bei der genannten Behörde und im Negociado de Puertos del Ministerio de Fomento in Madrid. (Gaceta de Madrid.) –––––––––– Anlasser und Sicherheitsapparate für mechanische Aufzugssteuerungen behandelt die unserer heutigen Auflage beiliegende Nachricht Nr. 16 der Siemens-Schuckert Werke. Die Apparate für die beiden bei Personen-Lasten- und Kleinaufzügen gebräuchlichen Steuerungsarten – Seilsteuerung und Handradsteuerung – werden darin einer eingehenden Besprechung unterzogen. Zahlreiche Abbildungen erläutern den Text in anschaulicher Weise. Wir verfehlen nicht, unsere Leser auf die Beilage besonders aufmerksam zu machen. Die weiter beigefügten Prospekte des Metallschlauch-Syndikats in Pforzheim, Friedr. Spies, Söhne, Eisengiesserei und Maschinenfabrik, Barmen-Rittershausen empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser ebenfalls bestens. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Ausfuhr der elektrotechnischen Industrie der Vereinigten Staaten von Amerika 1907/08. – Ausschreibungen und Projekte. Ausfuhr der elektrotechnischen Industrie der Vereinigten Staaten von Amerika 1907/08. Während in dem abgelaufenen Teil des Fiskaljahres 1907/08 die Ausfuhr der Vereinigten Staaten von Amerika im allgemeinen eine erhebliche Steigerung aufzuweisen hatte, vermochte sich der Export der elektrotechnischen Industrie nicht auf der vorjährigen Höhe zu erhalten. Der Gesamtwert der Ausfuhr von elektrischen Maschinen, elektrischen Instrumenten, Apparaten und sonstigen elektrotechnischen Artikeln stellte sich für die acht Monate von Juli 1907 bis Februar 1908 auf 10946814 $, für den gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 11169989 $. Der Rückgang ist nicht bedeutend und könnte zum Teil auf das Fallen der Kupferpreise zurückgeführt werden. Aber der Ausfall stellte sich nicht bei den schweren Maschinen ein, sondern bei Instrumenten und Apparaten, wo das Material im Verhältnis zum Wert eine weniger bedeutende Rolle spielt. Der Export elektrischer Maschinen stieg nämlich im März 1908 auf 844047 $ gegen 561672 $ für März 1907, während Apparate usw. nur für 479779 $ ausgingen gegenüber 599855 $ im vorjährigen März. In den acht Monaten Juli bis Februar wurden 1907/08 für 6109412 $ elektrische Maschinen exportiert gegen 5455797 $ im Vorjahr, während der Instrumentenexport einen Wert von nur 4837402 $ gegen 5704192 $ im Vorjahr erreichte. Ausschreibungen und Projekte. Installation der elektrischen Beleuchtung am Bahnhofe in Salzburg. Die k. k. Staatsbahndirektion Innsbruck vergibt die Lieferung und betriebsfertige Montage der elektrischen Beleuchtungs-Installation des Aufnahmegebäudes, des Zentralperrons, der Zungenperrons und der Gleiseanlage am Personenbahnhöfe Salzburg einschließlich Lieferung der Speisekabel. Frist für Angebote: 7. Juni 1908, mittags. Eröffnung derselben am 8. Juni 1908, 10 Uhr vormittags. Die Beschreibung der Anlage und alle erforderlichen Bedingungen sind für 7 Kronen bei der genannten Direktion erhältlich. Kaution: 5%; Porto: 76 Heller. Elektrische Anlage in Nagyatád (Ungarn). Die Großgemeinde Nagyatád (Somogyer Komitat) beschloß die Errichtung einer elektrischen Anlage behufs Einführung der elektrischen Beleuchtung. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Neue Telephonlinie in Spanien. Die auf den 3. April d. J. angesetzte Ausschreibung für die Anlage interurbaner Telephonnetze in Spanien ist ohne Ergebnis geblieben. Für die Einreichung neuer Angebote ist der 1. Juni d. J. bestimmt worden. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid.) Drahtlose Telegraphie in Australien. Captain R. Muirhead Collins, der Londoner Vertreter des Australischen Commonwealth, ist von seiner Regierung benachrichtigt Textabbildung Bd. 323 worden, daß sie Angebote für die Einrichtung drahtloser Tetegraphie bei Kap York, auf Thursday Island, Goods Island, in Port Moresby und Fremantle einzufordern beabsichtigt. Angebotsformulare und nähere Bedingungen wären ihm jedoch noch nicht zugegangen. (The Board of Trade Journal.) Lieferung von Eisenröhren für die bulgarischen Staatsbahnen. Verhandlung: 12./25. Mai 1908 in der Kanzlei der Kreis-Finanz-Verwaltung in Sofia. Anschlag: 5150 Fr. Lieferung von Koks nach Bulgarien. Anschlag: 15000 Fr., Kaution: 759 Fr. Verhandlung: 13./26. Mai 1906 in der Kanzlei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. (Bulgarische Handelszeitung.) Lieferung von Stahl, Blech und Draht nach Rumänien. Das Kriegsministerium in Bukarest vergibt am 19. Mai 1908 die Lieferung von 165000 kg Stahl in verschiedenen Dimensionen und Qualitäten, 10000 kg Eisenblech, 25000 kg Stahlblech und 14000 kg Stahldraht. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Neue Eisenbahn in Spanien. Durch Königliches Dekret vom 24. April 1908 ist das Ministerio de Fomento ermächtigt worden, die Konzession für eine Eisenbahn von km 2 der Straßenbahn Tibidabo (Barcelona)–Vallvidrera (Sarrià) nach Tarrasa zu erteilen. Dabei soll das dem genannten Ministerium von einem gewissen Salvador Andreu y Grau unterbreitete Projekt maßgebend sein. (Gaceta de Madrid.) Der Bau einer elektrischen Zentrale und Stadtbahn in Stanislau (Galizien) wird vom Magistrat der Stadt ausgeschrieben. Dem Angebot ist ein Generalprojekt des ganzen Baues und eine Berechnung der Rentabilität beizufügen. Pläne und nähere Bedingungen sind beim Magistrat in Stanislau erhältlich. Angebote sind daselbst bis zum 31. August 1908 einzureichen. Wasserleitung und Kanalisation in Iquitos (Peru). Die peruanische Regierung soll ernstlich mit der Absicht umgehen, Wasserleitung, Kanalisation und Straßenpflaster in Iquitos anlegen zu lassen. Ein Teil der in Iquitos erhobenen Zölle soll diesem Unternehmen dienen. Mit dieser Garantie dürfte es lohnend sein, die Sache in die Hand zu nehmen. (Aus dem Jahresberichte des Kais. Vizekonsulats in Iquitos für 1907.) Textabbildung Bd. 323 Elektrische Anlage im bulgarischen Staatskohlenwerke Pernik. Verhandlung: 6./19. Juni 1908 in der Minendirektion. Automobilbetrieb zwischen Innsbruck und Kufstein. Herr Roman Vogler in Brixlegg hat bei der Statthalterei die Konzession für eine Automobil Verbindung zwischen Innsbruck und Kufstein nachgesucht. Er will auf dieser 75 km langen Strecke einen Personentransport einführen; zu diesem Zwecke würden vorerst sechs Automobile und ein Reserveautomobil genügen. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung von Kohle und Koks nach Oesterreich-Ungarn. Die k. k. Staatsbahndirektion Olmütz vergibt die Lieferung von 10000 t mineralischer Kohle für Zimmerbeheizung (Hausbrandkohle) und 250 t Schmiedekohle. Verlangt wird Würfel- oder Nußkohle und feinkörnige (3–10 mm Korngröße), gewaschene und staubfreie Schmiedekohle. Die Provenienz ist anzugeben. Angebote sind auf dem von der Direktion ausgelegten Formular bis zum 15. Juni 1908 einzureichen. – Die k. k. Tabakfabrik in Sacco vergibt die Lieferung von 1500 dz Gasometerkoks. Angebote mit der Aufschrift „Offert auf Lieferung von Koks zur Zahl 1061“ sind bis zum 25. Mai 1908, 10 Uhr vormittags, einzureichen. Kaution: 10%. Angebote auf metallurgischen Koks werden nicht berücksichtigt. Die Ablieferung hat bis Ende 1908 zu erfolgen, bis Ende August 1908 ist jedoch die Hälfte abzuliefern. Lieferung von Eisenkonstruktionen nach Serbien. Der Kreisausschuß des Kreises Podrina wird behufs Anschaffung von Eisenkonstruktionen für Durchlässe und Brücken auf der Strecke Schabatz–B. Koviljatscha am 12./25. Mai 1908 eine Lizitation abhalten. Die Kaution von 7150 Dinar ist vor der Lizitation bei der Kreiskasse zu hinterlegen. Angebote (mit einer 10 Dinar-Stempelmarke) sind bis zum 12./25. Mai 1908 dem Kreisausschusse des Kreises Podrina in Schabatz einzureichen. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Bau eines Dampfbades in Pancsova (Ungarn). Angebote sind bis zum 25. Mai 1908 beim Bürgermeisteramte Pancsova einzureichen. Bedingungen und Pläne können beim Ingenieuramt in Pancsova und beim Architekten Artur Sebestyen in Budapest (Kmety- u. 20) eingesehen werden. Textabbildung Bd. 323 Lieferung von 280000 kg Schlackenmehl nach Nieuw-Amsterdam (Niederlande, Prov. Drenthe) an die dortige landwirtschaftliche Genossenschaft. Verhandlung demnächst. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Absatzgelegenheit für Maschinen usw. zu Entwässerungsarbeiten in Kleinasien. Die türkische Regierung hat angeordnet, daß alle für die Entwässerungsarbeiten der Ebenen von Konia nötigen Maschinen und Werkzeuge zollfrei eingeführt werden dürfen. (Konstantinopler Handelsblatt.) Bau einer Ufermauer an der Scheide in Tamise. Anschlag: 400000 Fr, Verhandlung demnächst bei der Direction du service spéciale de l'Escaut maritime in Antwerpen, Marché au Blé-de-Zélande. Lieferung von 15 englischen Bahngleiskreuzungen nach Belgien für die Société nationale des chemins de fer vicinaux, Brüssel, rue de la Science 14. Verhandlung: 20. Mai 1908, 11 Uhr. Eingeschriebene Angebote zum 19. Mai. –––––––––– ☞ Der hentigen Nummer liegt ein Prospekt der Firma R. Wolf, Magdeburg-Buckau bei, den wir der Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Plan zum Bau eines Tunnels unter dem großen Belt und einer Brücke über den kleinen Belt. – Wachsende Bedeutung des mexikanischen Hafens Tampico. – Die Eisenerzlager auf Kuba – Ausschreibungen und Projekte. Plan zum Bau eines Tunnels unter dem großen Belt und einer Brücke über den kleinen Belt. Für Dänemark ist die regelmäßige und unbehinderte Ausfuhr seiner landwirtschaftlichen Erzeugnisse nach England von größter Bedeutung, nicht nur weil diese Ausfuhr im Erwerbsleben des Landes eine sehr bedeutende Rolle spielt, sondern auch weil es sich dabei größtenteils um Waren handelt, die, wie z.B. Butter, durch längeres Lagern leicht Schaden nehmen können und auf deren regelmäßige Lieferung der englische Händler unbedingt rechnen muß. Da es öfter vorgekommen ist, daß die Versendung dieser Waren durch Eishindernisse im Sund und in den Belten große Verzögerungen erlitten hat, ist ein Ingenieur H. Ohrt mit dem Plan hervorgetreten, die Verbindung zwischen Dänemark und England dadurch gegen Eishindernisse zu schützen, daß ein Tunnel unter dem großen Belt gebaut und der kleine Belt überbrückt werde. Die Butter würde dann aus ganz Dänemark mit der Bahn regelmäßig nach Esbjerg gebracht und von dort nach den englischen Häfen verschifft werden können. Die Kosten des Tunnels werden auf etwa 25 Millionen Kronen veranschlagt und der Betrieb desselben wird nach Schätzung von Ohrt einschließlich der Verzinsung des Kapitals sich erheblich billiger stellen, als die jetzige Dampffähren-Verbindung. Den Brückenbau veranschlagt Ohrt auf etwa 15 Millionen Kronen und berechnet für den Betrieb der Brücke ebenfalls geringere jährliche Kosten als für den jetzigen Fährenbetrieb. Wenn auch nach Angabe Ohrts genauere Voruntersuchungen in der Sache noch nicht vorgenommen sind und die Berechnung der Baukosten und der Rentabilität der beiden Unternehmungen sich deshalb auf mehr oder weniger unsichere Schätzungen stützen muß, so bietet doch der ganze Plan viel Interesse. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Kopenhagen.) Wachsende Bedeutung des mexikanischen Hafens Tampico. Der kürzlich erfolgte Zusammenschluß der Hauptbahnen Mexikos, der Mexikanischen Zentralbahn und der Nationalbahn von Mexiko, zu der unter Oberaufsicht des Staats stehenden Gesellschaft Ferrocariles Nacionales de Mexico mit einem Kapital von 615 Millionen Pesos wird neben sonstigen günstigen Folgen für die Verkehrsverhältnisse der Republik auch eine erhebliche Steigerung der Bedeutung des Hafens Tampico zeitigen. Die für den See- und Landverkehr günstige Lage Tampicos hat, nach Aufwendung verschiedener Millionen Dollars für Baggerung, Anlegung von Hafendämmen, Anlegung ausreichender Werften und Zollhäuser und ihre Ausstattung mit allen modernen Lade- und Löschvorrichtungen, den Hafen zu einem der wichtigsten Schiffahrts- und Handelsplätze des mittleren Amerika erhoben. Annähernd 1 Million Tonnen Fracht Textabbildung Bd. 323 wurden in Tampico im Jahre 1907 abgefertigt; die Ein- und Ausfuhr weist eine stetige Steigerung auf. Eine unmittelbare Folge des Bahnzusammenschlusses wird die Wiederaufnahme des während der Verhandlungen zwischen beiden Bahnen unterbrochenen Baues einer Verbindungsbahn sein, die eine Bahnverbindung mit der Stadt Mexiko in 10 Stunden herstellen wird, was der weiteren Entwicklung des Handels von Tampico sehr zu statten kommen dürfte. Weiter werden die Bahnhofsanlagen in Tampico eine bedeutende Erweiterung und Modernisierung erfahren, so daß sie allen Ansprüchen eines wachsenden Verkehrs zu genügen vermögen. Später soll eine Zweigbahn von Tampico durch den Staat Tamaulipas nach Matamoros gebaut werden, um einen Anschluß an die St. Louis–Brownsville-Mexiko-Eisenbahn herzustellen; dann wird die neue Strecke über Houston–Matamoros–Tampico die kürzeste Verbindung der zentralen und östlichen Märkte der Vereinigten Staaten von Amerika mit der Stadt Mexiko darstellen. (Nach Daily Consular and Trade Reports.) Die Eisenerzlager auf Kuba. Die Eisenerzgewinnung an der Südküste der Insel Kuba hat nur mäßig befriedigende Erfolge zu verzeichnen gehabt. Ueber die Eisenerzvorkommen im Norden der Insel sind neuerdings von Beauftragten des Geologischen Amts in Washington Untersuchungen angestellt worden, die den großen Reichtum dieser Erzlager erkennen ließen. Das Geologische Amt veröffentlicht nunmehr die Ergebnisse dieser Untersuchungen in den drei Haupterzfeldern der Insel. Das Erzfeld Moa, das östlichste, liegt unmittelbar am Meere, das Feld von Mayari, weiter westlich, ist 12 engl. Meilen von dem nächsten Verschiffungsplatz in der Nipe Bay entfernt, das noch weiter westlich gelegene Vorkommen von Cubitas hat einen Abstand von 40 Meilen vom nächsten Hafen Nuevitas. Das Geologische Amt schätz die gewinnbaren Eisenerzvorräte der drei Felder folgendermaßen ab: Moa 752 Millionen Tons, Mayari 605 Millionen Tons und Cubitas 150 Millionen Tons. Das wäre ein Gesamtvorrat von 1507 Millionen Tons. Da das Amt bei früheren Schätzungen von Erzvorräten außerordentlich vorsichtig zu Werke gegangen ist und seine Angaben z.B. hinsichtlich der Minen am Lake Superior weit hinter der Wirklichkeit zurückblieben, so kann man wohl annehmen, daß auch in Nordkuba noch mehr Eisenerze liegen, als nach vorstehender Schätzung anzunehmen ist. Immerhin wären es auch hiernach doppelt so viel Erze wie anfänglich im Mesaba Range am Oberen See vermutet wurden. An Güte stehen die nordkubanischen Erze den besten Sorten vom Lake Superior angeblich nach; sie müssen vor dem Versand getrocknet und zu Ziegeln geformt werden. Die Hauptmasse der kubanischen Erze eignet sich für das Bessemer Verfahren. Die Gewinnung der Erze kann in Kuba druchweg im Tagebau durch Dampfschaufeln erfolgen, so daß die Gestehungskosten sich verhältnismäßig niedrig stellen werden. Die kubanischen Erze enthalten Tonerde, die ihre Güte etwas beeinträchtigt; ferner führen sie Chrom, der ihnen ohne große Schwierigkeit entzogen werden kann. Endlich sind sie mit Nickel verbunden, der bei Verarbeitung Textabbildung Bd. 323 der Erze zu Stahl letzterem einen Nickelgehalt von annähernd 11½% geben würde und also ein hochwertiges Produkt erzielen ließe. Die kubanischen Erzlager sind zum großen Teil in den Besitz von Stahlwerken in Pennsylvanien und Maryland übergegangen, verschiedene sind noch in Händen von Spekulanten. Voraussichtlich werden auf der Insel noch mehr Eisenerzlager entdeckt werden, da die genannten drei Felder nur einen sehr kleinen Teil des Inselgebiets umfassen. Eine ausführliche Abhandlung über die Eisenerzlager Kubas befindet sich im Iron Age vom 9. April 1908 und liegt in den nächsten Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstr. 74, im Zimmer Nr. 174 für Interessenten zur Einsichtnahme aus. (Nach Industrial World, Pittsburg.) Ausschreibungen und Projekte. Anlage elektrischer Beleuchtung in Orsova (Ungarn). Konzessionsdauer: 50 Jahre. Für den Privatkonsum sind etwa 1600 Glühlampen verschiedener Größe, überdies außer den Glühlampen der Bahnstation noch 26 Glühlampen und zur Straßenbeleuchtung etwa 10 Bogen- und 350 Glühlampen, eventl. ebensoviele Liliput-Bogenlampen erforderlich. Der Unternehmer hat die ganze elektrische Anlage einzurichten und auf eigene Kosten in Betrieb zu setzen. Angebote sind bis zum 1. Juni 1908 beim Gemeindevorstand in Orsova einzureichen. Die Offertbedingungen können ebenda eingesehen werden. Lieferung von Eisenbahnwagen nach Ungarn. Für die von Zólyombrézó bis Feketebalog führende sogenannte Garamtaler Forstindustriebahn sind 3 Personenwagen (für 24 Personen), 2 gedeckte Lastwagen mit Bremsvorrichtung, 15 Forsteisenbahnwagen und 15 Forstwagen ohne Bremsvorrichtung zu liefern. Angebote sind bis zum 27. Mai 1908 bei der königl. ung. Forstdirektion in Besztercebánya (Ungarn) einzubringen, wo auch die Offertbedingungen eingesehen werden können. Lieferung von Kriegsschiffen nach Spanien. Am 21. August 1908 vergibt das Kriegsministerium in Madrid in öffentlicher Submission die Lieferung von 3 Panzerschiffen von je 15000 t (Voranschlag 129150000 Pesetas), 3 Torpedoboot-Zerstörern (6300000 Pesetas), 24 Torpedobooten (28080000 Pesetas), 4 Kanonenbooten (6000000 Pesetas), und die Herstellung eines Trockendocks in Ferrol (7000000 Pesetas). (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Lieferung von Anthrazit und Koks nach Tholen (Niederlande, Prov. Südholland). Verhandlung: 15. Juni 1908 bei der Gemeindeverwaltung. Näheres daselbst. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Lieferung von Koks und Schmiedekohle für die k. k. Staatsbahndirektion Villach. Verlangt werden 100 t Würfelkoks für Schmiede und 450 t Schmiedekohlen. Frist für Angebote: 15. Juni 1908, mittags. Offertformulare usw. ebenda, Zugförderungsbureau. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Textabbildung Bd. 323 Für Darlehen zur Beschaffung von Maschinen für dänische Handwerker ist im dänischen Budget ein Betrag von 75000 Kronen vorgesehen. Ueber die Verteilung entscheidet der Minister des Innern im Benehmen mit den Vertretern der verschiedenen Gewerkverbände. (The Board of Trade Journal.) Lieferung von 2 Zentrifugalpumpen nebst Zubehör nach Vlissingen und Installation derselben.. Verhandlung: 29. Mai 1908 bei der Stadtverwaltung. (Moniteur des Intérêts Matériels). Lieferung von Kohlen und Koks nach Böhmen. Die k. k. Staatsbahndirektion in Pilsen vergibt im Wege der allgemeinen öffentlichen Konkurrenz die Lieferung von Würfelkoks und Schmiedekohle für das Jahr 1909. Frist für Angebote: 15. Juni 1908. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Lieferung von etwa 2000 t Schienenbefestigungsmaterial nach Bangkok für die siamesische Staatseisenbahnverwaltung. Die Lieferung umfaßt 75000 Paar Schienenlaschen, 300000 Laschenbolzen und Schraubenmuttern, 2100000 Schienennägel usw. Frist für Angebote: 1. Oktober 1908. (The Board of Trade Journal.) Drahtlose Telegraphie in Australien. Captain R. Muirhead Collins, der Londoner Vertreter des Australischen Commonwealth, teilt mit, daß die für die Einrichtung drahtloser Telegraphie bei Kap York, auf Thursday Island usw. vorgeschriebenen Angebotsformulare und die diesbezüglichen näheren Bedingungen ihm jetzt zugegangen wären. Angebote seien bis zum 26. August 1908 beim Postmaster Generals Department in Melbourne, Spring Street 51, einzureichen. (The Board of Trade Journal.) –––––––––– Der heutigen Nummer liegen Prospekte der Firmen: Berlin-Anhaltische Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft Dessau, Schäffer & Bodenberg, G. m. b. H., Magdeburg-Buckau und Wegelin & Hübner, Maschinenfabrik und Eisengießerei, Aktiengesellschaft, Halle a. S., Abteilung Wolff & Meinel, bei, welche wir der geneigten Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Lage des Maschinengeschäfts in den Vereinigten Staaten von Amerika Ende April 1908. – Die Ausfuhr von Eisenerzen aus Rußland. – Ausschreibungen und Projekte. Lage des Maschinengeschäfts in den Vereinigten Staaten von Amerika Ende April 1908. Auf eine Umfrage der Fachzeitschrift „Machinery“ über die Lage des Maschinengeschäfts in den Vereinigten Staaten von Amerika sind von 723 Händlern und Fabrikanten, namentlich solchen von Werkzeugmaschinen, Antworten eingelaufen. Von den Antworten betonten 486 eine Zunahme des Absatzes seit dem 1. Januar 1908, während 189 eine solche in Abrede stellten; 508 Firmen bezeichneten den Eingang von Zahlungen als befriedigend und 96 als unbefriedigend. Die Zeitschrift leitet den Abdruck der Antworten mit folgenden zusammenfassenden Bemerkungen ein: Auf Grund der tatsächlichen Geschäftslage herrscht die Annahme vor, daß die Umkehr erfolgt ist, daß die Lage sich bessert, wenn auch langsam, zögernd und mit zeitweisen Rückfällen. Im allgemeinen geht das Geschäft vorwärts und nicht mehr zurück. Es ist nicht möglich, daß eine Besserung der allgemeinen Lage sich sogleich im Handel mit Maschinen geltend macht. Vielmehr kann die Aufbesserung hier erst zuletzt fühlbar werden, denn neue Maschinen und Werkzeuge kauft man zumeist nicht eher, als bis die vorhandenen sämtlich in Benutzung sind. Unter den Werkzeugmaschinen gehen noch am schlechtesten die großen, die von Bahnen und industriellen Großunternehmungen gebraucht werden. Leichte Maschinen, Spezialwerkzeuge, Material für Reparaturen und Ergänzungsstücke für vorhandene Fabrikausrüstungen, die während der Geschäftshochflut stark abgenutzt wurden, werden in einem Umfange bestellt, der deutlich erkennen läßt, daß die Industrie sich für bessere Zeiten rüstet. Voraussichtlich werden die Bestellungen für Wiederinstandsetzung bestehender Anlagen, die zum Teil außer Berieb waren, einen recht bedeutenden Gesamtumfang erreichen, und schon verwenden die Betriebsleiter alle flüssig werdenden Gelder zu diesem Zwecke. Auch die Automobilindustrie, die in den letzten Monaten von 1907 gänzlich darniederlag, kauft beträchtliche Mengen von Ausrüstungsstücken, da sie für 1908 auf ein wesentlich gebessertes Geschäft rechnen zu können glaubt. Die Mehrzahl der Maschinenfabrikanten bringt den Wunsch zum Ausdruck, daß die gegenwärtigen Lohnsätze in Geltung bleiben, und hält eine Herabsetzung der Maschinenpreise nicht für wahrscheinlich. Die Besserung im Eingange fälliger Zahlungen wird allgemein sehr wohltuend empfunden und als ein Zeichen dafür angesehen, daß für solide Unternehmungen wieder genügendes Kapital zur Verfügung steht. Die Ernteaussichten sind bisher günstig, Textabbildung Bd. 323 die Farmer haben Geld, die Sparsamkeit der Bahnen in den vergangenen Monaten läßt auf große Bestellungen von ihrer Seite in der nahen Zukunft rechnen, in der schlechten Zeit zurückgehaltenes Kapital fängt an, sichere Anlagegelegenheit zu suchen. Alle diese Momente lassen auf eine baldige kräftige Belebung des Maschinengeschäfts hoffen. (Nach Industrial World.) Die Ausfuhr von Eisenerzen aus Rußland. Nach einem in der Handels- und Industriezeitung erschienenen Artikel betrug die Ausfuhr von Eisenerzen aus Rußland in den letzten beiden Jahren in 1000 Pud: 1906 1907 nach Großbritannien 10969 22552 Deutschland 11439 20042 Holland   4980   7843 Oesterreich-Ungarn   1038   3218 Frankreich     332     811 Italien       24 Dänemark           6,8 den Vereinigten Staaten     415 ––––––––––––––– 28765 54905. Danach ist wohl Deutschland der größte Abnehmer Rußlands gewesen, denn auch die nach Holland bestimmte Ware dürfte größtenteils rheinaufwärts nach Deutschland gegangen sein. Ueber Sosnowice sollen nach den Angaben der genannten Zeitung 19,7 Millionen Pud gegangen sein. Nach der russischen Zollstatistik betrug die Erzausfuhr im Januar d. J. 3055000 Pud, d.h. ein und einhalbmal mehr als im Jahre vorher. Diese bedeutende Höhe ist nur dadurch zu erklären, daß die alten großen Abschlüsse, die zum Teil auf mehrere Jahre liefen, jetzt mit möglichster Schnelligkeit realisiert werden. Man fürchtet, daß über kurz oder lang doch eine Erhöhung der Eisenbahntarife stattfindet, wenngleich die definitive Beschlußfassung über die Frage bis zum Herbst hinausgeschoben sein soll. Was aber diese Erhöhung der Tarife bedeuten würde, erhellt daraus, daß die Erze bis zur deutschen Grenze einen Weg von über 1200 Werst zurückzulegen haben. Aus diesem Grunde wird wohl auch noch für die nächste Zeit mit einem forcierten Erzexport zu rechnen sein. (Bericht des Kais. Generalkonsulats in St. Petersburg.) Textabbildung Bd. 323 Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von Werkstätteneinrichtungen und Maschinen nach Oesterreich-Ungarn. Die k. k. Nordbahndirektion in Wien vergibt die Lieferung nachbenannter Werkstätteneinrichtungen und Arbeitsmaschinen: 1 Blechbiegemaschine, 1 Doppelbolzendrehbank, 1 Lokomotivräderdrehbank, 1 Stoßmaschine, 2 Schraubenschneidmaschinen, 1 Holzdrehbank mit Einrichtung zum Vorkopfdrehen, 1 Hobelmaschine mit einer Messerwelle, 1 Schraubenschneidmaschine für Kupplungsspindeln und Muttern, 6 Egalisierdrehbänke, diverse; Umgestaltung einer Waggonräderfräsbank zu einer Drehbank mit 2 Schablonensupporten; Umgestaltung von 4 Waggonräderdrehbänken mit einfachen Supporten auf Schablonensupporte; 3 Vertikalfräsmaschinen, 1 Holzfräsmaschine, 1 Tischlerkreissäge, 1 Kreissäge mit selbsttätigem Vorschub, 1 vierseitige Holzhobelmaschine, 3 Bolzendrehbänke, 2 freistehende Schnellbohrmaschinen, 1 Wandschnellbohrmaschine, 1 Räderdrehbank mit Schablonensupporten, 1 fahrbare Druckpumpe, 1 Achsstummeldrehbank, 1 Holzmaschine mit Kulissenantrieb, 1 Ständer- oder Säulenbohrmaschine, 1 Radialbohrmaschine, 1 Achslagerbohrmaschine, 1 Säulenbohrmaschine zum Schnellbohren, 1 kleine Werkzeugdrehbank, 1 Plandrehbank, 1 Kulissenschleifmaschine, 1 Shapingmaschine, 1 Stockblechschere, 1 Waggonräderdrehbank. Die Lieferung hat auf Grund der bei der genannten Direktion geltenden allgemeinen und besonderen Bedingungen, sowie der mit genauen Beschreibungen versehenen Offertformulare zu erfolgen, die bei der Fachabteilung für Zugförderungs- und Werkstättendienst der k. k. Nordbahndirektion, Wien, II. Nordbahnstraße 50, behoben oder gegen Einsendung des Portos unentgeltlich bezogen werden. Frist für Angebote: 13. Juni 1908, mittags. (Österreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Eisenbahnbau in Belgien. Am 8. Juli 1908, 11 Uhr, vergibt die Société nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, rue de la Science 14, den Bau der Strecke Bassenge–Liers der Vizinalbahn von Genck nach Lüttich. Anschlag: 261038 Fr., Kaution: 26000 Fr. Cahier des charges 1 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 6. Juli. Näheres vom 30. Mai ab bei der genannten Gesellschaft und bei dem Provinzial-Ingenieur L'Hoir in Lüttich, rue Edouard–Wacken 10. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Textabbildung Bd. 323 Kraftübertragungsanlage Marklissa. Die zahlreichen Ueberschwemmungen, von denen das schlesische Gebiet zwischen Bober und Queis in früheren Jahren wiederholt heimgesucht wurde, hat zum Bau der Talsperre nebst Wasserkraftanlage bei dem Städtchen Marklissa Veranlassung gegeben. Die Talsperre hat einen Stauinhalt von 15 Millionen Kubikmeter und das geschaffene Gefälle wird ausgenutzt, um die umliegenden Orte bis zu 14 km Entfernung mit elektrischer Energie für Licht- und Kraftzwecke zu versorgen. Die von den Siemens-Schuckert-Werken für die Kraftstation gelieferten Dynamomaschinen erzeugen Drehstrom mit einer Spannung von 10000 Volt, die für die Uebertragung nach den entfernter gelegenen Orten Mauer und Waldenburg auf 20000 bis 30000 Volt gebracht wird. Eine Beschreibung dieser interessanten Anlage enthält eine unserer heutigen Nummer als Beilage angefügte Veröffentlichung der Siemens-Schuckert-Werke, auf die wir unsere Leser besonders aufmerksam machen. Den weiter beigefügten Prospekt der Firma Dreyer, Rosenkranz & Droop in Hannover empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser ebenfalls bestens. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Konzession für eine neue Eisenbahn in Nicaragua. – Ausschreibungen und Projekte. Konzession für eine neue Eisenbahn in Nicaragua. Zwei Unternehmer, namens Gerda und Munoz, erhielten von der Regierung in Nicaragua die Genehmigung zur Gründung einer Gesellschaft für den Bau einer Eisenbahn vom Hafen San Juan del Sur am Stillen Ozean über Rivas nach San Jorge oder einem andern Hafen am großen Nicaragua-See. Die Gesellschaft soll innerhalb sechs Monaten vom Tage der Genehmigung durch die Nationalversammlung an gegründet sein und den Namen Compañia del Ferrocaril Meridional erhalten. Die Bahn soll mit derselben Spurweite wie die bestehende Staatsbahn gebaut werden; auch hinsichtlich der Steigungen, Kurven und des Gewichts der Schienen sollen die für letztere Bahn geltenden Regeln befolgt werden. Vorschriftsmäßig ausgestattete Stationen für Personen- und Güterabfertigung, Wassertanks, Lagerhäuser für Holz und Kohlen sollen angelegt werden. Die von der Bahn zu erhebenden Tarifsätze sollen bei der Personenbeförderung für die Meile 5 Cents Gold (ca. 20 Pfg.) für 1. Klasse, 2½ Cents für 2. Klasse und beim Frachtverkehr 10 Cents für die Tonnenmeile nicht übersteigen. Falls die Regierung eine (Bahn von Rivas nach Granada konzessionieren sollte, soll die Compañia del Ferrocaril Meridional das Vorzugsrecht für diese Konzession erhalten. Die Gesellschaft darf am See eine Werft mit Lagerhaus errichten und Dampfer für Personen- und Frachtverkehr auf dem See und auch auf dem Stillen Ozean für die Küstenfahrt nach mittelamerikanischen Häfen halten. Nach dreißig Jahren darf die Regierung die Bahn gegen Erstattung aller Kosten übernehmen, nach vierzig Jahren bei Erstattung von 75% der Kosten und nach fünfzig Jahren ohne Entschädigung. Nach Eröffnung der Bahn garantiert die Regierung der Gesellschaft eine Verzinsung des angelegten Kapitals mit 7%. Während der Konzessionsdauer darf die Gesellschaft zollfrei einführen: Materialien, Ausrüstungsstücke, Werkzeuge, Telegraphen- und Telephonapparate und Zubehör, Baumaterial für Kais und Lagerhäuser und Schiffsbaumaterialien zur eigenen Verwendung. Der Sitz der Gesellschaft soll sich in Rivas befinden und darf beim Uebergang der Konzession an Fremde auch nach einem anderen Platze Nicaraguas verlegt werden. (Nach Monthly Bulletin of the International Bureau of the American Republics.) Ausschreibungen und Projekte. Kohlen- und Kokslieferungen nach Oesterreich-Ungarn. a) An die k. k. Staatsbahndirektion Wien: 550000 t mineralische Kohlen, davon nach Linz 80000 t, Innsbruck 90000 t, Villach 40000 t, Triest 30000 t, Pilsen 52000 t, Prag 150000 t, Olmütz 8000 t und an die Nordbahndirektion 100000 t. b) An die nachstehenden k. k. Staatsbahndirektionen (Mengenangaben in Effektivtonnen), und zwar für: Wien Textabbildung Bd. 323 680 Schmiedekohle, 120 Schmelzstückkoks, 1030 Würfelkoks für Schmiedezwecke und Nußkoks für Generator (hiervon 600 t für Generator in der Korngröße von 30–40 mm), 4500 Kesselkohle für das k. k. Elektrizitätswerk in Wien (Heiligenstadt), 17000 Hausbrandkohle; Linz 1000 Gaskohle, 400 Schmiedekohle, 250 Würfelkoks für Schmiedezwecke, und Nußkoks für Generator; Innsbruck 1800 Gaskohle, 300 Gaszusatzkohle, 220 Schmiedekohle, 100 Schmelzstückkoks; Villach 450 Schmiedekohle, 100 Würfelkoks für Schmiedezwecke und Nußkoks für Generator; Pilsen 800 Schmiedekohle, 300 Würfelkoks für Schmiedezwecke und Nußkoks für Generator; Prag 1260 Schmiedekohle, 320 Schmelzstückkoks; Olmütz 250 Schmiedekohle, 10000 Hausbrandkohle; Krakau 550 Schmiedekohle, 60 Schmelzstückkoks, 140 Würfelkoks für Schmiedezwecke und Nußkoks für Generator; Lemberg 1000 Schmiedekohle, 100 Schmelzstückkoks, 40 Würfelkoks für Schmiedezwecke und Nußkoks für Generator; Stanislau 680 Schmiedekohle, 160 Würfelkoks für Schmiedezwecke und Nußkoks für Generator. Die Vergebung erfolgt seitens dieser Staatsbahndirektionen gesondert. c) an die k. k. Staatsbahndirektion Linz 1000 t Gaskohle, 40 t Schmiedekohle und 250 t Würfelkoks für Schmiedezwecke. Die Lieferung sämtlicher Artikel ist im Laufe des Jahres 1909 nach Maßgabe des eintretenden Bedarfes auf Grund von Teilbestellungen zu bewerkstelligen. d) An die k. k. Staatsbahndirektion Innsbruck 1800 t Gaskohle, 300 t Gaszusatzkohle, 220 t Schmiedekohle, 100 t Schmelzkoks. e) An die k. k. Staatsbahndirektion Stanislau und den Bezirk der Betriebsleitung Czernowitz: 680 t (à 1000 kg) feinkörnige Schmiedekohle, 160 t prima Stückkoks für Werkstättenzwecke. f) An die k. k. Staatsbahndirektion Krakau: 550 t feinkörnige Schmiedekohle, 60 t Schmelzstückkoks, Korngröße über 100 mm, und 140 t Würfelkoks für Schmiedezwecke. g) An die k. k. Nordbahndirektion in Wien (II. Nordbahnstraße 50): 3000 t Gaskohle, 2100 t Schmiedekohle und 50000 t Hausbrandkohle. h) an die k. k. Staatsbahndirektion in Prag: 320 t Stückkoks für Schmelzzwecke und 1260 t Schmiedekohle. Die allgemeinen und besonderen Lieferungsbedingungen können bei allen k. k. Staatsbahndirektionen, die bei der Offertstellung zu benutzenden Offertformulare jedoch nur bei derjenigen Direktion bezogen werden, für deren Bedarf die Kohlen- und Kokslieferung erfolgt. Frist für Angebote zu a bis h: 15. Juni 1908, mittags. Eisenbahnbau in Belgien. Die Société Nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, rue de la Science 14, vergibt: 1. Am 24. Juni 1908, 11 Uhr vormittags, den Bau der Vizinallinie Maeseyck–Molenbeersel; Anschlag: 113623,50 Fr., Kaution: 11000 Fr. 2. Am 15. Juli 1908, 11 Uhr vormittags, den Bau des Abschnittes Gent (Rabot)–Tronchienne der Vizinallinie Gent–Nevele–Ruysselede; Anschlag: 67774,75 Fr., Kaution: 7000 Fr. Näheres im Bureau der Gesellschaft, und zwar zu 1. vom 30. Mai ab, zu 2. vom 17. Juni ab. Preis der cahiers des charges je 1 Fr. Moniteur des Intérêts Matériels.) Wasserleitungs- und elektrische Lichtanlagen in Mariupol (Rußland) sollen, wie der dortige britische Vizekonsul berichtet, seitens der Stadtverwaltung geplant sein. Näheres über das Projekt sei indes zurzeit nicht in Erfahrung zu bringen. (The Board of Trade Journal.) Textabbildung Bd. 323 Ausbreitung des öffentlichen Automobilfuhrwesens in Spanien. Zeitungsnachrichten zufolge soll die Einrichtung eines Automobildienstes für Personen- und Lastenbeförderung zwischen Almeria und den Ortschaften Berja und Adra binnen kurzem zur Ausführung kommen. Es besteht die Absicht, diesen Dienst auch auf die Orte Olvera, Cueves, Vera und Huercal auszudehnen. Näheres dürfte von dem Stadtrat in Almeria (Ayuntamiento de Almeria) zu erfahren sein. Hafenbaggerungsarbeiten in Spanien. Antonio Rios in Vinaroz (Provinz Castellon) hat die Konzession zur Ausbaggerung des Hafens in Vinaroz erhalten. Ausbeutung der spanischen Erzschätze. Die englischen Kapitalisten fahren fort, in Spanien Minen anzukaufen. Die letzten Neugründungen sind folgende: „Compañia electrolitica de España y Portugal“, Sitz in London, Kapital 255000 £, und „Sindicato anglo-español“, Sitz in London, Kapital 10125 £. Ferner hat sich unter der Firma „Veredas Leaud Mining Co. Limited Londres“ eine Gesellschaft gebildet, um die Bleiminen „Tres Amigos“, „Santa Margarita“ und „Santa Teresa“ in der Provinz Ciudad Real auszubeuten. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Lieferung von 3 Schiffsmaschinen und -Kesseln nebst Zubehör nach Cartagena (Spanien) zwecks Verwendung für 3 im dortigen Arsenal im Bau begriffene Fischerei-Polizeidampfer (lanchas guardapesca). Anschlag für jede Maschine nebst Kessel und Zubehör: 62000 Pesetas. Verhandlung: 17. Juni 1908 im Ministerio de Marina in Madrid. Näheres in der Secretaria de la Sección Ejecutiva del Estado Mayor Central des genannten Ministeriums. (Gaceta de Madrid.) Lieferung von Rundstahl und Stahldraht nach Bukarestan das Kriegsministerium, Zentralkriegsverwaltung (III. Artilleriedirektion). Verhandlung: 13./26. Juni 1908. Die Lieferung umfaßt 162 933 kg Rundstahl und 145 kg Stahldraht verschiedenen Durchmessers, welche zur Herstellung von Artilleriemunition benötigt werden. Lieferung von Blei, Antimon, Zink usw. nach Bukarest. Am 20. Juni/3. Juli 1908 vergibt das Kriegsministerium, Zentralkriegsverwaltung (III. Artilleriedirektion) in Bukarest die Lieferung von 177500 kg Blei, 242 kg Bleibändern, 12000 kg Antimon, 5825 kg Zink, 1500 kg Zinn, 250 kg (88 × 0,3) Zinnbändern, 48 kg (11 × 0,3 kg) Aluminiumbändern, 4200 kg Kolophonium, 1200 kg Zinntafeln für Kapseln. Lieferung von Kupfer und Messing nach Bukarest an das Kriegsministerium, Zentralkriegsverwaltung (III. Artilleriedirektion). Verhandlung: 23. Juni/6. Juli 1908. Es handelt sich um Kupfer und Messing in verschiedenen Formen und Arten für das Arsenal in Bukarest und die Pyrotechnie des Heeres zwecks Fabrikation von Artilleriemunition. Einzelheiten und Bedingungshefte bei der genannten Direktion. (Oesterr. Zentral-Anzeiger f. d. öffentl. Lieferungswesen.) Automobile im Dienste der türkischen Posten. Die Pforte hat den Vorschlag der Administration der Posten und Telegraphen, zwischen Eregli, dem bisherigen Endpunkte der Bagdadbahn, und Aleppo zum Postdienst Automobile zu verwenden, mit dem Hinzufügen genehmigt, daß diese Erlaubnis mit der Verlängerung der Bagdadbahn bis Aleppo erlischt. (Konstantinopler Handelsblatt.) Italien. Eine Lieferung von Reservekesseln für Lokomotiven wird demnächst seitens der Verwaltung der italienischen Staatsbahnen in Rom ausgeschrieben werden. Auch Bewerbungen von Ausländern sollen zugelassen werden. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Erste internationale Ausstellung von Automobilen für die Landwirtschaft in Bourges (Frankreich). – Internationale Ausstellung von Ostfrankreich in Nancy 1909. – Zum Stande der russischen Naphtapreise. – Geplante wirtschaftliche Unternehmungen in der Provinz Kanterbury (Neuseeland). – Fertigstellung der Bahn von Guatemala City nach Puerto Barrios. – Wirtschaftliche Verhältnisse in Australien und in Ecuador. – Ausschreibungen und Projekte. Erste internationale Ausstellung von Automobilen für die Landwirtschaft in Bourges (Frankreich). In Bourges, dem Hauptort des Departements Cher in Mittelfrankreich, das besonders von der Landwirtschaft lebt und eines der französischen Hauptgebiete für Rübenbau und Alkoholbereitung aus Rüben ist, wird in der Zeit vom 24. September bis 4. Oktober d. J. die „Erste internationale Ausstellung für die Verwendung des Automobilmotors in der Landwirtschaft“, verbunden mit einer Ausstellung von sonstigen Maschinen und Geräten für Landwirtschaft, Gartenbau, Weinbau und Weinbereitung, sowie von denaturiertem Alkohol abgehalten werden, und zwar wird sie veranstaltet von dem dort angesessenen angesehenen Automobilklub von Mittelfrankreich (Automobile-Club du Centre). An der Spitze des Organisationskomitees steht ein bekanntes Mitglied des dortigen großen Automobilclub de France, Prince Pierre Arenberg. In diesem Klub sieht man das Ausstellungsunternehmen als ein ernsthaftes und beachtenswertes an. Der französische Ackerbauminister hat der Ausstellung persönliches Protektorat bewilligt und beabsichtigt, sie zu besuchen. Generalkommissar ist Herr Th. Groussot, 24, rue Notre-Dame, Bourges (Cher). Eine Anzahl von Exemplaren des Einladungsschreibens des Organisationskomitees und des Generalreglements liegt während der nächsten Wochen in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags im Reichsamt des Innern, Berlin, Wilhelmstraße 74, Zimmer 174, zur Einsichtnahme Textabbildung Bd. 323 aus und kann auch, soweit der Vorrat reicht, an Interessenten auf Antrag abgegeben werden. Die Anmeldungen mit Platzgesuch sind zu adressieren: „Au Secrétariat de l'Automobilclub du Centre, 24, rue Notre-Dame, Bourges (Cher)“, und haben zur Vermeidung der Ungültigkeit mittels eines Anmeldungsformulars zu erfolgen, das direkt von dem vorgenannten Sekretariat oder durch Vermittlung des Kaiserlichen Konsulats in Paris bezogen werden kann. Ein Exemplar dieses Formulars liegt auch an der bereits erwähnten Stelle im Reichsamt des Innern aus. Der Zeitpunkt, bis zu welchem die Aufstellung der auszustellenden Gegenstände beendigt sein muß, wird den Ausstellern noch rechtzeitig bekannt gegeben werden. Auszeichnungen sollen in Form von Diplomen verschiedenen Grades verliehen werden. Während der Ausstellung sollen nach einem Vermerk am Schlusse des Generalreglements besondere Wettbewerbe stattfinden für: 1. Motore und Automobilfahrzeuge, die landwirtschaftliche Maschinen und Geräte in Bewegung setzen können. 2. Spezial-Automobilfahrzeuge für den Transport von Landwirten oder landwirtschaftlichen Erzeugnissen. 3. Automobil-Feuerlöschmaterial. Die besonderen Reglements für diese Wettbewerbe sind vom Generalkommissar zu beziehen. Die Beschickung der Ausstellung aus Deutschland dürfte zu empfehlen sein, insbesondere für Motore, die mit denaturiertem oder karburiertem Alkohol betrieben werden. Für Gegenstände, die ausdrücklich als zu einer Ausstellung bestimmt nach Frankreich eingeführt werden, wird auf besonderen Antrag die zollfreie zeitweilige Zulassung für die Dauer der Ausstellung und die zur Wiederausfuhr nötige Zeit bewilligt. Der Antrag ist gleich mit der Zollerklärung bei demjenigen französischen Zollamt zu verbinden, bei dem die Einfuhr-Zollabfertigung stattfindet. Laut einer Mitteilung der Ausstellungsleitung an das Konsulat ist der Kaufmann Kremer, 54, rue Coursulon in Bourges (Cher), gewillt, deutsche Aussteller auf der Ausstellung zu vertreten. Zur gleichen Vertretung ist außerdem der Werkzeugmaschinenhändler und Reichsangehörige Herr Karl Saacke, 43, rue de Maubeuge, Paris (IX e), bereit. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Paris.) Internationale Ausstellung von Ostfrankreich in Nancy 1909. In der Zeit von April bis Oktober 1909 wird von der Stadtverwaltung in Nancy daselbst eine „Internationale Ausstellung von Ostfrankreich“ veranstaltet zu dem Zweck, eine Uebersicht über die derzeitigen Leistungen von Gewerbe, Landwirtschaft, Wissenschaft und Kunst in den östlichen Departements Frankreichs zu geben. Mit Ausnahme der Gruppen „Technischer Unterricht“ und „Soziales Wirtschaftswesen“, soziale Gesundheitspflege und Fürsorge, in denen nur französische Gegenstände ausgestellt werden, ist die Ausstellung in allen übrigen Gruppen international. Protektorat haben über diese Ausstellung das französische Handelsministerium und die Handelskammer in Nancy übernommen. Das Programm und der Lageplan dieser Ausstellung, sowie Anmeldungsformulare liegen während der nächsten Wochen in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags im Reichsamt des Innern, Berlin, Wilhelmstraße 74, Zimmer 174, sowie auch bei der Ständigen Ausstellungskommission für die deutsche Industrie in Berlin W. 9, Linkstraße 25/1, zur Einsicht aus. Textabbildung Bd. 323 Anmeldungen haben spätestens bis zum 1. Februar nächsten Jahres zu erfolgen. Alle zugelassenen Gegenstände müssen spätestens am 5. April 1909 auf dem Ausstellungsplatze sein. Vom Ausland direkt dorthin eingeführte und nach Schluß der Ausstellung wieder ausgeführte Waren genießen Zoll- und Octroifreiheit. Für etwaige deutsche Aussteller dürfte es sich empfehlen, einen gemeinsamen, sorgfältig ausgewählten Vertreter (Generalkommissar) zu bestellen. (Nach einem Bericht des Kaiserl. Konsulats in Paris.) Zum Stande der russischen Naphthapreise. In letzter Zeit hat die Naphthafrage wieder einmal im Vordergrunde des öffentlichen Interesses gestanden. Die Naphthakonsumenten wollen sich mit der Stabilität, welche die jetzt schon seit lange herrschenden hohen Naphthapreise angenommen haben, nicht abfinden, sondern versuchen die Regierung dafür zu interessieren, Abhilfe dieser schweren Lage zu schaffen. So hat im März das Börsenkomitee von Nischnij-Nowgorod beim Handelsminister darum nachgesucht, daß ein Kongreß der Naphthakonsumenten zur Behandlung der Frage der übermäßigen Naphthateuerung zusammenberufen würde. Die Zusammenberufung eines solchen Kongresses ist zwar nicht genehmigt worden, jedoch ist die Frage der Vereinigung von Vertretern des Börsenhandels und der Landwirtschaft zur Begutachtung überwiesen worden, der auch darüber beraten und einige Beschlüsse gefaßt hat, welche der Regierung vorgelegt werden sollen. In allen diesen Kommissionen sind Vertreter von Nobel und der übrigen Naphthaindustriellen zugegen. Alle Gegenagitationen werden so lange nichts fruchten, bis nicht die wirkliche in schwieriger Lage befindlichen Naphthakonsumenten zur Selbsthilfe greifen werden. Hier bietet sich aber wiederum insofern eine große Schwierigkeit, als die Wolga- und Kamaschiffahrt bis jetzt für die Heizung ihrer Schiffe schlechtweg auf den Bezug des Masuts angewiesen ist. Ein wenig anders steht die Sache bei den Eisenbahnen, die schon erheblich zur Holz- und Kohlenfeuerung übergegangen sind, aber auch hier ist dieser Uebergang nicht gerade leicht. Die Lokomotiven, die bisher auf flüssiges Material eingerichtet waren, müssen umgebaut werden, die bisherigen Tender müssen bedeutend vergrößert, neue Kohlen- und Holzlager müssen angelegt werden – kurzum, es sind eine Menge von Maßregeln nötig, die sich nicht von heute auf morgen ausführen lassen. Auf diese Umstände gründen denn auch die großen Naphthafirmen ihre Preispolitik. Einige der großen Naphthafirmen kaufen schon seit den Wintermonaten keine Ware mehr auf. Von zuverlässiger Seite hört man, daß dieses Verfahren auf einem Abkommen zwischen Nobel und der Gesellschaft „Masut“ (Rotschild) beruht, die übereingekommen sind, erst dann wieder zu kaufen, wenn die kleineren Produzenten für einen bestimmten billigeren Preis liefern wollen. Diese Politik der beiden größten Naphthafirmen ist für sie im doppelten Sinne vorteilhaft. Einerseits können sie die Konsumenten darauf hinweisen, daß es ihnen trotz ihrer Bemühungen nicht gelinge, am Markte zu niedrigeren Preisen Naphtha zu kaufen, sie können also die Schuld an den hohen Preisen auf andere Schultern abwälzen, anderseits werden sie die kleineren Produzenten zwingen, ihnen billiger zu verkaufen, werden aber ihrerseits stets an hohen Preisen festhalten. Vorläufig können Textabbildung Bd. 323 die beiden Firmen die Nachfrage noch aus ihrer eigenen Produktion und den sehr großen Lagern, die sie in ganz Rußland haben, auf geraume Zeit befriedigen. Nach diesem Stimmungsbild der jetzigen Marktlage dürfte noch auf absehbare Zeit auf hohe Naphthapreise zu rechnen sein. Geplante wirtschaftliche Unternehmungen in der Provinz Kanterbury (Neuseeland). In der Provinz Kanterbury sind gegenwärtig verschiedene größere Unternehmen in Aussicht. So ist die Anlage eines Hochwasserdrucksystems für Christchurch vor kurzem beschlossen. Das Bassin, welches das zu liefernde Wasser enthalten soll, wird am Fuße des etwa 30 engl. Meilen entfernten Gebirgsrückens angelegt werden, ungefähr 2000 Fuß höher gelegen als die Stadt. Weiter ist die Inanspruchnahme der Wasserkraft des reißenden, von Felsenwänden eingeschlossenen Walmakaririflusses zur Produktion von Elektrizität projektiert. Auf diese Art soll eine billige Betriebskraft und ein angenehmes Beleuchtungsmittel für die ganze Provinz erzielt werden. Deutsche Ingenieur-Firmen und Elektrizitätswerke werden vielleicht Gelegenheit finden, sich an der Fertigstellung des Unternehmens zu beteiligen. Dann ist ebenfalls die Ausgrabung eines Kanals von der naheliegenden See bis nach Christchurch (ungefähr 6 engl. Meilen) mit einem riesigen Hafenbassin direkt in der Stadt in Vorbereitung. Der gegenwärtige Hafen von Christchurch ist Port Lyttelton, der, von der Stadt durch eine Bergkette getrennt, nur durch den bereits vor 35 Jahren angelegten Tunnel erreichbar ist. Lyttelton selbst liegt an der Seite der Berge, und das bedeutendste Hindernis zur Beibehaltung dieses Hafens ist, daß nicht genügend ebenes Land für Eisenbahn-Rangierzwecke verfügbar ist. Auch sind die Tunnelabgaben so bedeutend, daß die Hafenbehörde nicht mit denen anderer neuseeländischer Häfen konkurrieren kann. Die Bohrungen und Messungen für das neue Projekt, sowie alle genauen Entwürfe sind bereits von der Hafenbehörde vorbereitet und gegenwärtig zur Begutachtung einer bedeutenden englischen Ingenieur-Firma übergeben. Die Anlage soll ungefähr 1¼ Million Pfund Sterling kosten. Deutsche Fabrikanten usw., die bei dieser Anlage interessiert sind, sollen zeitig ihre Offerten einreichen. (Aus einem Berichte des Kaiserl. Konsulats in Christchurch vom 17 Februar 1908) Fertigstellung der Bahn von Guatemala City nach Puerto Barrios. Im Januar 1908 wurde in Guatemala City die Eröffnung des Verkehrs auf der nunmehr fertiggestellten Bahn von der Hauptstadt der Republik nach Puerto Barrios am Atlantischen Ozean festlich begangen. Der Bau der Bahn wurde bereits vor 25 Jahren durch die Regierung von Guatemala begonnen. Aber nachdem 133 Meilen der Strecke gebaut waren, übergab die Regierung die Linie einer amerikanischen Gesellschaft, die nunmehr die gesamte, 196 Meilen messende Bahn fertiggestellt hat. An die Bahn knüpft man in Guatemala die Erwartung eines bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwunges und vermehrter Handelsbeziehungen zu allen fremden Ländern. Von Puerto Barrios aus brauchen die Schiffe der United Fruit Company jetzt 5 Tage bis New-Orleans; man will hier eine neue Dampferlinie einrichten, welche die Entfernung in 3 Tagen bewältigt. Dann wird sich die Reise von Guatemala City nach New-Orleans Textabbildung Bd. 323 in 5 Tagen, nach New-York in 7 Tagen ausführen lassen. Die günstige Verbindung würde den Handel mit den Vereinigten Staaten wesentlich erleichtern. Die neue, Guatemala Railroad genannte Bahn findet in Guatemala City Anschluß an die Central Railroad, die diese Stadt mit San Jose und Champerico am Pacifischen Ozean verbindet. Die Entfernung von der Hauptstadt nach San Jose beträgt 75 Meilen. So ist eine neue Transkontinentalbahn in Mittelamerika mit einer Gesamtlänge von 271 Meilen durch die Guatemala Railroad geschaffen worden. (Nach dem Bericht eines amerikanischen Generalkonsuls.) Wirtschaftliche Verhältnisse in Australien und in Ecuador. Ueber die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse und die Absatzmöglichkeiten in Australien und Ecuador haben amerikanische Spezialagenten dem Repräsentantenhaus und dem Senat der Vereinigten Staaten von Amerika Berichte erstattet, die unter den Titel „Report on Trade Conditions in Australasia“ und „Report on Trade Conditions in Ecuador“ zur Veröffentlichung gelangt sind. Die Veröffentlichungen liegen in den nächsten Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstraße 74, in Zimmer 174 für Interessenten zur Einsichtnahme aus und werden nach Ablauf dieser Frist auswärtigen Interessenten auf Antrag übersandt. Ausschreibungen und Projekte. Projektierte elektrische Anlagen in Großbritannien. Das Town Council von Weymouth (Grafschaft Dorset) hat den Ankauf eines Turbo-Generators zum Preise von 3707 £ beschlossen. – Das Urban District Council in Worksop (Grafschaft Nottingham) beschloß, für die städtischen Elektrizitätswerke einen Economiser zum Preise von 325 £ anzuschaffen. – Die Gemeindeverwaltung von Hanley (Grafschaft Stafford) nimmt Angebote auf Lieferung von Bogenlampen und Lampenträgern entgegen. Näheres durch Mr. C. Yeaman, Borough electrical engineer. (The Electrical Engineer.) Lieferung von Eisenbahnmaterial nach Spanien. Die Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten in Madrid vergibt Lieferungen für den Bau der Eisenbahn zwischen Betanzos und Ferrol (Provinz Coruna), und zwar von: 1. Schienen, Schienenlaschen und Metallplatten; Voranschlag: 1038763,60 Pesetas; vorläufige Kaution: 10387,64 Pesetas. 2. Schrauben; Voranschlag: 107935,09 Pesetas; vorläufige Kaution: 1079,35 Pesetas. 3. Schwellen; Voranschlag. 433651,20 Pesetas; vorläufige Kaution: 4336,51 Pesetas. 4. Bettungsmaterial und Schienenlagern; Voranschlag: 582669,35 Pesetas; vorläufige Kaution 5826,69 Pesetas. Die Angebote sind bis zum 20. Juni, 5 Uhr, einzureichen. Näheres beim „Reichsanzeiger“. Bei Beteiligung an Verdingungen in Spanien ist es ratsam, sich der Vermittlung landeskundiger Vertreter zu bedienen, deren Adressen bei den Kaiserlichen Konsulaten zu erfahren sind. Tunnelbau in Spanien. Am 27. Juni 1908, 12 Uhr, vergibt die Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten (Dirección general de Obras públicas) in Madrid die Arbeiten des spanischen Teils am Bau des internationalen Tunnels Somport auf der Linie von Huesca nach Frankreich über Canfrac (Provinz Huesca). Voranschlag: 7112699,70 Pesetas; vorläufige Kaution: 71127 Pesetas. Frist für Angebote: 24. Juni. Absatzgelegenheit für elektrotechnisches Material in Spanien. Unter dem Namen „Sociedad anonima Cooperativa Textabbildung Bd. 323 de Electricidad“ hat sich in Sevilla eine Gesellschaft gebildet mit dem Zweck, elektrische Kraft für Beleuchtung und industrielle Unternehmungen in verschiedenen Ortschaften der Provinzen Sevilla und Cadiz zu liefern. Absatzgelegenheit für Pumpen usw. in Spanien. Einem Herrn Sancho Hidalgo Suarez ist die Erlaubnis erteilt worden, zwei Stauwerke in dem Flusse Riberia de Huelva zu bauen und 4000 l in der Sekunde zu industriellen Zwecken und zur Bewässerung zu entnehmen. Näheres ist bei der Dirección general de Obras públicas im Ministerio de Fomento, Madrid, zu erfahren. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Bau einer Eisenbahn in Portugal. Durch Königliches Dekret vom 11. Mai d. J. sind die von der Direccao dos Caminhos de Ferro do Sul e Sueste ausgearbeiteten Pläne und Kostenanschläge für den Bau einer Eisenbahn von Portimao nach Lagos genehmigt worden. Die Bahn erhält portugiesische Normalspurweite. Die Kosten sind auf 554: 000 $ 000 veranschlagt. Näheres dürfte bei der Administraçao dos Caminhos de Ferro do Estado in Lissabon zu erfahren sein. (Diario do Governo.) Neues Elektrizitätswerk in Italien. Unter dem Namen Officine Elettriche di Val Pesio ist in Cuneo ein Unternehmen gegründet worden zwecks Anlage von Elektrizitätswerken, elektrischen Straßenbahnen usw. (Commercial Intelligence.) Bulgarien. Lieferung von Signalapparaten zwecks Verbindung der Bahnwächterhäuschen mit den Bahnstationen und Installierung der Apparate. Anschlag: 170000 Fr. Verhandlung: 7./20. Juni 1908, nachm. 3 Uhr, bei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. An der Offertverhandlung dürfen nur Fabrikanten teilnehmen, die sich mit der Erzeugung und Installierung ähnlicher Apparate befassen. Die Bewerber müssen ihrem Angebot das Zeugnis irgend einer Eisenbahnverwaltung beischließen, aus welchem hervorgeht, daß die betreffende Firma zur Zufriedenheit der Bahnverwaltung bereits einmal solche Apparate geliefert hat. (Bulgarische Handelszeitung.) Neue Minengesellschaften in Spanien. Zwecks Ausbeutung der bei Cuevas (Provinz Almeria) belegenen Minen Crescencia, Merkurio und Santa Maria Magdalena, sowie der Minen Iberia und Campohermoso haben sich in Brüssel unter dem Namen „Société des Mines de Plomb Argentifere du Barranco Frances“ und „Société des Mines de Plomb Argentifère de Campohermoso“ zwei Aktiengesellschaften mit einem Kapital von je 1250000 Fr. gebildet. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Bau von Eisenbahnen in Spanien. Das Ministerium der öffentlichen Arbeiten (Ministerio de Fomento) in Madrid vergibt den Bau folgender schmalspuriger Küstenbahnen, die strategischen und industriellen Zwecken dienen sollen: 1. Strecke Pontevedra–Ribadavia, Spurweite 0,67 m, Transportfähigkeit für Geschütze bis zu 6,87 m Länge und 6300 kg Schwere. Frist für Angebote: 31. Oktober 1908. – 2. Strecke Figaredo–Leon, Spurweite 1 m, Transportfähigkeit wie zu 1. Die Bahn soll besonders zum Transport von Bergwerksprodukten dienen. Frist für Angebote: 31. Oktober 1908, – 3. Strecke Ferrol–Gijon, Spurweite 1 in. Transportfälligkeit wie zu 1, aber auch für Küsten- und Marinegeschütze bis zu 11,78 m Länge und 50000 kg Schwere. Die Bahn soll ferner für Truppentransporte dienen und dafür eine Minimalgeschwindigkeit von 25 km pro Stunde entwickeln können. Frist für Angebote: 31. Januar 1909. – 4. Strecke San Fernando–Malaga, Spurweite Textabbildung Bd. 323 1 m, Transportfähigkeit wie zu 1 und betreffs der Truppentransporte wie zu 3. Frist für Angebote: 31. Januar 1909. – 5. Strecke Torre del Mar bis zum Anschluß an die bestehende Eisenbahnlinie Murcia–Granada. Spurweite 1 m, Transportfähigkeit wie zu 1 und betreffs der Truppentransporte wie zu 3. Auf der genannten Linie Murcia–Granada und der Linie Almendrices–Aguilas soll ein drittes Gleis gelegt werden. Frist für Angebote: 31. Januar 1909. – 6. Strecke Aguilas–Cartagena, Spurweite 1 m, Transportfähigkeit wie zu 1 und betreffs der Truppentransporte wie zu 3. Frist für Angebote: 31. Oktober 1908. – 7. Strecke Santiago–Cortiñan (Betanzos), Spurweite 1,67 m und zugleich 1 m, unter Legung eines dritten Gleises. Transportfähigkeit wie zu 1. Frist für Angebote: 31. Oktober 1908. Mit Ausnahme der Strecken zu 1 und zu 7 werden Angebote auch für elektrisch betriebene Bahnen angenommen. Sämtliche Angebote müssen von mit spanischem Diplom versehenen Technikern unterzeichnet werden. Die Arbeiten werden unter Berücksichtigung des neuen Gesetzes über die Sekundärbahnen vom 26. März 1908 vergeben werden. Näheres beim Reichsanzeiger. Eisenbahnbau auf Sao Thomé (Golf von Guinea). Die Direcçao Geral do Ultramar in Lissabon vergibt am 22. Juli 1908 den Bau des ersten, etwa 14 km langen Abschnittes der Sao Thome-Eisenbahn. Anschlag: 145 Kontos de Reis; Kaution: 4 Kontos de Reis. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Ausnutzung von Wasserkraft in Mexiko. I. Castro S. und Antonio Cornet in Mexiko (Stadt), calle de San Diego 13, haben um die Konzession nachgesucht, aus dem Flusse Atotonilco im Staate Jalisco 6000 l Wasser pro Sekunde zu Bewässerungs- und Kraftzwecken entnehmen zu dürfen. – Gregorio Mejia in Puebla ist um die Konzession eingekommen, aus dem Flusse Cantarranas oder San Baltasar im Staate Puebla 2000 l Wasser pro Sekunde für industrielle Zwecke entnehmen zu dürfen. (Diario Oficial.) Lieferungsaussichten für die zur Ausnutzung von Wasserfällen zu industriellen und landwirtschaftlichen Zwecken in Spanien erforderlichen Maschinen, Pumpen usw. Ein den Cortes vorliegender Gesetzentwurf sieht eine Abgabe auf alle für die Ausnutzung von Wasserfällen in Spanien erteilten Konzessionen vor, solange von diesen Konzessionen nicht Gebrauch gemacht wird. Die Abgabe beginnt mit 2 Pesetas für jede nichtausgenutzte Pferdekraft bei Wasserfällen bis zu 50 Pferdekräften und sinkt entsprechend bei größeren Wasserfällen, so daß auf solche von mehr als 5000 Pferdekräften 0,15 Pesetas pro Pferdekraft Abgabe kommt. Dieser Gesetzentwurf dürfte immerhin einen gewissen Einfluß auf eine beschleunigtere Inangriffnahme von Arbeiten zur Ausnutzung von Wasserfällen ausüben. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid.) Bulgarien. Lieferung des eisernen Oberbaues für eine Brücke über den Fluß Jantra, Distrikt Tirnovo. Gewicht etwa 110 Tonnen. Kaution: 3000 Fr. Verhandlung: 29. Juni 1908, 3 Uhr nachm., bei der Direction générale des Routes et Bâtiments, section des ponts et chaussées in Sofia. (Bulletin Commercial.) Elektrische Zentralanlage in Nagybecskerek (Ungarn). Der Direktor der elektrischen Anlage in Nagybecskerek befaßt sich mit dem Plane, die Nagybecskereker elektrische Anlage derart zu erweitern, daß sie auch die Nachbargemeinden mit elektrischer Beleuchtung versehen könnte. Die Angelegenheit wird demnächst dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Textabbildung Bd. 323 Bau einer elektrischen Straßenbahn Lima–Ancón, eines Hafens und einer Wasserleitung in Ancón. In der Limaer Zeitung „El Commercio“ wird der Inhalt einer Unterredung veröffentlicht, die zwischen einem ihrer Redakteure und W. Morkill, dem Direktor der Peruvian Corporation in Lima (Hauptsitz London) in obiger Angelegenheit stattgefunden hat. Hiernach soll die Peruvian Corporation, wie der belgische Generalkonsul in Lima berichtet, sich gegenwärtig mit der Frage der Anlage einer doppelgleisigen elektrischen Straßenbahn von Lima nach Ancón, eines kleinen Handelshafens in Ancón und der Wasserversorgung dieses Platzes beschäftigen. Der Urheber des Straßenbahnprojektes ist der Ingenieur A. W. Mac Lemont, der auch die anderen Straßenbahnlinien Limas gebaut hat, und zurzeit im Dienste der Stadtverwaltung von New-York steht. Die Frage der Wasserversorgung wird durch den Hydrologen Cypher geprüft, der von der Peruanischen Regierung engagiert und gegenwärtig der Peruvia Corporation attachiert ist. Die Lieferung besonders starker Wasserhebevorrichtungen ist bereits nach New-York in Auftrag gegeben. (Bulletin Commercial.) Absatzgelegenheit für Petroleum-Bohrmaschinen usw. nach Andalusien. In den Provinzen Cadiz und Sevilla soll an verschiedenen Punkten das Vorkommen von Petroleum festgestellt worden sein. Zur Erschließung der Oelquellen bei Villamartin (Provinz Cadiz) soll sich daselbst eine Gesellschaft „Sociedad Petrolifera de Villamartin“ gebildet haben, welche bereits zwei Bohrlöcher angelegt hat. Die ebenfalls in Villamartin wohnhaften Herren Rios sollen Erdöl-Konzessionen in Utrera (Provinz Sevilla) erworben haben und die Vornahme von Bohrversuchen der belgischen Gesellschaft, welche in Quintana Redonda (Provinz Soria) nach Petroleum sucht, übertragen haben. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) –––––––––– ☞ Der vorliegenden Nummer ist ein Dampfmesser-Prospekt der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. in Leverkusen beigefügt, den wir der freundlichen Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Petroleumvorkommen in der Oranjeflusskolonie. – Elektrische Ausstellung in Manchester. – Ausschreibungen und Projekte. Petroleumvorkommen in der Oranjeflußkolonie. In dem Jahresberichte der Bergbaubehörde der Oranjeflußkolonie für 1906/07, geschieht auch des Vorkommens von Petroleum an verschiedenen Stellen in der genannten Kolonie Erwähnung. Beim Bohren nach Wasser war man schon vor Jahren auf Petroleumquellen gestoßen. Nunmehr hat eine Anzahl maßgebender Persönlichkeiten der Kolonie sich zu einem Syndikat zusammengetan, der South African Oil Corporation Ltd. (Testing Syndicate) in Bloemfontein, um feststellen zu lassen, ob das Erdöl in solchen Mengen vorkommt, daß eine systematische Gewinnung sich lohnen würde. Sachverständiger des Syndikats ist ein Ingenieur deutscher Abstammung, Herr E. J. Kellner, M. E., in Bloemfontein, der auch in Deutschland studiert hat. Das Petroleum wird auf einer die Oranjeflußkolonie von Harrismith im Nordosten nach Fauresmith im Südwesten diametral durchziehenden Linie vermutet. Man nimmt nicht an, daß es sich ununterbrochen längs der ganzen Strecke findet, sondern glaubt an eine fortlaufende Reihe getrennter Reservoirs, in Tiefen von 500 bis 850 m. In der Gegend von Ladybrand, nahe der Grenze des Basutolandes, sind allein schon fünf Bassins festgestellt worden. Das Syndikat hat auf einem Gebiete von mehreren Hundert Quadratmeilen die Befugnis zu näheren Untersuchungen erworben. (Nach einem Berichte des Kais. Generalkonsulats in Kapstadt.) Elektrische Ausstellung in Manchester. In der Zeit vom 3. bis 31. Oktober 1908 wird in Manchester eine elektrische Ausstellung veranstaltet werden. Da nach amtlicher Auskunft in den Fabriken (Spinnereien und Webereien) von Manchester ein sehr großer Bedarf an elektrischen Einrichtungen bestehen soll, so dürfte die deutsche elektrische Industrie aus der Beschickung der Ausstellung Vorteil ziehen können. Auch scheint nach den Mitteilungen der Ausstellungsleitung das Unternehmen finanziell gesichert und für den Aussteller ohne Risiko zu sein. Auf die Ausstellung bezügliche Drucksachen liegen während der nächsten Wochen in der Zeit von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags im Reichsamt des Innern, Berlin, Wilhelmstraße 74, Zimmer 174, zur Besichtigung aus. Die genannten Drucksachen können auch bei der Ständigen Ausstellungskommission für die deutsche Industrie in Berlin W. 9, Linkstraße 25/1 eingesehen werden. (Nach einem Berichte des Kaiserl. General-Konsulats in London.) Ausschreibungen und Projekte. Absatzgelegenheit für Eisenbahnmaterial usw. in Norwegen. Wie Mr. Drummond Hay, der britische Konsul für Textabbildung Bd. 323 Norwegen, berichtet, hat sich eine neue norwegische Transport-Gesellschaft gebildet. Ihr Kapital beträgt 2000000 Kronen. Zweck des Unternehmens ist der Bau und Betrieb von Eisenbahnen für Transporte aller Art und die Einrichtung neuer Dampferlinien auf den norwegischen Seen, sowie zwischen Norwegen und anderen Ländern. (Commercial Intelligence.) Neue elektrische Lokalbahn in Oesterreich-Ungarn. Bürgermeister Georg Kronberger in Haag a. H. und Rechtsanwalt Dr. Adolf Mösenbacher in Haag erhielten die Genehmigung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normalspurige elektrische Lokalbahn von der Station Pram-Haag der Staatsbahnlinie Neumarkt-Kallham–Simbach zur Station Haag der Lokalbahn Lambach–Haag. Der Bau eines Elektrizitätswerkes in Ried (bei Landeck (Tirol)), soll demnächst in Angriff genommen werden. Bewässerungsanlagen am unteren Guadalquivir. Da infolge der diesbezüglichen Mitteilung bei dem Kaiserl. Konsulate in Madrid zahlreiche Anfragen einlaufen, sei darauf hingewiesen, daß für die Dauer dieser Arbeiten durch Königliches Dekret vorn 18. Mai d. J. unter dem Namen „División hidraulica del Sur de España“ eine neue wassertechnische Behörde mit dem Sitz in Malaga begründet worden ist, bei welcher Interessenten über die genannten Arbeiten künftig am zweckmäßigsten Auskunft erhalten dürften. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Legung eines neuen Unterseekabels zwischen Cadiz und den Kanarischen Inseln. Der Minister des Innern (Ministro de la Gonacion) in Madrid ist durch Gesetz vom 21. Mai d. J. ermächtigt worden, dieserhalb noch im laufenden Jahr eine öffentliche Ausschreibung zu erlassen. Der Voranschlag soll 5100000 Pesetas betragen. Lieferung von 2 Dampfkranen nach Cádiz an die Junta de Obras del puerto de Cádiz. Vorläufige Kaution 5%; endgültige: 10%. Verhandlung: 30. Juni 1908. Näheres an Ort und Stelle. (Gaceta de Madrid.) Ausnutzung von Wasserkraft in Italien. Umberto Serafini und Aurelio Marini in Matelica, Prov. Macerata, haben von der Präfektur von Macerata die Genehmigung erhalten, Wasserkraft zur Erzeugung elektrischer Kraft ausnutzen zu dürfen. – Eine gleiche Konzession ist seitens der Präfektur von Brescia der „Societá Generale elettrica dell Adamelo“ erteilt worden. (Commercial Intelligence.) Absatzgelegenheit für elektrische Motoren. In letzter Zeit sind in verschiedenen Teilen des Salzkammergutes Schritte unternommen worden, die Elektrizität zum Betriebe landwirtschaftlicher Maschinen heranzuziehen. So findet sich im Almtal eine ganze Anzahl bäuerlicher Besitzer, die elektrische Licht- und Kraftanlagen auf ihren Grundstücken haben errichten lassen. In Gschwandt bei Gmunden ist das gleiche geschehen und kürzlich sind in Wankham mehrere sechspferdige Dynamomaschinen, die einen Gleichstrom von 100 bis 120 Volt Spannung liefern, aufgestellt worden zwecks Lieferung von Kraft und Licht für weitausgedehnte bäuerliche Besitzungen. (Oesterreich. Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Bau einer Wasserleitung in Tokaj (Ungarn). Angebote sind bis zum 30. Juni 1908 beim Gemeindevorstand in Tokaj einzureichen. Die Baubedingungen und Pläne können in der sanitäts-technischen Abteilung der Landes-Wasserbaudirektion in Budapest (V., Goroveutcza 3), beim Ingenieur Pazár, sowie beim Gemeindevorstand in Tokaj eingesehen werden. Reugeld 5% der Offertsumme. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Textabbildung Bd. 323 Sao Paulo. Lieferung und Montierung des eisernen Teiles eines Viadukts zwischen dem Largo Sao Bento und der Rua Santa Ephigenia. Verhandlung: 1. Oktober 1908, 12 Uhr, bei der Munizipal-Präfektur der Stadt Sao Paulo. Kaution: 15000 $ 000. Näheres beim Reichsanzeiger. Absatzgelegenheit für Telephonkabel nach Madrid. Die „Compañia Madrilena de Teléfonos“ ist um die Erlaubnis eingekommen zur Legung unterirdischer Telephonkabel von dem Cortesplatz nach den Straßen Alcala und Velazquez. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Lieferung von 40 Waggons für die siamesische Staatsbahnverwaltung, und zwar: von 1 Salonwagen, 5 kombinierten Waggons I. und II. Klasse, 9 Waggons III. Klasse, 5 kombinierten Waggons für Schaffner und III. Klasse, sämtlich mit Bremse, sowie 10 Lastwagen mit und 10 Lastwagen ohne Bremse. Ferner sind die kompletten Eisenteile nebst Achsen für 28 zweiachsige Waggons und verschiedene Reserveteile zu liefern. Angebote müssen bei dem Railway-Departement in Bangkok bis zum 30. Oktober 1908 eintreffen. Die Lastwaggons sind 10 Monate, die übrigen zwölf Monate nach Erteilung der Order in Bangkok zu liefern. (Oesterr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Neues Straßenbahnprojekt in den Niederlanden. Nach einer Mitteilung der Zeitung „Telegraaf“ hat sich in Schagen (Prov. Nordholland) ein Komitee für den Bau einer Straßenbahn von dort nach Helder gebildet. Vorsitzender ist P. Loopuit in Schiedam, Prov. Südholland. Der Bau einer Gasanstalt in Waddingsveen (Niederlande, Prov. Südholland) ist vom Gemeinderat beschlossen worden. Zu diesem Zwecke soll demnächst eine Anleihe aufgenommen werden. (Bulletin Commercial.) Einrichtung der Heizungs- und Lüftungsanlagen im neuen Friedensgericht in Laeken bei Brüssel. Cahier des charges 1 Fr. Verhandlung: 6. Juli 1908, Maison communale in Laeken. Elektrische Lichtanlagen in Amay und Ampsin (Belgien, Prov. Lüttich). Verhandlung: 25. Juni 1908, 3 Uhr. Näheres bei den Gemeindeverwaltungen. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Bau von Hafenbassins in Antwerpen. Am 24. August 1908, 11 Uhr, vergibt die Direction du service spécial de l'Escaut maritime, Marché-au-Blé-de-Zélande in Antwerpen den Bau des südlichen Teiles des Kanalbassins und der damit in Verbindung stehenden Binnenhafenbecken. Anschlag: 17740000 Fr. Kaution: 500000 Fr. Cahiers des charges No. 52 und Pläne für 90 Centimes bezw. 30 Fr. in Brüssel, rue des Augustins 15. Eingeschriebene Angebote zum 20. August. Diese Arbeiten bilden einen Teil der für Antwerpen-Nord projektierten Anlagen. Bau von Kriegsschiffen usw. in Spanien. Durch Königl. Dekret vom 21. April d. J. (Gaceta de Madrid Nr. 114 vom 23. April 1908 S. 362 ff.) sind die allgemeinen Grundsätze für den auf den 21. August d. J. festgesetzten Wettbewerb zum Bau des neuen spanischen Geschwaders veröffentlicht. Lieferung von Schienen nach Bulgarien. Anschlag: 399287,60 Fr.; Kaution: 5%. Verhandlung: 28. Mai/10. Juni 1908 in der Kanzlei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. (Bulgarische Handelszeitung.) Lieferung von 1700 t Steinkohlen nach Valencia (Spanien) an die Kommission für Hafenarbeiten (Junta de Obras del puerto). Kaution: 1000 Pesetas. Frist für Angebote: 26. Juni 1908. Näheres im Sekretariat der Junta. (Gaceta de Madrid.) Textabbildung Bd. 323 Eisenbahnbau in Belgien. Am 1. Juli 1908, 11 Uhr vormittags, vergibt die Société nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, rue de la Science 14, den Bau der Vizinalbahn von Olloy nach Oignies. Anschlag: 255357 Fr. Kaution: 25000 Fr. Preis des Cahier des charges 1 Fr. Frist für Angebote: 30. Juni. (Moniteur des Intérêts Matériels.) –––––––––– Schaltanlagen. Die hauptsächlichsten Erfordernisse, denen eine sachgemäß ausgeführte Schaltanlage zu genügen hat, sind: übersichtliche Anordnung und Gefahrlosigkeit des Betriebes. An einer Reihe von Beispielen zeigen die Siemens-Schuckert Werke in ihrer dieswöchentlichen Veröffentlichung, welche Grundsätze beim Schalttafelbau zu befolgen sind, wenn anders die Anlage in jeder Hinsicht den genannten Anforderungen genügen soll. Wir verfehlen nicht, unsere Leser auf die erwähnte Beschreibung, die unserer heutigen Nummer als Beilage angefügt ist, besonders hinzuweisen. Die weiter beigefügten Prospekte der Fa. Hch. Amend in Hanau, Schumann & Co., Leipzig-Plagwitz, empfehlen wir ebenfalls der geneigten Beachtung unserer Leser bestens. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Ausländische Aktiengesellschaften in Aegypten. – Die Petroleumindustrie Italiens. – Ausschreibungen und Projekte. – Beilagen-Hinweis. Ausländische Aktiengesellschaften in Aegypten. Der gemischte Appellhof in Alexandrien hat in jüngster Zeit ein Urteil verkündet, in dem eine im wesentlichen mit ägyptischem Kapital von Aegyptern in England gegründete Aktiengesellschaft, deren geschäftlicher Mittelpunkt und Verwaltung in Aegypten liegt, für nichtig erklärt wird, weil die Grnüdung als englische Aktiengesellschaft nur erfolgt sei, um die strengen Vorschriften des ägyptischen gemischten Handelsgesetzbuches zu umgehen. Da eine ganze Reihe von Gesellschaften sich in derselben Lage befindet wie diese Gesellschaft, werden sie sich in allernächster Zeit in die Notwendigkeit versetzt sehen, in Liquidation zu treten oder sich umzuformen. Dadurch wird eine ganze Anzahl ungesunder Unternehmungen von der Bildfläche verschwinden, die nicht unwesentlich zum Ausbruch der immer noch bestehenden schweren Krisis beigetragen hat. Anderseits ist nicht zu verkennen, daß das Urteil des Appellhofes eine große Unsicherheit darüber hervorrufen wird, welche der fremden Gesellschaften zu Recht besteht oder nicht. Es wird daher bei der Konstituierung neuer ausländischen Gesellschaften mit großer Vorsicht zu Werke gegangen werden müssen. (Nach einem Berichte des Kais. Konsulats in Alexandrien.) Die Petroleumindustrie Italiens. Die Petroleumindustrie hat in Italien in den letzten Jahren einen merklichen Aufschwung genommen. Italien besitzt 3 größere Petroleumindustriebezirke. Der größte befindet sich in Emilia in den Provinzen Piacenza und Parma, ein zweiter im Tale von Livi in der Provinz Chieti und ein dritter in Sizilien. Weitaus am bedeutendsten ist der erstgenannte Rayon. Die Bohrungen begannen dort bereits im Jahre 1860, die Entwickelung der Industrie datiert aber erst seit dem Jahre 1880. Es wurde eine Raffinerie im Borgo San Dominio gegründet, die das Petoleum von Salsomaggiore, Vellei und Montechino verarbeitete. Schon im Jahre 1881 hatte die Raffinerie eine Produktion von 600 t, andere Raffinerien taten sich in Fiorenzuola und Mailand auf. Im Jahre 1903 wurde von einem gewissen Marchand aus Dünkirchen eine französische Gesellschaft mit einem Kapital von 1200000 Lire gegründet. Die Produktion betrug auf einer Fläche von 4700 ha im Jahre 1903: 800 t und vermehrte sich das Jahr darauf um das Doppelte, um 1905 2000 t zu erreichen. Immerhin war erst der neunte Teil der Konzession ausgenutzt. Die rege industrielle Tätigkeit, welche sich im Jahre 1906 in ganz Italien zeigte, dehnte sich auch auf Petroleum aus. Zu diesem Zwecke wurde in Genua eine Gesellschaft Textabbildung Bd. 323 mit einem Kapital von 15000000 Lire gegründet, die das Eigentum der französischen Gesellschaft übernahm. Die Produktion wurde 1906 auf 20000 t geschätzt und dürfte 1907 diese Zahl noch erheblich überschritten haben. Trotzdem deckt diese Produktion noch nicht den zehnten Teil des Konsums in Italien. Nach den vorliegenden statistischen Nachrichten stieg die Produktion von mineralischen Oelen in Italien von 33379 Doppelzentner im Jahre 1905 auf 63885 Doppelzentner im Jahre 1906, sie hat sich mithin um 30506 Doppelzentner gehoben. Der Petroleumkonsum an sich ist in Italien wegen des hohen auf Petroleum ruhenden Zollsatzes nicht bedeutend, und hierin ist trotz des unverkennbaren wirtschaftlichen Aufschwungs der letzten Jahre keine Veränderung zum Besseren eingetreten, es machte sich sogar ein Rückgang bemerkbar. Es wurden 1906 nur 656576 Doppelzentner Petroleum gegenüber 681464 Doppelzentner im Jahre 1905 eingeführt. Nach den zuletzt bekannt gewordenen Daten kommt auf jeden Einwohner Italiens ein Verbrauch von nur 21/7 kg gegenüber 17¼ kg in Deutschland und 29¾ kg in den Niederlanden. Die gute Lage der italienischen Finanzen und der Wunsch, auch den ärmeren Volksklassen ein billiges Beleuchtungsmaterial zu verschaffen, hat die Regierung veranlaßt, am 1. April 1907 den Petroleumzoll von 48 Lire Gold für 100 kg netto auf 24 Lire Gold, also um die Hälfte, herabzusetzen. Es erscheint jedoch fraglich, ob die daran geknüpfte Erwartung, daß infolgedessen in wenigen Jahren der Verbrauch derart zunehmen werde, daß die Staatseinnahmen keine Einbuße erleiden werden, sich erfüllen wird. Denn der Zollsatz von 24 Franken ist noch immer so hoch, daß die Verwendung des Petroleums im wesentlichen nur für Beleuchtungszwecke in Frage kommen kann. Am 1. Januar 1911 wird eine weitere Herabsetzung des Zolls auf 16 Franken infolge des Handelsvertrags mit Rußland Platz greifen. Die Verkaufspreise der Detailhändler sind infolge der stattgehabten Zollreduktion um 20 Centesimi pro Liter gefallen, so daß jetzt raffiniertes Petroleum durchschnittlich zu 50 Centesimi pro Liter verkauft wird. Aus den Genueser Reservoiranlagen wurden in den beiden letztverflosssenen Jahren folgende Mengen verabfolgt: 1906kg 1907kg Amerikanisches raffiniertes Petroleum 2740000 3565000 Russisches Petroleum   845000   780000 Rumänisches Petroleum   288000   735000 Galizisches Petroleum     42000     10000 –––––––––––––––– Zusammen 3915000 5090000 (Bericht des Kais. Generalkonsulats in Genua.) Ausschreibungen und Projekte. Eisenhahnbau in Belgien. Die Société Nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, nie de la Science 14, vergibt am 15. Juli 1908, 11 Uhr, den Bau des Abschnitts Manhay–Erezée der Vizinallinie Comblain-la-Tour–Manhay–Melreux; Anschlag: 446225,84 Fr.; Kaution: 45000 Fr. Frist für Angebote: 14. Juli. Cahier des charges für 1 Fr. ebenda und beim Provinzial-Ingenieur L'Hoir in Lüttich, nie Edouard-Waeken 10. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Legung von Unterseekabeln zwischen Cádiz und den Kanarischen Inseln. Verhandlung: 4. Juli 1908, 11 Uhr, bei Textabbildung Bd. 323 der Generaldirektion der Post- und Telegraphenabteilungen (Dirección general de Correos y Telégrafos) in Madrid. Die Gesamtlänge der Kabel ist auf 1275 Meilen und der Durchschnittspreis pro Meile einschließlich aller Zubehörteile und der im Lastenheft angegebenen Unkosten auf 4000 Pesetas berechnet. Angebote sind bis zum 3. Juli, 12 Uhr, einzureichen. Näheres in spanischer Sprache beim Reichsanzeiger und an Ort und Stelle. Bau einer elektrischen Straßenbahn zwischen La Coruña und Burgo (Spanien, Provinz Coruña). Verhandlung: 31, Juli 1908, 12 Uhr, bei der Dirección general de Obras públicas in Madrid. Näheres in spanischer Sprache beim Reichsanzeiger und an Ort und Stelle. Bei Beteiligung an Verdingungen in Spanien ist es ratsam, sich der Vermittelung landeskundiger Vertreter zu bedienen, deren Adressen bei den Kaiserlichen Konsulaten zu erfahren sind. Erweiterung des Elektrizitätswerkes in Eisenerz (Steiermark). In einer Sitzung des Gemeindeausschusses berichtete Ingenieur Zohner, daß für das neue Elektrizitätswerk ca. 2200 Glühlampen angemeldet seien, wodurch eine größere Anlage des Werkes erforderlich werde. Der Gemeindeausschuß beschloß, einen dritten Dieselmotor von 65 PS. Leistung zu beschaffen sowie die Akkumulatorenbatterie zu vergrößern und hierzu 50000 Kronen aufzunehmen. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Schweiz. Die Errichtung von Elektrizitätswerken für Beleuchtungs- und Kraftzwecke plant Ingenieur Brasso in Malvaglia, Kanton Tessin. (Commercial Intelligence.) Spanien. Der Bau und Betrieb einer Eisenbahn zwischen Lérida und dem internationalen Tunnel an der spanisch-französischenGrenze, der am 6. Mai d. J. vergeben werden sollte, wird durch die Dirección general de Obras públicas in Madrid erneut ausgeschrieben, da die erste Auschreibung ergebnislos verlaufen ist. Neuer Verhandlungstermin: 11. August 1908, 12 Uhr. Staatliche Subvention: 60000 Pesetas pro km. Kaution: 3725698,70 Pesetas. (Gaceta de Madrid.) Absatzgelegenheit für elektrotechnisches Material nach Spanien. Der Direktor der Gesellschaft „La Madrileña de Urbanización“ ist um die Erlaubnis eingekommen, auf den Dampfstraßenbahnen nach Ciudad Lineal und Chamartin de la Rosa elektrischen Betrieb einzuführen. Absatzgelegenheit für Materialien, Maschinen usw. zum Bau von Wasserwerken in Spanien. Der Generaldirektor der öffentlichen Arbeiten (Director de Obras públicas in Madrid (veröffentlicht das Vorprojekt zum Bau des Wasserwerkes von Navamuño (Provinz Salamanca). Die Arbeiten bestehen in der Anlage von Stauwerken und eines Kanals zur Bewässerung von 550 ha Ackerland und der Lieferung von Wasserkraft für die Fabriken in Bejar. Der Kostenanschlag beträgt 688826,94 Pesetas. Zwecks Erwerbung von Bergwerkskonzessionen in Spanien hat sich in Paris unter dem Namen „Compañia de Empresas mineras é industrielles del Norte de España“ eine Gesellschaft mit einem Kapital von 300000 Pesetas gebildet. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid.) Lieferung von drei Brückenkonstruktionen für die Bahnlinie Salzburg–Wörgl. Verhandlung: 3. Juli 1908, 12 Uhr, bei der k. k. Staatsbahndirektion Innsbruck. Näheres bei der erwähnten Direktion und beim Reichsanzeiger. Textabbildung Bd. 323 Schaltanlagen. Die hauptsächlichsten Erfordernisse, denen eine sachgemäß ausgeführte Schaltanlage zu genügen hat, sind: übersichtliche Anordnung und Gefahrlosigkeit des Betriebes. An einer Reihe von Beispielen zeigen die Siemens-Schuckert Werke in ihrer dieswöchentlichen Veröffentlichung, welche Grundsätze beim Schalttafelbau zu befolgen sind, wenn anders die Anlage in jeder Hinsicht den genannten Anforderungen genügen soll. Wir verfehlen nicht, unsere Leser auf die erwähnte Beschreibung, die unserer heutigen Nummer als Beilage angefügt ist, besonders hinzuweisen. –––––––––– Immer von neuem zeigt sich für mittlere und größere Werke der Industrie die Notwendigkeit, allerorts zu sparen, namentlich mit Rücksicht auf die niedergehende Konjunktur muß besonders darauf geachtet werden, daß die Unkosten geringer werden. Die meisten Anschlußgleisebesitzer bedenken gar nicht, wie teuer ihnen ihr jetziges Verfahren des Rangierens der auf ihrem Anschlußgleis bewegten Wagen zu stehen kommt, weil die dafür ausgegebenen baren Kosten an Löhnen, Futtermaterialien etc. meistens zwischen anderen Unkostenposten verschwinden oder nur unklar zum Ausdruck kommen. Wir empfehlen daher die heutige Beilage der Rheiner Maschinenfabrik Windhoff & Co., G. m. b. H., Rheine LW., welche seit vielen Jahren als Spezialität Rangieranlagen für Anschlußgleise baut, der Aufmerksamkeit unserer geschätzten Leser und geben denselben anheim, sich für sie kosten- und verpflichtungslos ein Projekt mit Rentabilitätsberechnung ausfertigen zu lassen. Eine zweckentsprechende Projektierung einer Anlage setzt ein langjähriges eingehendes Studium des Rangierdienstes voraus, um nach praktischen Erfahrungen arbeiten zu können. Die Rheiner Maschinenfabrik Windhoff & Co., G. m. b. H., Rheine i. W., hat diese durch ihre vieljährigen Versuche, Spezialisierung dieser Fabrikationsabteilung etc. etc. in ausgedehntem Maße gewonnen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Winke für die Eroberung fremder Märkte. – Erste internationale Ausstellung von Automobilen für die Landwirtschaft in Bourges (Frankreich). – Konzessionserteilung für Eisenbahnbauten in der Republik Honduras. – Ausschreibungen und Projekte. – Beilagen-Hinweis. Winke für Eroberung fremder Märkte. Im Hinblick auf die steigende Bedeutung des Ausfuhrhandels für die Industrie der Vereinigten Staaten von Amerika hat es die Regierungsabteilung für Handel und Arbeit in Washington für angezeigt befunden, Winke für die Ausdehnung des Handels durch amerikanische Fabrikanten und Exporteure, in der Hauptsache auf Grund von Konsulatsberichten, zusammenzustellen und unter dem Titel „Winning foreign Markets“ in einem Hefte zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung enthält folgende Hauptpunkte: Methoden und Erfordernisse des Ausfuhrhandels; Erfolge Italiens; Handelshindernisse; Versanderleichterungen; Verpackung: Paketposten; Reklame im Auslande; Patente und Handelsmarken. Das Heft liegt in den nächsten Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstraße 74, im Zimmer 174, für Interessenten zur Einsichtnahme aus und kann außerhalb Berlins wohnenden deutschen Interessenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Erste internationale Ausstellung von Automobilen für die Landwirtschaft in Bourges (Frankreich). Für die zur „Ersten internationalen Ausstellung von Automobilen für die Landwirtschaft“ in Bourges zugelassenen Geräte, Erzeugnisse und sonstigen Gegenstände haben die französischen Eisenbahngesellschaften eine Frachtermäßigung um die Hälfte in der Weise bewilligt, daß sie für Güter nach Bourges die volle Fracht und für den Rücktransport keinerlei Fracht berechnen werden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Paris.) Konzessionserteilung für Eisenbahnbauten in der Republik Honduras. Die Regierung der Republik Honduras hat den Abschluß von zwei Verträgen mit der United Fruit Company vorbereitet. Durch den ersten Vertrag wird der genannten Gesellschaft für einen Zeitraum von 65 Jahren die National-Eisenbahn von Puerto Cortes nach La Pimienta verpachtet mit der Ermächtigung, die Bahn wieder herzustellen und Zweiglinien nach den benachbarten Bananen-Plantagen in einer Gesamtlänge von mindestens 30 Meilen anzulegen. Der andere Vertrag bezieht sich auf den Bau und die Ausnutzung einer Bahnlinie von La Pimienta zum Golf von Fonseca mit Zweiglinien nach den benachbarten Pflanzungen; die Dauer dieses Vertrages soll 75 Jahre betragen. (Nach Bulletin of the International Bureau of the American Republics.) Textabbildung Bd. 323 Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von 455700 kg Petroleum nach Christiania (Norwegen) an die Direktion der Norwegischen Staatsbahnen. Frist für Angebote 17. Juli 1908, 3 Uhr nachm., für die Einsendung von Proben 10. Juli, 3 Uhr nachm. Näheres im Bureau des Direktors der Maschinenabteilung der genannten Direktion. (Handelsberichten.) Absatzgelegenheit für Eisenbahnmaterial nach Spanien. Der Minister der öffentlichen Arbeiten in Madrid ist ermächtigt worden, den Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Puebla de Hijar über Morella nach dem Hafen Vinaroz (Provinz Castellon) mit Abzweigungen nach Utrillas und Beceite zu vergeben. – Durch Gesetz vom 5. Juni d. J. ist die Regierung ermächtigt worden, der Eisenbahngesellschaft Santander–Bilbao eine Frist von 4 Jahren zur Vollendung des zweiten Schienenweges auf der Linie Bilbao–Arenas zu bewilligen. – Durch Gesetz vom 5. Juni d. J. ist der Gesellschaft, die die Konzession zum Bau der Eisenbahn von den Minen „Caridad de de Aznalcollar“ (Provinz Sevilla) bis zum Guadalquivir-Flusse inne hat, aufgegeben worden, die Strecke bis zum 31. Januar 1909 fertigzustellen. Näheres ist bei der Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten (Ministerio de Fomento) in Madrid zu erfahren. Der Bau eines Elektrizitätswerkes in Gouda (Niederlande, Prov. Südholland) ist vom Gemeinderat beschlossen worden. Näheres bei dem Schöffen (échevin) Herrn Nederhorst in Gouda. (Bulletin Commercial.) Textabbildung Bd. 323 Der Bau des Hafens in Ceuta (Nordafrika) ist der Firma Arango y Garcia in Zaragoza für den Preis von 17½ Millionen Pesetas zugeschlagen worden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Lieferung elektrischer Gangspille (captans) usw. nach Auckland an das Auckland Harbour Board. Näheres bei der Mc. Arthur Engineering Co., Silk-street, Cripplegate, London, E. C. (The Electrical Engineer.) Lieferung von Eisenbahnschienen, Weichen, Drehscheiben usw. nach Santander (Spanien) an die Hafenbaukommission (Junta de las Obras del puerto). Verhandlung: 20. Juli 1908, 12 Uhr. Näheres in spanischer Sprache beim Reichsanzeiger und an Ort und Stelle. Bei Beteiligung an Verdingungen in Spanien ist es ratsam, sich der Vermittelung landeskundiger Vertreter zu bedienen, deren Adressen bei den Kaiserlichen Konsulaten zu erfahren sind. Der Deutsche auf Reisen ist schon oft verspottet worden, nicht allein wegen des unvermeidlichen Jägerhemdes, sondern auch wegen des altmodischen Reisegepäcks. Der Amerikaner, der Engländer, der Franzose, der vornehme Russe usw., sie alle führen eine vornehmere Bagage mit sich als der Deutsche mit seinem Leinwand-Faltenkoffer, der gestickten Reisetasche und dem Reisekorb. Wer bei seiner bevorstehenden Reise vom Hotel- sowie Bahnpersonal nicht über die Achsel angesehen werden will, der beachte den unserem heutigen Blatte beiliegenden Prospekt über vornehme Reise-Effekten der bekannten Firma Stöckig & Co., Hoflieferanten, Dresden und Bodenbach. ☞ Die weiter beigefügten Prospekte der Firmen Aug. Contzen in Bonn und Werkzeugmaschinenfabrik Ludwigshafen (H. Hessenmüller), Ludwigshafen a. Rh. empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser ebenfalls bestens. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Konzession zur Erwerbung von Wasserfällen und zur Ausbeutung von Erzfeldern in Norwegen. – Außenhandel der Philippinen im Kalenderjahr 1907. – Ausschreibungen und Projekte. – Beilagen-Hinweis. Konzession zur Erwerbung von Wasserfällen und zur Ausbeutung von Erzfeldern in Norwegen. Kürzlich hat die norwegische Regierung zwei Konzessionen erteilt: die eine betrifft die Erwerbung von zwei Wasserfällen von je 5000 PS. durch eine schwedische Gesellschaft mit ausschließlich schwedischem Kapital, der im vorigen Jahre bereits Wasserfälle von 40 000 PS. konzessioniert worden waren. Die Bedingungen sind: Rückfall nach 60 Jahren und jährliche Abgabe von 1000 Kronen für jeden Wasserfall. Es wird in der Presse hervorgehoben, daß zur Erteilung der Konzession die Vorstellungen bewogen hätten, die von den Einwohnern des betreffenden Bezirks gemacht wurden, indem sie auf den Nutzen und die Entwicklung hinwiesen, die der ganze Landstrich aus dem ausländischen Kapital ziehen würde. Die andere Konzession umfaßt Erzfelder und Schürfrechte auf einem über 12 Quadratkilometer großen Gelände bei Rutsvangen. Bereits seit einiger Zeit besaßen sowohl eine norwegische Gesellschaft wie der Unternehmer Persson in Gothenburg Konzessionen in dem fraglichen Gebiet; Streitigkeiten zwischen beiden führten schließlich zu einer Fusion, und die durch diese Rekonstruktion entstandene Gesellschaft ist die Trägerin der neuen Konzession, durch welche die alten ersetzt werden. Die Regierung hat hierbei die Gelegenheit benutzt, die jetzt grundsätzlich von ihr geforderte Zeitbegrenzung zu statuieren: nach 75 Jahren fällt das Bergwerk nebst allen nicht beweglichen Aufwendungen (Gebäuden, Wegen, Bahnen, Grubenmaschinerie usw.) an die Regierung zurück, während die beweglichen Pertinenzen nach Taxe eingelöst werden. Die übrigen Bedingungen sind folgende: Die Verwaltung muß ihren Sitz im Lande haben und zu ⅗ aus norwegischen Staatsbürgern bestehen. Die Hälfte des Aktienkapitals muß in Händen norwegischer Bürger, des Staates, einer norwegischen Gemeinde oder Bank bleiben. Darlehnsgebern darf weder Einfluß auf die Geschäftsführung noch Anteil an der Ausbeute eingeräumt werden. Die Gesellschaft darf in keinen Verband eintreten, der eine Erhöhung der Verkaufspreise in Norwegen bezweckt. Die Statuten sollen durch geeignete Bestimmungen die Möglichkeit verhindern, daß die Majorität der Aktien in die Hände einer Person kommt, die schon ein Bergwerk im Lande betreibt oder die Majorität der Aktien eines solchen besitzt. Die Gesellschaft zahlt an den Staat 3% der Nettoausbeute. Besondere Vorschriften sollen ferner dem Raubbau vorbeugen; außerdem soll eine Erzreserve angelegt werden, die nach 25 Jahren eine der Förderung von zwei Jahren entsprechende Erzmenge enthalten muß. Die Regierung behält sich jederzeit Prüfung und Aenderung des Betriebsplanes vor. Die Gesellschaft hat nur norwegische Beamte und Arbeiter zu beschäftigen; Ausnahmen kann die Regierung zulassen. Es soll nur norwegisches Textabbildung Bd. 323 Material verwendet werden, sofern es in gleicher Güte und nicht mehr wie 10% teurer als ausländisches ist. Trucksystem ist verboten. Für jede Uebertretung kann nach Bestimmung des Königs eine Konventionalstrafe von 10000 Kronen verhängt werden, für die das gesamte Eigentum der Gesellschaft haftet. Außenhandel der Philippinen im Kalenderjahr 1907. Der Außenhandel der Philippinen wies im Kalenderjahr 1907 (abgesehen vom Edelmetallverkehr und der zollfreien Einfuhr von Regierungsbedarf) einen Einfuhrwert von 30,45 Mill. $ (amerikan. Dollars) und einen Ausfuhrwert von 33,10 Mill. $, also einen Ausfuhrüberschuß von 2,65 Mill. auf. Die Einfuhr war um 4,05 Mill. $ größer als im Vorjahre, wo sie um annähernd ebensoviel hinter 1905 zurückgeblieben war. Die Ausfuhr überstieg die vorjährige um 0,45 Mill. $, blieb aber noch um rund 0,35 Mill. $ hinter der von 1905 zurück. Die Steigerung der Einfuhr verteilt sich auf eine erhebliche Menge von Waren, was eine allgemeine Besserung der Handelslage erkennen läßt. Unter den verschiedenen Einfuhrwaren, die das letzte Drittel des gesamten Einfuhrwertes ausmachen, sind Metalle und Metallwaren die wichtigsten. Eisen und Stahl ging für 2,3 Mill. $ und für etwa ¾ Mill. $ mehr ein als 1906; 70% dieser Einfuhr lieferten Großbritannien und die Union. Hierbei überwiegt die britische Einfuhr, die hauptsächlich in größeren und gröberen Erzeugnissen besteht, die mit rund 750000 $ bewertete amerikanische, in der Maschinen und weiter vervollkommnete Erzeugnisse die Hauptrolle spielen. Deutschland, dessen Einfuhr in Eisen und Stahl am meisten stieg, ist ein bedeutender Wettbewerber der Vereinigten Staaten. Messing und Kupfer wurden im Werte von reichlich ¼ Million $ vom Auslande gekauft, je ein Drittel kam aus der Union und Großbritannien, der Rest in erster Linie aus Deutschland. – Die Einfuhr von Mineralöl hob sich von 522000 $ für 1906 auf 931000 $ für 1907; die Vereinigten Staaten waren mit 690000 $ an diesem Import beteiligt und haben hierin Rußland fast völlig vom Markte verdrängt, während aus Niederländisch-Ostindien für 153000 $ und aus Britisch-Ostindien für 75000 $ Oel gekauft wurde. – Kohle ging für 514000 $ gegen 427000 $ im Vorjahr ein, davon aus Australien für 484000 $ und der Rest aus Japan und Nord-Borneo. Die zollfreie Einfuhr von Eisenbahn-Bau- und Ausrüstungsmaterial für die konzessionierten beiden Eisenbahngesellschaften, die in obigen Einfuhrziffern nicht mit berücksichtigt wurde, hat einen bedeutenden Umfang erreicht und verteilte sich im Jahre 1907 folgendermaßen: Ver. Staaten v. Amerika 662281   413690 1075971 Großbritannien   16203   888242   904445 Deutschland     2349       2349 Belgien     3428       3428 Hongkong   51453     45127     96580 Australien 102158   270130   372288 Andere Länder       877         877 Summe 838749 1617189 2455938 (Nach dem Bericht des Bureau of Insular Affairs.) Ausschreibungen und Projekte. Zwecks Ausbeutung mehrerer Bleierzlager in der spanischen Provinz Huelva hat sich unter dem Namen „Galenas Textabbildung Bd. 323 argentiferas de Huelva“ in Paris eine Gesellschaft mit einem Kapital von 3 Millionen Pranken gebildet. Lieferung von Walzfabrikaten, Schaufeln, Werkzeugen, Feilen und anderen Eisenwaren nach Pilsen an die k. k. Staatsbahndirektion. Frist für Angebote: 20. Juli 1908. Absatzgelegenheit für Pumpen und anderes Bewässerungsmaterial, sowie für Maschinen und Geräte zu Erdarbeiten in Spanien. Durch Gesetz vom 5. Juni d. J. ist der Minister der öffentlichen Arbeiten in Madrid ermächtigt worden, die Bewässerungsanlagen „Maria Cristina“ in der Provinz Castellon auf dem Wege der öffentlichen Ausschreibung zu vergeben. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Neues Eisenbahnprojekt in den Niederlanden. Wie im „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ mitgeteilt wird, hat sich ein Komitee gebildet für den Bau einer Eisenbahn von Stavoren (an der Zuider See) über Heerenveen nach Groningen; es besteht aus den Herren Fruytier in Rys, Schrabe in Worus, Van de Goot in Sindel und G. Tjalma in Sloten. (Buletin Commercial.) Die Konzession zum Bau einer elektrischen Straßenbahn in Bilbao (Spanien) ist der „Compañia del Tranvia Urbano de Bilbao“ erteilt worden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Neue Straßenbahn in Piacenza (Italien). Ein Königliches Dekret ermächtigt die Società delle tramvie a vapore della provincia di Piacenza zum Bau und Betrieb des Abschnitts Pianello–Nibbiano der Straßenbahnlinie Piacenza–Nibbiano. (Gazzetta Ufficiale del Regno d'Italia.) Elektrische Anlage im bulgarischen Staatskohlenwerke Pernik. Die dieserhalb seitens der Minendirektion für den 6./19. Juni 1908 festegsetzte Submissionsverhandlung ist bis zum 7./20. Juli d. J. verschoben worden. Bulgarien. Die Konzession zum Bau der Eisenbahn Mezdra–Bratza–Widdin ist der Kommerzialbank Kyril Kirtschew & Co. (Kommanditgesellschaft) in Sofia erteilt worden, die mit 22725000 Fr. das billigste Angebot machte. (Bulgarische Handelszeitung.) Die elektrische Beleuchtung der Stadt Tarsus (Kleinasien) ist durch ein Irade des Sultans angeordnet worden. Die elektrische Kraft wird durch einen in der Nähe der Stadt befindlichen Wasserfall gewonnen werden. (Konstantinopler Handelsblatt.) Absatzgelegenheit für Pumpen, Maschinen usw. für Bewässerungsanlagen und Kraftstationen in Spanien. Juan Ron y Alvarez in Almonacid de Zorita (Provinz Guadalajara) hat die Erlaubnis erhalten, 375 l Wasser pro Sekunde dem Tajo zu entnehmen zur Bewässerung der Ebene von Almonacid de Zorita, sowie zur Gewinnung von Wasserkraft zu industriellen Zwecken. Das Projekt sieht den Bau eines Stauwerkes und eines Kanals vor. Näheres ist bei der, „Divisón hidráulica del Tajo“ in Madrid, Calle Claudio Coello No. 28, zu erfahren. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid.) Für Erweiterung der Elektrizitätswerke in Radcliffe (England) sind vom District Council 14350 £ bewilligt worden. (The Electrical Engineer.) Eisenbahnbau in Belgien. Am 15. Juli 1908, 11 Uhr, vergibt die Société des chemins de fer vicinaux in Brüssel, rue de la Science 14, die Verlängerung der Vizinalbahnstrecke von Tounhout nach Poppel. Anschlag: 37156 Fr., Kaution: 3700 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 14. Juli. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Kurze Schilderung der wirtschaftlichen Verhältnisse Serbiens. – Kunstgewerbeausstellung in Stockholm 1909. – Ausschreibungen und Projekte. Kurze Schilderung der wirtschaftlichen Verhältnisse Serbiens. Das königl. serbische Handelsmuseum in Belgrad hat eine kleine Broschüre herausgegeben: „Serbien. – Seine wirtschaftliche Gegenwart und Zukunft. – Ein Wink für Kaufleute und Kapitalisten.“ Das Werkchen bezweckt, ausländischen Interessenten eine oberflächliche allgemeine Orientierung in knapper Form über die wirtschaftlichen Verhältnisse Serbiens zu geben, und dürfte trotz seines nicht erschöpfenden Inhalts auch für deutsche Kaufleute und Industrielle, die neuerdings Serbien eine erhöhte Aufmerksamkeit widmen, als Anregung dienen, Geschäftsverbindungen mit diesem Lande zu suchen. Die Veröffentlichung, die in deutscher und französischer Sprache herausgegeben wird, ist durch die serbischen diplomatischen und konsularischen Vertretungen im Auslande unentgeltlich zu beziehen. Ein Exemplar dieser Broschüre in deutscher Sprache liegt in den nächsten vier Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstraße 74, im Zimmer 174, für Interessenten zur Einsichtnahme aus. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Belgrad.) Kunstgewerbeausstellung in Stockholm 1909. In Stockholm wird im Jahre 1909 die erste allgemeine schwedische Kunstgewerbeausstellung stattfinden. Das Ausstellungsareal wird einen Flächenraum von 50000 qm und die auf ihm zu errichtenden Baulichkeiten eine Bodenfläche von 6000 qm einnehmen. Da der größte Teil der Ausstellungsobjekte aus Gegenständen der Wohnungseinrichtung bestehen wird und da diese am vorteilhaftesten in Räumen ausgestellt werden, die denjenigen, für welche sie bestimmt sind, möglichst gleichen, so ist in dem Ausstellungsplan das Interieursystem in weitestem Maße durchgeführt. Zwischen den für diesen Zweck bestimmten, zusammenhängenden Zimmergruppen sollen nur wenige größere Ausstellungssäle die Gegenstände aufnehmen, die ihrer Natur nach in die einzelnen Interieurs nicht hineinpassen. Auf die Ausstellung bezügliche Drucksachen, nämlich ein Plan der Ausstellungsgebäude und deren Umgebung, eine illustrierte Darstellung des von dem Architekten Ferdinand Boberg entworfenen und von dem Ausstellungskomitee angenommenen Vorschlages für den Bau der Ausstellungsgebäude und die Ordnung des Ausstellungsterrains, die von dem Ausstellungskomitee festgestellten allgemeinen Bestimmungen nebst dem Ausstellungsprogramm und ein Reklameblatt in deutscher Sprache, liegen während der nächsten vier Wochen während der Dienststunden im Reichsamt des Innern in Berlin, Wilhelmstraße Textabbildung Bd. 323 74, Zimmer 174, zur Einsicht aus und können auch bei der Ständigen Ausstellungskommission für die deutsche Industrie in Berlin W. 9, Linkstr. 25/1, eingesehen werden. (Nach einem Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Stockholm.) Ausschreibungen und Projekte. Bau einer Eisenbahn in Belgien. Am 29. Juli 1908, 11 Uhr, vergibt die Société Nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, rue de la Science 14, den Bau der Vizinalbahnstrecke von Rijmenam-Station nach Tremeloo-Bahnhof. Anschlag: 101898 Fr. Kaution: 10000 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 28. Juli. Elektrische Licht- und Kraftanlagen in Löwen (Louvain) in Belgien. Das cahier des charges liegt im hôtel de ville zur Einsicht aus und ist auch bei dem Direktor der Gasanstalt erhältlich. Dieser ist auch zu jeder weiteren Auskunft bereit, Angebote sind bis zum 11. August 1908 beim collège des bourgmestre et échevins de la ville de Louvain einzureichen. Eröffnung der Angebote in öffentlicher Sitzung am 13. August. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Für öffentliche Arbeiten in Argentinien sind im Budget für 1908 folgende Beträge vorgesehen: 9 Millionen $ für den Betrieb und die Erneuerung der Staatsbahnen; 5 Millionen $ für Neubauten staatlicher Linden; 120000 $ für Studien und Inspektion von Bahnen; 151200 $ Gold für die 7. und 8. Quote der Linie nach Neuquen; 5170000 $ Papier und 1468420 $ Gold für hydraulische Arbeiten (die Häfen in Buenos Aires, La Plata, Santa Fe und Concepción del Uruguay inbegriffen); 357000 $ für Studien von Berieselungsanlagen in den Andenprovinzen; 3353000 $ für Brücken- und Wegebauten; 6600000 $ in 5% Titeln für hygienische Anlagen, und 1780000 $ für verschiedene andere Bauten, solche an dem Kongreßpalast inbegriffen. (Buenos Aires Handelszeitung.) Flußregulierungsarbeiten in Ungarn. Der ungarische Ackerbauminister hat am 9. Mai d. J. dem Abgeordnetenhaus einen Gesetzentwurf vorgelegt, durch den zu Flußregulierungsarbeiten der Betrag von 192 Millionen Kronen zur Verfügung gestellt wird. Die Arbeiten sollen sich auf alle Hauptströme und ihre Nebenflüsse erstrecken, außerdem auch auf den Plattensee. Vom Jahre 1908 ab dürfen jährlich 7½ Millionen Kronen zu den angegebenen Zwecken verwendet werden. Nach den bestehenden Projekten entfallen auf die Donau 56000000 K., Theiß 20360000 K., Drau 19490000 K., Maros 12100000 K. und Sajo 10000000 K. Ueber die Einzelheiten der in Aussicht genommenen Arbeiten geben die im Morgenblatt des „Pester Lloyd“ vom 7., 8. und 9. Mai d. J. veröffentlichten Artikel Auskunft. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Budapest.) Neue Bewässerungsanlagen in Spanien. Zur Bewässerung der an den Fuentefluß anstoßenden Ländereien soll ein Stauwerk in Valbornedo (Provinz Logroño) angelegt werden. Näheres dürfte bei dem Chef des hydraulischen Zentralbureaus (Ingeniero Jefe del Servicio Central hidraulico) im „Ministerio de Fomento“ in Madrid zu erfahren sein. Lieferung von 10 Drehscheiben für die belgischen Staatsbahnen. Durchmesser: 6 m. Verhandlung: 5. August 1908 in Brüssel. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Textabbildung Bd. 323 Bau und Betrieb von Straßenbahnen in Craiova (Rumänien). Verhandlung: 14. Oktober 1908 bei der Stadtverwaltung. Näheres daselbst. Das Bedingungsheft ist event. auch bei Herrn Alf. Wechter in Brüssel, rue Gachard 82, erhältlich. (Bulletin Commercial.) Lieferung von Wassermessern für die Stadtverwaltung in Sofia (Bulgarien). Verhandlung: 31. Juli a. St. (13. August n. St.) 1908, um 10 Uhr vorm. Verlangt werden 1735 Wassermesser verschiedener Größe. Anschlag: 100000 Fr., Kaution: 5%. An der Offertverhandlung können nur Firmen teilnehmen, die sich speziell mit der Fabrikation von Wassermessern befassen. Die Bedingungshefte (in französischer und bulgarischer Sprache abgefaßt) liegen in der Kanzlei für Wasserbau in Bürgermeisteramte zur Einsichtnahme aus und sind auch für 5 Fr., die an die Gemeindekasse zu zahlen sind, erhältlich. (Bulgarische Handelszeitung.) Absatzgelegenheit für wissenschaftliche Instrumente usw. in Spanien. Den Universitäten in Madrid, Barcelona, Granada, Oviedo, Salamanca, Santiago, Sevilla, Valencia, Valladolid und Zaragoza ist zur Vervollständigung ihrer Laboratorien mit Experimentiermaterial ein Kredit von 200000 Pesetas eröffnet worden. Es handelt sich besonders um Gegenstände für naturwissenschaftliche, medizinische, pharmazeutische und physikalische Zwecke. Für Madrid ist auch ein Betrag von 4000 Pesetas für Radiumforschung eingestellt. Absatzgelegenheit für Straßenbahngeschwindigkeitsmesser in Spanien. Durch Königliches Dekret ist bestimmt worden, daß die durch mechanische Kraft betriebenen Straßenbahnen nur bestimmte Geschwindigkeit auf öffentlichen Wegen entwickeln dürfen, und daß sie zur Kontrolle der entwickelten Schnelligkeit Geschwindigkeitsmesser anbringen müssen. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid.) Lieferung von 1650 t Kohlen nach Schaerbeck bei Brüssel an die Hospices civils. Verhandlung: 24. Juli 1908, 8 Uhr. Absatzgelegenheit für emaillierte Nummernschilder in Madrid. In Madrid fehlen an vielen Häusern die Nummernschilder. Der Bürgermeister hat angeordnet, schleunigst die Numerierung sämtlicher Häuser von Madrid vorzunehmen. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Madrid.) Lieferung von Werkzeugmaschinen usw. für die k. k. Staatsbahndirektion Villach. Es handelt sich um kleine Werkzeugmaschinen und einen 4 PS. Antriebsmotor für die elektrische Kraftanlage Rosenbach. Frist für Angebote: 20. Juli 1908, mittags. Näheres bei der erwähnten Direktion und beim Reichskanzler. Lieferung von Dampfkranen nach Spanien. Am 27. Juli 1908, 11 Uhr, vergibt die Hafenbaukommission in Gijon-Musel (Junta de Obras del puerto de Gijon-Musel) die Lieferung von 2 Dampfdrehkranen mit 3 t Tragkraft. Voranschlag: 44850 Pesetas; vorläufige Kaution: 1346 Pesetas. Näheres in spanischer Sprache beim Reichsanzeiger und an Ort und Stelle. Neue Eisenbahnprojekte in Rumänien. Im Ministerium für öffentliche Arbeiten in Bukarest werden gegenwärtig die Projekte für den Bau neuer Eisenbahnlinien studiert. Unter den zu erbauenden Linien befinden sich auch nachfolgende: Tirgu-Neamtzu–Paschcani, Damienest–Bara-Vaslui, Bukarest–Roschiori–Craiova. (Bukarester Tagblatt.) Textabbildung Bd. 323 Lieferung von geschnittenem Alicantestroh und Roggenstrohröhrchen nach Wien an die k. k. Generaldirektion der Tabakregie. Es handelt sich um den Bedarf für das Jahr 1909, eventuell auch für 1910 und 1911. Näheres bei der erwähnten Direktion und beim Reichsanzeiger. Bau einer neuen Eisenbahn im Donezgebiet. Vor kurzem hat sich in St. Petersburg eine neue russische Eisenbahngesellschaft. mit der Bezeichnung „Nord-Donez-Eisenbahn“ gebildet, die unverzüglich eine breitspurige Bahn vom Zentrum des Donezkohlenbassins nach dem Knotenpunkt Lgow bei Kursk herstellen will. Die Bauleitung wird sich in Charkow befinden. Von den russischen Banken sind die Internationale Bank und die Nordbank an dem Unternehmen beteiligt. Fast das ganze Aktienkapital von 10000000 Rubel ist bereits gezeichnet. (Nach der Torg. Prom. Gaz.) Ausnutzung von Wasserkraft in Spanien. Domingo Elizondo in Artozqui (Provinz Navarra) hat die Erlaubnis erhalten, 4000 l Wasser in der Sekunde aus dem Flusse Irati zu Industriezwecken entnehmen zu dürfen. Bau eines Leuchtturmes in Spanien. Die Direktion der öffentlichen Arbeiten (Jefatura de Obras públicas) in Pontevedra ist zum Bau eines kleinen Leuchtturms in der Mündung des Mesosflusses ermächtigt worden. Voranschlag: 69236,78 Pesetas. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid.) Eine Versteigerung von 33342 Gewehren in Dordrecht (Niederlande) wird am 29. Juli 1908, nachm. 1 Uhr (Amsterdamer Zeit), im Hôtel Koophandel en Zeevaart, Groenmarkt, seitens der Domänenverwaltung veranstaltet. Näheres beim receveur de l'enregistrement et des Domaines in Dordrecht. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Anlage eines artesischen Brunnens in Bokszeg (Ungarn). Anschlag: 10000 Kronen. Angebote sind bis zum 15. August 1908 bei der Gemeindekanzlei in Bokszeg einzureichen. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Absatzgelegenheit für Holzindustrie-Maschinen in Rumänien. Die Fabrik für Holzindustrie der A.-G. „Silva“, die in Bukarest an der Chaussee Patelimon errichtet werden soll, hat die Genehmigung erhalten, die erforderlichen Maschinen und Maschinenteile zollfrei nach Rumänien einzuführen. (Bukarester Tagblatt.) Lieferung eiserner Ketten nach Lequeitio (Spanien). Der Chefingenieur der öffentlichen Arbeiten der Provinz Vizcaya (Ingeniero Jefe de Obras públicas de la Provincia de Vizcaya) ist zur Anschaffung von eisernen Ketten für den Hafen Lequeitio (Provinz Vizcaya) ermächtigt worden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Fowlers Dampfpfluglokomotive mit Ueberhitzeinrichtung. – Ausschreibungen und Projekte. Fowlers Dampfpfluglokomotive mit Ueberhitzeinrichtung. Auf der Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Stuttgart hat die bekannte Dampfpflugfirma John Fowler & Co. in Magdeburg eine Neuheit zur Schau gebracht, deren Zweck darin besteht, beim Dampfpflügen eine noch größere Ersparnis an Brennmaterial und Speisewasser zu erzielen als bisher. Vor einer Reihe von Jahren waren Fowlers die ersten, die in Dampfpfluglokomotiven die Einrichtung der Compound-Dampfzylinder einführten, d.h. eine Konstruktion von zwei verschieden großen, Hoch- und Niederdruck-Dampfzylindern anstatt der bisherigen einfachen oder zwei gleich großen Hochdruck-Dampfzylinder. In den Compound-(Verbund-)Hoch- und Niederdruckdampfzylindern wird die Dampfspannung zweimal benutzt, nämlich zuerst in dem Hochdruck- und dann in dem Niederdruck-Dampfzylinder, während in den alten Dampfzylindern, die nur mit Hochdruck arbeiten, der verbrauchte Dampf schon in die Luft ausgepufft wird, während er noch ziemlich hohe Spannung besitzt. Da nun die ersten Fowlerschen Dampflokomotiven, die vor etwa 40 Jahren nach Deutschland kamen und wovon sich auch heute noch manche im Betriebe befinden, mit nur 7 Atmosphären Dampfdruck arbeiteten, wurde nach und nach diese Spannung höher festgesetzt erst auf 9, dann 10 und 12 bis 14 Atmosphären. Bei so hohem Anfangs-Dampfdruck konnte der hohe Nutzen, den die Compound-Einrichtung bot, sich leicht Geltung verschaffen. Es konnte aber auch nicht ausbleiben, daß die Neigung des Dampfes, sich zu kondensieren, was seine Spannwirkung beeinträchtigt, Konstrukionen förderte, den Dampf durch Ueberhitzer zu trocknen und seine Kraft länger zu erhalten. Bei kontinuierlich arbeitenden Dampfmaschinen führte sich das Ueberhitzen des Dampfes leichter ein; aber Dampfpflug-Lokomotiven des Zweimaschinensystems, welches am verbreitetsten ist, arbeiten meist nicht kontinuierlich, sondern abwechselnd. Die eine Pfluglokomotive arbeitet 5 Minuten lang, dann muß sie 5 Minuten still halten, während welcher Zeit die zweite Pfluglokomotive das Pfluggerät zieht. Diese intermittierende Beschäftigung der Pfluglokomotiven bedingt nun andere Einrichtungen bei der Ueberhitzung, als bei kontinuierlich arbeitenden Dampfmaschinen, und es ist erfreulich, daß es Fowlers nach umfangreichen Versuchen gelungen ist, die Ueberhitzung des Dampfes auch in Pfluglokomotiven mit Erfolg durchzuführen. Der Fowlersche Ueberhitzer besteht im wesentlichen in einem zylindrischen, stehenden Röhren-Dampfkessel, der in der Rauchkammer der Pfluglokomotive oberhalb der Textabbildung Bd. 323 Siederöhren des Langkessels placiert ist und worin der Dampf der zu den Dampfzylindern strömt, von den Heizgasen, bevor sie in den Schornstein gelangen, getrocknet und überhitzt wird, so daß er bedeutend an Kraft gewinnt. Der eigentliche Dampfkessel braucht daher nicht so viel Dampf an die Zylinder abzugeben, um die erforderliche Betriebskraft zu bewirken. Darin liegt die Ersparnis an Dampf, also die Oekonomie des Brennmaterial- und Speisewasserverbrauchs. Es ist hier nicht der Ort, näher auszuführen, wie die Einrichtungen der Zuführung des überhitzten Dampfes zu den Zylindern im einzelnen gesichert ist, aber es sei bemerkt, daß durch die Fowlersche Ueberhitzer-Konstruktion eine Ersparnis von 25% im Verbrauch an Brennmaterial und Speisewasser bewirkt wird. Es soll nur noch erwähnt werden, daß bei Dampfpflügen alles Brennmaterial und Speisewasser der Pfluglokomotiven ins Feld, oft weitab von einer Bahnstation, durch Fuhrwerk zugeführt werden muß; daher ist jede Ersparnis an diesen Betriebsmaterialien beim Dampfpflügen noch viel wichtiger als z.B. bei einem stationären Fabrikbetriebe, wo der Kohlenwagen direkt in das Kesselhaus rangiert werden kann. Fowlers haben mit ihrer Konstruktion der Ueberhitzer-Pfluglokomotiven wiederum bewiesen, daß sie, wie auch bisher stets, dem Bedürfnisse der Landwirte, die Pflügekosten nach Möglichkeit zu verringern, gebührend Rechnung tragen und Neuheiten nicht früher öffentlich hervorbringen/ als bis sie sich auch in allen Einzelheiten durch eingehende Versuche praktisch bewährt haben. Ausschreibungen und Projekte. Bau einer elektrischen Drahtseilbahn in der Schweiz. Das „Schweizerische Bundesblatt“ veröffentlicht den Entwurf zu einem Bundesbeschluß, betreffend die Konzession für eine elektrische Drahtseilbahn von Lugano nach dem Moncucco. Die Konzession soll einem Initiativkomitee, vertreten durch Dr. Ant. Battaglini in Massagno (Tessin), zu Händen einer in Lugano zu bildenden Aktiengesellschaft auf die Dauer von 80 Jahren erteilt werden. Die Bahn soll eingleisig und mit einer Spurweite von 1 m hergestellt werden. Ihre Länge beträgt 700 m. Von den auf 235000 Fr. veranschlagten Kosten entfallen 80000 Fr. auf den Unterbau, 35000 Fr. auf den Oberbau und 45000 Fr. auf mechanische und elektrische Einrichtungen. Eisenbahnbau im Staate Matto Grasso (Brasilien). Die Regierung des Staates Matto Grasso hat dem Ingenieur Gustavo Estienne (Wohnort nicht genannt), bezw. der von ihm zu gründenden Gesellschaft die Konzession zum Bau und Betrieb einer Eisenbahn erteilt, die von Porto Murtinho am linken Ufer des Paraguay nach Porto das Seto Voltas am Flusse Brilhante und event. weiter zum Paraná führen soll. Die Konzession gilt 90 Jahre. Die Staatsregierung bewilligt verschiedene Erleichterungen und wird ferner bei der Bundesregierung Zollfreiheit für das zu importierende Baumaterial beantragen. (The Brazilian Review.) Anlage einer Dampfheizung, elektrischen Beleuchtung usw. in Lemberg. Die k. k. Staatsbahndirektion Lemberg vergibt die Lieferung folgender Einrichtungen für die neue Wagenmontierung in der Werkstätte Lemberg, und zwar Textabbildung Bd. 323 einer Niederdruckdampf-Heizanlage mit Wascheinrichtung für Arbeiter, einer Nutzwasserleitung mit sechs Hydranten, einer Trinkwasserleitung mit vier Wandbrunnen und einer elektrischen Beleuchtung der Innenräume mittels 5 Bogen- und 115 Glühlampen. Den Bewerbern ist freigestellt, nur auf einen Teil der ausgeschriebenen Lieferungen oder auf die erste und zweite Lieferung zusammen Angebote zu stellen. Frist für Angebote: 31. Juli 1908, 12 Uhr. Die Lieferungsbedingungen, Zeichnungen usw. können bei der Abteilung für den Zugförderungs- und Werkstättendienst der k. k. Staatsbahndirektion in Lemberg bezogen oder eingesehen werden. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Lieferung eines Dampfschiffs nach Gijon-Musel (Spanien) zur Verwendung im dortigen Hafendienst. Verhandlung: 4. September 1908. Vorläufige Kaution: 5%, endgültige 10%. Näheres bei der Hafenbaukommission (Junta de Obras del puerto) in Gijon-Musel. (Gaceta de Madrid.) Textabbildung Bd. 323 Lieferung von Materialien für die Ausstattung von Schlafwagen der Brasilianischen Zentralbahn. Verhandlung: 1. August 1908, 12 Uhr, bei der Intendencia da Estrada de Ferro Central do Brazil in Rio de Janeiro. Kaution: 300 Milreis. Näheres beim Reichsanzeiger. Lieferung von zwei Kranen für die Brasilianische Zentralbahn. Verhandlung: 30. Juli, 12 Uhr, bei der Intendencia da Estrada de Ferro Central do Brazil in Rio de Joneiro. Kaution: 500 Milreis. Näheres beim Reichsanzeiger. –––––––––– ☞ Der vorliegenden Nummer ist ein Prospekt der Firma Carl Herrn. Meyer, G. m. b. H, Düsseldorf beigefügt, den wir der frdl. Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Die Noroeste der Brazil-Eisenbahn. – Ausschreibungen und Projekte. Die Noroeste do Brazil-Eisenbahn. An der Noroeste do Brazil-Eisenbahn sind hauptsächlich französische Finanzkreise beteiligt. Die Finanzgeschäfte des Unternehmens werden in Paris besorgt; ihr Leiter ist Hector Legru, Bankier in Paris. Neben den französischen scheinen auch belgische Finanzkreise an dem Unternehmen beteiligt zu sein. Im Verfolg des Beschlusses über die Abänderung der Trace der Bahn ist ein Dekret des Bundespräsidenten ergangen, wonach die der „Companhia de Estradas de Ferro Noroeste do Brazil“ durch Dekret vom 18. Oktober 1904 erteilte Konzession auf die Strecke Baurú–Itapura beschränkt wird. Die Konzession für die Strecke Itapura–Cuyala wird in dem Dekret außer Kraft gesetzt, und an ihre Stelle tritt die Konzession zum Bau der Strecken Itapura–Corumbá und von dort zur brasilianisch-bolivianischen Grenze. Diese letzteren von der genannten Gesellschaft zu erbauenden Strecken sollen Eigentum der Union werden und der Gesellschaft auf 60 Jahre, vom 30. September 1910 ab, verpachtet werden. Die Regierung zahlt der Gesellschaft die Baukosten für die Strecke Itapura–Corumbá–bolivianische Grenze in Schuldtiteln, die mit 5% Gold jährlich zu verzinsen und von der Gesellschaft zum Parikurse zu übernehmen sind. Die Länge der Bahn darf 967 km und der Preis pro km 40: 000$000 Gold nicht übersteigen. Die Strecke von Baurú bis Porto Esperanga am Rio Paraguay soll bis zum 30. September 1910 dem Verkehr übergeben und die Strecke bis Corumbá und zur bolivianischen Grenze soll innerhalb weiterer 15 Monate fertiggestellt werden. Ueber die Emission der Schuldtitel trifft ein Dekret des Bundespräsidenten vom 7. Mai d. Js. Bestimmungen. Darin wird u.a. der Gesellschaft die Befugnis zugestanden, gegen Aushändigung von 100000 Titeln zu 500 Franken den Betrag von 50 Millionen Fr. auf den Namen und zur vollen Verfügung der brasilianischen Regierung in laufender Rechnung bei der Bank von Frankreich, der „Société Generale pour favoriser le developpement du commerce et de l'Industrie en France“ oder, nach Ermessen der Regierung, hei einem anderen Hause zu hinterlegen. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Sâo Paulo.) Ausschreibungen und Projekte. Herstellung einer mechanischen Kohlenförder- und Lagerungsanlage im städtischen Gaswerke Wien-Simmering. Die dieserhalb von der „Gemeinde Wien – städtische Gaswerke“ auf den 15. September 1908 anberaumte Submissionsverhandlung wird im Bureau der Verwaltungsdirektion, I., Doblhoffgasse 6, abgehalten. Bedingungen Textabbildung Bd. 323 usw. sind im Baubureau einzusehen und bei der Hauptkasse, I., Doblhoffgasse 6, für 10 Kronen pro Gesamtexemplar erhältlich. Spätestens einen Tag vor der Verhandlung ist die vorgeschriebene Kaution von 5% der Offertsumme bei der städtischen Hauptkasse, Wien I, Neues Rathaus, zu hinterlegen. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Lieferung von montierten Achsen usw. für die brasilianische Zentralbahn. Verhandlung: 31. August 1908, 12 Uhr, bei der Intendencia da Estrado de Ferro Central do Brazil in Rio de Janeiro. Kaution: 500 Milreis. Näheres beim Reichsanzeiger. Lieferung von Material für 30 landwirtschaftliche Laboratorien in Spanien. Angebote auf diese Lieferung werden von dem Direktor der landwirtschaflichen Zentralstation im „Ministerio de Fomento“ in Madrid entgegengenommen. Er ist ermächtigt worden, das Material (Anschlag: 120000 Pesetas) im Inlande oder Auslande freihändig zu kaufen. Eine auf den 22. Juni d. Js. anberaumte Verhandlung war ergebnislos verlaufen. (Nach einem Berichte des Kais. Konsulats in Madrid.) Absatzgelegenheit für Eisenbahnmaterial in Spanien. Die Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten in Madrid (Dirección general de Obras públicas) schreibt einen Wettbewerb aus, ohne einen Voranschlag zu machen, für den Bau und Betrieb der Eisenbahn Avila – Salamanca über Peñaranda de Bracamonte. Termin: 24. August, 12 Uhr im „Ministerio de Fomento“. Textabbildung Bd. 323 Neue Hafenbauten in Spanien. Die Regierung ist ermächtigt worden, 1. an Ladislao de Manuel de Leon y Oncins (Wohnort nicht genant) den Bau eines Hafens in Torrevieja (Provinz Alicante) zu vergeben, 2. die Anlage eines Hafens in der Bucht von Jávea (Provinz Alicante) vorzubereiten und auszuführen. Näheres über beide Anlagen dürfte bei der „Dirección general de Obras públicas“ im „Ministerio de Fomento“ zu erfahren sein. Neue elektrische Straßenbahn in Madrid. Die Dirección general de Obras públicas in Madrid vergibt am 13. August d. Js. den Bau einer elektrischen Strassenbahn in Madrid, und zwar von der Straße Velasquez durch die Straßen Jorge Juan, Genova, Marquez de Ensenada und Dona Bárbara de Braganza bis zum Platz de las Salesas. Bohrung eines artesischen Brunnens in Okány (Ungarn). Verhandlung: 19. August 1908 in der Gemeindekanzlei. Reugeld: 500 Kronen. Näheres beim Gemeindevorstand in Okány. (Oesterr. Zentral-Anzeiger f. d. öffentl. Lieferungswesen.) –––––––––– Die Luftpumpen der Siemens-Schuckertwerke gehören zur Gruppe der Rotationspumpen, die vor den Kolben- und vielen Rotationspumpen den Vorzug haben, daß sie keinen toten Raum besitzen, mithin die Herstellung eines sehr hohen Vakuums möglich machen. Sie werden als Vakuum- und Druckpumpen angewendet. Als Saugpumpen eignen sie sich u.a. in chemischen und Zuckerfabriken zum Herstellen des Unterdruckes beim Eindampfen von Lösungen etc., sowie zum Ansaugen von Zeichnungen an die Kopierrahmen Textabbildung Bd. 323 in Lichtpausanstalten, endlich noch für Kondensatoren bei Dampfturbinen. Die Druck- oder Kompressionspumpen hingegen dienen zum Betriebe von Sandstrahlgebläsen und Härteöfen, zum Ausblasen der Späne in Maschinenteilen und schließlich zur Betätigung der Bremsen in Bahnwagen. Das der heutigen Nummer unserer Zeitschrift beiliegende Nachrichtenblatt Nr. 28 der Siemens-Schuckertwerke gibt über den Bau und die Verwendungsgebiete der Luftpumpen näheren Aufschluß, weshalb wir nicht verfehlen möchten, unsere Leser an dieser Stelle auf die Beilage noch besonders hinzuweisen. Außerdem ist der vorliegenden Nummer ein Prospekt des Technikums Mittweida beigefügt, den wir der freundlichen Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Petroleum-Vorkommen in Argentinien. – Zweiter internationaler Kongreß für Bauwesen in Paris 1908. – Ausschreibungen und Projekte. Petroleum-Vorkommen in Argentinien. Nach den bisherigen Ergebnissen der Petroleumfunde in Comodoro Rivadavia scheint es sich in der Hauptsache um ein weniger zu Leucht- als zu Heizzwecken brauchbares Erdöl zu handeln, von dem man hofft, daß es in Lokomotiven oder in der Industrie Verwendung finden kann. Die La Plata-Zeitung vom 2. Juni d. J. bringt hierzu nachstehende nähere Mitteilung: „Das Petroleum von Comodoro Rivadavia besteht nach der vom Vorstande des Bergbauamts im Ackerbauministerium vorgenommenen Analyse aus 0,19 Teilen Kupfer, 0,56 Teilen organischem Stickstoff, 0,20 Teilen Asche und 0,05 Teilen Phosphor und Salpeter. Das Kupfer hat 0,756 Kupfererz und 0,244 Schwefelsäure. Es befinden sich demnach in diesem Petroleum außer dem geringen Prozentsatz von Schwefelsäure keine Stoffe, die sich beim Verbrennen in den industriellen Heizwerken in Säuren verwandeln könnten. Nur die Schwefelsäure könnte die Kessel angreifen, diese ist aber in so geringer Menge vorhanden, daß keine Gefahr für diese zu befürchten ist. Was das Vorkommen von Asche betrifft, so wird es, mit dem Vorhandensein sehr kleiner schwimmender organischer Stoffe erklärt, die offenbar auf dem Boden der Petroleumbehälter sich befunden oder gebildet haben und im Ruhezustand sich wieder zu Boden senken. Es ist eine Unreinlichkeit, die das Petroleum erst nach der Gewinnung beigemischt erhalten hat, und die daher nicht mit dem Urprodukte vereinigt ist, deren Beimischung aber künftighin vermieden werden kann. Die mit der Malher-Pumpe bestimmte Heizkraft hat im Durchschnitt 11000 Wärmeeinheiten gezeigt, also um 3000 mehr als die beste Kohle. Da zur Erzeugung von 11000 Wärmeeinheiten eine Kohlenmenge von 1375 kg benötigt wird und 1 cbm Kohle 825 kg wiegt, ergibt sich, daß sich der Fassungsraum für Kohle zu jenem des Petroleums bei Erzeugung gleich vieler Wärmeeinheiten verhält wie 1,54 : 1. Die Schlußfolgerung geht dahin, daß alle diese Eigenschaften des Petroleums, zu denen sich noch die leichtere Handhabung und Bequemlichkeit der Verladung, selbst gesellt, während bei Heizung mit Kohlen die Wegräumung der Kohlenasche auch noch einen bedeutenden Zeitaufwand erfordert, für die bessere Eignung des Petroleums zur Kesselheizung sprechen und zu der Annahme berechtigen, daß der industrielle Kraftwert des Petroleums zu jenem der Kohle sich wie 2 : 1 verhält.“ Die Regierung beabsichtigt, die Bohrungen bis zu einer Tiefe von 1000 m fortzusetzen. Die Funde haben dem Ingenieur F. Correa in Buenos Aires Veranlassung gegeben, in einer Flugschrift – El Petróleo National y la Mina „República Argentina“ Departo. de Orán (Salta) – auf den bisher unbenutzt daliegenden Reichtum an mineralischen Oelen hinzuweisen, den die im äußersten Norden Argentiniens in der Provinz Salta 100 km nördlich vom Rio Bermejo Textabbildung Bd. 323 gelegene und „República Argentina“ genannte Quelle besitze. Nach der eingehenden Schilderung Correas kann sie mit ihren Schwestern in Nordamerika und Südrußland an Ergiebigkeit und Güte des Produkts wetteifern. Aber bei ihrer Entlegenheit sei vorderhand an eine Ausbeutung in größerem Maßstabe, die übrigens in Voraussicht einer späteren Erschließung dieser Gebietsteile schon vorbereitet sei, noch nicht zu denken. Gegenwärtig muß der Verkehr hauptsächlich noch mit Maultieren bewerkstelligt werden. Herr Correa regt daher an, daß nicht nur, wie es ja bereits geplant sei, die Verlängerung der argentinischen Zentralnordbahn von Ledesma nach Embarcacion und von da die Linie bis an den Rio Paraguay im Territorium Formosa gebaut, sondern die Verlängerung auch über Tartagal bis nach Yacuiba an der bolivianischen Grenze weitergeführt werde. Dieser Linie wäre, ganz abgesehen von den Erträgnissen der Oelquelle „República Argentina“, die Prosperität dadurch gesichert, daß sowohl die kostbaren Hölzer und Viehzuchterzeugnisse des zu durchquerenden Gebiets als auch der angrenzende Bezirk des Nachbarstaates Bolivien einen passenden Ausweg zu den großen Wasserstraßen des Paraguay und Paraná finden würden. Herr Correa hält die Verbindung nach Yacuiba für wichtiger und verheißungsvoller, als die vor kurzem dem Verkehr übergebene Strecke von Humahuaca in der Provinz Jujuy nach La Quiaca an der bolivianischen Grenze. Die Argentinische Regierung scheint den Anregungen Correas durch Entsendung von Sachverständigen näher treten zu wollen. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Buenos Aires.) Zweiter internationaler Kongreß für Bauwesen in Paris 1908 In der Zeit vom 21. bis 24. September d. J. veranstaltet in Paris die Féderation Nationale Française du Batiment et des Traveux publics einen internationalen Kongreß für Bauwesen. Alle hierauf bezüglichen Anfragen usw. sind zu richten an den Président du Comité organisateur in Paris, 3, Rue de Lutèce, oder an den Secrétaire général de la Commission Internationale, Brüssel, 5, Grand Place. Ein Auszug aus dem Reglement für diesen Kongreß sowie Anmeldungsformulare liegen während der nächsten Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstraße 74, im Zimmer 174, für Interessenten zur Einsichtnahme aus. Ausschreibungen und Projekte. Bau einer Eisenbahn von der Station Ssossyka der Wladikawkas-Eisenbahn nach der Stadt Jeisk. Das Finanzministerium und das Verkehrsministerium haben dem Reichsrat eine Vorlage eingereicht, wonach dem Verkehrsingenieur S. E. Palaschkowski die Konzession erteilt werden soll, eine Aktiengesellschaft zum Bau und Betrieb einer Normalspureisenbahn von der Station Ssossyka der Wladikawkas-Eisenbahn nach def Stadt Jeisk, mit einer Zweigbahn zum Hafen der Stadt Jeisk – im ganzen 135 Werst – zu gründen. Die Konzessionsdauer ist auf 81 Jahre, die Frist für den Auskauf des Unternehmens unter den gewöhnlichen Bedingungen auf 25 Jahre vom Tage der Eröffnung des Verkehrs festgesetzt. Die Kosten des Baus der Bahn sowie des rollenden Materials und des Betriebskapitals Textabbildung Bd. 323 sind auf 6600000 Rbl. veranschlagt. Das Baukapital soll aufgebracht werden durch die Ausgaben von nichtgarantierten Aktien für 1100000 Rbl. nominal und von garantierten 5%igen Obligationen für die ganze übrige Summe, die zur Bildung des Baukapitals erforderlich ist. (Torg. Prom. Gaz.) Bau städtischer Straßenbahnen in Bukarest. Im technischen Amt der Bukarester Primarie wird an der Herstellung der Projekte für den Bau der neuen Straßenbahnen gearbeitet, die die Kommune in eigene Regie nehmen will. Vom gesetzgebenden Körper wird ein Kredit für die neuen Linien verlangt werden. Mit dem Bau soll im nächsten Frühjahr begonnen werden. Projektierte Eisenbahnverbindung Sofia–Burgas. Einige Abgeordnete Südbulgariens beabsichtigen, die parlamentarische Kommission für das Ministerium der öffentlichen Bauten mit einem Projekt für den Bau einer Eisenbahnlinie, die Sofia über Novo-Seltzi, Pirdop, Karlowo, Kazanlik und Sliven mit Burgas verbinden soll zu beschäftigen. (Bulgarische Handelszeitung.) Bau einer elektrischen Straßenbahn in Madrid von Glorieta de Alonso Martinez bis nach Chamartin de ia Rosa. Verhandlung: 25. September, 11 Uhr, bei der Generaldirektion der öffentlichen Arbeiten (Dirección general de Obras públicas) in Madrid. Näheres in spanischer Sprache beim Reichsanzeiger und an Ort und Stelle. Bau einer Brücke in Spanien. Dem Ingenieur Andres Ripollés Baranda in Madrid, Calle Mendizabal 10, ist die Erlaubnis erteilt worden, die Insel Cortegada (Provinz Pontevedra) mit der Küste durch eine Brücke zu verbinden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Lieferung eines Gasometers (gazomètre télescopique) nach Enfield (England) und Montierung desselben. Inhalt: 1 Million Kubikfuß. Verhandlung: 20. August 1908 bei der Direktion der dortigen Gasanstalt. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Portugiesisch-Ost-Afrika. Lieferung von Eisenbahnmaterial für den Bau der Inhambane- und Mocambique-Linien. Frist für Angebote: 1. September 1908. Näheres beim Inspekteur der öffentlichen Arbeiten der Provinz Mocambique. („Handelsberichten.“) Installation der elektrischen Beleuchtung in der Station Gylafehérvár (Ungarn). Angebote sind bis zum 14. August 1908 bei der Maschinenabteilung der Staatsbahndirektion in Budapest (VI., Andrássy-út 73–75) einzureichen. Die Bedingungen liegen in der Fachabteilung E. I. der Direktion zur Einsicht aus. Reugeld 5% der Angebotsumme. –––––––––– Hochspannungs-Kraftübertragungsanlage in Chile. Die nördlichen Provinzen Chiles sind reich an salpeterhaltigem Gestein, das, nachdem es durch Sprengschüsse und Stahlkeile aufgebrochen ist, zerkleinert und in Kochkesseln ausgelaugt wird, worauf dann der Salpeter beim Erkalten der Lauge auskristallisiert. Weil unter den örtlichen Verhältnissen der elektrische Antrieb von Arbeitsmaschinen große Vorteile bot, entschloß man sich zur Anlage von elektrischen Kraftwerken. Da Kohlen in der Gegend nur unter großen Kosten zu beschaffen waren, so lag es nahe, die Wasserkräfte des Rio Loa als Kraftquelle für die Dynamomaschinen auszunutzen und die Energie unter hoher Spannung an die Salpeterwerke zu übertragen. Das der heutigen Textabbildung Bd. 323 Auflage unserer Zeitung beiliegende Nachrichtenblatt Nr. 29 der Siemens-Schuckert Werke enthält eine Beschreibung der von der genannten Firma am Rio Loa gebauten elektrischen Anlage. Wir glauben sicher, daß die Ausführungen dieses Prospektes bei unseren Lesern allgemeines Interesse finden werden und möchten daher nicht verfehlen, auf die Beilage der Siemens-Schuckert Werke ganz besonders hinzuweisen. Die weiter beigefügten Prospekte der Firmen: Isolierrohr G. m. b. H. in Berlin, Heinrich Lanz in Mannheim und E. & C. Pasquay in Wasselnheim i. Els. empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser bestens. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Das neue türkische Berggesetz vom 8. April 1906. – Eisenbahnwesen Spaniens. – Eisenerzausfuhr und Eisenerzlager in Frankreich. – Die Vermehrung des rollenden Materials der chilenischen Staatsbahnen. – Ausschreibungen und Projekte. Das neue türkische Berggesetz vom 8. April 1906. Für die Türkei ist durch kaiserliches Irade vom 14. Sepher 1324 (8. April 1906) ein neues Berggesetz erlassen worden, das an die Stelle des Berggesetzes vom 18. Zilhidje 1304 (25. August 1887) getreten ist. Eine allgemein als authentisch anerkannte französische Uebersetzung dieses Gesetzes, die in Ermangelung einer amtlichen Uebersetzung seitens der Redaktion des „Levant Herald“ in Konstantinopel besorgt worden ist, liegt während der nächsten Wochen in der Zeit von 10 Uhr vormittag bis 3 Uhr nachmittags im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstr. 74, Zimmer 174 zur Einsichtnahme aus. Sie kann nach Ablauf der genannten Frist zu gleichem Zweck den ausserhalb Berlins wohnenden Interessenten in der Reihenfolge der Anträge übersandt werden. Eisenbahnwesen Spaniens. Auf Grund des Vertrags zwischen der Nordbahn und der Bahn Madrid–Zaragoza–Alicante ist zu Beginn des Jahres 1908 ein neuer vereinfachter Tarif ausgearbeitet worden, und es sind umfangreiche Bestellungen an rollendem Material (900 Wagen und 30 Lokomotiven, die ersteren bei einer spanischen Firma) erfolgt. Neue Linien sind im Berichtsjahre 1907 nicht eröffnet worden, dagegen wurden 114 km Teilstrecken in das Verkehrsnetz aufgenommen. Für die Arbeiten an der seit 14 Jahren im Bau begriffenen Strecke von Betanzos nach Ferrol, die diesem Kriegshafen eine Bahnverbindung mit dem Hinterland schaffen soll, ist im Voranschlag für 1908 eine erheblichere Summe eingestelllt. Erwähnenswert äst das Projekt der Südbahn, auf der Linie von Almeria nach Liriares für eine 23 km lange, sehr geneigte Strecke (von Gergal nach Mondujar) elektrischen Betrieb einzurichten, um einen rascheren Abtransport der Erze zu ermöglichen. Unterm 26. März 1908 ist ein neues Nebenbahngesetz ergangen, das für den Bau zahlreicher neuer Strecken von zusammen etwa 10000 km eine 5% staatliche Zinsgarantie mit Rückzählungspflicht vorsieht. Ob und in welchem Zeitraum diese Bahnen alle gebaut werden, ist noch nicht abzusehen. (Die in dem vor vier Jahren erlassenen Nebenbahngesetz gewährte 4% Garantie mit milderen Bestimmungen über die Rückzahlung hatte keine Wirkung gehabt.) Soweit die Linien zur Ausführung kommen, kann wohl als sicher gelten, dass auch das Ausland bei der Finanzierung sowie bei der Lieferung von Materialien (Lokomotiven) herangezogen werden muss. Für einige Linien spricht man bereits jetzt von einer Beteiligung französischen Kapitals. (Nach einem Berichte des Kaiserl. Generalkonsulats in Barcelona.) Textabbildung Bd. 323 Eisenerzausfuhr und Eisenerzlager in Frankreich. Der französische Minister der öffentlichen Arbeiten hat, nachdem ihm der Wunsch nach Einführung eines Ausgangszolls auf Eisenerze unterbreitet war, seinerzeit eine Prüfung der Angelegenheit durch die Mineningenieure der in Frage kommenden Distrikte angeordnet und sich von dem Conseil General des Mines einen gutachlichen Bericht dazu erstatten lassen. Der von dem Generalinspekteur der Minen, Herrn Aguillon, verfasste und von dem Conseil General des Mines am 22. November v. Js. einstimmig gebilligte Bericht weist darauf hin, dass die Ausfuhr von Eisenerzen für die französischen Gruben eine dringende Notwendigkeit sei und mit allen Mitteln gefördert werden müsse, dass daher die Einführung eines Ausgangszolls auf diese Erze geradezu ein nationales Unglück für Frankreich bedeuten würde. Der Bericht enthält interessante nähere Angaben über den französischen Eisenerzbergbau und über eine Aussichten für die Zukunft, insbesondere in den drei Hauptgebieten: den östlichen Pyrenäen, der Norman die und Bretagne und dem Departement Meurthe-et-Moselle. Der genannte Bericht liegt während der nächsten Wochen im Reichsamte des Innern, Berlin, Wilhelmstr. 74, im Zimmer 174, für Interessenten zur Einsichtnahme aus und kann nach Ablauf dieser Frist auf Antrag an auswärtige Interessenten auf kurze Frist zur Einsichtnahme übersandt werden. (Nach einem Berichte des Kaiserl. Konsulats in Paris). Die Vermehrung des rollenden Materials der chilenischen Staatsbahnen. Zu Beginn des Jahres 1907 bestand das rollende Material der chilenischen Staatsbahnen aus 4000 Wagen mit einer Tragfähigkeit von 50000 Tons. Im Laufe des Jahres 1907 sind 1400 Wagen mit einer Tragfähigkeit von 40000 Tons hinzugekommen, so dass am Jahresschlusse 5400 Wagen mit einer Gesamttragfähigkeit von 90000 Tons zur Verfügung standen. Das Gewicht der im Jahre 1907 beförderten Waren betrug 3400000 Tons gegen 2800000 Tons im Jahre 1906. (Daily Consular and Trade Reports.) Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von 700 Stück Eisenröhren für die bulgarischen Staatsbahnen. Anschlag: 12600 Fr. Kaution: 630 Fr. Verhandlung: 27. August (n. St.) 1908 bei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung von physikalischen usw. Apparaten und Maschinen für die landwirtschaftliche Ingenieurschule in Spanien. Dem Generaldirektor für Landwirtschaft usw. im „Ministerio de Fomento“, Madrid, sind 10000 Pesetas für die Anschaffung von Apparaten und Maschinen für das praktische Studium der Physik, Elektrotechnik und Chemie in der landwirtschaftlichen Ingenieurschule zugewiesen worden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Der Bau der Eisenbahn Pozarevac–Petrovac (Serbien) soll am 17./30. August vergeben werden. Anschlag: 956357 Dinar. Näheres beim Kreisauschuß in Pozarevac. Textabbildung Bd. 323 Lieferung eines Schwimmbaggers nach Kreta. Die Direction Supérieure de l'Interieur in Kanea vergibt am 15./28. September 1908 die Lieferung eines Schwimmbaggers mit Zubehör. Ungefährer Wert 280000 Fr. Angebote sind in französischer Sprache bei der genannten Direktion einzureichen. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung des eisernen Oberbaues für eine Brücke in Bulgarien. Verhandlung: 31. August 1908 bei der Generaldirektion der Wege und Bauten in Sofia. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Absatzgelegenheit für Zuckerindustriemaschinen usw. auf Formosa. Der amerikanische Konsul in Tam-sui (Formosa) macht in einem Bericht über die Entwickelung der Zuckerindustrie Formosas auf den steigenden Bedarf an Maschinen und Zubehör sowie an Schienen und Dampfpflügen aufmerksam und empfiehlt amerikanischen Fabrikanten, Vertreter zur Prüfung der Absatzverhältnisse hinauszusenden. Formosa sei imstande, den Zuckerbedarf Japans zu decken, wenn es seine Produktion versiebenfachte, und hierzu seien bei vermehrter Einfuhr und Anwendung moderner Maschinen Aussichten vorhanden. (Nach Daily Consular and Trade Reports.) Elektrische Anlage im bulgarischen Staatskohlenwerke Pernik. Die Submissionsverhandlung ist auf den 16./29. August 1908 verschoben worden. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung von Bahnschwellen usw. nach Oesterreich-Ungarn. Am 20. August 1908 vergibt der Landesausschuß in Lemberg die Lieferung von 136000 Stück Eichenschwellen und 63 Garnituren eichener Unterlagen für Weichen im Umfange von ungefähr 272 cbm für die Lokalbahn Lemberg–Stojanów. Die Lieferung soll am 1. April 1909 beginnen und muß bis zum 31. Dezember 1909 beendet sein. Näheres bei dem genannten Landesausschuß. Textabbildung Bd. 323 Eine Lieferung von Eisenbahnmaterial für das Niederländische Kolonialministerium wird am 25. August 1908 vergeben. Bestek CXIV: 17500 flußeiserne Unterlegplatten; Bestek CXV: 17000 warm gewalzte und verzinkte flußeiserne Tirefonds für die Eisenbahnen auf Sumatra und 20000 desgleichen für die Eisenbahnen in Surinam; Bestek Lit. L. 14: Schraubenpfähle mit den dazu gehörigen Schraubenblättern, Kuppelungsröhren, Mützen, Trägerplatten, Klemmplatten, Bügeln, Zugstangen, Radreifen, Schraubenbolzen usw.; Bestek Lit. M. 14: Flußeisen; Bestek Lit. N. 14: galvanisiertes flaches Platteneisen; Bestek Lit. O. 14: der eiserne Oberbau für 2 Brücken für den gewöhnlichen Verkehr. Die Bestekken liegen auf dem Technischen Bureau des Kolonialministeriums zur Einsicht aus und sind auf Frankoanfrage bei der Firma Mart. Nyhoff im Haag, Nobelstraat, gegen Zählung von 1 fl. für jedes Bestek erhältlich. Die Angebote müssen bis zum Tage der Verdingung, vormittags 2 Uhr, in dem dafür bestimmten Kasten im Kolonialministerium im Haag (Technisches Bureau) eingeliefert werden, doch macht sich das Kolonialministerium für die rechtzeitige Einlieferung in den Kasten nicht verantwortlich. Bau einer elektrischen Zentrale in Troia (Italien, Provinz Foggia) und Versorgung der Stadt mit elektrischem Licht zum öffentlichen und privaten Gebrauch. Konzessionsdauer: 30 Jahre; jährlicher Zuschuß: 6500 Lire. Kaution: 5000 Lire. Verhandlung: 25. August 1908 beim Bürgermeisteramt. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Verbindung des russischen und finnländischen Eisenbahnnetzes. Der Ingenieurkonseil des Verkehrsministeriums beschäftigt sich mit der Ausarbeitung eines technischen Projekts, betr. die Verbindung des russischen und des finnländischen Eisenbahnnetzes. Zu den Kosten, die auf 15 Mill. Rbl. veranschlagt sind, trägt Finnland 10 Mill. Mark bei. (St. Petersburger Ztg.) –––––––––– ☞ Der vorliegenden Nummer ist ein Prospekt der Isolierrohr G. m. b. H. in Berlin beigefügt, den wir der frdl. Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Ausschreibungen und Projekte. – Geschäftliche Mitteilungen. Ausschreibungen und Projekte. Lieferung verschiedener Werkzeugmaschinen für Eisenbahn-Werkstätten. Vergebung 10. September durch die k. k. Staatsbahn-Direktion in Krakau. Lieferung von Luftkompressoren für den Elektrizitätsdienst. Verhandlung am 28. August im Hotel de ville in Brüssel. Sicherheitsleistung 500 Franken. Cahier des charges 50 Centimes. Angebote zum genannten Tage vor 11 Uhr vormittags. Lieferung und Aufstellung von 4 elektrischen Schiffswinden an der Schleuse Royers. Verhandlung am 1. September 1908, mittags, im Hotel de ville in Antwerpen. Sicherheitsleistung 5000 Fr. Cahier des charges 50 Centimes. Lieferung von 3 Schiffsmaschinen und -Kesseln nebst Zubehör nach Cartagena (Spanien) zwecks Verwendung für 3 im dortigen Arsenal im Bau begriffene Fischerei Polizeidampfer (lanchas guardapesca). Anschlag für jede Maschine nebst Kessel und Zubehör: 62000 Pesetas. Neue Verhandlung: 31. August 1908 im Ministerio de Marina in Madrid. Die erste Verhandlung, die auf den 18. Juni angesetzt war, ist ergebnislos gewesen. An der Lieferung können sich auch ausländische Firmen beteiligen. Näheres in der Secretaria de la Sección Ejecutiva del Estado Mayor Central des genannten Ministeriums. (Gaceta de Madrid.) Kanalisierung in Trencsén (Ungarn). Die Stadtverwaltung vergibt die bei der städtischen Kanalisierung erforderlichen Arbeiten und Lieferungen, und zwar: Lieferung fertiger Kanalstücke (Kostenvoranschlag 29100 K.), Lieferung von Gußeisen- und Ausrüstungsgegenständen (15593 K.), Kanalbau- und Versetzungsarbeiten (130931 K.), Maschinenhausbau (8962 K.), Lieferung und Montierung der maschinellen Einrichtung (8017 K.). Angebote sind bis zum 10. September 1908 im Bürgermeisteramte Trencsén einzureichen, wo auch die Pläne und Bedingungen einzusehen sind. Reugeld: 5% der Angebotsumme. Stadtbeleuchtung durch Elektrizität oder Gas für fünfzehn Jahre vom 1, November 1908 ab. Vergebung am 5. September 1908 durch das Bürgermeisteramt in Soller, Provinz der Balearen, Spanien. Vorläufige Kaution 369,25 Pesetas. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Geschäftliche Mitteilungen. Der Protos-Wagen als Erster in Paris angelangt. Als im Februar dieses Jahres die vom „Matin“, der bekannten Pariser Zeitung in Szene gesetzte Fahrt New-York–Paris mitten im Winter ihren Anfang nahm, glaubte wohl niemand an deren Gelingen. Ganze Berge von Zeitungen wurden darüber geschrieben, man sprach für und wider ein derart Textabbildung Bd. 323 waghalsiges Unternehmen, allein die wackeren Pioniere verfolgten unentwegt ihre Bahn und der deutsche Protos-Wagen mit seinem tapferen Führer Oberleutnant Koeppen traf als Erster in Paris ein. 20000 Kilometer liegen hinter ihm und seinen beiden nicht minder wackeren Begleitern und wenn man bedenkt, welche Strapazen und welche eminente Schwierigkeiten der Protos-Wagen zu überwinden hatte, so muß man den Erbauern eines derartigen Fahrzeuges die höchste Anerkennung zollen und die Fähigkeit bewundern, die einen Wagen zu schaffen wußte, der allen Unbilden einer so strapaziösen Fahrt zu trotzen vermochte. Jeder Hebel, ja selbst die kleinste Schraube nimmt an diesem Siege teil und nicht zu mindesten die Kugellager, welche heute beim Automobilbau ganz entschieden einen Hauptfaktor bilden. Der Protos-Wagen war ausschließlich mit Kugellagern der weltbekannten Firma Fichtel & Sachs in Schweinfurt, der größten Spezialfabrik dieser Branche, ausgestattet. Ohne den geringsten Defekt, ohne daß Ersatz nötig war, hielten die „Sachslager“ den fürchterlichen Stößen, wie sie die meist in einem unbeschreiblichen Zustande befindlichen „Straßen“ hervorrufen mußten, glänzend Stand. Zieht man dabei noch in Betracht, welche fast unermeßliche Anzahl von Umdrehungen diese Lager während dieser Riesenstrecke von 20000 Kilometer Textabbildung Bd. 323 machen mußten, so ist die ganz hervorragende Konstruktion, Qualität und Zuverlässigkeit, welche die Lager damit bewiesen haben, geradezu bewundernswert und stellen der Firma Fichtel & Sachs, deren Fabrikate übrigens in den letzten Jahren erstklassige Siege errangen und erst in dem jüngst stattgehabten „Grand Prix“ des Automobilclub de France ganz hervorragend abgeschnitten haben (auf Sachslager wurde der Zuverlässigkeitspreis errungen) ein glänzendes Zeugnis aus. Das Technikum Mittweida ist ein unter Staatsaufsicht stehendes höheres technisches Institut zur Ausbildung von Elektro- und Maschinen-Ingenieuren, Technikern und Werkmeistern, welches alljährlich ca. 3000 Studierende zählt. Der Unterricht sowohl in der Elektrotechnik als auch im Maschinenbau wurde in den letzten Jahren erheblich erweitert und wird durch die reichhaltigen Sammlungen, Laboratorien für Elektrotechnik und Maschinenbau, Werkstätten und Maschinenanlagen etc. sehr wirksam unterstützt. Das Wintersemester beginnt am 20. Oktober 1908, und es finden die Aufnahmen für den am 29. September beginnenden unentgeltlichen Vorunterricht von Anfang September an wochentäglich statt. Ausführliches Programm mit Bericht wird kostenlos vom Sekretariat des Technikum Mittweida (Königreich Sachsen) abgegeben. In den mit Textabbildung Bd. 323 der Anstalt verbundenen ca. 3000 qm Grundfläche umfassenden Lehr-Fabrikwerkstätten finden Volontäre zur praktischen Ausbildung Aufnahme. Auf allen bisher beschickten Ausstellungen erhielten das Technikum Mittweida bezw. seine Präzisions-Werkstätten hervorragende Auszeichnungen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Lage der russischen Hütten- und Maschinenindustrie. – Ausschreibungen und Projekte. Lage der russischen Hütten- und Maschinenindustrie. Der Konseil der Handels- und Industrievereinigung hat für seine Mitglieder einen Bericht über die Lage der russischen Hütten- und Maschinenindustrie ausarbeiten lassen, der eine Anzahl interessanter Angaben enthält. Wenn auch vielleicht mit Rücksicht auf die Tendenz, nämlich die Trustbestrebungen zu fördern, die Schilderung etwas dunkel gefärbt ist, so unterliegt es doch keinem Zweifel, daß die finanzielle Lage der Industrie eine recht bedenkliche ist. Von 53 Hüttenwerken haben sich nur 18 einer dauernden, 13 einer schwankenden Rentabilität zu erfreuen, die übrigen 22 arbeiten nur mit Verlust. Die 18 guten Werke mit 77 Millionen Aktienkapital, von im ganzen 257 Millionen, haben im Jahre 1906 nur noch 6,20%. Dividende gezahlt, während diese im Jahre 1901 noch 11,17% betrug. Der im Jahre 1906 im ganzen gezahlten Dividende von 5,3 Mill. Rbl. steht ein Verlust von 4,8 Mail, gegenüber, so daß eine Nettoverzinsung des Aktienkapitals von 0,20% übrig bleibt. Die finanzielle Lage der russischen Hüttenwerke hat sich, ungeachtet der Ausscheidung der ganz schwachen Unternehmungen, in der Zeit 1901–1906 nicht nur nicht gebessert, sondern immer weiter verschlechtert. Fast ebenso ungünstig ist, wenn man von den Lokomotiven- und Eisenbahnwaggonfabriken absieht, die Lage der Maschinenbauindustrie. Die 145 Maschinenfabriken (ausschl. Lokomotiven- und Waggonfabriken) mit einem Aktienkapital von 171 Mill. Rbl. haben im Jahre 1906 nur einen Reingewinn von 1,6 Mill., d.h. 0,95% gehabt, während die 14 Lokomotiven- und Waggonfabriken mit einem Aktienkapital von 86,9 Mill., doch noch über 4 Mill., gleich 4,64% Dividende verteilen konnten. Im Gegensatz zur Hüttenindustrie verzeichnet die Maschinenindustrie in der Zeit 1901–1906 eine ziemlich große Anzähl von Neugründungen. Man darf jedoch nicht vergessen, daß es sich hierbei in den wenigsten Fällen um neue Unternehmungen handelt, sondern lediglich um die Umwandlung schon bestehender Einzelunternehmungen in die Aktienform, ein Uebergang, der meistenteils infolge Mangels an Betriebskapital erfolgt. In Liquidation sind in der in Rede stehenden Periode 33 Maschinenfabriken getreten, wobei 26682440 Rbl. verloren wurden. Dabei geht die Ausscheidung der schwachen Unternehmungen immer noch fort, während in der Hüttenindustrie dieser Prozeß seit 1905 aufgehört hat. Im übrigen ist die finanziell scheinbar bessere Lage der russischen Maschinenindustrie hauptsächlich durch die Lokomotiven- und Waggonfabriken bedingt, die bis in die letzte Zeit hinein ziemlich reichliche Staatsaufträge hatten (für 1907 und 1908 liegen solche nicht mehr vor). Scheidet man diese Unternehmungen aus, so Textabbildung Bd. 323 tritt die ungünstige Lage der Maschinenindustrie deutlich hervor. Falls man die Lokomotiven- und Waggonfabriken aus der Gesamtzahl der Maschinenfabriken ausschließt, so erhält man für letztere folgendes Bild: Aktienkapital Reingewinn in % 1901 129989281 1294026   0,995 1902 132568583 1624563 1,22 1903 138279824 1461361 1,05 1904 146160894 2823402 1,93 1905 152641873 1269627   0,831 1906 171681879 1636181   0,953 und man sieht, daß die finanzielle Lage der Maschinenindustrie, mit Ausnahme des Lokomotiven- und Waggonbaus, nicht minder ungünstig ist, als diejenige der Hüttenwerke. Auch die Aufstellungen über die Produktion von Roheisen und halb- und ganzfertigem Eisen und Stahl geben ein deutliches Bild von der Entwicklung der Industrie. Sie zeigen das schnelle Wachstum in dem Jahrzehnt von 1890 bis 1900, dem dann die Zeit der Stagnation oder wenigstens des sehr langsamen Fortschritts folgt. So ist die Produktion von Roheisen stetig von 54,9 Mail. Pud im Jahre 1890 auf 176,8 Mail, im Jahre 1900, d.h. über 200%, gestiegen, während von da bis 1907 ein Schwanken stattgefunden hat und die Ziffer des Jahres 1900 nur vom Jahre 1904 übertroffen worden ist. Aehnlich liegt es bei den Halb- und Ganzfabrikaten. Bei ersteren ist in der Zeit von 1890–1900 die Menge von 49 Mill. Pud auf 160 Mill. Pud, d.h. um 224% gestiegen und seitdem mit Schwankungen in 7 Jahren nur auf 173 Mill. Pud oder um 7,8%, und bei letzteren in den entsprechenden Zeiträumen von 51,4 auf 132,5 und weiter auf 146,7 Mali Pud, d.h. um 175,5 bezw. 10,7%. (Nach einem Berichte des Kaiserl. Generalkonsuls in St. Petersburg.) Ausschreibungen und Projekte. Absatzgelegenheit für Maschinen usw. für Gasanstalten in Spanien. Unter dem Namen „El Porvenir“ hat sich in Iluchmayor (Balearen) mit einem Kapital von 500000 Peseten eine Aktiengesellschaft behufs Errichtung einer Gasanstalt gebildet. Näheres dürfte bei dem Ingenieur D. Antonio Sarriego, Direktor der Gesellschaft „La Económica de Palma de Mallorca“ in Palma de Mallorca zu erfahren sein. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid.) Lieferung von Maschinen und hydraulichen Anlagen in Spanien zur Ausnutzung der Wasserkraft des 4. Abschnitts eines neuen Querkanals. Verhandlung am 15. September 1908, 11 Uhr, beim Verwaltungsrat des Kanals Isabel II in Madrid (Consajo de Administración del Canal de Isabel II en Madrid). Voranschlag: 3300756 Pesetas. Näheres in spanischer Sprache beim Reichsanzeiger und an Ort und Stelle. Absatzgelegenheit für rollendes Material zu einer elektrischen Sekundärbahn von Pamplona nach Sanguesa (Spanien). Der Balhnbau ist der Sociedad Anonima Electra Aoiz konzessioniert worden. Die Kosten der Bahn sind veranschlagt mit 4400000 Pesetas. An rollendem Material werden mindestens gebraucht: 2 große Motor-Passagierwagen, 2 kleine Motor-Passagierwagen, 12 geschlossene und 3 offene Motor-Güterwagen, 13 Anhänge-Güterwagen, offen mit niedrigen Seitenwänden. (Gaceta de Madrid.) Textabbildung Bd. 323 Lieferung von 4 elektrischen Kranen und 1 Umladewagen für den Hafen Huelva (Spanien). Offertenannahme bis 30. September in der Junta de Obras del Puerto Huelva. Kaution vorläufig 5%, nach Annahme der Offerte 10% der veranschlagten Kosten. (Gaceta de Madrid.) Eisenbahn Mailand–Crema. Nach einem Berichte des britischen Konsuls in Mailand hat die dortige italienische Handelskammer einen Beitrag von 1650 Lire zu den auf 15000 Lire veranschlagten Kosten für Vorbereitung der Pläne usw. für die projektierte Bahnstrecke Mailand–Crema bewilligt. (The Board of Trade Journal.) Bau einer Eisenbahn von Pozarevatz nach Petrovatz in Serbien. Vergebung am 30. August 1908. Voranschlag 695357 Dinars. Angebote müssen von 8–12 Uhr vormittags in der Kanzlei des Kreisausschusses in Pozarevatz sam der vorgeschriebenen Taxe eingehen. Kaution 70000 Dinars. (Handels-Museum und Moniteur des Intérêts Matériels.) Oelschalter. In Anlagen, die mit hochgespanntem Wechselstrom arbeiten, haben sich Oelschalter den früher verwendeten Hebel- und Röhrenschaltern als außerordentlich überlegen erwiesen, so daß sie neuerdings dort mit wenigen Ausnahmen allgemein zur Verwendung kommen. Als besonders wichtig sei hervorgehoben, daß das betriebssichere Ausschalten größerer Leistungen selbst bei Maximalstrom nur mit Oelschaltern möglich ist, wobei der beim Ausschalten entstehende Lichtbogen, da er sich im Oel nicht ausdehnen kann, fast momentan erlischt. Die Oelschalter werden je nach der Verwendungsart ohne und mit selbsttätiger Auslösevorrichtung versehen und durch Hand- oder Fernsteuerung bedient. Maximal-Oelschalter mit Hauptstromauslösung sind u.a. im besonderen Maße geeignet, Schmelzsicherungen zu ersetzen und sind diesen vor allem dadurch überlegen, daß sie bei Ueberspannungen alle drei Phasen gleichzeitig unterbrechen, was bei Sicherungen durchaus nicht immer der Fall ist. Ueber die von Textabbildung Bd. 323 den Siemens-Schuckertwerken gebauten Oelschalter berichtet eine unserer heutigen Nummer beiliegende Veröffentlichung, die wir der Beachtung unserer Leser empfehlen. Der vorliegenden Nummer ist ferner ein Prospekt der Isolierrohr G. m. b. H. in Berlin beigefügt, den wir der frdl. Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Bau von Eisenbahnen und anderen Verkehrsmitteln in Mocambique. – Einfuhr landwirtschaftlicher Maschinen in Italien 1907. – Ausschreibungen und Projekte. Bau von Eisenbahnen und anderen Verkehrsmitteln in Moçambique. Im Distrikt Lourenço Marques, dem wichtigsten und bei weitem am meisten mit Weißen bevölkerten der Provinz Moçambique, beruht die ganze wirtschaftliche Struktur nahezu ausschließlich auf der Durchfuhr nach dem Transvaal. In seiner Sitzung vom 13. April d. J. hat der gesetzgebende Rat der Kolonie die Aufnahme einer Anleihe von 360000 £ beschlossen, die zu nicht über 5½% verzinslich und in 25 Jahren rückzählbar sein soll. Das Kapital soll vornehmlich zu folgenden Zwecken verwendet werden: 1. Anschaffung von Material für eine geplante Eisenbahn von der Moçambobucht (gegenüber der Insel Moçambique) durch den Distrikt von Jacala in der Richtung auf den Chirua-See (südlich vom Nyassasee). 2. Anschaffung von Material für eine Eisenbahn von Macuse am Licungofluß (nordöstlich Quelimane) den Fluß aufwärts bis zur Einmündung des Lugela (Lugeda). Bis Macuse ist der Licungo schiffbar. Die Länge der geplanten Bahnlinie beträgt 70–80 km. 3. Kauf von 2 Baggermaschinen, mit deren Hilfe man den Zambesi das ganze Jahr hindurch für die Schiffahrt offen halten zu können glaubt. 4. Anschaffung von Material für eine Eisenbahn von Mutamba, südlich von Inhambane, nach Iriharrime. Von dieser Linie, im Zusammenhang mit den vorhandenen Wasserstraßen, erhofft man die wirtschaftliche Erschließung eines 250 km ins Innere reichenden fruchtbaren Gebietes. Gleichzeitig wird sie das Anwerben von Eingeborenen für die Johannesburger Minen erleichtern. 5. Neuanschaffungen für die bestehende Linie von Lourenço Marques nach dem Transvaal. Da von den 40 vorhandenen Lokomotiven nur 23 im Durchgangsverkehr benutzt werden (können, will man mit einem Kostenaufwand von 40000 £ 9 neue Maschinen neuester amerikanischer Konstruktion erwerben. Man erwartet von diesen eine jährliche Betriebskostenersparnis von 10000 £. 30000 £ sollen für Verbesserungen an den vorhandenen Eisenbahnbrücken ausgegeben werden. 6. Anlage einer Landstraße von Lourenço Marques über Maracuene nach Magude im Norden des Distrikts Lourenço Marques, Entfernung 110 km. 7. Vervollkommnung der Kai-Anlagen in Lourenço Marques. Sämtliche geplanten neuen Bahnlinien durchschneiden Gebiete, die zu den fruchtbarsten der Provinz gehören, in denen die Produktion sich indes bisher mangels erreichbarer Absatzmärkte fast ganz auf den geringen Eigenbedarf der Eingeborenen beschränkt hat. Man nimmt daher an, daß sie alle sich gut bezahlen werden. Diejenige im Distrikt Moçambique (Ziffer 1) soll es der Regierung gleichzeitig ermöglichen, die militärische Besatzung, die gegenwärtig Textabbildung Bd. 323 10 Kompagnien Eingeborenen-Infanterie beträgt, um eine Kompagnie zu verringern, was eine Ersparnis von jährlich 6000 £ bedeutet. Ueberdies will man die Bahn zum Teil mit altem Material von der Swazibahn bauen, um so die Kosten möglichst einzuschränken. Auch steht reichliche und billige Eingeborenenarbeit zur Verfügung. Die Anleihe von 360000 £ bedarf noch der Genehmigung des Ministeriums in Lissabon. Die (koloniale Regierung hat sich jedoch entschlossen, mit den zu 1. und 4. erwähnten Projekten schon jetzt einen Anfang zu machen. Allerdings soll von beiden Strecken vorerst nur etwa die Hälfte der ganzen geplanten Länge zur Ausführung kommen, nämlich im Inhambane-Distrikt 58 km, im Distrikt Moçambique mit einem Kostenaufwand von 80000 £ 65–70 km. Die Herstellung einer Bahnverbindung von Beira nach Sena am Zambesi, von der als einer Zugangsstraße nach Nyassaland früher viel die Rede war, scheint gänzlich aufgegeben zu sein. Einfuhr landwirtschaftlicher Maschinen in Italien 1907. Die Landwirtschaft bildet die Grundlage des italienischen Nationalreichtums. Für ihre fortschreitende Entwicklung liefert den besten Beweis die erheblich vermehrte Einfuhr landwirtschaftlicher Maschinen. Obschon italienische Fabriken bereits Pflüge, Eggen, Walzen, Dreschmaschinen und Apparate jeglicher Art für die Oelindustrie und den Weinbau in größerem Umfange und auch von guter Beschaffenheit produzieren, genügen diese doch nicht dem inländischen Konsum. Tatsache ist, daß allein im Jahre 1907 76204 dz landwirtschaftliche Maschinen im Werte von über 16 Millionen Lire eingeführt worden sind. Von den Ländern, die in erster Linie Italien mit derartigen Maschinen versorgen, lieferten: Oesterreich-Ungarn 4933 dz, Frankreich 5043 dz, Deutschland 25848 dz, Großbritannien 12925 dz und die Vereinigten Staaten von Amerika 25354 dz. (Nach einem Berichte des Kais. Konsulats in Rom.) Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von Lokomotiv-Kurbelachsen an die belgische Staatsbahn. Vergebung demnächst an der Börse in Brüssel. 1. Lieferung nach Malines: 2 Lose für je 10 Achsen. 2. Lieferung nach Luttre: 2 Lose für je 10, 1 Los für 6 Achsen. 3. Lieferung nach Cuesmes: 2 Lose für je 10 Achsen. Anlage einer Drahtseilbahn usw. in Spanien. Die Gesellschaft „Ferrocarril minero de la Sierra de Cartagena“ hat beschlossen, 600000 Franken Obligationen auszugeben für die Ausführung von Arbeiten aller Art, insbesondere für die Anlage eines Luftkabels zum Transport von 100000 Tonnen Mineralien von den Minen zur Eisenbahnlinie. Absatzgelegenheit für Eisenbahnmaterial. Die Eisenbahngesellschaft „Compania del ferrocarril de Luchana á Munguia“ beabsichtigt, ihre Linie bis nach Bermeo zu verlängern. Absatzgelegenheit in Materialien für eine Glühlampenfabrik in Spanien. In Bilbao hat sich eine Gesellschaft gebildet zur Herstellung von elektrischen Glühlampen. An der Spitze des Unternehmens steht Don Francisco Vallejo in Bilbao. –––––––––– ☞ Den der heutigen Nummer beigefügten Prospekt der Sächsischen Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann, Aktiengesellschaft, Chemnitz, Sachsen, empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser angelegentlichst. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Die Handelssachverständigen bei den Kaiserlichen Konsularbehörden. – Dampferverbindung zwischen Schweden und Rußland. – Hafenbauten in Triest. – Einfuhr von Metallen und Metallwaren in Aegypten 1907. – Preisregulierung für rumänisches Leuchtpetroleum. – Gewinnung von Petroleum im Staate Texas 1907. – Gründung einer spanischen Faktorei- und Fischerei – Gesellschaft für Afrika. – Jahresbericht der Handelskammer in Cincinnati für 1907. – Monographie über die Eisen- und Stahlindustrien im Punjab. – Konzession neuer Bahnlinien in Argentinien. – Lieferungen für Staats- und Lokalbehörden in Spanien. – Eisenerzgewinnung in Kriwoi-Rog. – Ausschreibungen und Projekte. Die Handelssachverständigen bei den Kaiserlichen Konsularbehörden. Als Handelssachverständige bei den Kaiserlichen Konsularbehörden sind zurzeit tätig: in Rio de Janeiro: Dr. Voß, in Schanghai: Dr. Delius, in Calcutta: Gösling, in Johannesburg: Renner, in Sydney: W. de Haas, in Yokohama: der Königlich preußische Regierungsbaumeister a. D. Jonas, in St. Petersburg: Ingenieur Goebel und Dr. Karl Müller, in Valparaiso: Dr. Gerlach (befindet sich z. Zt. auf einer Informationsreise; Anfragen sind bis auf weiteres an den Generalkonsul in Valparaiso zu richten), in New York: Waetzoldt, Königlich preußischer Gewerberat und Leonhardt, in Chicago: Dr. Quandt. Die Stelle in Buenos Aires ist zurzeit unbesetzt. Dampferverbindung zwischen Schweden und Rußland. Seit längerer Zeit wird von schwedischer Seite eine direkte Dampferverbindung zwischen Schweden und Rußland zur Schaffung eines bequemeren und billigeren Warenverkehrs geplant. Dieser Plan ist jetzt seiner Verwirklichung nahe. Die Dampfer einer schwedischen Gesellschaft, die auch von der schwedischen Regierung unterstützt werden wird, sollen im Laufe des Sommers Riga, im Winter aber Windau anlaufen. Die Eröffnung des Verkehrs ist davon abhängig gemacht worden, daß den Dampfern ein fester Ladeplatz mit einem am Kai liegenden Schuppen angewiesen wird. Die Rigaer Kaufmannschaft hat im Interesse der Heranziehung dieses Verkehrs beschlossen, den Schuppen für ihre Rechnung zu erbauen, falls die russische Regierung den dazu in Aussicht genommenen Platz am inneren Ende des Rigaer Eisenbahnhafens kostenfrei zur Verfügung stellt. Es dürfte sich durch diese direkte Dampferverbindung namentlich die Einfuhr landwirtschaftlicher Geräte aus Schweden nach Rußland steigern. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Riga.) Textabbildung Bd. 323 Hafenbauten in Triest. Nach sechsjähriger Bauzeit ist mit einem Kostenaufwande von 1800000 Kronen der Molo Sanitá fertiggestellt, dessen volle Ausnutzung aber wegen der mangelnden Geleise und Pflasterung derzeit noch nicht möglich ist. Er ist für den dalmatischen Verkehr bestimmt. Im Südbahnfreigebiete sind 2 Hangars und 2 Magazine errichtet worden. Ein endgültiger Beschluß ist nunmehr gefaßt werden betreffs der Ausnützung und Bebauung des nördlichen Teils des neuen Hafengeländes in St. Andrä und der demselben vorgelegenen zwei Molis. Beabsichtigt wird, den ersten Molo bis zum Jahre 1909, den zweiten bis 1911 fertig zu stellen, während wegen des dritten noch keine bestimmte Nachricht vorliegt. Mit Rücksicht auf den nunmehr eintretenden Bestand von räumlich getrennten Freihafengebieten, dem jetzt in Benutzung befindlichen Punto franco und dem neuen Hafen von St. Andrä, ergibt sich die Notwendigkeit, den Verkehr zu teilen. Ein diesbezüglicher Vorschlag der Lagerhauskommission liegt dem Handelsministerium vor, welcher dahin geht, im bestehenden Hafen den Levante- und Mittelmeerverkehr sowie die Kaffeeausladestelle, letztere mit Rücksicht auf die dort befindliche Kaffeereinigungsfabrik, zu belassen, dagegen den gesamten ostindischen, ostasiatischen, afrikanischen, amerikanischen mit der gedachten Ausnahme nach St. Andrä zu verlegen. Indessen ist die Frage noch offen. Die Kräne sollen elektrisch betrieben werden, während in dem alten Freigebiete ein hydrauliches System besteht. Von kleineren Kränen abgesehen, soll auf jedem Molo ein größerer von 4000 bis 5000 kg zur Verfügung stehen. Angeregt wurde die Errichtung eines Baumwollenmagazins mit einem Fassungsraume für 25000 Ballen und die Anlage eines schwimmenden Exhaustors, um den Getreidehandel im Transitoverkehr nach Triest zu ziehen. Ein Kohlendampfer und ein Dampfer, welcher Santorinerde brachte, haben bereits ihre Ladungen in dem neuen Hafen von St. Andrä gelöscht. Die Verbreiterung der Uferstrecken Riva dei pescatori und Riva del mandracchio ist in Aussicht genommen, ebenso die Verlegung der Fischhalle nach der erstgenannten Riva und die Errichtung eines Salzmagazins daselbst. Als Ersatzbauten für das Marinearsenal, dessen Auffassung behufs anderweitiger Verwendung des dem neuen Staatsbahnhofe gegenüber belegenen Grundstückes in Aussicht genommen ist, wurde auf dem Molo Teresa ein Stapel, ein Kohlenmagazin, ein Wachhaus und eine Werkstätte errichtet, ferner wird die Aufführung einer Kaserne beabsichtigt. Die im Bau begriffene zweite Brücke am Eingang des Canale grande dürfte in 7 Monaten, spätestens gegen Ende des Jahres, dem Verkehr übergeben werden. Es wird für notwendig erachtet, eine Erhöhung der für die Lagerhäuser bestehenden Manipulationstarife eintreten zu lassen, weil das Erfordernis an Arbeitspersonal erheblich gestiegen ist und die Lohnsätze sich seit der Festsetzung der betreffenden Tarife sehr gehoben haben. Letztere wurden bei Uebernahme der Lagerhäuser in die Staatsverwaltung im Jahre 1894 bestimmt und stehen mit wenigen Ausnahmen noch heute unverändert in Kraft, trotzdem sich ein namhaftes Defizit ergibt. Von dem Jahre 1898, welches einen Ueberschuß von 19665 Kronen aufzuweisen hatte, sind die Einnahmen bis Textabbildung Bd. 323 zum Jahre 1906 von 1291699 Kronen auf 1690331 Kronen, d. i. um 33,97%, gestiegen, während sich die Ausgaben für Löhne allein (einschließlich jener für Fuhrlöhne) in dem – gleichen Zeitraume von 1036294 Kronen auf 1994599, d. i. um 92,47%, erhöhten. Um das chronische Defizit zu beseitigen, werden die zu beschaffenden Mehreinnahmen ungefähr 400000 Kronen betragen müssen. (Nach einem Berichte des Kais. Konsulats in Triest.) Einfuhr von Metallen und Metallwaren in Aegypten 1907. Die Einfuhr von Metallen und Metallwaren in Aegypten betrug im Jahre 1905: 2836765 £E, 1906: 3868637 und 1907: 3960788 £E. Danach ist sie von 1905 auf 1906 um mehr als eine Million £E. gestiegen, während sie 1907 einen Zuwachs von annähernd 100000 £E. aufweist. Belgiens und besonders Deutschlands Anteil ist im letzten Jahre zurückgegangen, während Großbritanniens und Frankreichs Einfuhr sich ständig vermehrt haben. Wie in früheren Jahren bildeten die Maschinen und Maschinenteile die zweitgrößte Gruppe in der Kategorie der Metalle und Metallwaren. Sie machten im Jahre 1905: 4 v. H., 1906: 5. v. H. und 1907: 4,1 v. H. der gesamten ägyptischen Einfuhr aus. Die einzelnen Länder waren dabei folgendermaßen beteiligt: 1905v. H. 1906v. H. 1907v. H. Großbritannien 60,3 53,2 53,0 Frankreich 14,2 15,0 15,2 Deutschland 10,7 14,1 12,2 Schweiz   4,0   5,2   8,3 Amerika   3,8   4,3   4,4 Italien   2,3   4,1   2,5 Andere Länder   4,7   4,1   4,4. Der Gesamtwert dieser Einfuhr betrug 1905: 855826, 1906: 1205301 und 1907: 1069537 £E. Nach der seit. 1906 der Zollstatistik zugrunde gelegten neuen Einteilung stehen in der Gruppe der Maschinen und Maschinenteile an erster Stelle die Werte für Einfuhr von festen und halbfesten Dampfmaschinen, einschließlich Kesseln, Teilen hiervon, Dampf boten und -Kähnen. Die Einfuhr betrug 1906: 352651 und 1907: 266338 £E. Im einzelnen waren hieran beteiligt: 1906 1907 Wert in £E. Großbritannien 230263 174001 Italien   24041     7124 Schweiz   23162   45084 Deutschland   20902   23611 Frankreich   35039   10951. Wie hier ist auch bei der Einfuhr von landwirtschaftlichen Maschinen, einschließlich Lokomobilen, Pumpen, Dreschmaschinen usw., Großbritannien der Hauptlieferant. Es wurden eingeführt 1906 für 234640 und 1907 für 247345 £E. Davon entfallen auf Großbritannien 1906: 184233 und 1907: 193717 £E. In großem Abstande folgt die Schweiz mit rund 21000 bezw. 22000 £E., während auf Deutschland nur etwas über die Hälfte dieser Beträge kommt. Bei der in der Statistik im Jahre 1905 eingeführten neuen Abteilung für Automobile ist im Jahre 1907 erstmals eine, weitere Unterabteilung Automobilteile, gebildet worden. Die Gesamteinfuhr in beiden Abteilungen hatte 1905: 27886 und 1906: 95737 £E. betragen. Im Jahre 1907 wurden allein an Automobilen für 118608 £E. eingeführt, während der Wert der Automobilteile 9868 £E. betragen hat. Textabbildung Bd. 323 Davon entfielen allein auf Frankreich 7216 £E., England war mit 1667 £E. beteiligt. Aehnlich ist das Verhältnis bei fertigen Automobilen. Hier hat Frankreich eingeführt 188 Stück für 92288 £E., England 41 Stück für 16595 £E., Deutschland folgt mit nur 7 Stück für 3007 £E. Größer ist der Anteil Deutschlands an der Einfuhr von Lokomotiven. Diese erreichte im ganzen 1905: 189450 £E., 1906: 167323 und 1907: 55724 £E. Davon kamen auf: 1905 1906 1907 Wert in £E. Deutschland 37107 92399 27466 Großbritannien 85178 66626 19830 Belgien 20037     352   7369 Frankreich 47128   1890   1059. Die Einfuhr anderer nicht besonders genannter Maschinen und ihrer Teile ist auch in den letzten Jahren eine sehr erhebliche und steigende gewesen. Ihr Wert betrug im Jahre 1905: 181771, 1906: 237846 und 1907: 262840 £E. Er verteilte sich, wie folgt, auf die hauptsächlichsten Einfuhrländer: 1905 1906 1907 Wert in £E. Großbritannien 92334 112147 118942 Deutschland 27117   32650   56769 Frankreich 27715   38417   32578 Amerika 13859   27654   31913. England liefert somit noch immer ungefähr die Hälfte des Bedarfs; indessen ist auch Deutschlands Anteil ständig und nicht unerheblich gestiegen. Die Einfuhr von Wagen und Wagenteilen für Straßenbahnen und von Lokomotivtendern ist zurückgegangen. Ihr Wert hatte 1905: 29812 und 1906: 275226 £E. betragen; 1907 erreichte er nur 181852 £E. An der Lieferung dieser Ware sind, wie in den Vorjahren, fast ausschließlich Großbritannien und Belgien interessiert. Deutschland ist, wie schon im Jahre 1904, nicht mehr beteiligt. An Kupfer und Messing im verarbeiteten Zustand und in Platten wurde eingeführt: 1905 für 215047 £E., 1906 für 252254 und 1907 für 270764 £E. Daran waren beteiligt: 1905 1906 1907 Wert in £E. Großbritannien 148436 170584 191426 Frankreich   43647   53785   52220 Deutschland   10449   14310   12593. Eine bedeutende Zunahme zeigt die Einfuhr von eisernen und stählernen Werkzeugen. Ihr Wert betrug: 1905: 65595, 1906: 71141 und 1907: 90646 £E. Die Beteiligung der hauptsächlichsten Länder war folgende: 1905 1906 1907 Wert in £E. Großbritannien 24524 31594 36876 Deutschland 17147 16873 22215 Frankreich 12160 10114 13470. Der Anteil anderer Länder ist nur gering. (Nach einem Berichte des Kais. Konsulats in Alexandrien.) Preisregulierung für rumänisches Leuchtpetroleum. Eine in Nr. 55 des rumänischen „Monitor Official“ erschienene Königliche Verordnung setzt als Tag des Inkrafttreten des Gesetzes über die Verteilung des Leuchtpetroleumverbrauchs Textabbildung Bd. 323 in Rumänien unter die Raffinerien des Landes den 14./1. Juli fest. In Verbindung mit diesem Gesetz steht gleichzeitig eine Preisregulierung für das Leuchtpetroleum, dessen Verkaufspreis sich gemäß dem Beschlusse des Ministerkonseils vom 19./6. Juni für die Monate Juli bis September (einschließlich) auf 8,70 Frcs. für 100 kg stellt. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß somit für die nächste Zeit wenigstens ein gewisser idealer Zustand geschaffen worden ist. Einerseits kann sich das Land eines billigen, im Preise stabilen Leuchtpetroleums erfreuen, andererseits herrscht Friede unter den Raffineuren. Die Kosten dieses Arrangements wird freilich das Ausland bezahlen müssen. Es bedarf keiner weiteren Ausführung, daß die Produzenten für die Ausfälle, die sie durch das neue Gesetz und seine Konsequenzen erleiden, eine Entschädigung in dem Ausfuhrgeschäfte suchen werden. Somit wird mit einer Verteuerung des rumänischen Petroleums auf dem ausländischen Markte zu rechnen sein. Schließlich sei erwähnt, daß die Petroleumgesellschaft „Vega“ (Diskontogruppe) der von der Steaua-Româna und der Aurora ins Leben gerufenen Distributionsgesellschaft nicht beigetreten ist. Letzteres wäre für sie, da sie sich mit gutem Gelde hätte beteiligen müssen, zu kostspielig geworden, nachdem die Steaua-Româna ihre Installationen, die nur etwa 300000 Lei wert sein sollen, zu einem Ansätze von 800000 Lei der Gesellschaft abgetreten hat. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Bukarest.) Gewinnung von Petroleum im Staate Texas 1907. Das Bohren nach neuen Petroleumquellen hält in der ganzen Oelregion von Texas an. Im ganzen rentieren sich die Bohrarbeiten, wenn auch das Ergebnis weit hinter den phänomenalen Erfolgen der ersten Bohrungen zurückbleibt. Die Produktion ist stetig gewachsen, der Verbrauch hat aber nicht nur nicht Schritt gehalten, sondern ist zurückgegangen, was ein Weichen der Preise im Gefolge gehabt hat. Die Produktion des Rohpetroleums an der Küste des Golfes betrug im März 1908: 51653 Faß im Tag, während für den gleichen Zeitraum nur ein Absatz von 34898 Faß zu erzielen war. Ein täglicher Ueberfluß von 16755 Faß ist natürlich nicht dazu angetan, den Preis zu halten. Für den mangelnden Absatz sind verschiedene Ursachen verantwortlich, hauptsächlich aber die folgende: Das in Oklahoma gewonnene Oel hat das texanische aus den Raffinerien verdrängt; Texas ist deshalb derzeit nur darauf angewiesen, sein Petroleum als Feuerungsmaterial anzubringen, eine schwere Aufgabe, wenn der Handel, wie jetzt, im Argen liegt; außerdem hat die Standard Oil Company nach dem 6. November 1907 alle ihre Oelbassindampfer aus dem Machtbereich der texanischen Behörden zurückgezogen, um ihrer Beschlagnahme in der gegen sie schwebenden Klage wegen Verletzung des Antitrustgesetzes vorzubeugen. (Bericht des Kais. Konsulats in Galveston.) Gründung einer spanischen Faktorei- und Fischerei-Gesellschaft für Afrika. Wie die spanische offiziöse „Epoca“ meldet, hat sich vor kurzem eine „Sociedad de Factorias y Pesquerias espanolas en Africa“ konstituiert. Die neue Gesellschaft soll sich mit jeglicher Art finanzieller Unternehmungen befassen, die der Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen Spanien, Marokko und dem übrigen Nordafrika dienen können. Zugleich soll sie bestrebt Textabbildung Bd. 323 sein, die Einfuhr spanischen Geldes nach Marokko möglichst zu steigern. Sie soll an den Punkten, die der Verwaltungsrat im Einverständnis mit der spanischen Regierung bestimmen wird, Faktoreien errichten, und dabei Lokalitäten für den Postdienst, für Schulen und für die ständige Ausstellung spanischer und marokkanischer Produkte unentgeltlich zur Verfügung steilen. Auch mit Einrichtungen für drahtlose Telegraphie sollen die Faktoreien versehen werden. Das Kapital der Gesellschaft beträgt 5 Millionen Pesetas. Jahresbericht der Handelskammer in Cincinnati für 1907. Der 59. Jahresbericht der Handelskammer in Cincinnati für das Jahr 1907, der über industrielle und Handelsverhältnisse der Stadt und ihrer Umgegend ausführliche Angaben enthält, liegt in den nächsten Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin W., Wilhelmstraße 74, im Zimmer 174 zur Einsichtnahme aus und kann nach dieser Zeit Interessenten auf kurze Zeit überstandt werden. Monographie über die Eisen- und Stahlindustrien im Punjab. Von dem Assistant Commissioner der indischen Regierung Mr. G. Worsley ist eine Monographie über die Eisen- und Stahlindustrien im Punjab verfaßt worden, die unter Anführung der vielfach recht primitiven Fabrikationsmethoden einen Ueberblick darüber gewährt, welche Erzeugnisse in den einzelnen Orten des Punjab vorzugsweise hergestellt werden. Die Monographie liegt während der nächsten Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin, Wilhelmstr. 74, Zimmer 174, zur Einsichtnahme aus. Nach Ablauf der Auslegefrist kann sie auf Antrag Interessenten für kurze Zeit zur Ansicht übersandt werden. Konzession neuer Bahnlinien in Argentinien. Der Ferrocarril del Sud in Argentinien wurde die Konzession zum Bau folgender Bahnstrecken erteilt: 1. Verlängerung der Neuquen-Bahn bis zur Grenze gegen Chile mit Ueberschreitung der Anden durch den Paß von Lonquimay oder von Pino Hachado. 2. Zweiglinie von Chas nach Ayacucho. 3. Zweiglinie von Adela, 35 km nach dem Süden, bis Pila. 4. Zweiglinie von Alvear über Tapalqué nach Olavarria oder Umgegend... 5. Zweiglinie von Mar del Plata nach Pieres und von da nach Amiramar. 6. Zweiglinie von General Alvear nach Carhuë und Piguë. 7. Zweiglinie von Florencio Varela nach Ezpeleta. 8. Zweiglinie. von der Bahn Tres Arros–Loberia nach Christiano Muerto. 9. Zweiglinie, der Maipu–Mar del Plata-Bahn nach Laguna de Gongora. 10. Verlängerung der Linie Buenos Aires–Mar del Plata um 7 km. Die Pläne müssen innerhalb 18 Monaten vom Tage der Konzessionserteilung (25. Juli 1908) an vorgelegt werden, und innerhalb 6 Monaten nach der Genehmigung der Pläne ist mit dem Bau zu beginnen. (Nach The Board of Trade Journal.) Textabbildung Bd. 323 Lieferungen für Staats- und Lokalbehörden in Spanien. Durch ein Königliches Dekret vom 24. Juli d. J. wird ein Zusatzartikel zum Ausführungsreglement vom 23. Februar d. J. veröffentlicht, wonach, falls Verdingungen oder Wettbewerbe, zu welchen laut Gesetz nur nationale Industrien zugelassen worden waren, ergebnislos verlaufen sind, zu den zu wiederholenden Verdingungen oder Wettbewerben auch ausländische Häuser zugelassen werden können, jedoch unter den gleichen Verpflichtungen, wie die der ersten Ausschreibung. Diese Maßregel wird damit begründet, daß das öffentliche Interesse durch die der einheimischen Industrie noch anhaftenden Mängel und deren zu anspruchsvolle Forderungen nicht Schaden erleiden dürfe. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Eisenerzgewinnung in Kriwoi-Rog. Einem von dem statistischen Bureau des Kongresses der südrussischen Montanindustriellen herausgegebenen Werke sind folgende Angaben über die Erzgewinnung des bedeutendsten russischen Erzlagers von Kriwoi-Rog entnommen. Der jetzige Erzvorrat dieser Fundstätte wird auf rund 82 Millionen Tonnen geschätzt, die Produktionsfähigkeit der Gruben jährlich auf ca. 5,5 Millionen Tonnen. Im Jahre 1907 sind tatsächlich 3,75 Millionen Tonnen gewonnen worden. In den Vorjahren bis 1900 zurück belief sich die Produktion auf: 1906 3,35 Millionen Tonnen 1905 2,80 1904 3,31 1903 2,45 1902 1,83 Millionen Tonnen 1901 1,82 1900 2,56 Die Verarbeitung der Erze in Rußland ist im vorigen Jahr um ca. ¼ Million Tonnen zurückgegangen, die erhöhte Produktion ist auf die gesteigerte Ausfuhr zurückzuführen. Die Nachfrage der Ausländer nach den besseren, d.h. den über 60% pisen enthaltenden Erzen hatte die Preise auf einem günstigen Niveau, etwa 4,27 Rubel pro Tonne, gehalten; der Rückgang der Konjunktur in Westeuropa und die neuerdings geplante Verhinderung der Ausfuhr der südrusischen Eisenerze über die westliche Landesgrenze macht sich schon bemerklich und wird sich weiter in den Erzpreisen fühlbar machen. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsuls in St. Petersburg.) Ausschreibungen und Projekte. Absatzgelegenheit für Krane und Feuerspritzen nach Kreta. Die Regierung von Kreta hat Summen von 17500 Francs zum Ankauf von 3 Kranen und von 6000 Francs zur Beschaffung von 3 Feuerspritzen bewilligt. (The Board of Trade Journal.) Verkauf eines Bergwerks in Frankreich. Am 31. Oktober 1908 soll in der Präfektur des Departements Haute-Loire zu Puy das Bergwerk de Lubière öffentlich verkauft werden. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Lieferung und Montierung der Eisenkonstruktion für die Dachstühle der Frachtenmagazine in der Station Lemberg. Termin für Eröffnung der eingelaufenen Angebote wurde bis zum 30. September 1908, nachmittags 2 Uhr, verschoben. Textabbildung Bd. 323 Lieferung von Achsen, Radreifen, Blechen, Radscheiben, Räderpaaren, Siederohren usw. nach Wien. Von der K. K. Nordbahndirektion wird der Bedarf der österreichischen Staatsbahnen an nachstehend angeführten Materialien für die Zeit vom 1. Januar 1909 bis 31. Dezember 1909 zur Lieferung ausgeschrieben: A. Material für Schraubenkuppeln (Walzeisen) aus schweißbarem, basischem Martinflußeisen: Flach, Rund und Quadrat (nach Bedarf); B. Radscheiben für Wagen aus basischem Martinflußeisen, vorgeschroppt (431 Stück); C. Radsterne aus basischem Martinflußeisenguß (nach Bedarf); D. Wagenräderpaare mit Radreifen aus basischem Martinflußeisen (nach Bedarf); L. Lokomotivkesselbleche aus basischem Martinflußeisen: a) rechteckige Bleche (5429 dz), b) Rund- und Schablonbleche (292 dz), c) gebördelte Bleche (967 dz); F. Kupferplatten für Lokomotivkessel: a) ebene Platten, auch Flickplatten (3152 dz), b) gebördelte und gebogene Platten (2372 dz); Q. Siederohre (466270 dz); H. Achsen für Lokomotiven und Tender: aus 1%igem Nickel-Martinflußstahl (104 dz), aus basischem Martinflußstahl (62 dz), für Wagen: aus basischem Martinflußstahl (2040 dz); I. Radreifen für Lokomotiven und Tender: aus Tiegelgußstahl (1144 dz), aus Spezialstahl (2328 dz), aus basischem Martinflußstahl (122 dz), für Wagen: aus basischem Martinflußstahl (1900 dz). Die Lieferungsbedingungen, Angebotdrucksachen, die zur Abfassung der Angebote benutzt werden müssen und die näheren Bestimmungen über die Offerten enthalten, können vom 1. September 1908 ab bei der K. K. Nordbahndirektion, Wien, Materialbeschaffungs- und Uebernahmeabteilung, II. Holzhausergasse 1, während der Amtsstunden entnommen werden. Die Angebote sind (samt den etwaigen Beilagen pro Bogen mit einem Einkronenstempe! versehen) versiegelt und mit der Aufschrift „Angebot für die Lieferung von Achsen, Radreifen, Kesselblechen, Radscheiben, Räderpaaren, Siederohren usw.“ im Einreichungsprotokolle der K. K. Nordbahndirektion bis zum 20. September 1908, 12 Uhr mittags, einzureichen. In den Angeboten sind die Preise der ausgeschriebenen Materialien in Kronen (in Ziffern und Schrift) franko aller Frachtkosten, Zölle und sonstiger Spesen anzugeben. Lieferung von Metallen, Metallwaren usw. an die K. K. Staatsbahndirektion in Pilsen. Zu liefern sind Eisen- und Stahlabgüsse, Kupferwaren, Zinn, Rohmetalle und Metallwaren, diverse schmiedeeiserne Fahrbetriebsmittel-Bestandteile, sowie Lampen- und Laternen-Bestandteile für das Jahr 1909. Offerteneinreichung bis 20. Septemiber 1908, 12 Uhr mittags. Lieferung von Metallen, Metallwaren usw. an die K. K. Staatsbahndirektion in Krakau für das Jahr 1909: 598000 kg Eisenabgüsse (Lagergehäuse, Kolbenringzylinder, Bremsklötze, Tragfähigkeitstafeln usw.), 5000 kg Abgüsse aus feuerbeständigem Gußeisen, 13500 kg Weichgußbestandteile für Wagen, 6000 kg Stahlgußbestandteile, 6200 kg Kupferrohr, gezogen, 9500 kg Kupferstützen für Siederohre, 13000 kg Kupferstangen, 2500 kg Kupferblech, 950 kg Kupferdraht, rund und fassoniert, 35000 kg Blockzinn, 370 Stück Zugbaken für Wagen und Lokomotiven, 570 Stück Pufferstangen für Wagen und Lokomotiven, 170 Stück kreuzförmige Pufferhülsen für Wagen und Lokomotiven, 100 Stück normale Scherhaken, ferner verschiedene Rohmetalle und Metallwaren (Antimon, Kupferlot, Messing und Zinkblech, Messingdraht, Bleiplomben). Lieferungsbedingungen, Offertenformulare, die nähere Angaben über Bedarfsmengen und Dimensionen enthalten, können bei der Textabbildung Bd. 323 genannten Staatsbahndirektion (Abteilung für den Zugförderungs- und Werkstättendienst) eingesehen, entnommen oder gegen Einsendung des Portos bezogen werden. Die gestempelten Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Offert zur Lieferung von Eisenabgüssen“, oder Zinn- und Kupfermaterialen oder Metallwaren, bei der Staatsbahndirektion in Krakau bis 20. September 1908, 12 Uhr mittags, einzubringen. Die Preise sind franko einer Station der österreichischen Staatsbahnen einschl. aller Spesen zu notieren. Für Zinn- und Kupferwaren sind fixe Zuschläge zu einem variablen Grundpreise zu offerieren, über dessen Aufstellung das bezügliche Offertenformular näheren Aufschluß gibt. Die Lieferung obiger Artikel wird in der Zeit vom 1. Januar 1909 bis Ende Dezember 1909 nach Maßgabe des betreffenden Bedarfes auf Grund von Teilbestellungen zu bewerkstelligen sein. Jeder Bewerber hat während eines Zeitraumes von sechs Wochen, vom Schlußtermine der Offerteneinreichung an gerechnet, im Worte zu bleiben und ist berechtigt, der am 21. September 1908 um 10 Uhr vormitatgs stattfindenden Offerteneröffnung persönlich beizuwohnen. Verpachtung einer Mine in Spanien. Die Mine Arrayanes bei Linares, Provinz Jaen, soll auf 20 Jahre verpachtet werden. Termin: 19. Oktober 1908, 12 Uhr durch M. le directeur general des contributions, impôts et rentes in Madrid. Bedingungen sind veröffentlicht in der Gaceta de Madrid vom 6. August 1908. Absatzgelegenheit für Bergwerksbedarf in Spanien. Unter der Bezeichnung „Société française des Pyrites de Seville“ hat sich in Paris eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 650000 Franken gebildet zur Ausbeutung der der „Sociedad Gaditana de Minas“ gehörigen Eisenmine „La Caridad“ bei Aznalcollar (Provinz Sevilla). (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Anlage elektrischer Beleuchtung für Zagazig (Ägypten). Zu liefern sind: 1. Sektion: a) 2 Gruppen Elektrizitätserzeuger für je 70 Kw.; b) Schiebebühne; c) Schalttafel. 2. Sektion: a) Hochspannungskabel; b) Kioske für Transformatoren; c) Transformatoren; d) Luftleitung mit niedriger Spannung; e) Beleuchtungsanlagen; f) Lieferung von Bogenlampen. Cahier des charges und Pläne liegen aus im Secretariat Européen du Ministère de l'Intérieur in Kairo. Angebote dürfen sich auf eine oder beide Sektionen beziehen und müssen bis 29. Oktober 1908, mittags, eingeben mit der Adresse: S. E. le Sous-Secretaire d'État und der Aufschrift: „Offre pour les travaux d'installation de l'éclairage électrique à Zagazig“. Kaution: 10% der geforderten Summe. (Journal Officiel du Gouvernement Ègyptien.) –––––––––– Ein neuer selbsttätiger Oelschmierapparat, D. R. P. angemeldet, wird seitens des Preßluft-Ingenieurs Alfred Voßberg, Magdeburg, in den Handel gebracht. – Gerade dieser, für alle existierenden Preßluft-Werkzeuge passende Oelschmierapparat dürfte für alle Besitzer von Preßluft-Anlagen, speziell auch für moderne Preßluft-Dampfkesselreinigungsanlagen etc., von hervorragendem Interesse, ja sogar fast unentbehrlich sein, denn er beseitigt mit einem Schlage den so schädlichen Mangel einer fortlaufenden, ausreichenden und dabei zuverlässigen und sparsamen Oelschmierung der Preßluft-Werkzeuge und Maschinen. Aber gerade dieser Mangel ist es, weshalb auch die besten Preßluft-Werkzeuge bei längerem Gebrauch und starker Beanspruchung mitunter recht bald abgenutzt werden und dann, wie allgemein bekannt, sehr teurer Reparaturen bedürfen. Textabbildung Bd. 323 Hand in Hand mit dieser Abnutzung und den überaus teuren Reparaturen geht naturgemäß auch der enorme Preßluft-Verbrauch älterer Werkzeuge und hiermit wieder der übermäßige Kraftverbrauch. Alle diese, nur durch das Fehlen einer geeigneten und zweckmäßigen Oelschmierung hervorgerufenen sehr kostspieligen Uebelstände, welche sogar die Rationellität und Leistungsfähigkeit einer Preßluft-Werkzeug-Anlage völlig aufhöbt, und gleich null macht, werden durch Voßbergs selbsttätigen Oelschmierapparat fast ausgeschlossen, denn derselbe, passend an jedes Preßluftwerkzeug, ist mit Oel – ca. 50 gr – gefüllt und führt dem Werkzeug nur während des Betriebes kontinuierlich und zuverlässig durch die Differenzialwirkung der hindurchströmenden Preßluft tropfenweise zerstäubtes Schmieröl in genügender Menge zu, so daß sämtliche beweglichen Teile und Gleitflächen des, mit dem selbsttätigen Oelschmierapparate armierten Preßluftwerkzeuges in stets gleichmäßig guter Schmierung laufen. Der Apparat besitzt keine beweglichen Teile, bedarf keinerlei Wartung und braucht täglich nur einmal mit gutem Schmieröl gefüllt zu werden. – Da außerdem durch eine derartige zweckmäßige einwandfreie Oelschmierung neben tadellosester Schützung der inneren Teile des betr. Preßluft-Werkzeuges eine sehr hohe Luftersparnis bedingt ist, so dürfte der selbsttätige Oelschmier-Apparat wohl in jedem modernen Preßluft-Betriebe unentbehrlich sein. (Siehe die heutige Beilage.) Kraftübertragung mit 50000 Volt Moosburg–München. Eine Beschreibung dieser im Frühjahr d. J. in Betrieb gesetzten Anlage enthält das unserer heutigen Nummer beiliegende Nachrichtenblatt Nr. 33 der Siemens-Schuckertwerke. Der in dem sogenannten Uppenborn-Kraftwerk bei Moosburg erzeugte Drehstrom von 5000 Volt Spannung wird durch zwei Transformatoren von je 1800 KVA auf die Spannung von 50000 Volt gebracht und durch eine 54 km lange Fernleitung nach München geführt. Die interessanten Einzelheiten, welche die erwähnte Veröffentlichung enthält, dürften wohl unsere Leser besonders interessieren, weshalb wir nicht verfehlen, auf die Beilage besonders hinzuweisen. ☞ Die weiter beigefügten Prospekte der Firmen: Dreyer, Rosenkranz & Droop in Hannover und E. & C. Pasquay in Wasselnheim (Els.) empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser angelegentlichst. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Unterlassung von Abschreibungen seitens südafrikanischer Grubengesellschaften. – Die Gußstahlindustrie in den Niederlanden. – Prämie für die Erzeugung von Quecksilber in Neusüdwales. – Ausschreibungen und Projekte. – Geschäftliche Mitteilungen. Unterlassung von Abschreibungen seitens südafrikanischer Grubengesellschaften. Von einem mit den südafrikanischen Bergwerksverhältnissen vertrauten Fachmanne wird zu der Frage der Abschreibungen bei südafrikanischen Bergwerksgesellschaften folgendes mitgeteilt: Für die in Südafrika domizilierten Aktiengesellschaften besteht keinerlei gesetzliche Verpflichtung zu Abschreibungen oder zur Schaffung eines Reservefonds. Fast alle südafrikanischen Grubengesellschaften treffen daher keinerlei Vorsorge für die Zeit, wo ihre Gruben erschöpft sein werden; manche machen nicht einmal Abschreibungen an ihrer Maschinerie, ihren Gebäuden usw.; sie verbuchen alle Neuanschaffungen und Reparaturen auf Betriebsunkostenkonto. Ueber die Frage der Abschreibungen ist allerdings in den südafrikanischen Bergwerkskreisen schon sehr viel und heftig debattiert worden. Man hat sich aber schließlich doch entschlossen, von allen Rückstellungen abzusehen. Maßgebend hierfür soll unter anderem die Erwägung gewesen sein, daß ein Teil der Aktien so erheblich über pari stand, daß dem investierenden Publikum an der schließlichen Zurückerhaltung des ursprünglichen nominellen Aktienkapitals wenig gelegen sei. Das Publikum sei eben in vielen Fällen ohnehin gezwungen, für die Amortisierung seines Anlagekapitals selbst Sorge zu tragen und könne dies ebenso gut für den ganzen Betrag als nur für das bezahlte Agio tun. Allerdings stehen anderseits eine große Anzahl von Aktien auf oder nahe dem Pari-Kurs. In den Fällen, in denen die Gesellschaften es der Entscheidung der Aktionäre anheimgestellt haben, ob ein Reservefonds geschaffen werden solle, soll sich stets eine erdrückende Mehrheit dagegen ausgesprochen haben. Die Angelegenheit ist gegenwärtig insofern von besonderem Interesse, als eine Anzahl von Bergwerken im Zentrum des Witwatersrand in einigen Jahren den Betrieb wird einstellen müssen. Die Gußstahlindustrie in den Niederlanden. Zuverlässigen Nachrichten zufolge ist Anfang August 1908 in den Siemens-Martin-Stahlwerken in Utrecht der erste Stahlblock mit gutem Erfolge gegossen worden. Hiermit hat, wie die Zeitungen mit Genugtuung hervorheben, die Gußstahlindustrie ihren Einzug in die Niederlande gehalten. (Bericht des Kais. Generalkonsulats in Amsterdam.) Textabbildung Bd. 323 Prämie für die Erzeugung von Quecksilber in Neusüdwales. In dem Regierungsanzeiger vom 1. Juli 1908 veröffentlicht der Minister für Bergwesen, daß die Regierung des Staates Neusüdwales derjenigen Person oder Gesellschaft eine Prämie von 500 Pfund Sterling (500 £) zahlen werden, die zuerst 50000 Pfund (50000 lbs.) Quecksilber aus innerhalb des Staates Neusüdwales gewonnenem Zinnober herstelle. Wer Anspruch auf die Prämie erhebt, muß dem Minister oder einem von ihm bestellten Beamten durch vorschriftsmäßig beglaubigte Bücher oder Belege beweisen können, daß die angegebene Menge Quecksilber ausschließlich aus innerhalb des Staates gewonnenem Erz hergestellt worden ist. Bei eventuellen Meinungsverschiedenheiten ist die Entscheidung des Ministers endgültig. Die Prämie verfällt, falls bis zum 30. Juni 1913 keine Ansprüche darauf geltend gemacht werden. Es ist nicht zum ersten Male, daß der Staat Neusüdwales die Erzeugung von Quecksilber durch Gewährung einer Prämie zu fördern sucht. Bereits im Jahre 1902 wurde der -gleiche Betrag unter den gleichen Bedingungen ausgesetzt. Er wurde aber nicht erhoben. Das Zinnober-Lager am Naggriga Creek bei Yulgilbar, das am meisten versprach, zeigte sich, je weiter man arbeitete, immer weniger ergiebig. Die ganze Förderung betrug nur etwas über 40 Tonnen, die 1010 lbs. (458 kg) Quecksilber ergaben. Da man Zinnober an einer ganzen Reihe von Stellen im Staate gefunden hat, so hofft man immer noch auf größere Funde und hat als Ermutigung für die Schürfer die Prämie erneuert. (Bericht des Handelssachverständigen beim Kais. Generalkonsulat in Sydney.) Ausschreibungen und Projekte. Absatzgelegenheit für Kraftwagen in Spanien. Die Postbeförderung durch Kraftwagen bürgert sich immer mehr in Spanien ein. In der letzten Zeit ist dieses Postbeförderungsmittel zwischen folgenden Orten eingeführt worden: Zwischen Avila und Bejar, zwischen Avila und Peñaranda de Bracamonte, zwischen Avila und Segovia und San Ildefonso, zwischen San Esteban de Pravia und Vega de Rivadeo, zwischen Deva und Motrico, Ondárroa, Berriatua, Plaza und Lequeitio. Der Bedarf an Kraftwagen wächst dementsprechend. (Bericht des Kais. Konsulats in Madrid.) Lieferung von Draht, Maschinen und Isolatoren nach der Türkei an das Ministerium für Posten und Telegraphen in Konstantinopel. Zu liefern sind: 8500 kg 4 mm starker Stahldraht, 15000 Leclanché-Isolatoren, 1360 andere Isolatoren und eine Anzahl Maschinen für Zahnräder. Schlußtermin für Annahme von Angeboten noch unbekannt. Kaution 10% der geforderten Summe. Vertreter in Konstantinopel notwendig. (The Board of Trade Journal.) Lieferung eiserner Brückenkonstruktion an die k. k. Staatsbahndirektion Innsbruck, für die Salzachbrücke in km 32,8–9 der Linie Salzburg–Wörgl (Parallelträger-Bahn), unten mit 67,2 m Stützweite und ca. 318 t Gesamtgewicht. Für den Ankauf des rückzugewinnenden bestehenden Tragwerkes ist ebenfalls ein Angebot zu stellen. Als Liefertermin werden 32 Wochen festgesetzt. Das Vadium beträgt 10000 K. Offerten sind mit der Aufschrift „Offert für Salzachbrücke in km 32,8–9“ bis längstens 25. September 1908, 12 Uhr mittags, bei der k. k. Staatsbahndirektion Textabbildung Bd. 323 Innsbruck, einzureichen. Die Offerte Hoffnung findet am 26. September 1908, 9 Uhr vormittags, statt. Die Bewerber bleiben bis zum 31. Dezember 1908 im Worte. Die Offertenformulare samt Bedingungen können für 2 Kronen bei der Kasse der k. k. Staatsbahndirektion Innsbruck bezogen und auch bei der Abteilung III dieser Direktion eingesehen werden. Die Detailpläne sind ebenfalls daselbst einzusehen und zu fertigen. Bau einer Brücke in Charkow (Rußland). Das Stadtamt in Charkow vergibt den Bau einer eisernen oder Eisenbetonbrücke in Charkow über den Fluß Lopan. Angebote sind bis zum 1./14. November 1908 einzureichen (mit Plan und Baukostenvoranschlag). Näheres in der Technischen Abteilung des Stadtamts. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Geschäftliche Mitteilungen. Das Chemische Laboratorium Fresenius zu Wiesbaden war während des Sommersemesters 1908 von 25 Studierenden besucht. Davon waren aus dem Deutschen Reich 11, aus Rußland 4, aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika 3, aus England 2, und je 1 aus Oesterreich-Ungarn, der Schweiz, Schweden, Norwegen und aus Ostindien. Außer den Direktoren, Geh. Regierungsrat Professor Dr. H. Fresenius, Professor Dr. W. (Fresenius und Professor Dr. E. Hintz sind am Laboratorium 5 Dozenten und Abteilungsvorsteher, ferner im Unterrichtslaboratorium 2 Assistenten und in den Untersuchungslaboratorien (Versuchsstationen) 22 Assistenten tätig. Das nächste Wintersemester beginnt am 15. Oktober d. J. Auch im Sommersemester 1908 ging eine Anzahl von wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Laboratorium hervor. Die betreffenden Abhandlungen wurden in chemischen Fachblättern, insbesondere auch in der von den Direktoren des Laboratoriums herausgegebenen „Zeitschrift für analytische Chemie“ veröffentlicht. Als selbständige Druckschriften erschienen: „Chemische und physikalisch-chemische Untersuchung der Mineralquelle zu Colberg bei Coburg, sowie Untersuchung derselben auf Radioaktivität“ von Geh. Regierungsrat Professor Dr. H. Fresenius in C. W. Kreidels Verlag zu Wiesbaden, „Chemische und physikalisch-chemische Untersuchung der Solquelle zu Cremlingen nebst Untersuchung über deren Radioaktivität“ von Professor Dr. Ernst Hintz in dem Verlage der Buchdruckerei Max Schmersow vorm. Zahn-Baendel, Kirchhain N.-L., „Der Wiesbadener Sommer, eine klimatische Studie“ von Dr. L. Grünhut in C. W. Kreidels Verlag zu Wiesbaden. Außer den wissenschaftlichen Arbeiten wurden im Sommersemester 1908 in den verschiedenen Abteilungen des Untersuchungslaboratoriums (Versuchsstationen) zahlreiche. Untersuchungen im Interesse des Handels, des Bergbaues, der Industrie, der Landwirtschaft, der Gesundheitspflege, sowie der Verwaltungs- und Gerichtsbehörden ausgeführt. Seit neuerer Zeit können auch Damen als Studierende in das Laboratorium aufgenommen werden. Ferner sei erwähnt, daß am Laboratorium besondere Ferienkurse eingerichtet worden sind, welche namentlich auch Gelegenheit zum praktischen Arbeiten bieten. ☞ Dieser vorliegenden Nummer ist ein Prospekt der Firma Ados G. m. b. H. in Aachen beigefügt, den wir der Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Die aarganische Maschinenindustrie im Jahre 1907. Bergwerksunternehmungen in der Kapkolonie. – Ausschreibungen und Projekte. Die aargauische Maschinenindustrie im Jahre 1907. Der Jahresbericht der aargauischen Handelskammer für 1907 enthält über den Gang der dortigen Maschinenindustrie im letztvergangenen Jähre die nachstehenden Ausführungen: Der lebhafte Geschäftsgang in der Fabrikation der Dampfturbinen und elektrischen Maschinen hat auch im Berichtsjahre angehalten. Wenn die Reinerträgnisse der Fabrikation sich nicht im Verhältnis zum Umsatz gesteigert haben, so liegt das an der fortlaufenden Erhöhung der Produktionskosten, sowohl der Rohmaterialkosten und Löhne, als auch der Generalunkosten. Die im ersten Halbjahr 1907 auf noch nie dagewesene Höhe gesteigertem Rohmaterialpreise sind zum Teil im zweiten Semester endlich wieder auf einen angemessenen Stand zurückgegangen. Der Auftragsbestand für das neue Jahr ist ein, guter. Der Geschäftsgang in der Fabrikation elektrischer Apparate war im abgelaufenen Jahre zufriedenstellend; die Nachfrage hat stetig zugenommen und hält auch zu Beginn des Jahres 1908 an. Dabei wirkt aber der allgemeine Rückgang auf die Preise, und zwar stärker, als es im Verhältnis zu den jetzigen billigeren Rohmaterialenpreisen zulässig wäre. In der Fabrikation von Maschinen zu Transportzwecken und zu Bauzwecken in der Gießerei hat es im Jahre 1907 nicht an ausreichender Beschäftigung gefehlt, die bis zürn Schlusse des Jahres ungeschwächt anhielt. Im letzten Vierteljahre machte sich dann allerdings ein Nachlassen der Bestellungen fühlbar infolge der rückläufigen Bewegung auf dem Eisenmarkte und des ungewöhnlich hohen Geldstandes. Die Zentralheizungsbranche blickt trotz der eingetretenen Rückschläge mit Genugtuung auf das Jahr 1907 zurück. Das ganze Jahr brachte volle Beschäftigung. Auch das Exportgeschäft befriedigte. Es ist zu erwarten, daß auch 1908 ein wesentlicher Rückgang nicht eintreten werde. Bergwerksunternehmungen in der Kapkolonie. Seit einiger Zeit machen Funde von Kupfer in der Nähe von Upington von sich reden. Wie verlautet, sollen die auf der Besitzung Areachap vorgenommenen Schürfungen besonders erfolgreich gewesen sein. Die Direktoren der De Beers Gesellschaft interessieren sich für dieses Unternehmen, und einer von ihnen, Mr. Oats, ist Direktor der Gesellschaft geworden, die diese Mine ausbeuten will. Die Ausbeutung war. bisher dadurch erschwert, daß Zweifel über die Eigentumsverhältnisse an den betreffenden Ländereien bestanden. Diese sollen indes jetzt beseitigt sein. Ein anderes Unternehmen, das Erfolg verspricht, ist die Gewinnung von Mangan auf den der Caledon Baths Gesellschaft gehörigen Ländereien. An diesem Unternehmen ist die Firma Ww. Spilhaus & Co. in Kapstadt beteiligt, die Textabbildung Bd. 323 kürzlich 5000 t Mangan nach Antwerpen verschifft haben soll. Man hofft auf einen monatlichen Export von 5000 t. (Bericht des Kais. Generalkonsulats in Kapstadt.) Ausschreibungen und Projekte. Bau einer Sekundärbahn in Spanien. Der Generaldirektor der öffentlichen Arbeiten (Director general de Obras públicas) in Madrid fordert zur Einreichung von Projekten für den Bau einer Sekundärbahn zwischen Chillon (auf der Linie Madrid–Badajoz) und Logrosan auf. Ein Projekt eines gewissen Manuel Vegas y Martinez liegt bereits vor. Die Projekte müssen innerhalb 60 Tagen, vom 5. September ab gerechnet, vorgelegt werden. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Bau einer Bahnstrecke der Linie Brüssel–Gent. Anschlag: 556189 Fr.; Kaution: 28000 Fr. Verhandlung: demnächst, Börse in Brüssel. Bau einer Wasserleitung in Neudek (Böhmen). Frist für Angebote: 30. September 1908. Näheres beim Bürgermeisteramte. (Österr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Verlegung der Eisenbahnlinie von Gent nach La Pinte. Anschlag: 242430 Fr.; Kaution: 14000 Fr. Verhandlung: demnächst, Börse in Brüssel. Lieferung eines Kohlenelevators für die städtischen Gaswerke in Brüssel. Verhandlung: 6. November 1908 im Rathause (Hotel de ville) in Brüssel. Bedingungen ebenda für 2 Fr. (Österr. Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Städtische Beleuchtung in Plevna. Die Stadtgemeinde von Plevna soll beabsichtigen, eine elektrische Kraftanlage für die Stadtbeleuchtung zu errichten. (Bulgarische Handelszeitung.) Lieferung elektrischer Maschinen für die Docks des Hafens Piräus. Angebote sind bis zum 30. September d. J. bei dem Direktor der öffentlichen Arbeiten in Athen einzureichen. (Informations et Renseignements de l'Office national du Commerce exterieur.) Kanalisations- und Pflasterungsarbeiten in Guayaquil (Ecuador). Verhandlung: 1. Dezember 1908 beim comité de canalisation der Stadt. Klane und cahier des charges bei der Légation de l'Equateur, 91, avenue de Wagram, in Paris (von 2 bis 5 Uhr). (Moniteur des Intérêts Matériels.) Textabbildung Bd. 323 Errichtung einer Benzinfabrik und Petroleumraffinerie für die k. k. Staatsbahndirektion Lemberg in Drohobycz für die Verarbeitung von mindestens 1000 t Rohöl täglich, samt Lieferung der vollständigen Einrichtung und alles zur Erhaltung eines kontinuierlichen Betriebes erforderlichen Materials. Die Anstalt soll im allgemeinen folgende Anlagen erhalten: a) Destillationsanlagen für kontinuierlichen Betrieb, b) Petroleumraffination mit Leistung von mindestens 130 t täglich, c) Rektifikationsanlage für Benzin mit Leistung von mindestens 65 t täglich, d) Reservoiranlage, e) Druckpumpenanlage, f) Maschinen- und Dampfkesselhaus samt Kamin, g) Reinigungsanlage für Abwässer und Abfallstoffe, h) Expeditions- und Füllanlage für Zisternenwagen und k) Elektrizitätswerk für die Beleuchtung, eventuell auch Kraftbedarf. Angobte sind bis 5 Oktober 1908, 12 Uhr mittags, bei dem Einreichungsprotokolle der k. k. Staatsbahndirektion Lemberg einzuliefern. Tags darauf um 1 Uhr nachmittags findet die Eröffnung der Angebote statt. Lieferungsbedingungen, Beschreibung der Anstalt, Situationszeichnungen usw. können bei der Abteilung für den Zugförderungs- und Werkstättendienst der k. k. Staatsbahndirektion Lemberg bezogen oder eingesehen werden. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung von gußeisernem Material für die Wasserleitung in Madrid. Es handelt sich um das während der Zeit vom 1. Januar 1909 bis zum 31. Dezember 1912 erforderliche Material für das Rohrnetz, um Hähne usw. Verhandlung: 10. Oktober 1908, 12 Uhr, im Rathaus (Casa consistorial) in Madrid. Näheres in spanischer Sprache beim Reichsanzeiger und bei dem Sekretariat des Stadtrats (Secretaria del Ayuntamiento, Negociado de Subastas) in Madrid. Lieferung von Ersatzteilen für Eisenbahnwagen der belgischen Staatsbahnen. 118 Lose. Verhandlung: demnächst, Börse in Brüssel. Hafenbauarbeiten in Rio Grande do Sul (Brasilien). Die Société Daydé, Pillé, Fougerosse frères et Groselier, welche mit der die Konzession für den Hafenbau in Rio Grande do Sul innehabenden Gesellschaft ein Uebereinkommen hinsichtlich der Ausführung der Hafenbauarbeiten getroffen hat (Objektswert: etwa 60 Millionen Franken), hat ihren Sitz in Paris, 5, rue des Mathurins. (Moniteur des Intérêts Matériels.) –––––––––– ☞ Der Auflage dieser Nummer liegt ein Prospekt der Firma Isolierrohr G. m. b. H. in Berlin bei, welchen wir der Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Ausschreibungen und Projekte. – Geschäftliche Mitteilungen. Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von Lokomotiven nach Rumänien. Verhandlung: 21. November 1908 bei der Generaldirektion der rumänischen Eisenbahnen in Bukarest. Die Lieferung umfaßt 21 vierachsige Lokomotiven mit Tendern und Ersatzteilen, darunter eine mit 70 km Geschwindigkeit pro Stunde. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Verpachtung von Blei- und Zinkgruben in Kleinasien. Nach einem Berichte des britischen Generalkonsuls in Konstantinopel wünscht das dortige (Ministerium für Forstwirtschaft, Berg- und Ackerbau eine 99jährige Konzession zur Ausbeutung der bei Kemur Dur (Distrikt Smyrna) gelegenen Werkblei- und Zinkgruben zu versteigern. Angebote und Anfragen sind bis zum 26. November d. J. an das genannte Ministerium zu richten. Absatzgelegenheit für Maschinen usw. zur Herstellung von Fleischextrakt und Konserven in Paraguay. Nach einer Bekanntmachung im „Diario oficial“ werden den in Paraguay entstehenden Fabrikationsbetrieben oben bezeichneter Art vorübergehende Zollbefreiungen gewährt werden. Sie beziehen sich auf die Einfuhr der erforderlichen Maschinen und Zubehör, Behälter zum Verpacken, Maschinen zur Anfertigung solcher Behälter, auf Kohlen usw. und gelten bis Ende Dezember 1935. Die Produkte und Nebenprodukte solcher Fabriken sind vom Ausfuhrzoll befreit. (The Board of Trade Journal.) Öffentliche Wasserarbeiten in der asiatischen und europäischen Türkei. Das türkische Arbeitsministerium hat ausgedehnte Projekte für Schiffbarmachung von Flüssen und Trockenlegung von Sümpfen. Der Erbauer der ägyptischen Bewässerungsanlagen, der englische Ingenieur Wilcoks, wurde eingeladen, zu diesem Zweck in türkische Dienste einzutreten und eventuell vier Ingenieure seiner Wahl zu entsenden. Es handelt sich um Schiffbarmachung des Euphrat und Tigris, Bewässerungsanlagen in Mesopotamien, Trockenlegung der Sümpfe von Adana und Schiffbarmachung der Flüsse Maritza und Vardar. (Konstantinopler Handelsblatt.) Lieferung von Schreib- und Druckpapier nach der Kapkolonie für die Cape Government Railways. Angebote werden bis zum 7. Oktober d. J. durch den Agent-General for fhe Cape Colony in London und durch den Chairman of the Tender Board in Kapstadt entgegengenommen. Angebotsformulare und Muster des zu liefernden Papiers und Karton-Papiers sind im Agent Generals Office, 100, Victoria Street, in London SW. und bei den Railway Stores in Kapstadt erhältlich. (Cape of Good Hope Government Gazette.) Lieferung von Waggons nach Rumänien. Die Generaldirektion der Eisenbahnen in Bukarest hat die Abhaltung einer Lizitation für die Lieferung von 500 Güterwaggons, und zwar von 450 offenen und 50 geschlossenen, beschlossen. Der Tag der Submission ist noch nicht festgesetzt. Elektrische Anlage in Prázsmár (Ungarn). Der Gemeindevorstand in Prázsmár (Komitat Brassó) schreibt zur Textabbildung Bd. 323 Beschaffung von Plänen für eine zu Beleuchtungszwecken zu errichtende elektrische Kraftanlage einen Wettbewerb aus. Einreichungstermin: 31. Oktober 1908. Der beste Plan wird mit 1000 Kronen honoriert. Erweiterung der Kanalisations- und Wasserleitungs-Anlagen in Buenos Aires. Die Verwaltung der Kanalisations- und Wasserwerke der Stadt Buenos Aires hat dem Bautenminister eine ausführliche Denkschrift vorgelegt, in welcher ein Plan entwickelt wird, um die Kanalisation und Wasserversorgung des ganzen Stadtgebiets allmählich auf die Größe des Bedürfnisses einer vorausgesetzten späteren Bevölkerung von 4 Millionen Einwohner zu bringen. Zunächst sind Bauten im Kostenbeträge von jährlich 10 Mill. Papier vorgesehen. Die Baukosten der innerster Linie in Angriff zu nehmenden Werke werden auf 158,3 Mill. $ beziffert, wovon die größten Posten von 21,2 Mill. auf die Wasserfilter, 12,5 Mill. $ auf die Hochreservoire in Cabailito und Villa Devoto und 35,8 Mill. $ auf die Kloaken entfallen; der Rest entfällt größtenteils auf die örtlichen Zuleitungen der Wasserröhren bezw. Abflußkanäle in den einzelnen Distrikten. Um die ganze Anlage in späterer Zeit bis auf das Bedürfnis einer Bevölkerung von 4 Millionen Einwohner zu erweitern, würden aber außerdem noch andere Anlagen im Bauwerte von 165,2 Mill. $ notwendig sein, so daß der vollständige Ausbau bis zu einem Zeitpunkt, in welchem die Stadt ihre gegenwärtige Bevölkerung vervierfacht hätte, 323,5 Mill. $ erfordern würde. (Buenos Aires Handels-Zeitung.) Der Bau der nördlichen Längsbahn in Chile ist seitens der chilenischen Regierung von neuem ausgeschrieben worden. Aus den Bedingungen ist folgendes hervorzuheben: Der Unternehmer muß einen Gesamtpreis für die ganze Eisenbahn von Papudo bis Copiapó angeben, die in folgende Teilstrecken zerlegt wird: Quinquino nach Papudo, Cabildo nach Limahuida, Illapel nach San Marcos, La Serena nach Vallenar, Vallenar nach Toledo. Gleichfalls ist ein besonderer Pauschalpreis für die Umwandlung der Linie Coqiumbo nach Ovalle in eine Bahn von 1 m Spurweite und für die Verbindung von Ovalle mit der Hauptlinie auszuwerfen. Die Antragsteller haben den Namen der Kapitalisten, mit denen sie die Arbeiten auszuführen gedenken, und die ihnen zur Verfügung stehenden Kapitalien anzugeben. Mit den Arbeiten muß an verschiedenen Punkten der Linie in der Richtung von Norden nach Süden gleichzeitig begonnen werden. Die für den Bau und den Betrieb der Linien während eines Zeitraumes von fünf Jahren nötigen Materialien sind zollfrei. Der Präsident der Republik setzt die Klasse und die Menge der zollfreien Artikel fest. Textabbildung Bd. 323 Der Vertrag darf nicht ohne Genehmigung des Präsidenten der Republik übertragen werden. Dem Angebot ist ein an die Order der chilenischen Regierung ausgestellter Hinterlegungsschein über die Summe von 50000 £ beizufügen. Die Angebote werden im Unterstaatssekretariat des Ministeriums für Gewerbe und öffentliche Arbeiten am 1. Februar 1909 um 3 Uhr nachmittags geöffnet. Die Materialien, Pläne und Spezifikationen über die erwähnte Eisenbahn stehen zur Verfügung der Beteiligten bei der Eisenbahn-Inspektion der Direktion der öffentlichen Arbeiten in Santiago und bei den chilenischen Gesandtschaften in Berlin, London, Paris und Washington. (Nach einem Berichte des Kaiserl. Generalkonsulats in Valparaiso.) Geschäftliche Mitteilungen. Großh. Technische Hochschule zu Darmstadt. Unsere Leser machen wir auf die im Annoncenteil dieses Heftes enthaltene Bekanntmachung der Technischen Hochschule zu Darmstadt aufmerksam. Die Hochschule gewährt eine vollständige wissenschaftliche und künstlerische Ausbildung für den technischen Beruf. In besonderen Abteilungen werden Architekten, Bau-Ingenieure, Kultur-Ingenieure, Maschinen-Ingenieure, Elektro-Ingenieure, Chemiker, Elektro-Chemiker und Apotheker ausgebildet; desgleichen in der allgemeinen Abteilung Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften, sowie Geometer. Auch akademisch gebildete Personen und selbständige Männer, ebenso Damen können als Gäste zum Besuche einzelner Vorlesungen und Übungen zugelassen werden. Die Technische Hochschule hat das Recht, auf Grund besonderer Prüfungen den Grad eines Diplom-Ingenieurs und die Würde eines Doktor-Ingenieurs zu erteilen. Infolge Vertrages zwischen der Großh. Hessischen und Königl. Preußischen Landesregierung besteht Gleichstellung und gegenseitige Anerkennung für die Vorprüfung und erste Hauptprüfung für den Staatsdienst im Hochbau-, Ingenieurbau- und Maschinenbaufache sowohl hinsichtlich der seitherigen vor dem Technischen Prüfungsamte abgelegten Staatsprüfungen, als auch hinsichtlich der an Stelle derselben getretenen auf Grund neuer Diplomprüfungsvorschriften abzuhaltenden Diplomprüfungen. Ferner werden an der Technischen Hochschule Fachprüfungen abgehalten. ☞ Dieser Nummer ist ein Prospekt der Firma Alfred Gutmann, Aktien-Gesellschaft für Maschinenbau in Ottensen-Hamburg beigefügt, den wir der freundlichen Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Gesamtergebnisse der Produktionserhebungen in der Automobilindustrie. – Ausschreibungen und Projekte. Gesamtergebnisse der Produktionserhebungen in der Automobilindustrie. Im Hinblick auf die wachsende Bedeutung der heimischen Automobilindustrie sind im Reichsamte des Innern Produktionserhebungen über den Umfang und über die Entwickelung dieser Industrie für die Jahre 1901, 1903 und 1906 veranstaltet worden, deren Schlußergebnisse nunmehr vorliegen. Es betrugen in der Automobilindustrie: I. Fahrzeugfabriken 1901 1903 1906 Zahl der Betriebe 12 18 34 Kapital M. 7536225 16306116 43001814 Zahl der Arbeiter 1589 3289 10347 Löhne M. 1814591 3815929 13323578 Zahl der technischen Beamten 116 228 612 Gehälter M. 270241 556582 1549194 Zahl der kaufmännischen Be-    amten 68 167 480 Gehälter M. 156419 398595 1067164 Wert der wichtigsten Betriebs-    stoffe (Brennmaterial usw.) M. 144715 431251 1604869 Wert der wichtigsten Materia-    lien (Rohstoffe, Halbstoffe,    Fertigfabrikate) M. 2643386 6742321 26202632 1901 1903 1906 Stück Mk. Stück Mk. Stück Mk. A. Produktion von    Krafträdern 41 35750 2991 1428361 3923 2328684 B. Produktion von    Kraftwagen und    Untergestellen 884 4712824 1450 10594786 5218 43035591 C. Produktion von    anderen Erzeug-    nissen (Einzeltei-    len, Ersatzteilen,    Schiffs- und Luft-    schiffsmotoren usw.    Reparaturen) 906220 2083093 5678505 Gesamtwert der Pro-    duktion 5654794 14106240 51042780 II. Hilfsindustrien 1901 1903 1906 Zahl der Betriebe 66 91 154 Kapital M. 8260709 17245705 50068489 Zahl der Arbeiter 1303 2768 10751 Löhne M. 1365560 2934230 12473051 Sonstige Angestellte 173 406 1469 Gehälter M. 349245 828219 3366517 Wert der Produktion M. 6171870 17562396 82052023 Die Summe von 43 Millionen, welche als das in der Fahrzeugindustrie arbeitende Kapital ermittelt worden ist, bleibt hinter der Ziffer zurück, welche sich aus den Bilanzen der Aktiengesellschaften und anderweit gemachten Angaben Textabbildung Bd. 323 der Gesellschaften und Einzelfirmen ergeben. Der Unterschied erklärt sich daraus, daß ein großer Teil der Fahrzeugfabriken neben der Herstellung von Krafträdern, Kraftwagen und Motoren auch noch andere Fabrikationszweige betreibt, so z.B. die Herstellung von Fahrrädern. Maschinen, Eisenteilen usw.; in diesen zahlreichen Fällen ist nicht das Gesamtkapital eingestellt, sondern ein Teil des Kapitals ermittelt worden, der dem Anteil der eigentlichen Auomobilfabrikation gegenüber der gesamten Fabrikation entspricht. Auch muß berücksichtigt werden, daß die Erhebungen mit dem Jahre 1906 abschließen und daher die zahlreichen, zum Teil mit bedeutenden Kapitalien ausgestatteten Betriebe, die innerhalb dieses Jahres neu entstanden sind, aber noch nicht fabriziert haben, in der vorstehenden statistischen Zusammenstellung noch nicht erscheinen. Andererseits waren von den Fabriken, welche ihren Betrieb im Laufe des Jahres 1906 eingestellt haben oder in Konkurs geraten sind, keine Angaben zu erlangen; auch die Kapitalien dieser Fabriken fehlen daher in der Gesamtziffer. Dieselben Umstände, wie beim Kapital, sind auch auf die Zahl der beschäftigten Arbeiter von Einfluß gewesen. Von den zurzeit noch bestehenden Automobilfabriken haben nur 3 die Fragebogen nicht ausgefüllt. Diese Fabriken sind jedoch so unbedeutend, daß ihr Fehlen ohne Einfluß auf die Statistik ist. Weniger Anspruch auf Vollständigkeit kann die Statistik der Hilfsindustrien erheben; bei dieser ist einmal die Zahl derjenigen Betriebe, die nicht geantwortet haben, sehr viel größer gewesen als in der Automobilindustrie; die Hauptschwierigkeit lag aber darin, daß es fast unmöglich ist, den Kreis der zur Automobilhilfsindustrie zu rechnenden Fabrikationszweige zu begrenzen, da viele zur Automobilfabrikation erforderlichen Roh- und Hilfsstoffe außerdem auch in anderen Industrien Verwendung finden und vielfach nicht direkt an den Verbraucher, sondern an Händler geliefert werden, so daß die Erzeuger dieser Stoffe nicht wissen, in welcher Industrie ihr Erzeugnis schließlich Verwendung findet. In den Produktionszahlen der Hilfsindustrien ist übrigens nicht das enthalten, was von den Hilfsindustrien an die Automobilindustrie geliefert worden ist und in deren Produktionszahlen wiedererscheint, wie Stahl- und Metallguß, Automobilteile und -zubehör, Karosserie, sondern auch die Lieferung von Betriebsstoffen und Ersatzteilen an die Automobilbesitzer, z. B. Benzin, Oel, Radreifen und Laufdecken, und ferner die für Rechnung der Automobilbesitzer ausgeführten Reparaturen. Endlich kommt noch hinzu die sehr erhebliche Ausfuhr von Ersatzteilen und Zubehör, die insbesondere in der Gummiindustrie ins Gewicht fällt. So sind z.B. von der Gesamtproduktion der Hilfsindustrien im Jahre 1906 im Werte von 82 Millionen Mark in Abzug zu bringen: Wert inMillionenMk. 1. der gesamte Benzinverbrauch 5,7 2. die Produktion an Werkzeugmaschinen 3,3 3. die Ausfuhr der Pneumatikfabrikation 18,9 4. die Ausfuhr der Eisen- und Stahlerzeugnisse 1,3 5. die Ausfuhr von Automobilzubehörteilen 12,4 6. die Ausfuhr von Karosserien 0,2 ––––––––––––––––– Insgesamt 41,8 Textabbildung Bd. 323 Der Wert der Statistik der Antomobilhilfsindustrien beruht daher weniger in der absoluten Höbe der Zahlen, als in der Vergleichbarkeit der Zahlen der verschiedenen Jahre. Automobil- und Motorboot-Handel der Welt. Spezialbenichte amerikanischer Konsuln und eines Agenten des Departements der Regierung zu Washington für Handel und Arbeit über den Handel mit Automobilen und Motorbooten in den verschiedensten Teilen der Welt sind vom genannten Departement unter dem Titel „Motor Machines“ veröffentlicht worden. Die Veröffentlichung liegt in den nächsten Wochen im Reichsamte des Innern, Berlin W., Wilhelmstraße 74 im Zimmer 174 zur Einsichtnahme aus und kann auswärtigen Interessenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. ––––– Technikum Hainichen i. Sa. In der Zeit vom 31. August bis einschließlich 23. September fanden im hiesigen Technikum die Prüfungen für Ingenieure, Techniker und Werkmeister statt. An den Prüfungen nahmen 63 Absolventen teil und es bestanden 9 mit „Auszeichnung“, 13 mit „Sehr gut“, 27 mit „Gut“, 8 mit „Ziemlich gut“ und 5 mit „Genügend“. Die Prüfungen finden vor einer Prüfungskommission statt. Das Resultat ist als ein vorzügliches zu bezeichnen und zeugt von der Leistungsfähigkeit der Anstalt. Das Technikum besitzt neuzeitlich eingerichtete und wirklich reichlich ausgestattete Laboratorien für Elektrotechnik und Maschinenbau. (Die Lehrfabrikwerkstätten sind nach dem Urteile Sachverständiger zweckmäßig und mustergiltig eingerichtet und werden gut besucht. Die mit dem Technikum verbundene erste technische Fachschule für Kaulleute der Eisen- und Maschinenbranche hat den Zweck, jungen Leuten, welche in Eisen- oder Maschinengeschäften oder in kaufmännischen Bureaus von Maschinen oder Eisenwarenfabriken tätig sind, die in ihrem Berufe nötigen und nützlichen technischen Kenntnisse zu vermitteln. Das Wintersemester beginnt am 15. Oktober. Programme und weitere Auskünfte erhält man durch die Direktion kostenlos. Ausschreibungen und Projekte. Elektrische Beleuchtung Konstantinopels. Konstantinopler Blättern zufolge soll die „Société d'eclairage de Constantinople“ von der Stadtpräfektur die Erlaubnis zur Einrichtung der elektrischen Beleuchtung erhalten haben. Die Gesellschaft soll auch das Monopol zur Herstellung der elektrischen Kraft erhalten haben. (Konstantinopler Handelsblatt.) Neue Dampfer für den rumänischen Seeschiffahrtsdienst. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten in Bukarest hat beschlossen, für den rumänischen Seeschiffahrtsdienst noch vier Waren- und Personen dampf er anzukaufen die zwischen Konstantza und Konstantinopel verkehren sollen. Es besteht die Absicht, diese vier Dampfer in England zu bestellen. (Bukarester Tagblatt.) Italien. Die Lieferung von 9 Turbinendampfern wird am 15. Oktober 1908 durch die Direktion der italienischen Staatsbahnen in Rom vergeben. 3 Lose. (Österreich. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Textabbildung Bd. 323 Wirtschaftliche Rundschau. Inhalt: Ausschreibungen und Projekte. – Geschäftliche Mitteilungen. Ausschreibungen und Projekte. Bau der Eisenbahn Arica (Chile)–La Paz (Bolivien). Aus den von der chilenischen Regierung festgesetzten Bedingungen für den Wettbewerb um den Bau der Eisenbahn Arica–La Paz, der am 1. Dezember 1908 vergeben werden soll, ist folgendes hervorzuheben: Mit den Arbeiten ist gleichzeitig in Arica und in Viacha zu beginnen. Für die Uebernahme der Arbeiten wird die Linie in fünf Strecken geteilt, nämlich: Arica bis km 85; 85 bis 115; km 115 bis zur bolivianischen Grenze; bolivianische Grenze bis km 335 und km 335 bis zur Höhe von La Paz. Die Unternehmer müssen außer dem Pauschalbetrage ihrer Angebote den Preis einer jeden von den erwähnten Strecken angeben. Die für den Bau der Eisenbahn erforderlichen Materialien aller Art, Maschinen, Werkzeuge usw. sind von Einfuhrzöllen und anderen Staats- und Gemeindeabgaben befreit. Die Antragsteller haben den Namen der Kapitalisten anzugeben, mit denen sie die Arbeiten auszuführen beabsichtigen. Die chilenische und die bolivianische Regierung überlassen unentgeltlich die für die Ausführung der Linie und ihres Zubehörs nötigen Staatsländereien und die Benutzung des für den Bau und den Betrieb der Bahn nötigen Wassers. Sie verpflichten sich des weiteren, die Enteignung der Gemeinde- und Privatländereien zu bewilligen, die für den obigen Zweck nötig sind. Die verschiedenen Teilstrecken der Linie sind in den von den Antragstellern gesetzten Fristen fertigzustellen, die drei Jahre nicht überschreiten dürfen. Den Angeboten ist ein Hinterlegungsschein über 50000 £ an die Order der chilenischen Regierung beizufügen. Der Antragsteller, dessen Angebot angenommen wird, hat bei Unterzeichnung des Vertrages dieses Depot um 50000 £ zu erhöhen. Die Angebote werden im Unterstaatssekretariat des Ministeriums für Gewerbe und öffentliche Arbeiten am 1. Dezember d. J., nachmittags 3 Uhr, vor dem Unterstaatssekretär geöffnet. Die Materialien, Pläne und Spezifikationen über die erwähnte Eisenbahn stehen zur Verfügung der Beteiligten bei der Eisenbahninspektion der (Direktion der öffentlichen Arbeiten in Santiago und bei den chilenischen Gesandtschaften in Berlin, London, Paris und Washington. Lieferung von Materialien für die belgischen Staatsbahnen. 18 Lose. Verhandlung: Demnächst, Börse in Brüssel. Ausführung von Hafenarbeiten in Ostende. Verhandlung: 5. November 1908, 10 Uhr, bei der Direction du service Special de la côte in Ostende, square Stéphanie 1. Anschlag: 323310 Fr.; Kaution: 23000 Fr. Cahier des charges Nr. 90 und Plan für 0,40 bezw. 3,80 Fr. in Brüssel, rue des Augustins 15. Eingeschriebene Angebote zum 1. November. Textabbildung Bd. 323 Elektrische Beleuchtung in Nagytapolcsány (Ungarn). Die Vertretung der Stadt Nagytapolcsány hat die Einführung der elektrischen Beleuchtung beschlossen. Der Strom wird der Galgócer Zentrale mit Oberleitung entnommen. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Die Konzession zum Bau eines Hafens in Posadas, am oberen Paraná, ist einem Herrn Juan Carlos Calastremè (Wohnort nicht genannt) erteilt worden. Für die erforderlichen Anlagen dürfen 1000 m Uferlänge in Anspruch genommen werden. (Buenos Aires Handelszeitung.) Neues Bergwerksunternehmen in Bolivien. In Santiago (Chile) hat sich unter dem Namen „Sociedad Minera de Inquisivi“ eine Aktiengesellschaft behufs Fortsetzung des Unternehmens der aufgelösten Compania Minera Huanchaca de Inquisivi, nämlich des Bergbaubetriebes im Huanchacagebiet in Bolivien gebildet. Kapital: 35000 £. Absatzgelegenheit für automatische Wagenkuppelungen in Argentinien. Nach einer Mitteilung des britischen Gesandten in Buenos Aires hat die argentinische Deputiertenkammer einem Gesetzentwürfe zugestimmt, demzufolge das gesamte rollende Material innerhalb 6 Jahre mit automatischen Textabbildung Bd. 323 Kuppelungen versehen werden soll. Bevor Versuche mit den verschiedenen Systemen vorgenommen werden, wird erst die Stellungnahme des Senats abgewartet werden müssen. (The Board of Trade Journal.) Geschäftliche Mitteilungen. Deutscher Abriß des Englischen Patent-Gesetzes. Die soeben von dem Bristoler städtischen Komitee für Handelsforschung herausgegebene Broschüre „Bristol, die Pforte des Westens“, wird allen, welche sich für das neue Englische Patent-Gesetz interessieren, eine willkommene Gabe sein. Das Büchlein enthält zunächst eine Schilderung Bristols als Welthafen und namentlich der neuen, prächtigen Hafenanlagen, die mit einem Aufwande von über 60 Mill. Mark soeben fertiggestellt worden sind. Daran schließt sich eine übersichtliche und bündige Wiedergabe der hauptsächlichsten und namentlich für uns Deutsche wichtigen Bestimmungen des neuen Patentgesetzes, sowie auch eine Anleitung zur Erwerbung eines englischen Patentes. Die Textabbildung Bd. 323 Broschüre kann gratis von dem „Secretary of the Committee of Commercial Research, Bristol Docks Office, Queen Square, Bristol, England“ bezogen werden. ☞ Die beigefügten Prospekte der Firmen „Voran“ Apparatebau-Gesellschaft m. b. H, Frankfurt a. M. und W. C. Heraeus in Hanau werden der freundl. Beachtung unserer Leser bestens empfohlen. Textabbildung Bd. 323 Inhalt: Bergbau in Mexiko 1907. – Ausschreibungen und Projekte. Bergbau in Mexiko 1907. Unter den 1907 in Mexiko registrierten Gesellschaften befinden sich zwei amerikanische Petroleumgesellschaften, Huastecan Petroleum Co. (Kapital 30 Millionen $) und Pennsylvania Petroleum Co. (6 Millionen $), verschiedene Minengesellschaften (u.a. Bolanos Mining, Amalgamated Mining and Milling Co., mit je 10 Millionen $, deren Kapital soweit wohl nur auf dem Papier oder außerhalb Mexikos figuriert, denn vom Auslande ist für mexikanische Anlagen und Unternehmungen der Republik im Jahre 1907 nur sehr wenig Geld zugeflossen), und schließlich 6 Kohlengesellschaften: Cia Carbonera La Sauceda mit 1,6 Millionen $, Cia. Carbonifera de Lampacitos, San Blas, Agujitas, Rio Escondido und Ciudad Porfirio Diaz mit je 1 Million $, zum größten Teil mit mexikanischem Kapital organisiert, wobei die Einbringung des betreffenden Mineneigentums mit eingerechnet ist. Der Hauptbezirk für den Kohlenbergbau bleibt nach wie vor die Nordgrenze der Republik im Staate Coahuila, und es liefern daselbst die Mexican Coal and Coke Co., Coahuila Coal Co., Fuente Coal Co., die durch Fusion verschiedener Minen mit 11 Millionen $ gebildete Cia. Carbonifera del Norte, die Cia. Carbonifera de la Agujita (Agujita-Aktien, die bereits 6 Dividenden à 10 $ gegeben haben, sind zeitweise bis zu 500 $ bezahlt worden, seitdem aber auf 240 $ zurückgegangen), und die Cia. Carbonifera de Sabinas zusammen ca. 100000 tons monatlich, welche sie an Ort und Stelle für 4⅞ $ bis 5 $ verkaufen. Agujita, die neben der eigenen Produktion auch von Nachbarminen zwecks Koksproduktion aufkauft, liefen monatlich 6000 tons Koks und beabsichtigt, dieses Quantum später zu verdoppeln. Die Cia. Carbonifera de Sabinas, die mit 5500000 $ Kapital arbeitet und anscheinend recht gute Resultate erzielt, versucht ihre Aktien in London quotieren zu lassen. – Die mexikanische Kohle, wenn sie nicht zu viel mit Schiefer durchsetzt und daher abbaufähig ist, gleicht einer amerikanischen Mittelqualität und wird von der Zentral- und Nationalbahn bei Durchquerung der produzierenden Bezirke als Feuerungsmaterial verwandt. Neben der Entwicklung der Kohlenzechen, die, nachdem die Regierung über die fusionierten Nationaleisenbahnen die Kontrolle ausübt, durch zweckentsprechende, nicht zu teure Frachtraten weiter gefördert werden dürfte, ist die Petroleumgewinnung weiter in den Vordergrund getreten. Die Ebano-Gesellschaft hat ihre Quellen weiter entwickelt und liefert der Zentralbahn das Petroleum für Heizung ihrer Lokomotiven auf der Strecke von Tampico nach Monterey und von San Luis nach südlicheren Plätzen, während sie ihren Asphalt, soweit sie dafür im Lande keine Verwendung findet, nach Europa exportiert. In dem ganzen Bezirk zwischen Tampico und Tuxpam, der Huasteca und darüber hinaus, haben weitere Gesellschaften neue Bohrungen, teilweise mit recht gutem Erfolg veranstaltet; die Furbersche Gesellschaft, die südöstlich von Tuxpam bohrt, will jetzt eine Röhrenleitung nach dem genannten Hafen legen, um gutes Brennöl zu exportieren. Neuerdings soll auch die Pennsylvania Oil Co. auf solches gestoßen sein. – Alsdann hat Sir Weetman Pearson, der umfassende Konzessionen für viele Teile der Republik genommen hat, ergiebige Quellen in Ozuluama (Veracruz), Macuxpam (Tabasco) und namentlich auf dem Isthmus de Tehuantepec aufgedeckt und in der Nähe von Minatitlan auch gutes, exportfähiges Textabbildung Bd. 323 Brennöl gefunden. Minatitlan liefert das Heizöl für die Lokomotiven der Isthmusbahn und die elektrische Anlage in Veracruz, woselbst große Tanks angelegt sind. Die Mexican Railroad geht auch damit um, ihre Lokomotiven nach und nach für Petroleumfeuerung umzugestalten. Ferner soll bei Ojinaga im Staate Chihuahua, auf den zum Hearst'schen Nachlaß gehörigen Ländereien gutes Petroleum bereits aus 3 Quellen fließen, welche vom Süden nach Norden in Entfernungen von je 12 Meilen geöffnet wurden. Von gehandelten Silberminen sind noch heute begehrte Werte: Santa Maria de la Paz, Hatchuala, Carboncillo y Anexas, San Rafael, Santa Gertrudis y Anexas, Sorpresa Soledad, Amistad y Concordia, La Bianca in Pachuca. Neben der seit längerer Zeit in Monterrey bestehenden Cia. Minera Fundidora y Afinadora Monterrey, die am 1. August 1907 eine Jahresdividende von 8% zahlte, hatte die National Metal Co. nach Einführung der Währungsreform eine kleine Silberaffinerie errichtet, welche die in Paris mit einem Kapital von 2000000 Frcs. (davon 35% in Mexiko plaziert) gegründete Société d'Affinage de métaux (Sociedad Afinadora de metales) erworben hat, um an deren Stelle eine größere und vollkommenere Affinerie zu errichten. Sie hat damit den größten Teil des Silberbarrengeschäftes an sich gezogen, indem sie sich einstweilen der bestehenden Einrichtungen bediente. Die in den Jahren 1905/06 in Angriff genommene Bearbeitung von Zinkminen (Monterrey, Charcas, Chihuahua und Parral) wurde durch Auflage eines Tarifzolles von 20% für Oxyde in den Vereinigten Staaten und die Unmöglichkeit, daselbst oder in Europa einen lohnenden Markt zu finden, in der Produktion ziemlich brach gelegt. Antimon ist weiter in abbaufähigen Erzlagern aufgedeckt worden und sein Export ist gestiegen. Die Compania Azufrera de Guascama, eine Bremer Gesellschaft, bearbeitet Schwefelminen bei Cerritos im Staate San Luis Potosi und exportiert die Produktion über Tampico. Von Onyxminen sind diejenigen von Jimulco von einer französischen Gesellschaft, „Compagnie Francaise des Onix du Mexique“, mit einem Kapital von 475000 Frcs. übernommen. Weitere Onyxlager finden sich in den Staaten Puebla und Oaxaca vor, wo sie für Ornamentarbeiten, auch für Bau Verkleidungen, und zum geringsten Teil für den Export ausgebeutet werden. Andere Fundstellen sind bekannt. (Bericht des Kaufmännischen Beirats beim Kais. Konsulat in Mexiko.) Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von Eisen und Stahl für die belgischen Staatsbahnen. Verhandlung: Demnächst, Börse in Brüssel. Textabbildung Bd. 323 Lieferung von hydraulischen Säulen und Auspuffrohren aus Stahl nach Belgien. 2 Lose zu je 20 Säulen. Kaution: 1000 Fr. Avis Special No. 236. Verhandlung: 28. Oktober 1908, 12 Uhr, Börse in Brüssel. Eingeschriebene Angebote zum 24. Oktober. Lieferung von 50 eisernen Ladejochen nach Belgien. Verhandlung: 28. Oktober 1908, 12 Uhr, Börse in Brüssel. Kaution: 400 Fr. Avis Special No. 248. Eingeschriebene Angebote zum 24. Oktober. Lieferung von 67 Stück Lokomotivachsen und 564 Stück Waggonachsen nach Wien an die Direktion der K. K. priv. österreichischen Nordwestbahn. Verhandlung: 24. Oktober 1908, 12 Uhr. Näheres bei der erwähnten Direktion und beim Reichsanzeiger. Lieferung von 2 Cornwall-Dampfkesseln nach Triest für das Maschinen- und Kesselhaus der K. K. Lagerhäuser in Triest sowie Aufstellung und Einmauerung derselben. Kostenanschlag: 32158 Kr. Das Projekt ist bei der technischen Abteilung (mechanischer Betrieb) zum Selbstkostenpreise erhältlich. Angebote mit Bescheinigung über das bei der K. K. Finanzlandeskasse in Triest erlegte Reugeld von mindestens 1600 Kronen sind bis zum 30. Oktober 1908, 6 Uhr nachmittags, bei der K. K. Lagerhausverwaltung in Triest einzureichen. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Lieferung von Stahlschienen, Laschen, Schwellen usw. nach Hoogeveen (Niederlande, Prov. Drenthe) an die Direktion der ersten Dampfstraßenbahn in Drenthe. Es handelt sich um Material für eine 30 km lange Strecke. Lieferung von 20000 t Stahlschienen nach Siam für die Staatsbahnverwaltung. Pläne und Bedingungen für s Schilling pro Sortiment bei der siamesischen Gesandtschaft in London. Angebote sind unter der Aufschrift „Tender for rails“ an den Generaldirektor L. Weller in Bangkok zu richten, in dessen Bureau sie am 15. April 1909, vorm. 10 Uhr, eröffnet werden. (Moniteur des Intérêts Matériels.) –––––––––– ☞ Die vorliegende Nummer enthält einen Prospekt der Firma Friedr. Goetze in Burscheid b. Köln, den wir der freundlichen Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Inhalt: Beteiligung Deutschlands am Außenhandel der Schweiz in Maschinen 1907. – Einfuhr von Glüh- und Bogenlampen über Sevilla. – Erschließung der nationalen Territorien Argentiniens. – Jubiläumsausstellung in Buenos Aires im Jahre 1910. – Projektierte Bahnbauten in Rußland. – Ackerbau, Gewerbe- und Industrie-Ausstellung in Valencia (Spanien). – Ausschreibungen und Projekte. Beteiligung Deutschlands am Außenhandel der Schweiz in Maschinen 1907. Aus Deutschland hat die Schweiz ihren Bedarf an Maschinen, Maschinenteilen u, dgl. im Jahre 1907 gedeckt zu 74,2% gegen 75% im Vorjahre, wogegen die Ausfuhr nach Deutschland in diesen Positionen im Jahre 1907: 18,9% der schweizerischen Gesamtausfuhr betrug gegen 18% im Vorjahre; sie hat somit das Niveau der unmittelbar vorangegangenen Perioden mit 24% und 26% nicht wieder erreicht. Die Einfuhr aus Deutschland ist im ganzen gewachsen um 7256652 Fr., woran fast alle Positionen beteiligt sind. Zurückgeblieben sind nur die Spinnereimaschinen um 40000 Frank, die Strick- und Wirkmaschinen um 180000 Fr., die Dampfmaschinen um 12000 Fr. und die Gas-, Benzin- und Petrolmotoren um 52000 Fr. In allen anderen Positionen hat die Einfuhr zugenommen, und zwar: roh vorgearbeitete Maschinenteile um 115000 Fr., Dampfkessel aus Eisen um 255000 Fr., Kessel aus anderen Metallen um 105000 Fr., Dampf- und elektrische Lokomotiven um 620000 Fr., Webereimaschinen um 35000 Fr., Stickmaschinen um 1805000 Frank, Nähmaschinen um 435000 Fr., Ackergeräte um 135000 Fr., hauswirtschaftliche Maschinen um 55000 Fr., landwirtschaftliche Maschinen um 100000 Fr., elektrodynamische Maschinen um 405000 Fr., Papiermaschinen um 442600 Fr., Müllereimaschinell um 80000 Fr., Wasserkraftmaschinen und Pumpen um 100000 Fr., Werkzeugmaschinen um 1535000 Fr., Maschinen für Nahrungsmittel um 510000 Frank, Maschinen für Ziegelfabrikation um 215000 Fr., andere Maschinen um 190000 Fr., eiserne Konstruktionen um 685000 Fr., Automobile um 150000 Fr. Die schweizerische Ausfuhr nach Deutschland hat insgesamt im Jahre 1907 zugenommen um 2850226 Fr. An dieser Zunahme sind beteiligt die Dampfkessel mit 280000 Fr., die Lokomotiven mit 35000 Fr., die Spinnereimaschinen mit 160000 Fr., die Webstühle und Webereimaschinen mit 260000 Fr., die Stickmaschinen mit 160000 Fr., die Buchbindereimaschinen mit 25000 Fr., die dynamo-elektrischen Maschinen mit 510000 Fr., die Papiermaschinen mit 120000 Fr., die Dampfmaschinen und Dampfturbinen mit 1200000 Fr., die Maschinen für Nahrungsmittel mit 40000 Fr., die eisernen Konstruktionen mit 7000 Fr. und die Automobile mit 655 000 Fr. Geringer als im Vorjahre war 1907 die Ausfuhr nach Deutschland in Strick- und Wirkmaschinen um 25000 Fr., in Nähmaschinen um 10000 Fr., in landwirtschaftlichen Maschinen um 20000 Fr., in Wasserkraftmaschinen, Pumpen usw. um 115000 Fr., in Werkzeugmaschinen um 70000 Fr., in Maschinen für Ziegelfabrikation um 75000 Fr. und in anderen Maschinen um 35000 Fr. (Aus einem Bericht des Vorstandes des Vereins schweizerischer Maschinen-Industrieller.) Einfuhr von Glüh- und Bogenlampen über Sevilla. Glüh- und Bogenlampen werden fast ausschließlich aus Deutschland bezogen, auch die in letzter Zeit in den Handel gebrachten Metallfadenlampen deutschen Ursprunges sind bevorzugt. Textabbildung Bd. 323 Die vor einigen Jahren in Sevilla eröffnete Glühlampenfabrik hat ihren Betrieb wieder eingestellt, da ihre Fabrikate wahrscheinlich infolge der geringen Schulung des Personals nicht mit anderen kokurrieren konnten. Die Besitzer dieser guteingerichteten Fabrik beabsichtigen, sie an ein ausländisches Fabrikationshaus zu verkaufen oder zu verpachten. Deutsche Firmen würden diese zum Fertigmachen der in Deutschland angefertigten Glühlampenteile benutzen können. Da der Zoll auf fertige Lampen sehr hoch ist, so würde es möglich sein, damit einen nicht unbedeutenden Gewinn zu erzielen, zumal der Absatz von modernen Metallfadenlampen in Spanien in bedeutender Zunahme begriffen ist. (Nach einem Berichte des Kais. Konsulats in Sevilla.) Erschließung der nationalen Territorien Argentiniens. Der Ackerbauminister hat in Ausführung des kürzlich vom Kongreß genehmigten Gesetzes, betr. Förderung der Nationalterritorien, nunmehr angeordnet, daß zunächst der Bau der folgenden Bahnen: 1. von Formosa nach Embarcación (Provinz Jujuy); 2. von Barranqueras nach Metán; 3. von San Antonio nach Nahuel Huapi und 4. von Comodoro Rivadavia nach Valle Hermoso auf dem Verwaltungswege in Angriff genommen werden soll. Die beiden ersten Linien sollen mit schmaler Spur von 1 m, die beiden andern in breiter Spur (1,66 m) gebaut werden. Gleichzeitig sollen die Pläne der anderen im Chaco und in Patagonien in Aussicht genommenen Bahnen hergestellt und das für den späteren Verkauf bestimmte Land zu beiden Seiten der Bahnen vermessen werden. Für den Rio Bermejo sollen einige Fahrzeuge angekauft sein; das Bett soll von Hindernissen gereinigt und die größten Kurven sollen korrigiert werden. In Puerto San Antonio, Puerto Deseado, Comodoro Rivadavia und auf der Barre von Chubut sollen Studien für spätere Hafenanlagen gemacht werden. Ferner sollen die endgültigen Pläne für die Regulierung des Rio Negro aufgenommen und Kontrakte für die Anlage von regulierenden Sperren am Rio Neuquén und dem See Nahuel Huapi ausgearbeitet werden. Für alle diese Arbeiten soll das Finanzministerium zunächst 6 Millionen Pesos dem Bautenministerium bereitstellen, die dann später durch Landverkäufe dem ersteren wieder zurückerstattet werden sollen. (Buenos Aires Handels-Zeitung.) Jubiläumsausstellung in Buenos Aires im Jahre 1910. Der Präsident der argentinischen Republik hat dem Kongreß mittels einer im Boletin Oficial vom 14. August d. J. veröffentlichten Botschaft vom 11. August einen neuen Gesetzentwurf, betreffend die Jahrhundertfeier, zugehen lassen. In der Botschaft wird betont, daß man die Abhaltung eines Census und der früher geplanten internationalen Ausstellung fallen gelassen habe, weil dafür mehr Zeit erforderlich sei, als zur Verfügung stehe. Nach Artikel 2 und 3 des Gesetzentwurfs soll in Buenos Aires eine große landwirtschaftliche Ausstellung, sowie eine Eisenbahn- und Landverkehrsausstellung veranstaltet und zu letzterer die Mitwirkung aller inländischen und ausländischen Eisenbahngesellschaften nachgesucht werden. Artikel 7 erteilt der Regierung die Ermächtigung, zur Jahrhundertfeier diejenigen Personen einzuladen, deren Studien es Textabbildung Bd. 323 wünschenswert erscheinen lassen, daß sie Argentinien und seine Verhältnisse aus eigener Anschauung kennen lernen. Projektierte Bahnbauten in Rußland. Das Kaiserliche Generalkonsulat in Warschau berichtet über folgende Eisenbahnbauten, die in seinem Amtsbezirk geplant werden: Die schmalspurige Strecke von der Grenzstation Herby nach Czenstochau soll in eine breitspurige Bahn mit russischer Normalbreite umgewandelt und die Linie über Czenstochau bis Kielce verlängert werden. Das Projekt ist von der Regierung genehmigt worden; die neue Strecke nach Kielce soll beim Dorfe Stradom beginnen, um die Stadt Czenstochau herumführen, dann über Mstow, Koniecpol, Przyrow, Wloszczowa, Niesnanowice und Malogoszcz gehen; der Bau soll im Frühjahre 1909 in Angriff genommen werden. Ferner wird der Bau einer schmalspurigen Bahn von Kalisch nach Konin geplant. Sie soll über Borkow, Tykadlow und Stawiszyn bis Zbiersk führen und sich hier teilen. Ein Strang soll über Grodziec und Rychwal nach Konin gehen, der zweite über Dzierzbin und Saaszewo nach Turek. Von Turek aus wird beabsichtigt, die Strecke später bis Kolo zu verlängern. Angeblich wollen Berliner Kapitalisten ⅔ der Kosten zur Verfügung stellen. Die Ausführung des Projekts soll noch davon abhängen, ob die Anlieger das letzte Drittel der Kosten übernehmen. Eine Gruppe belgischer Kapitalisten beabsichtigt in Verbindung mit einigen Großgrundbesitzern eine Bahn Czenstochau–Sieradz zu bauen. Das Projekt liegt zurzeit der Regierung zur Begutachtung vor. Ein Herr Chelmicki hatte beabsichtigt, Plozk, die einzige Gouvernementsstadt Russisch-Polens, die noch ohne Eisenbahn ist, durch eine elektrische Bahn mit der preußischen Grenze zu verbinden. Die Bahn sollte an dem Grenzort Karwie beginnen, über Okalewo und Sierpce nach Plozk führen und eine Abzweigung nach Pomiechowka oder Nasielsk erhalten. Die Genehmigung zum Bau dieser Strecke ist nicht erteilt worden. Dagegen soll die Regierung bereit sein, eine Bahn Plozk–Pomiechowka oder Plozk–Nowo-Gieorgiewsk zu genehmigen, falls sie russische Spurweite erhält, für Dampfbetrieb eingerichtet wird und noch einige andere Forderungen erfüllt. Kleinbahnen werden projektiert: von Skierniewice nach Rawa, von Warschau nach Radom, von Rawa nach Tomaszow, von Sulejow nach Opoczno, von Radom nach Konsk, und von Konsk über Przedborz bis Nowo-Radomsk. Ackerbau-, Gewerbe- und Industrie-Ausstellung in Valencia (Spanien). Während der Zeit vom 1. Mai bis 31. Juli 1909 soll in Valencia in Spanien eine Ackerbau-, Gewerbe- und Industrie-Ausstellung stattfinden. Nach einer Mitteilung des Vorsitzenden des vorbereitenden Komitees sollen in erster Linie Erzeugnisse der drei Provinzen Valencia, Castellón und Alicante vorgeführt werden; doch werden – außer Wettbewerb – auch solche ausländischen Produkte zugelassen, die dem Lande von Nutzen sein können, und das Komitee gibt der Hoffnung Ausdruck, daß Deutschland sich in einer Sonderausstellung beteiligen werde. Das Programmheft, wonach der König von Spanien den Ehrenvorsitz übernommen hat, enthält einen summarischen Textabbildung Bd. 323 Plan des Ausstellungsprogramms. Es liegt nebst anderen auf die Ausstellung sich beziehenden Formularen usw. während der nächsten Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33, im Zimmer 241 für Interessenten zur Einsichtnahme aus. Nach dem Programm sind permanente und zeitlich beschränkte Ausstellungen geplant. Die Zulassung zu den permanenten Ausstellungen erfolgt bis zum 28. Februar k. J., zu den Spezialausstellungen bis 14 Tage vor ihrer Eröffnung. Die Anmeldungen sind an den Generalsekretär der Ausstellung, Don José Ribera, Ateneo Mercantil, Valencia, zu richten unter gleichzeitiger Entrichtung einer Gebühr von 2,50 Peseten. Der Transport und die Einrichtung erfolgen auf Kosten der Aussteller. Die letztere muß bis zum 20. April k. J. beendet sein. Ein Quadratmeter Ausstellungsgrund soll 5 Peseten, in den Ausstellungsgebäuden 10 Peseten kosten. Die Ausstellung soll doppelt so groß werden, wie die zurzeit in Zaragoza stattfindende, und sowohl Frankreich wie England sollen die Absicht haben, sich in Sonderausstellungen zu beteiligen. (Nach einem Berichte des Kais. Generalkonsulats in Barcelona.) Ausschreibungen und Projekte. Bau einer Brücke über den Cuareim (Grenzfluß zwischen Brasilien und Uruguay). Die Salto–Santa-Rosa-Eisenbahngesellschaft und die Süd – Brasilianische Bahngesellschaft haben beschlossen, auf gemeinsame Kosten eine internationale Brücke über den Cuareim (Quaraim) zu bauen. (Le Nouveau Monde.) –––––––––– Bogenlicht in Fabriken. In modern eingerichteten Fabriken ist die Verwendung des elektrischen Stromes für Kraftzwecke fast allgemein geworden. Ist einmal eine elektrische Einrichtung vorhanden, so ist die Benützung der elektrischen Energie für Beleuchtungszwecke selbstverständlich, und in der Tat wird das elektrische Licht – und in diesem Falle das Bogenlicht – in ausgiebigster Weise zur Beleuchtung von Arbeitsräumen benützt. Eine besondere Erweiterung hat das Verwendungsgebiet der Bogenlampe in Fabriken durch die Konstruktionen neuer Lampenarten erfahren. Eine beachtenswerte Veröffentlichung der Siemens-Schuckert-Werke über die Verwendung elektrischer Bogenlampen in Fabriken liegt unserer heutigen Nummer bei. Sie gibt an Hand einer kurzen Zusammenfassung der für Fabrikbeleuchtung geeignetsten Lampentypen dankenswerte Ratschläge für die Auswahl der jeweils empfehlenswerten Konstruktionen. Interessenten aus unserm Leserkreise empfehlen wir die Beachtung dieser Veröffentlichung. Die weiter beigefügten Prospekte der Firmen: Maschinenfabrik P. Kyll, G. m. b. H. in Köln, und R. Wolf in Magdeburg-Buckau empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser ebenfalls bestens. Textabbildung Bd. 323 Inhalt: Einfuhr von Erzeugnissen der Maschinenbauindustrie nach Calcutta. – Neue Eisenbauten in Mittelamerika. – Ausschreibungen und Projekte. Einfuhr von Erzeugnissen der Maschinenbauindustrie nach Calcutta. Die während der letzten drei Jahre so bedeutend gestiegene Einfuhr von Dampfmaschinen, Pumpen, Bergwerksmaschinen und sonstigen Erzeugnissen der Maschinenbauindustrie dürfte besonders die Aufmerksamkeit der deutschen Fabrikanten verdienen. Von welcher Bedeutung das Geschäft geworden ist, läßt sich daraus ersehen, daß, während die Einführen für die Jahre 1901 bis 1906 sich im Durchschnitt auf 16½ Millionen Rupien bewerteten, sie sich für das Jahr 1907/08 bereits auf 26½ Millionen Rupien gehoben hatten. Erwägt man ferner, daß über Calcutta noch nicht einmal die Hälfte der gesamten indischen Einfuhr dieser Fabrikate geht, so wird man sich von dem Bedarf Indiens einen Begriff machen können. Calcutta ist in erster Linie der Einfuhrhafen für Maschinen, Armaturen usw. für die Juteindustrie, welche bekanntlich in seiner Umgegend ihren Sitz hat, für die in Assam und in der Gegend von Darjeeling gelegene Teeindustrie und für die Kohlengruben in Bengalen (in einer Entfernung von ungefähr 200 km von Calcutta); weiterhin werden solche auch für andere Industrien und Gewerbe, wie für die Druckerei (Buch-), für Zuckerfabriken, Mehlmühlen, Papier- und Lederfabriken usw. hereingebracht. Im Einklang mit der letzthin eingeschlagenen Richtung der indischen Regierung, die Transportverhältnisse der Bahnen auf eine den Handels- und Verkehrsbedingungen des Landes entsprechende Basis zu bringen, dürfte auch dieses Gebiet den europäischen Fabrikanten für die nächsten Jahre große Absatzgelegenheiten gewähren. Ist doch in Vorschlag gebracht worden, daß die Regierung für die nächsten 8 Jahre einen jährlichen Mindestbetrag von 12½ Mill. £ bewillige, ein Betrag, welcher nach angestellter Berechnung benötigt sein soll, um das Bahnsystem auf eine den Anforderungen entsprechende Höhe zu bringen. Auch bei der Angabe dieser Einfuhr muß erwähnt werden, daß über Calcutta noch nicht einmal die Hälfte der sämtlichen von Indien während des Jahres 1907/08 bezogenen Bahnmaterialien, deren Gesamtwert sich auf 72 Millionen Rupien stellte, ging. Rund 99% dieses Bedarfes wunden von britischen Fabrikanten gedeckt. Der Gesamtwert der Eiseneinfuhr, einschließlich von Rotheisen, welches für den Verbrauch von einigen in Calcutta gelegenen Werken eingeführt wurde, stellte sich auf 26260000 Rupien – d. i. ein Mehr von 22% im Vergleich zum Vorjähre. An dieser Einfuhr beteiligten sich: Deutschland mit 436000 Rs., Großbritannien mit 23834000 Rs., Belgien mit 1873000 Rs., die Vereinigten Staaten von Amerika mit 73000 Rs. Auch für die Erzeugnisse der Stahlindustrie, besonders für solche Artikel, welche in dem Baugewerbe Anwendung finden, war die Nachfrage im allgemeinen eine gute. Es wurden insgesamt 142403 Tonnen im Werte von 18695000 Rs. oder ein Mehr von 9% quantitativ und 19% an Wert im Vergleich zum Vorjahre in Calcutta abgeladen. Textabbildung Bd. 323 Der deutsche Anteil belief sich ungefähr auf 5%, während Großbritannien 53% und Belgien fast 42% für sich beanspruchten. Besondere Absatzgelegenheiten bieten sich der deutschen Industrie für Messer-, Lampen- und emaillierte Waren, wie für Werkzeuge, Werkzeugmaschinen, Schlösser, Strickmaschinen usw. (Nach einem Bericht des Handelssachverständigen bei dem Kaiserl. Generalkonsulat in Calcutta.) Neue Eisenbahnbauten in Mittelamerika. Im Juni 1908 wurde von der Regierung Salvadors ein Vertrag genehmigt, durch den Rene Keilhauer ermächtigt wird, eine Eisenbahnstrecke von La Union am Golf von Fonseca nach einem Punkte der Grenze von Guatemala zu bauen. Die Strecke soll von La Union aus die Städte Usulutan, San Vicente und Cojutepec berühren, eine Verbindung mit der bereits gebauten Linie zwischen der Hauptstadt und Santa Ana herstellen und zur Grenze führen, um da den Anschluß an die Atlantic-Bahn Guatemalas zu erreichen, die neuerdings begonnen worden ist. Eine Zweiglinie soll auch von La Union nach San Miguel, der bedeutendsten Stadt Ost-Salvadors geführt und ein Anschluß über Ahuachapan nach dem Westen hergestellt werden, so daß für alle wichtigen Departements Eisenbahnverbindungen entstehen. – Die Gesamtlänge der Bahn soll 360 km betragen. Der Vertrag umfaßt auch die Anlage eines Kais in La Union in Eisen- und Stahlkonstruktion zum Betrieb in Verbindung mit der Bahn und zur Erleichterung des Frachtverkehrs mit Dampfschiffen. Im Vertrag ist festgesetzt, daß die Vermessung der Linie innerhalb 60 Tagen nach der Unterzeichnung des Vertrags beginnen und die Teilstrecke La Union–San Miguel in 18 Monaten fertiggestellt werden soll. Vom Reste sollen jährlich 20 km in Dienst gestellt werden. Regierungsbeihilfe wird fest zugesagt und freie Einfuhr der Materialien bewilligt. – Die Bedeutung dieses Bahnbaues liegt darin, daß er die auf Salvador nach den Abmachungen der zentralamerikanischen Friedenskonferenz vom 20. Dezember 1907 entfallende Strecke der Panamerikanischen Eisenbahn betrifft. Der jetzige Zwischenraum zwischen den in Guatemala und Salvador betriebenen Bahnlinien beträgt kaum 90 Meilen, und nach Verbindung dieser Linien und Herstellung der Strecke nach La Union bleibt zur Herstellung des Anschlusses an das Bahnnetz Nicarguas nur noch eine Bahn an der hondurischen Küste des Golfs von Fonseca zu bauen, die weder groß ist noch natürliche Hindernisse darbietet. Die Linie Nicaraguas geht von Chinandegua in südöstlicher Richtung, meistens der Küste parallel und wird bald bis zur Stadt Fivas, nahe der Grenze von Costa Rica, ausgedehnt werden. In Costa Rica hat die Nord-Bahn eine Linie im Bau, die von der Atlantic-Bahn nach der Grenze Nicaraguas führen und nach ihrer demnächstigen Vollendung die Bahnnetze dieser beiden Republiken verbinden wird. Die Atlantic-Bahn in Costa Rica hat eine südliche Zweiglinie, die nach Bocas del Toro in Panama ausgebaut werden soll. Bei der bevorstehenden Verbindung der Linien Mexikos und Guatemalas und dem ununterbrochenen Fortschritt der Bauten von Verbindungsbahnen in Mittelamerika wird der Tag nicht mehr fern sein, wo man im Pullmanwagen von den Vereinigten Staaten oder Kanada nach der Grenze von Panama fahren kann. In Honduras wurden ferner in letzter Zeit folgende Bahnbauten durch die Regierung genehmigt: Normalspurbahn von 80 km Länge im Departement Textabbildung Bd. 323 Atlantida von Puerto Sal zum Ufer des Flusses Comayagua. Erbauer ist E. A. Lever in New Orleans; 700 $ (Gold) wurden als Garantie für Ausführung des Vertrages hinterlegt; Linie im Departement Cortes von der Bai von Omoa in westlicher Richtung, entlang der Küste bis zu einem Punkt am Flusse Cuyamel, von wo aus sie das Chamelecon-Tal überschreiten soll, mit für nötig erachteten Verlängerungsbauten. Die Gesamtlänge soll etwa 70 km betragen. Die Konzession ist erteilt an Emilio Mazier als Vertreter von Albert G. Greeley aus den Vereinigten Staaten; Ausbesserung und Fertigstellung der Interoceanic-Bahn durch das Squire-Syndikat und die Corporation of Foreign Bondholders; Bahnlinie von Cola am Quemada-See nach Puerto Sal an der atlantischen Küste. Unternehmer ist Joseph Rivers, Bürger der Union, in Tela. Der Vertrag schließt die Ueberlassung eines Landstreifens von 4½ Meilen Länge und 10 m Breite zwischen den beiden Endpunkten der Bahn und Gewährung andrer zum Bahn-Bau und -Betrieb nötiger Vorrechte in sich ein. (Nach Bulletin of the International Bureau of the American Republics.) Ausschreibungen und Projekte. Beleuchtung und Kraftübertragung in Neusatz (Ungarn). Der Magistrat der Kgl. Freistadt Neusatz (Ujvidék) beabsichtigt, mit Anwendung des Erdgases des Brunnens beim dortigen Artesischen Bade eine Beleuchtungs- und Kraftübertragungs-Einrichtung herstellen zu lassen. Kostenanschlag: 45000 Kr. Angebote sind bis zum 16. November 1908 an den Magistrat zu richten. Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Anlage einer Wasserleitung und elektrischen Kraftstation in Hopfgarten (Tirol). Projekte und Kostenvoranschläge sind bis zum 1. Januar 1909 bei dem Marktgemeindevorstand in Hopfgarten einzureichen. (Oesterr. Zentral-Arizeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Neue Eisenbahn in Spanien. Am 13. Januar 1909, mittags, wird im Fomento-Ministerium (Ministerio de Fomento) in Madrid der Bau und Betrieb der Eisenbahnlinie Ripoli bis zur französischen Grenze bei Puigcerda vergeben. Näheres an Ort und Stelle (Negociado de Concesion y Construcción de Ferrocarriles, Ministerio de Fomento) und (in spanischer Sprache) beim Reichsanzeiger. Oeffentliche Arbeiten in Natal. Nach einem in der „Natal Government Gazette“ vom 11. September d. Js. veröffentlichten Gesetzentwurfe soll der Gouverneur ermächtigt werden, für Eisenbahnbauten, Hafenbauarbeiten in Durban, Herstellung von Telegraphenlinien und Ausführung anderer öffentlicher Arbeiten eine Anleihe von 500000 £ aufzunehmen. (The Board of Trade Journal.) Textabbildung Bd. 323 Absatzverhältnisse für landwirtschaftliche Maschinen im Konsulatsbezirk Ancona (Italien). Der Kaiserliche Konsul in Ancona berichtet: Der Gebrauch landwirtschaftlicher Maschinen steigert sich mehr und mehr; sie werden noch immer ausschließlich aus Großbritannien bezogen. Es sei darauf hingewiesen, daß die deutsche Industrie für diese Maschinen hier ein noch sehr aufnahmefähiges Absatzgebiet finden würde. Gasbeleuchtung in Tournai (Belgien). Die Administration communale in Tournai nimmt bis zum 1. Januar 1909 Vorschläge für die Konzession der Gasbeleuchtung vom 1. September 1911 ab entgegen. Herstellung von 30 Depot- und Ausrüstungsstationen für Heizöl in Oesterreich-Ungarn. Verhandlung: 29. November 1908, 12 Uhr, bei der K. K. Staatsbahndirektion in Lemberg. Näheres bei der genannten Direktion und beim Reichanzeiger. Lieferung von Eisenbahngüterwagen nach Italien. Die Cancello-Benevento-Eisenbahngesellschaft in Arienzo, Italien, Provinz Caserta, vergibt in öffentlicher Submission die Lieferung von 80 Güterwagen. Termin nicht angegeben. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentl. Lieferungswesen.) Neue Eisenbahn im Staate Sao Paulo. Durch ein im „Diario Official do Estado de Sao Paulo“ vom 17. September 1908 veröffentlichtes Dekret des Präsidenten des Staates Sao Paulo vom 16. desselben Monats ist der Araraquara-Eisenbahngesellschaft („Cia Estrada de Ferro de Araraquara“) die Konzession für den Bau, den Betrieb und die Nutznießung einer Zweiglinie zwischen der Station der Hauptstrecke Santa Josepha und dem Orte Ibitinga erteilt worden. Der Bau soll innerhalb sechs Monate nach dem Tage der Veröffentlichung des Dekrets in Angriff genommen und innerhalb zwei Jahre nach erfolgter Genehmigung des Bauplans durch die Regierung zu Ende geführt werden. Die Hauptstrecke der Araraquam-Eisenbahn verbindet die Stadt Araraquara mit dem Orte Ribeiraozinho und hat eine Länge von 83 km. Der Reingewinn dieser Bahn betrug im Jahre 1905: 200: 615 $ 972; 1906: 431: 707 $ 030; 1907: 339: 030 $ 266. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Sao Paulo.) –––––––––– Kraftübertragung mit 66000 Volt. Uebertragungen elektrischer Energie auf weite Entfernungen unter Verwendung hochgespannten Wechselstromes sind bisher in Europa nicht in dem ausgedehnten Maße zur Ausführung gekommen, wie beispielsweise in Amerika mit seinen von den europäischen durchaus verschiedenen geographischen Verhältnissen. Gleichzeitig mit der gesteigerten Ausnutzung vorhandener Wasserkräfte zur Erzeugung elektrischer Energie ist man jedoch neuerdings auch in Europa dazu übergegangen, immer umfangreichere Gebiete von einer Kraftquelle aus mit Arbeitsstrom zu versorgen. Eine der interessantesten Anlagen dieser Art, in der 30000 Pferdekräfte mit einer Spannung von 66000 Volt auf 240 Kilometer übertragen werden, ist die noch in der Ausführung begriffene Anlage der Sociedad Hidroelectrica Espanola. Außer durch die Höhe der Spannung und durch die Größe der Entfernungen erweckt die Anlage besonderes Interesse durch die Größe der Einheiten für die Generatoren und Transformatoren, worüber das unserer heutigen Nummer beiliegende Nachrichtenblatt der Siemens-Schuckertwerke näheres berichtet. Die weiter beigefügten Prospekte der Firma A. L. G. Dehne in Halle empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser ebenfalls bestens. Textabbildung Bd. 323 Inhalt: Formelle Vorschriften für Offerten an die chilenische Regierung. – Ausschreibungen und Projekte. Formelle Vorschriften für Offerten an die chilenische Regierung Da in letzter Zeit wiederholt Ausschreibungen der chilenischen Regierung, besonders solche der chilenischen Staatsbahnverwaltungen, bekannt geworden sind, scheint es am Platze, die formellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Beteiligung an derartigen Offertverhandlungen zusammenfassend mitzuteilen. Alle Offerten müssen stets durch einen in Chile etablierten Vertreter oder Bevollmächtigten der betreffenden Fabrik, der mit den Landesverhältnissen wohl vertraut ist und womöglich mit den Regierungskreisen Fühlung hat, am festgesetzten Tage und zur bestimmten Stunde eingereicht werden, da der Eisenbahn oder sonstigen staatlichen Institutionen direkt zugesandte Offerten niemals berücksichtigt werden. Die Offerten sind stets in spanischer Sprache abgefaßt einzureichen; jeder Offerte muß die jeweilig vorgeschriebene Kaution in Form einer Anweisung auf ein chilenisches Bankinstitut beiliegen. Die Preisstellung hat cif chilenischen Hafen (inklusive Verpackung, Frachtspesen, Assekuranz usw.), aber auch häufig, wo dies speziell vorgeschrieben, loko Magazin (also auch inklusive Ausschiffungs-, Zoll-, Manipulations-, Landtransport- und sonstiger Spesen) zu lauten; die Preise sind in chilenischen Goldpesos zu 18 Pence umgerechnet anzugeben. Die vorgeschriebenen Pläne und Zeichnungen der angebotenen Maschinen oder sonstigen Materialien müssen der Offerte beiliegen. (Handelsmuseum, Wien.) Ausschreibungen und Projekte. Errichtung einer neuen Portlandzementfabrik in Mexiko. Im September 1908 wurde ein Vertrag abgeschlossen zur Errichtung einer kleinen amerikanischen Zementfabrik in der Nähe der Hauptstadt Mexiko zur Herstellung von Portlandzement. Es soll die erste Fabrik für wirklichen Portlandzement in Mexiko werden, während anderer Zement bereits in verschiedenen Anlagen hergestellt wird. Falls das Unternehmen sich erfolgreich erweist, werden größere Fabriken dieser Art sicher bald entstehen, und der Bedarf für maschinelle Einrichtungen solcher Anlagen wird erheblich steigen. Die Herstellungskosten der neuen Fabrik sind durch den Vertrag mit 9000 $ (à 4,20 M) festgelegt. (Nach Daily Consular and Trade Reports.) Bau eines eisernen Schwimmdocks für den Fischerhafen in Ijmuiden (Niederlande). Anschlag: 85000 Gulden. Verhandlung: 19. November 1908, 11 Uhr, beim Provinciaal Bestuur in Haarlem. Das „bestek“ Nr. 219 liegt vom 5. November ab im Ministerie van Waterstaat im Haag und bei den Provinciale Besturen zur Einsichtnahme aus und kann auch von der Buchhandlung von Gebroeders van Cleef im Haag, Spui No. 28a, bezogen werden. Näheres beim hoofdingenieurdirecteur Wortman in Haarlem, dem Ingenieur Marinkelle in Amsterdam und dem Ingenieur Schlingemann in Ijmulden. (Nederlandsche Staatscourant.) Textabbildung Bd. 323 Absatzgelegenheit für elektrische Maschinen in Neuseeland. Nach einer Mitteilung der „Australasian Hardware and Machinery“ vom 1. September d. J. sind zur Komplettierung der Kraftstation in Waipori (Waipu?) elektrische Maschinen im Werte von 75000 £ erforderlich. (The Board of Trade Journal.) Verkauf von Eisenbahn-Altmaterial in Zürich. Die Kreisdirektion III der Schweizerischen Bundesbahnen in Zürich stellt die nachstehend aufgeführten Altmaterialien der Werkstätte Zürich zur allmählichen Abnahme während des Jahres 1909: rund 300000–500000 kg Schmelzeisen, rund   50000–  80000 kg Gußeisen, rund   80000–120000 kg Bremsklötze, rund 150000–200000 kg Eisen- und Stahldrehspäne, rund   30000–  50000 kg Roststäbe und verbrannter Guß. Die näheren Abnahmebedingungen können bei dem Vorstande der Werkstätte der Schweizerischen Bundesbahnen in Zürich bezogen werden. Angebote auf das Ganze oder einzelne Teile, enthaltend die Angabe des Preises für je 100 kg franko Bahnhof Zürich, ausschließlich jeweils notwendiger Verpackung, sind mit der Aufschrift: „Angebote für Altmaterialen der Werkstätte S. B. B. Zürich“, bis zum 21. November 1908, der Kreisdirektion III der Schweizerischen Bundesbahnen in Zürich, verschlossen einzureichen. Die Angebote bleiben bis zum 12. Dezember 1908 verbindlich. Die aufgestellten Bedingungen sind in den Eingaben ausdrücklich anzuerkennen. (Schweizerisches Handelsamtsblatt.) Bau einer Brücke aus „beton armé“ über die Scheide in Escanaffles. Verhandlung (2. Verdingung): 18. Dezember 1908, mittags, beim Gouvernement provincial in Mons. Eingeschriebene Angebote zum 14. Dezember. Für den Bau einer Wasserleitung in Szolnok (Ungarn) werden gemeinsam oder einzeln vergeben: 1. Hochbauten: Wasserturm (70000 K), 2. Betonarbeiten, Filtrier- und Klärbassin (130000 K), 3. Lieferung der Gußeisenröhren (220000 Kronen), 4. Lieferung der Ausrüstungsgegenstände (48000 Kronen), 5. Eisenwarenlieferung (46000 K), 6. Legung der Gußeisenröhren und Montierung der Ausrüstungsgegenstände (133000 K), 7. Lieferung und Montierung der Wassermesser-Probestation (3000 K), 8. Lieferung und Montierung der maschinellen und elektrischen Einrichtung (50000 K). Frist für Angebote: 25. November 1908. Näheres bei der Städtischen Elektrischen Anlage in Szolnok, sowie beim Ingenieur Josef Varga in Budapest (V., Váczi-körut 78). Lieferung von Brückenbaumaterial nach Uruguay. Nach einer Mitteilung im „Diario Official“ vom 17. September d. J. werden im Departamento Nacional de Ingenieros in Montevideo bis zum 7. Januar 1909, nachmittags 2 Uhr, Angebote auf Lieferung des eisernen Oberbaues für Brücken über den Rio Santa Lucia Chico und den Assojo Juncal (Departement Florida) entgegengenommen. Pläne, Spezifikationen usw. können ebenda eingesehen werden. Lieferung einer Preßluftanlage für die Lokomotivwerkstätte in Floridsdorf (Niederösterreich). Verhandlung: 24. November 1908 bei der K. K. Nordbahndirektion in Wien. Näheres bei der genannten Direktion und beim Reichsanzeiger. Textabbildung Bd. 323 Die Konzession zum Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Puerto Belgrano nach Buenos Aires mit einer Zweigbahn nach dem Hafen von La Plata, die vor zwei Jahren der Firma Urdaniz & Cia. erteilt und mangels Erfüllung der Bedingungen verfallen war, ist erneuert worden. Die Linie hat mit dem Netz der Südbahn bei den Stationen Ezeiza, Villanueva oder Chas, Alzaga, Ayacucho und San Roman, und mit dem der Westbahn in La Tablada sich zu kreuzen oder in diesen Punkten zu einigen. Außerdem können von passenden Punkten der Stammlinie aus Zweiglinien nach Las Flores, Samborombón und Necochea gebaut werden. Die Konzession kann an die Südbahn übertragen werden. Neue Zweiglinien der Central-Argentino- und der Buenos Aires y Rosario-Bahn. Die Deputiertenkammer hat der Central-Argentino-Bahn die folgenden breitspurigen Linien bewilligt: Von Maria Juana nach Sastre; von Las Rosas, auf der Linie nach Sastre, nach Villa del Rosario; von Cruz (Juárez Celman) über La Laguna nach Dalmacio Velez und weiterhin nordwestlich über Salto, San Augustin, Molinos und San José nach Córdoba; von einem Punkte der letzteren Linie in der Nähe des Riv Tercero nach einem Punkte zwischen Rio Cuarto und Chucul. Der Buenos Aires- und Rosario-Bahn wurden die Linien von Morteros nach Hersilia und von Galvez nach Larrecha bewilligt. (Buenos Aires Handels-Zeitung.) Absatzgelegenheiten in Chile dürften folgende Konzessionen bieten: 1. An Emilio Carrasco (Wohnort nicht genannt) zum Bau einer Eisenbahn von der Caleta de Chimba (Provinz Antofagasta) über den Salas del Carmen nach der argentinischen Grenze in der Richtung Salta mit Abzweigungen nach der Aguas Santas-Bahn, El Boquete. 2. An Florian Roman in Mejillones zur Anlage einer Mole daselbst für das Löschen und Laden. 3. An Juan Francisco Latorre in Calbuco für eine 60 m lange Röhrenleitung im Kanal Caen-Caen und die Anlage einer Mole von 100 m Länge in Calbuco. – Ferner die Kapitalerhöhung bei der Sociedad chilena de Fundiciones en Valparaiso von 1 Million auf 4 Millionen Pesos. Die Gesellschaft betreibt Kupferwerke in Guayacan und Tongoy, eine Schwefelsäurefabrik in Guayacan und Kohlenbergwerke in Lebu, sowie den Handel mit Metallen und Erzen. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Valparaiso.) Textabbildung Bd. 323 Bau von Piers in Victoria (Australien). Nach einer Mitteilung im „Argus“ sind die Pläne für den Bau von Piers im Hafen von Victoria, der in Verbindung mit den dort vorgesehenen Hafenverbesserungsarbeiten zur Ausführung kommen soll, von der Regierung vorbereitet. Die Einforderung von Angeboten sei bald zu erwarten. Bau eines neuen Handelshafens bei Bahia Blanca (Argentinien). Nach einem von der Deputiertenkammer genehmigten, dem Senat zur Beschlußfassung vorgelegten Projekte soll die Konzession für den Bau eines Handelshafens in der Nähe von Puerto Belgrano (im Aestuarium von Bahia Bianca), am Arroyo Pareja, dem französischen Ingenieur Pagnard erteilt werden. Folgende neue industrielle Unternehmungen in Rumänien haben die Begünstigungen des Industriegesetzes (zollfreie Einfuhr von Maschinen usw.) nachgesucht: G. Florescu (Wohnort nicht genannt) für die Errichtung einer Fabrik für chemische Produkte; Stefan Marcian in Craiova für eine Maismühle; die Kapitäne Felix und Chiriacescu für die Errichtung einer Oelfabrik in Konstantza; die Gebrüder Galiazato für eine Mühle in Braila; C. Zimmer für eine Fabrik von vegetabilischen Oelen in Bukarest; Frau Josefine Pake Protopopescu für die Errichtung einer Mühle im Distrikt Ilfov. (Bukarester Tagblatt.) –––––––––– Die Umformerstationen der Münchener Elektrizitätswerke bilden das Thema einer interessanten Abhandlung in dem neuesten Nachrichtenblatt der Siemens-Schuckert Werke. Die Versorgung Münchens mit elektrischem Strom für Licht- und Kraftzwecke geschieht der Hauptsache nach durch die Wasserkraftanlagen im Süden der Stadt und bei Moosburg nordöstlich von München. Der in den Kraftwerken Moosburg erzeugte Strom von 50000 Volt Spannung wird in einer Transformatorenstation auf 5000 Volt umgeformt; in verschiedenen Unterstationen wird dann der hochgespannte Drehstrom mit Hilfe von Motorgeneratoren in Gleichstrom für das 220 Volt-Netz und für Bahnzwecke umgeformt. Technische Einzelheiten über die in den Unterstationen aufgestellten Maschinenaggregate, Schaltapparate etc. bringt die oben erwähnte Veröffentlichung, die auch unserer heutigen Nummer als Beilage angefügt ist. ☞ Die weiter beigefügten Prospekte der Firmen Heinrich Lanz in Mannheim, B. C. Teubner in Leipzig und E. & C. Pasquay in Wasselnheim (Els.) empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser ebenfalls bestens. Textabbildung Bd. 323 Inhalt: Die Einfuhr von Metallwaren, Maschinen und Automobilen nach Rußland 1907. – Plan einer Eisenbahn nach der Hudsonsbai. – Ausschreibungen und Projekte. – Geschäftliche Mitteilungen. Die Einfuhr von Metallwaren, Maschinen und Automobilen nach Rußland 1907. Die Einfuhr von Erzeugnissen der metallurgischen Industrie nach Rußland ist im Berichtsjahre weiter zurückgegangen und zwar auch für Deutschland im speziellen. Die Gründe hierfür dürften in erster Linie in den wirtschaftlichen Verhältnissen Rußlands zu suchen sein, daneben kommen aber auch Einwirkungen des neuen Zolltarifs in diesem Rückgang unverkennbar zum Ausdruck. Für wirklich gute ausländische Maschinen und Werkzeuge zahlt man in Rußland noch immer gern die höheren Preise des Auslands. Aber dafür sind auch die Anforderungen höhere und sie werden bei der wachsenden Konkurrenz immer höher geschraubt. Viele deutsche Fabriken genießen in Rußland für ihre Erzeugnisse einen wohlverdienten vorzüglichen Ruf. Leider haben sich aber manche Fabrikanten der Kleineisen- und Stahlbranche verleiten lassen, die Qualität zu vernachlässigen, um in den Preisen unterbieten zu können. Daß dieses Tun sich rächen wird, ist unausbleiblich. Die russische Einfuhr von Maschinen außer den landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten ist auch 1907 wieder gestiegen, jedoch hat sich die deutsche Einfuhr ihrem Umfang nach nicht ausgedehnt. Die bemerkenswerteste Steigerung der Einfuhr zeigt sich auf dem Gebiete der Maschinen für die Textilindustrie; sie steht im Zusammenhang mit der Entwickelung der Moskauer Baumwollindustrie infolge der glänzenden Konjunktur der beiden letzten Jahre. Die zentralrussischen Baumwollindustriellen hatten vielfach ihre Betriebe erweitert und neue Maschinerie bestellt, die jedoch wegen der Ueberlastung der ausländischen Maschinenfabriken mit Aufträgen zum größten Teil erst im verflossenen Jahre zur Ablieferung und Aufstellung gelangte. Weitaus der größte Teil dieser Bestellungen war, wie dies zum Teil durch die historische Entwickelung der russischen Baumwollindustrie bedingt ist, nach England gegangen, insbesondere für Spindeln, während Bestellungen für Webstühle, Druckmaschinen und Appreturmaschinen auch nach Deutschland erteilt wurden. Man nimmt an, daß im Laufe der letzten zwei Jahre im russischen Industrierayon etwa 700000 Spindeln und 15000 Webstühle neu aufgestellt worden sind. In Rußland selbst werden bis jetzt nur sehr wenig Maschinen für die Textilindustrie hergestellt; neuerdings haben sich aber einige der größten Baumwollenindustriellen des Bezirks von Iwanowo-Wosnessensk zusammengetan, um einen daselbst bestehenden kleinen Betrieb zu übernehmen und weiter auszugestalten. Die gesteigerte Ausnutzung des Holzreichtums in Nord- und Nordostrußland verursachte eine vermehrte Einfuhr von Maschinen für die Holzbearbeitung, insbesondere für die Einrichtung von Sägewerken. Die Mühlenindustrie dehnt sich rasch aus, und es werden vielfach, hauptsächlich in Südostrußland, an der Wolga im Ural und in Westsibirien große neue Mühlen eingerichtet Textabbildung Bd. 323 oder alte modernisiert. Die Einfuhr von Müllereimaschinen, für die neben einer schweizerischen Firma hauptsächlich deutsche Fabriken in Betracht kommen, ist daher wieder beträchtlich gestiegen. Bemerkenswert ist die wachsende Einfuhr von Gas- und Naphthamotoren aller Systeme aus Deutschland und England. Die russische Fabrikation ist zwar in der Ausdehnung begriffen, konnte aber mit dem Anwachsen der Nachfrage, das durch die hohen Preise für Kohle und Naphtha beschleunigt wurde, nicht Schritt halten. Gestiegen ist auch wiederum die Einfuhr von Maschinen für die Papierindustrie und die Buchdruckerei, nachdem infolge der politischen Ereignisse der Bedarf des russischen Publikums an Zeitungen und Büchern in den letzten Jahren sich sehr stark vergrößert hat. Was die landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte anbetrifft, so hat deren Einfuhr im abgelaufenen Jahre wieder einen namhaften Aufschwung genommen. Das deutsche Pfluggeschäft hat trotz der starken inländischen Konkurrenz keine Einbuße erlitten, sondern weitere Fortschritte gemacht. Besonders in die Augen fallend ist aber das starke Anwachsen des Absatzes von amerikanischen Mäh- und Erntemaschinen, das schon seit geraumer Zeit zu beobachten ist. Die Amerikaner verstärken ihre Verkaufsorganisation fortgesetzt, so ist im letzten Jahr ein neues Verkaufskontor der „International Harvester Co.“ in Ssamara eröffnet worden. Die Preise sind von den deutschen Fabriken um 5, teilweise sogar um 7–8 Prozent erhöht worden. Westsibirien und das Steppengebiet erwiesen sich auch im Berichtsjahr infolge der rasch wachsenden Besiedlung durch die aus Rußland übersiedelnden Bauern als Markt von steigender Aufnahmefähigkeit, insbesondere Tür Erntemaschinen. Der Absatz an Automobilen hat 1907 weitere Fortschritte gemacht; eine russische Fabrikation existiert vorläufig nicht. Die Einfuhr von vier- und mehrsitzigen Automobilen hat sich gegen 1906 verdoppelt, diejenige von Lastautomobilen ist von 17 im Jahre 1906 auf 147 gestiegen. Besonders für Lastautomobile zeigt der Moskauer Platz lebhaftes Interesse. In Personenautomobilen überwiegt das französische Fabrikat, Lastautomobile kommen meist aus Deutschland. Bezüglich der Personenautomobile ist zu bemerken, daß kleine und billig ausgestattete Wagen hier vorläufig noch bevorzugt werden. (Nach einem Bericht des Kaiserl. Konsulats in Moskau.) Plan einer Eisenbahn nach der Hudsonsbai. Das kanadische Parlament hat der Bundesregierung 100000 Dollar bewilligt, um Vermessungen für den Bau einer Eisenbahn vornehmen zu lassen, die das Weizengebiet des Nordwestens mit der Hudsonsbai verbinden soll. Darüber, ob die Regierung oder eine Privatgesellschaft die Bahn bauen soll und welchen Weg sie nehmen wird, ist noch nichts bestimmt. Nur so viel steht fest, daß Churchill, am Ausfluß des Churchill River in die Hudsonsbai etwa unter dem 59. Grad nördlicher Breite gelegen, der Endpunkt der Bahn sein soll. Damit ist ein seit Jahren gehegter und viel umstrittener Plan seiner Verwirklichung näher gerückt worden. Es bestellen zurzeit noch große Bedenken gegen die Ausführbarkeit des Planes und es scheint, daß die Bahn auch im günstigsten Falle den bisherigen Verkehrswegen nicht gefährlich werden, sondern sie nur entlasten wird. Aber gerade der Entlastung bedarf es von Jahr zu Jahr mehr, wenn sich die Anbaufläche im Nordwesten in der bisherigen Weise vergrößern wird. Und bei allen Gefahren Textabbildung Bd. 323 und Bedenken bietet die Hudsonsbaibahn doch auch gewaltige Vorteile. Man hat berechnet, daß der Weg von Saskatchewan, dem Zentrum des Weizengebietes, nach Liverpool über Churchill etwa 1000 Meilen (1600 Kilometer) kürzer ist als über Montreal. Da der Seeweg in beiden Fällen ungefähr der gleiche ist, so fällt die Verkürzung beinahe ganz auf den Eisenbahnweg und die Frachtersparnis soll etwa 15 Cent pro Bushel betragen. Wieviel allerdings hiervon für höhere Seefracht und Seeversicherung abgehen würde, muß die Zukunft lehren. Man nimmt an, daß die Canadian Northern Railway Company, die jüngste und besonders rührige Bahngesellschaft Kanadas, schließlich die Ausführung der Bahn nach Churchill übernehmen wird. Sollte der Plan gelingen, so würde dadurch eine alte und seit dem Bau der großen Transkontinentalbahnen beinahe vergessene Handelsstraße zu neuer Bedeutung gelangen. Nicht nur der kanadische, sondern vielleicht auch der amerikanische Nordwesten würde dann ein neues Ausfuhrtor nach Europa erhalten. Sollte indessen das Eis der Hudson Straits die Ausführung des Projektes dauernd unmöglich machen, so würde für den kanadischen Nordwesten mit der Zeit nichts anderes übrig bleiben, als sich nach Süden zu einen Weg zu schaffen, vielleicht über den Mississippi. Und das möchte man hier nach Möglichkeit vermeiden, weil Kanada dadurch wirtschaftlich von den Vereinigten Staaten noch abhängiger werden würde, als es heute schon ist. (Nach einem Bericht des Kaiserl. Konsulats in Montreal.) Ausschreibungen und Projekte. Bau eines Trockendocks in Antwerpen. Länge 223 m, Oeffnung 27 m. Verhandlung: demnächst, Hotel de Ville. Neue Telephonlinien in Spanien. Durch Königliches Dekret vom 23. September d. J. ist die Regierung ermächtigt worden, den Cortes das Projekt eines Gesetzes vorzulegen, durch welches der Provinzialverwaltung (Diputación provincial) von Guipuzcoa die Berechtigung zur Einrichtung und Nutznießung eines Telephonnetzes zur Verbindung der einzelnen Ortschaften dieser Provinz für die Dauer von 35 Jahren erteilt werden soll. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Neue elektrische Straßenbahnen in Spanien. Der „Société anonyme des Tramways de Madrid et d'Espagne“ ist die Konzession für eine elektrische Trambahn von der Glorieta de Alonso Martinez in Madrid nach Chamartin de la Rosa erteilt worden. Bau einer Sekundärbahn in Spanien. Der Generaldirektor der öffentlichen Arbeiten (Director General de Obras públicas) im Ministerio de Fomento in Madrid fordert zur Einreichung von Projekten – innerhalb 60 Tagen vom 23. Oktober 1908 an gerechnet – für eine Sekundärbahn von Cáceres nach Trujillo auf. Ein Projekt der Herren Tirso Rodrigañez y Sagasta, Antonio Perez-Aloe y Sylva und Fernando Weyler y Santacana liegt bereits vor. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Madrid.) Lieferung von Eisenbahnmaterial nach den Niederlanden für die Compagnie pour l'exploitation des chemins de fer de l'Etat néerlandais, Moreelse Park, in Utrecht. Es handelt sich um: 162000 Stück stählerne Stoßplatten, 45 Stück diverse Stahlplatten, 80 t stählerne Schraubenbolzen, 230 t „boulons à joint“, 20 t „boulons à vis“, 305 t Hakennägel und 120000 Stück Bahnschwellen aus Eichen-, Tannen- usw. Holz. Verhandlung: 24. November 1908, 2 Uhr. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Textabbildung Bd. 323 Geschäftliche Mitteilungen. Die Zoelly-Dampfturbine, welche, wie bekannt, von der Firma Escher, Wyss & Cie. in Zürich erst vor wenigen Jahren auf den Markt gebracht wurde und heute bereits von 18 in- und ausländischen Syndikats- und Lizenzfirmen gebaut wird, hat neuerdings einen großen Erfolg zu verzeichnen, indem sie auf der Franco-Britischen Ausstellung in London mit dem Grand Prix ausgezeichnet wurde. Von der Kriegsmarine. Wie wir hören, wurde am Donnerstag, den 8. Oktober 1908, in Kiel S. M. Tender „Drache“, welcher als Ersatzschiff für den früheren „Ulan“ auf der Germaniawerft in Kiel gebaut wurde, von dem Reichsmarineamt übernommen. – Die Schiffsmaschine des „Drache“ stellt einen ganz neuen Typ dar, indem anstatt des bisher in der Marine allgemein angewandten Sattdampf- und Schiebersteuerungssystems jetzt. Heißdampfbetrieb unter Anwendung der Ventilsteuerung nach System „Lentz“ zur Ausführung gelangt ist. – Der Zylinder und die Steuerungsteile der neuen Schiffsmaschine wurden in der Fabrik von Heinrich Lanz in Mannheim hergestellt, welche bei ihren Lokomobilen, wie bekannt, die Ventilsteuerung „System Lentz“ seit einer Reihe von Jahren mit bestem Erfolge eingeführt hat. – Die Steuerung funktionierte auf dem Tender „Drache“ ganz hervorragend und befriedigte alle Marinekreise außerordentlich. – Die Manövrierfähigkeit war ganz erheblich günstiger wie bei Schiebermaschinen. ☞ Der vorliegenden Nummer sind Prospekte der Firmen: Peniger Maschinenfabrik und Eisengießerei Akt.-Ges. in Penig i. Sa. und B. G. Teubner in Leipzig beigefügt, die wir der geneigten Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323 Inhalt: Einführung des elektrischen Bahnbetriebes im Pariser Vorortverkehr. – Errichtung eines neuen Stahlwerks bei Duluth am Oberen See. – Errichtung einer Holzstoff-Fabrik in Chile. – Ausschreibungen und Projekte. Einführung des elektrischen Bahnbetriebes im Pariser Vorortverkehr. Die französische Westbahn hat die ministerielle Genehmigung zur Einführung des elektrischen Betriebes im Vorortverkehr zwischen Paris (St. Lazare Bahnhof) einerseits und Argenteuil und St. Germain-en-Laye andererseits erhalten. Dieser Verkehr und der über die genannten Orte führende Fernverkehr sollen dabei getrennte Gleise erhalten. Der elektrische Bahnbetrieb wird mit Gleichstrom durchgeführt, und zwar bei einer Spannung zwischen 600 und 650 Volt. Der Strom wird durch Transformatoren-Unterstationen geliefert, die längs der Bahnlinie verteilt sind und ihre Energie in Form von hochgespanntem Drehstrom von Zentralstationen vermittels einer unterirdischen Kabelleitung erhalten. Als rollendes Material wird ein vergrößerter Pariser Metropolitainbahn-Wagentyp verwendet, und die Automotoreinheiten werden aus zwei Zwillings trieb wagen von je 2 m Länge bestehen. In den Stunden stärksten Verkehrs werden sie zu 6 Wagen auf den Zug zusammengesetzt sein; sie können in Zukunft bis auf 8 Wagen gebracht werden. Der vorläufig vorgesehene Fahrplan umfaßt auf die Stunde 12 bis 20 Züge von veränderlicher Zusammensetzung; späterhin sollen während der stärksten Verkehrszeiten bis zu 24 Züge auf die Stunde laufen können. Auf sämtlichen Stationen werden die Bahnsteige auf gleicher Ebene mit den Fußböden der Wagen gehalten. Die vorgesehenen Ausgaben setzen sich in Kürze, wie folgt, zusammen: 1. Kosten des Bahnkörpers, der Werk-stätten und Depots in La Garenne, so-wie elektrische Ausrüstung inbe-griffen 29000000 Fr.     Hiervon sind abzuziehen die Bei-steuern des Staats, des Departementsund der Gemeinden für Aufhebung derPlanübergänge zwischen Asniéres undArgenteuil   2000000 Fr. ––––––––––– bleiben 20000000 Fr. 2. Kosten des rollenden Materials, ein-schließlich der elektrischen Umformer-stationen und der Hochspannungs-leitungen 20000000 Fr. 3. Generallinkosten und Zwischenzinsenwährend der Bauzeit, ungefähr   8000000 Fr. ––––––––––– Zusammen 55000000 Fr. Hierin sind nicht inbegriffen die Kosten des Baues einer Zentralstation zur Lieferung der elektrischen Energie. (Bericht des Kais. Konsulats in Paris.) Errichtung eines neuen Stahlwerks bei Duluth am Oberen See. Nachdem bereits vor länger als Jahresfrist sich unter dem Namen Minnesota Steel Company eine Gesellschaft zu dem Zwecke gegründet hatte, am westlichen Punkte des Oberen Sees, womöglich in Duluth selbst oder in nächster Textabbildung Bd. 323 Nähe dieser Stadt, ein Werk zur Verhüttung des im nördlichen Minnesota gewonnenen Eisenerzes zu errichten, sind jetzt die Vorarbeiten in ein Stadium getreten, das die Bedeutung des geplanten Werkes erkennen läßt. Es ist bekannt, daß sich unter dem Namen Minnesota Steel Company eine neue Unternehmung der United Steel Corporation verbirgt. Diese Tatsache bietet Gewähr dafür, daß die Anlage von großem Umfange sein und voraussichtlich auch materiellen Erfolg haben wird. Wenn das Werk auch nicht so großartig gedacht ist wie die Riesenanlagen in Gary, Indiana, oder wie verschiedene andere große Werke im Osten, so wird der Betrieb doch sehr bedeutend werden. Es sind dafür zunächst 6000000 $ in Aussicht genommen; schon jetzt werden aber Erweiterungsarbeiten, für die noch 5000000 $ bereit gestellt werden würden, erörtert. Nach dem derzeit vorliegenden Plane sollen zwei 500 Tonnen-Hochöfen, sieben 60 Tonnen-Sumpföfen, ein 40zölliges Blockwalzwerk, ein 28zölliges und ein 18zölliges Stabeisenwalzwerk, ein weiteres kombiniertes 11- und 8zölliges Stabeisenwalzwerk und 160 Koksöfen errichtet werden. Daneben ist eine Gürtelbahn, eine Wasserpumpstation mit einem Förderungsvermögen von 40 Millionen Gallonen täglich und die Errichtung von 100 Arbeiter- und Beamtenwohnungen in Aussicht genommen. Das Grundstück der Gesellschaft bei Duluth besitzt drei Meilen Wasserfront und ist groß genug, um unschwer eine Erweiterung der Anlage zu gestatten. Die Länge der Gürtelbahn, mit deren Bau bereits begonnen ist, wird 30 Meilen betragen. Sie beginnt bei Adolph, einer Station der dem Stahltrust gehörigen Duluth Mesabi and Northern Railroad, und wird unter Benutzung einer von der Duluth- Winnipeg Bahn aufgegebenen Strecke direkt zu den Werken führen. Den St. Louis-Fluß überschreitet die Bahn auf einer doppelten Drehbrücke, deren Anlage und Pläne vom Kongreß bereits genehmigt sind. Die Bahn soll alle in Duluth mündenden und für den Erztransport wichtigen Bahnen kreuzen, und zwar auch die aus Wisconsin kommenden. Nach zuverlässiger Quelle sind die Pläne fertiggestellt und die Arbeiten auch in einem gewissen Umfange begonnen. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in St. Paul, Minnesota.) Errichtung einer Holzstoff-Fabrik in Chile. In Frankreich ist neuerdings mit einem Kapital von 3 Millionen Franken von einem in Valparaiso durch einen Bergingenieur Francisco del Campo vertretenen Grafen Saint Saint (?) eine Aktiengesellschaft gegründet worden, die in der italienischen Kolonie Nueva Etruria (Provinz Valdivia) auf der Konzession des Kolonisationsunternehmers Ricci eine Holzstoff-Fabrik zu errichten beabsichtigt. Zu diesem Behufe ist mit Herrn Ricci in Santiago ein sogenannter Vertrag ad referendum geschlossen worden, der der Gesellschaft die kostenlose Nutzung des Coihue-Holzes auf einer Fläche von 20000 ha unter der Bedingung sichert, daß die Baumstämme mit den Wurzeln entfernt werden. Was das Coihue-Holz betrifft, so eignet es sich angeblich sehr für die Holzstoffbereitung., Uebrigens dürfte das Entfernen der Baumwurzeln bei der kolossalen Entwicklung der Coihues mit bedeutenden Ausgaben verknüpft sein; doch werden die Selbstkosten für eine Tonne Holzstoff einschließlich der Beförderung nach Europa nur auf 5 £ berechnet. Den Ertrag schätzt man auf 20 Tonnen für das Hektar. Dem Vernehmen nach interessiert sich für das Unternehmen sehr der Valparaisoer Vertreter der Société Textabbildung Bd. 323 Hauts Fourneaux, Forges et Aciéries du Chili, Graf de la Taille, der in den chilenischen Regierungskreisen sehr beliebt sein soll und für jenes wohl bei der Regierung irgend eine erhebliche Vergünstigung durchsetzen wird. Beachtenswert ist es, daß französische Unternehmer wiederum ihr Augenmerk auf die Provinz Valdivia, die bisherige Domäne der Deutschen, gerichtet haben, nachdem die Société Hauts Fourneaux, Forges et Aciéries du Chili das Hochofenwerk in Corral in Angriff genommen hat. Holzstoff ist bisher in Chile nicht hergestellt, sondern aus dem Auslande für die wenig entwickelte Papierindustrie eingeführt worden, und zwar im Jahre 1907 in einer Menge von 1044350 kg für 83548 $, ausschließlich aus Deutschland. Da die chilenischen Hölzer, insbesondere Coihue, Ulme, Lärche, Zypresse, Araukarie, Maqui und Canelo, von denen eine Mustersammlung zur Untersuchung nach Paris gesandt worden ist, sich sehr für die Holzstoffbereitung eignen sollen, so kann das französische Unternehmen in Chile, wo die Waldflächen auf 200000 km geschätzt werden, leicht bahnbrechend wirken und zu einer nennenswerten Ausfuhr nach Europa führen. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsuls in Valparaiso.) Ausschreibungen und Projekte. Bau eines Teiles der Eisenbahnlinie Brüssel–Midi nach Grand-Saint-Pierre. Verhandlung: Demnächst, Börse in Brüssel. Sicherheitsleistung 25700 Fr. Bau von Wasserleitungen in Oesterreich-Ungarn. Am 15. Dezember 1908 werden von der Gemeinde Tarnów (Galizien) die Lieferungen und Arbeiten für den Bau der städtischen Wasserleitung vergeben. Die allgemeinen und besonderen Baubedingungen sowie Pläne und Kostenanschläge können beim Magistrat eingesehen werden. Angebote sind bis 12 Uhr des genannten Tages einzureichen. Lieferung von Maschinenöl für die bulgarischen Staatsbahnen. Anschlag: 79200 Fr. Kaution: 3960 Fr. Eine dieserhalb am 10./23. Oktober ds. Js. abgehaltene Offertverhandlung ist nicht bestätigt worden. Es ist deshalb eine neue Verhandlung auf den 20. November a. St/3. Dezember n. St. 1908 bei der Kreisfinanzverwaltung in Sofia anberaumt worden. (Bulgarische Handelszeitung.) Gleisverdopplung auf der Samara–Slatouster Eisenbahn. Auf der in das Zentrum des Ural führenden Samara–Slatouster Bahn ist bisher das zweite Gleis von Samara erst bis Kinel (auf einer verhältnismässig kleinen Strecke) ausgebaut worden; es wurde beschlossen, ein zweites Gleis auf der ganzen Bahnstrecke anzulegen. Die Kosten werden mit 7500000 Rubel veranschlagt. (Bericht des österr.-ungar. Generalkonsulats in Moskau.) Lieferung von Schmierölen und Fetten für die belgischen Staatsbahnen. 47 Lose. Verhandlung: Demnächst, Börse in Brüssel. Der Bau einer Wasserleitung in Zams (Tirol) wird von der Gemeindeverwaltung projektiert. Kostenvoranschlag 98000 Kr. Bau und Betrieb von Straßenbahnen in Craiova (Rumänien). Verhandlung: 20. Dezember 1908 bei der Stadtverwaltung. Kaution: 5000 Fr. Lieferung von Materialien für die belgischen Staatsbahnen. 45 Lose. Verhandlung: Demnächst, Börse in Brüssel. Textabbildung Bd. 323 Inhalt: Industriebegünstigungen in Rumänien. – Fortschritte beim Bau und Betriebe der Eisenbahnen im Staate Paraná und deren Anschlußlinien. – Neues Bergbaugesetz in Guatemala. – Ausschreibungen und Projekte. – Geschäftliche Mitteilungen. Industriebegünstigungen in Rumänien. Der rumänische Ministerrat hat auf Grund des Industrie-Begünstigungsgesetzes nach dem Bukarester Staatsanzeiger vom 16.–29. Oktober d. J. Nr. 160 der Deutschen Holzfirma Grimm & Dörffel an Chiojdeni, Bezirk Râmnicu-Sarat, zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörteile außer für Rohmaterial bis zum 12. Februar 1912, laut Staatsanzeiger vom 18.–31. Oktober Nr. 162 der Glasfabrik in Azuga zollfreie Einfuhr von jährlich 200 t Soda, 50 t Pottasche bis zum 21. Dezember 1914, der Schnur- und Seilfabrik Nicolae Banu, Braila, Verlängerung der Begünstigung für zollfreie Einfuhr von Maschinen, Maschinenteilen und Zubehörteilen auf ein weiteres Jahr mit Beginn vom 29. September 1908 bewilligt. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Bukarest.) Fortschritte beim Bau und Betriebe der Eisenbahnen im Staate Paraná und deren Anschlußlinien. Am 15. September d. J. hat die Sao Paulo Rio Grande-Eisenbahn ihre Teilstrecke von Jaguariahyva nach Itararé dem Verkehr übergeben und damit den nördlichen Endpunkt der ihr konzessionierten Linie erreicht. Jenseits Itararé, auf Pakistaner Gebiet, wird der Anschluß an das Eisenbahnsystem Mittelbrasiliens durch die in Bau begriffene Eisenbahn Itararé–Itapetininga, am Endpunkte der Sorocaba-Eisenbahn, erreicht. Diese Linie ist nach Zeitungsberichten auf der Teilstrecke von Itapetininga bis Faxina (108 km) fertiggestellt und soll Ende Oktober d. J. dem Verkehr übergeben werden. Die Reststrecke Faxina–Itararé (54 km) dürfte noch mindestens ein Jahr erfordern. Es könnte also Ende 1910 endlich so weit sein, daß der Staat Paraná durch seine alte Linie von der Küste (Paranaguá und Antonina) über Curitiba nach dem Knotenpunkte Ponta Grossa, und von dort mit der Sao Paulo Rio Grande- und Sorocababahn die langersehnte Schienenverbindung mit Sao Paulo und Rio de Janeiro besitzt. Nach Süden hin, zwischen den Flüssen Iguassú und Uruguay, ist die Teilstrecke Uniao da Victoria–Campos de Sao Joao (52 km) seit April d. J. im Betriebe. Die Fortführung im Tale des Rio Peixe bis zum Uruguay, eine noch mehrere hundert Kilometer lange Strecke, ist in Angriff genommen; doch dürften noch 2 bis 3 Jahre vergehen, ehe der Anschluß an das Eisenbahnnetz von Rio Grande do Sul erreicht ist und damit die drei brasilianischen Südstaaten, Uruguay und Argentinien in Schienenverbindung mit Sao Paulo und (Rio de Janeiro stehen. Die Länge der bisher betriebenen Strecken der Sao Paulo Rio Grande-Bahn sind folgende: Ponta Grossa–Itararé 252 km Ponta Grossa–Sao Joao 216 km –––––– Zusammen: 568 km Die Strecken liegen bisher gänzlich auf Pafanaenser Gebiete. (Das Netz der – dem brasilianischen Bunde gehörigen – Paranábahn umfaßt 416 km.) (Bericht des Kais. Konsulats in Curitiba.) Textabbildung Bd. 323 Neues Bergbaugesetz in Guatemala. Die Regierung von Guatemala erwartet, daß die reichen Mineralienschätze des Landes allmählich, insbesondere mit dem Fortschreiten des Ausbaues der Bahnen, mehr und mehr aufgeschlossen und ausgebeutet werden. Sie hat es daher für angezeigt gehalten, unter dem 20. Juni d. J. ein modernes Bergbaugesetz zu erlassen. Eine in der Zeitung „The Guatemala Post“ am 23. September 1908 erschienene englische Uebersetzung des Gesetzes liegt während der nächsten Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33, im Zimmer 241, für Interessenten zur Einsichtnahme aus und kann nach Ablauf dieser Frist auswärtigen deutschen Interessenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind an das Reichsamt des Innern, Berlin W. 64, Wilhelmstraße 74, zu richten. Ausschreibungen und Projekte. Lieferung vom Zink, Biet, Antimon usw. für die belgischen Staatsbahnen. 12 Lose. Verhandlung: Demnächst, Börse in Brüssel. Preisausschreiben für Gestein-Bohrmaschinen in Transvaal. Wie das Kaiserl. Konsulat in Johannesburg mitteilt, ist die Notiz, wonach die Entwürfe für die anzumeldenden Maschinen bis zum 31. Dezember d. J. dem Secretary to the Committee–Transvaal–Chamber of Mines Johannesburg, oder dem London Secretary Transvaal Chamber of Mines einzureichen sind, ungenau. Entwürfe sind nicht wahlweise bei einer der vorgenannten beiden Stellen, sondern ausschließlich dem Secretary to the Committee der Transvaal Chamber of Mines in Johannesburg mit der Anmeldung bis zum 31. Dezember d. J. einzureichen. Die für das Gesteinwettbohren seinerzeit erlassenen Bestimmungen haben eine Aenderung nicht erfahren. Anmeldungsformulare sind von der vorbezeichneten Londoner Geschäftsstelle zu beziehen. Je ein Exemplar der Bestimmungen und des vorgeschriebenen Anmeldungsformulars liegen während der nächsten Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“, Berlin NW. 6, Luisenstr. 33, Zimmer Nr. 241, für Interessenten zur Einsichtnahme aus und können nach Ablauf dieser Frist auswärtigen Interessenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind an das Reichsamt des Innern, Berlin W. 64, Wilhelmstraße 74, zu richten. Wasserwerksanlagen in Neusatz (Ungarn). Die Kgl. Freistadt Neusatz (Ujvidék) vergibt die Projektierung, den Ausbau und die Finanzierung des städtischen Wasserwerkes und der Kanalisation. Anträge bis zum 15. Dezember 1908 an den Bürgermeister. Aufklärungen erteilt das städtische Ingenieuramt. Für Entwürfe zu einer öffentlichen Schlachtbrücke in Szombathely (Steinamanger) in Ungarn hat die dortige Stadtverwaltung Preise (1000 Kronen, 600 Kronen und 400 Kronen) ausgesetzt. Gefordert wird eine der Einwohnerzahl von 30000 entsprechende Schlachtbrücke im Pavillonsystem, ferner ein selbständiger Wasserturm, eine Wasserleitung und ein Abwasserkanal. Einreichungstermin: 31. Dezember 1908. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Lieferung von Schienen für die belgischen Staatsbahnen. Es (handelt sich um 3000 t Vignoleschienen aus Stahl im Normalgewichte von 52 kg pro 1 m. Verhandlung: 9. Dezember 1908. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Textabbildung Bd. 323 Absatzgelegenheit für Telephonapparate in Spanien. Am 5. November ist der Stadtverwaltung von San Sebastian die Konzession für den städtischen Telephondienst erteilt worden. Die Stadt beabsichtigt, einen erheblich niedrigen Abonnementspreis festzusetzen, so daß zu erwarten ist, daß die Zahl der Abonnenten zunehmen und Bedarf an Apparaten eintreten wird. Ferner wird in den nächsten Tagen das Gesetz angenommen werden, wodurch die Provinzialverwaltung von Guipuzcoa ermächtigt wird, einen öffentlichen Telephondienst zwischen sämtlichen Orten der Provinz einzurichten. Auch für diesen Zweck wird eine große Anzahl von Telephonapparaten nötig werden. Die Adresse des Bürgermeisters lautet: Excmo. Senor Alcalde Presidente del Ayuntamiento de San Sebastian und die des Präsidenten der Provinzialverwaltung: Excmo. Senor Presidente de la Diputación Provincial de Guipuzcoa, San Sebastian. (Bericht des Kais. Konsulats in San Sebastian.) Gelegenheit zur Erwerbung einer Eisenbahnkonzession in Chile. Die Konzession zum Bau einer Eisenbahn von Iquique nach dem Collahuasigebiete, die Rafael Fuen und Zalida Guzman innehatten, ist zurückgenommen worden. (Aus einem Berichte des Kaiserl. Generalkonsulats in Valparaiso vom 10. Oktober d. J.) Bau einer Brücke in Brüssel. Verhandlung: 12. Dezember 1908, 11 Uhr, beim Gouvernement provincial in Brüssel. Anschlag: 323545 Fr. Kaution: 23000 Fr. Cahier des charges Nr. 104 und Plan für 1,40 bezw. 26,40 Fr. in Brüssel, rue des Augustins 15. Eingeschriebene Angebote zum S. Dezember. Lieferung von Telephonmaterial nach der Türkei. Die Generaldirektion der Posten und Telegraphen in Konstantinopel vergibt die Lieferung von 3300 kg Kupferdraht. 2,5 mm Durchmesser; 17500 kg Eisendraht, 4 mm Durchmesser; 4000 Isolatoren, Modell mittlerer Größe; 225 Stück Schutzröhren für Kupferdraht, 2,5 mm; 1 Rad zum Abwickeln des Drahtes. Bewerber haben sich an den „Conseil administratif de la Direction Générale des Postes et Télégraphes à Constantinople“ zu wenden. Kaution: 10%. Termin nicht genannt. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öfffentliche Lieferungswesen.) Geschäftliche Mitteilungen. Neue Aktiengesellschaften in Chile und Kapitalerhöhung bei schon bestehenden. Neu gegründet sind: 1. Die Cia. Chilena de Vapores in Valparaiso, Kapital 2 Millionen $, behufs Fortführung des von ihr übernommenen Unternehmens der Sociedad Chilena de Navegación (Küstenschiffahrt in Chile). 2. Die Sociedad Anónima The Thambillos Smelting and Mining Sindicate in Coquimbo, Kapital 20000 £, für den Betrieb eines Schmelzwerkes in Coquimbo und Bergbau. Kapitalerhöhungen haben stattgefunden: 1. Bei der Cia. Minera de Combarbalá in Santiago von 400000 auf 800000 $. 2. Bei der Compania de Ascensores del Cerro de los Lecheros in Valparaiso von 65000 $ auf 130000 $ (für den Betrieb von Aufzügen). (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Valparaiso vom 10. Oktober 1908.) Corona, Fahrradwerke und Metallindustrie, Aktien-Gesellschaft. In der am 23. November in Dresden abgehaltenen Textabbildung Bd. 323 Sitzung des Aufsichtsrates legte der Vorstand den Abschluß des mit dem 30. September 08 abgelaufenen Geschäftsjahres vor. Die Gewinn- und Verlustrechnung ergibt einschließlich des vorjährigen Gewinnvortrages nach Abzug der Löhne und Betriebskosten einen Ueberschuß von 378356,91 Mark. Von diesem Betrage kommen in Abzug die Handlungsunkosten mit 169972,87 Mark, so daß ein Gewinn verbleibt von 208384,04 Mark. Es wurde beschlossen, der zum 15. Dezember 08 einzuberufenden Generalversammlung vorzuschlagen, hiervon 63831,53 Mark zu Abschreibungen und Rücklagen inkl. 20000 Mark für den Spezial-Reservefonds und 21900,85 Mark für das Delcrede-Konto zu verwenden und nach Abzug der statutenmäßigen Tantiemen 102000 Mark als 12% Dividende zur Verteilung zu bringen und 12564 Mark auf neue Rechnung vorzutragen. Textabbildung Bd. 323 Industriebegünstigungen in Rumänien. Der rumänische Ministerrat hat auf Grund des Industriebegünstigungsgesetzes nach dem Bukarester Staatsanzeiger vom 19. November d. J. (Nr. 178) der Petroleumfabrik der Gesellschaft „Româna-Americana“ in Bereasca-de-jos, Bezirk Prahova, die Vergünstigung für zollfreie Einfuhr der folgenden Maschinen und Maschinenteile ein für allemal auf die Dauer eines Jahres gewährt: 2500 kg (50 Stück) Pumpen, 21000 kg (1500 Stück) Messinghähne, 14500 kg (3000 Stück) Eisenhähne, 76000 kg (3000 Stück) Stahlmuffen, 48000 kg (1000 Stück) Kesselröhren, 75000 kg (10500 Stück) Stahlrohren und 11000 kg (2000 Stück) gußeiserne Röhren. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Bukarest.) Entwurf eines norwegischen Konzessionsgesetzes. Der jetzt bekannt gewordene Entwurf der norwegischen Regierung zu einem Konzessionsgesetze, der dem Storting vorgelegt werden soll, zeigt im allgemeinen die Tendenz zu verhindern, daß ausländische Kapitalisten in zu großem Maße sich die Naturkräfte des Landes zu eigen machen, wenngleich in demselben ausdrücklich hervorgehoben wird, daß man durchaus nicht die Absicht habe, das ausländische Kapital gänzlich zu verdrängen, sondern nur beabsichtige, diesem lediglich die Beschränkungen aufzuerlegen, die nötig erschienen, um die Einwanderung des fremden Kapitals in gewissen Grenzen zu halten. Der Gesetzentwurf schlägt vor, daß Gesellschaften, sowohl in- wie ausländische, ihren Sitz in Norwegen haben sollen und die Mehrzähl der Verwaltungsmitglieder aus norwegischen Staatsbürgern bestehen solle. Wenn auch nicht verlangt wird, daß ein bestimmter Teil des Kapitals norwegisch sein soll, so soll doch dem norwegischen Kapital immer Gelegenheit gegeben werden, sich an dem Unternehmen zu beteiligen. Das Recht zum Schürfen soll einem jeden zustehen. Die Erlaubnis, Bergwerke in Betrieb zu setzen, soll jedoch, außer für den Staat und die Kommunen, von einer Konzession abhängig gemacht werden. Für Bergwerke sowohl wie für Wasserfälle soll die Konzession auf wenigstens 40 Jahre und auf höchstens 80 Jahre erteilt werden. Nach Ablauf dieser Zeit fällt das konzessionierte Eigentum an den Staat. Dieses Rückfallsrecht soll sich auch auf die Kraftstation mit ihren Maschinen und Zubehör erstrecken, ein Vorschlag, der schon bei den in letzter Zeit erteilten Konzessionen Anwendung gefunden hat. Die Anwendung der Wasserkräfte soll auch auf eine einzelne oder auf einige Arten der Industrie begrenzt werden können; auch soll die Möglichkeit gegeben werden, gewisse Arten der Anwendung von Wasserkräften zu verbieten. Die Arbeiten für die Anlage von Wasser- und Bergwerks-Betrieben sollen innerhalb einer bestimmten Frist, von der Konzessionserteilung ab gerechnet, begonnen werden. Es sollen norwegische Arbeiter und norwegisches Material vorzugsweise verwendet und die Anlagen möglichst bei norwegischen Gesellschaften versichert werden. Textabbildung Bd. 323 Die Arbeiter sollen ihre Löhnung nicht in Waren er halten und sollen Grund und Boden für ihre Wohnungen bekommen. Bei den Betrieben und Wasserkräften soll ein Fonds gesammelt werden für die Armenausgabe der Kommune, eine Einrichtung, die bereits bei den Bergwerken besteht. Ohne Zustimmung des zuständigen Regierungsdepartements darf der Konzessionsinhaber kein Uebereinkommen treffen, welches die künstliche Erhöhung des Preises für elektrische Energie oder für Bergwerksprodukte im Lande bezweckt. Ebenso darf elektrische Energie ohne Zustimmung des Departements nicht an das Ausland abgegeben werden. Der Konzessionär kann verpflichtet werden, von seiner ausgebauten Wasserkraft 5 pCt. an die betreffende Kommune abzugeben. Bei Bergwerken soll für jede Tonne Erz eine Produktionsabgabe von 1 bis 3 pCt. des Erzwertes auf dem Produktionsplatze festgesetzt werden. Die Gruben sind auf bergmannsmäßige Weise zu betreiben und der Betrieb darf nicht öffentlichen Interessen entgegen forciert werden. Für Uebertretungen der Konzessionsbestimmungen kann eine Geldstrafe festgesetzt werden und wenn durch mehrfache Verhängung einer solchen eine gewisse Summe erreicht worden ist, kann beschlossen werden, daß die betreffende Anlage an den Staat fällt. Erschließung von Petroleumquellen in Ungarn. Die Presse brachte kürzlich die Nachricht, daß die schweizer Firma Otto Bruger aus Berlingen im Weichbilde der Gemeinde Szemelnye auf Petroleumquellen stieß und daselbst eine großangelegte Fabrik zu errichten beabsichtigte. Die genannte Firma soll eine Konzession zum Betriebe des Petroleumschurfes auf dem im Weichbilde der Gemeinde Szemelnye bei Bártfa, Komitat Sáros, Hegenden „Medzi Breszinszki“ genannten Riede (Grundbuch Nr. 72. Ortsb. Nr. 2282–2289) erworben haben. Sie soll die Schürflizenz ursprünglich von der Kommanditgesellschaft Aldor u. Co., bei welcher sie als Teilhaber mit 200000 Kr. interessiert war, gekauft haben. Nachdem jedoch die ersten Bohr versuche mißlungen sind, hat die Firma die Bohrungen auf der jetzigen, von der alten Stelle etwa 1000 m weit entlegenen Stelle, die von ungarischen und polnischen Geologen als geeigneter bezeichnet wurde, eröffnet. Das Etablissement soll auf Grund erhobener offizieller Daten 1600 Quadratklafter umfassen; es besteht aus einem Bohrturme, einem Maschinenhause, Kontor und Magazinen. Der Eigentümer beabsichtigt angeblich noch 200000 Kr. anzuwenden, um seine Versuche durchzuführen. Gegenwärtig arbeiten dort 16 Arbeiter und einige Tagelöhner. Der Schürf wird gegenwärtig in einer Tiefe von 430 m betrieben und soll angeblich Spuren aufweisen, die man am früheren Orte erst bei 900–1000 m fand. Bisher soll jedoch noch kein Petroleum vorgefunden worden sein und die Hoffnungen sich mehr auf die Angaben der obenerwähnten Fachmänner konzentrieren. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Budapest.) Textabbildung Bd. 323 Die elektrotechnische Industrie Italiens 1907. Die gebirgige Beschaffenheit Italiens gestattet, die zahlreichen Wasserfälle für Krafterzeugung in großem Maßstabe auszunutzen. Hieraus erklärt sich die Entwickelung. welche die elektrotechnische Industrie im Lande genommen hat. Hierdurch wird die Kohlenarmut in gewissem Sinne ausgeglichen. Man hat berechnet, daß der Verbrauch elektrischer Kraft von 161067314 Kw. im Jahre 1896-97 auf 866234110 Kw. im Jahre 1906-07 gestiegen ist. Die Zahl der elektrotechnischen Fabriken ist von 2032 im Jahre 1897 auf 5876 im Jahre 1907 gestiegen. Die Zahl der behördlich genehmigten elektrischen Anlagen im Jahre 1906 betrug 239. von denen 125 Neuanlagen mit eigener Kraftstation und 114 nur Ausdehnung bereits vorhandener Betriebe zum Gegenstand hatten. Von den 125 Anlagen mit eigener Kraftstation werden 73 durch Wasserkraft und 52 durch Gas oder Dampf betrieben. In 14 Provinzen des Königreichs, nämlich in Avellino, Caltanisetta, Catanzaro, Ferrara, Foggia, Forli, Lecce, Girgenti, Livorno, Padova, Porto Maurizio, Sassari, Terramo, Trapani, wurden im Jahre 1906 keine elektrischen Anlagen errichtet. In vier Provinzen, nämlich in Mailand, Turin, Livorno und Bergamo, belief sich die Zahl der Neuanlagen auf mehr als 10, doch handelte es sich in allen diesen Fällen um Erweiterung bestehender Anlagen. Während des Jahres 1907 wurden 226 elektrische Neuanlagen zu industriellen Zwecken, also 13 weniger als im Jahre zuvor, von den Behörden genehmigt. Davon waren 88 Neuanlagen mit eigener Kraftstation, von denen 50 Wasserkraft, die anderen Gas- oder Dampfkraft verwenden. Diese 88 Neuanlagen repräsentieren zusammen eine Krafterzeugung von 18 500 Kw. Wiederum 14 Provinzen, nämlich Belluno, Avellino, Cagliari, Cosenza, Girgenti, Lucca. Mantua, Palermo, Potenza, Ravenna, Rovigo, Syrakus, Sondrio und Terramo, blieben ohne neue Anlagen, doch sind die Provinzen Belluno, Mantua und Terramo an elektrischen Leitungen, die vom Ministerium genehmigt sind, beteiligt. Wie im Jahre 1906 fällt auch im Jahre 1907 der größte Teil der Neuanlagen auf die Lombardei und Piemont. Von den Neuanlagen ist am wichtigsten die der Società Idro-elettrica Ligure, deren Kraftstation in der Gemeinde Isola in der Provinz Parma gelegen ist und deren Potentialität 6300 Kw. beträgt. Die Leitungslinie geht über Rimagna, Lagastrello, Tavernelle, Liciana, Aula bis Caprigliola, wo sie sich gabelt und mit einer Abzweigung durch die Gebiete der (Gemeinden Santo Stefano di Magra und Vezzano Ligure bis zu ihrem Endpunkt in Spezia und mit der anderen Abzweigung über Sarzana und Avenza bis Carrara läuft. Die Gesamtlänge der Linie beträgt etwa 70 km. Der Zweck des Werkes, das nur mit Wasserkraft getrieben wird, ist die Abgabe von elektrischer Kraft für die Städte Spezia und Carrara. Die Spannung der Linie beträgt 33000 Volt. Erwähnung verdienen weiter in Oberitalien die elektrischen Anlagen der Baumwollspinnerei Turati mit einer elektrischen Energie von 950 Kw. und die der Società Idro-elettrica di Cerro al Lambro mit 800 Kw. In Mittelitalien sind von elektrischen Neuanlagen die der Società Elba Miniere e Alti Forni mit einer Stärke von 3000 Kw. und in Süditalien die der Società Messinese di Elettricità mit 690 Kw. hervorzuheben. Was die Anlagen in Ligurien betrifft, so sind in der Provinz Genua für das Jahr 1907 die folgenden behördlich genehmigt worden: Textabbildung Bd. 323 1. die der Firma Carlo Bisso & Co. in Uscio. Zweck des Unternehmens ist die Abgabe von Licht und Kraft an die Gemeinde Uscio. Die Erzeugungsstation liegt im Territorium von Uscio. Es wird Gleichstromsystem verwendet. Die Spannung beträgt 2 × 250 Volt, die Betriebskraft ist Wasser; 2. die der Società Elettrica Industriale „Val Bonnida“ in Genua. Zweck der Anlage ist die Abgabe von Licht und Kraft an die Gemeinde Altare und die Uebertragung von elektrischer Energie nach Carcare. Die Kraftstation liegt in der Gemeinde Carcare. Es wird Gleichstrom, Wechsel- und Dreiphasenstrom verwendet. Die Betriebskraft des Werks ist Gas; 3. die Società Officine Elettriche Genovesi in Genua. Der Zweck dieser Anlage ist die Abgabe von Licht und Kraft an die Gemeinde Prä. Es wird Wechsel- und Triphasenstrom verwendet. Die Spannung beträgt 380 Volt; 4. die Società Officine Elettriche Genovesi in Genua. Zweck des Unternehmens ist die Abgabe von Licht und Kraft an die Gemeinde Sestri Ponente. Strom und Spannung sind dieselben wie zu 3; 5. die Società Officine Elettriche Genovesi in Genua, Zweck des Unternehmens ist die Abgabe von Licht und Kraft in Cornigliano Ligure. Strom und Spannung wie zu 3 und 4; 6. die Società Elettrica Ligure Occidentale in Savona. Zweck des Unternehmens ist die Abgabe von Licht und Kraft längs der Riviera di Ponente. Die sechsdrähtige Luftleitungslinie beginnt in dem Gebiete von Cervo an der Grenze der Provinzen Genua und Porto Maurizio, geht durch das Gebiet der Gemeinden Andora, Leigueglia, Alassio. Albenga, Finalmarina, Noli, Spotorno, Vado, Savona, Albissola, Gelle und endet in Varazze. Ihre Gesamtlänge beträgt 67 km. Durch die Stadt Savona wird die Leitung in einer Länge von 850 m mit einem unterirdischen Kabel ausgeführt. Es kommen Wechsel- und Triphasenstrom zur Anwendung. Die Spannung beträgt 25000 Volt; 7. die Società per la trazione elettrica in Mailand. Zweck des Unternehmens ist die Einrichtung eines Automobildienstes (Trolley-System) zwischen Rapallo und Portofino. Die Linie geht von einer Station in Rapallo aus, in der die Umwandlung der in der Form von Wechselstrom gewonnenen Kraft in Gleichstrom stattfindet. Sie folgt dann der Provinzialstraße, überschreitet Santa Margherita in seiner ganzen Ausdehnung und endet in Portofino. Ihre Länge beträgt 8,7 km, die Spannung 500 Volt. Am 30. Juli 1909 soll die Anlage fertig gestellt sein. In der Provinz Porto Maurizio kommt nur die Anlage der Firma Vincenzo Marsaglia in San Remo in Betracht. Der Zweck des Unternehmens ist die Abgabe von Licht in Busa, einer Unterabteilung der Gemeinde San Remo. Es kommt Wechselstrom zur Anwendung. Die Spannung beträgt 2 × 240 Volt. Die Betriebskraft ist Gas. Es ist eine Batterie von Akkumulatoren vorhanden, bestehend aus 150 Elementen Tudor von 216 Amperes. – Von dem italienischen Ministerium für Ackerbau und Handel ist eine Druckschrift über alle elektrischen Anlager im Jahre 1907 veröffentlicht worden. Diese Druckschrift liegt während der nächsten Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“ Berlin NW. 6, Luisenstraße 33 I, Zimmer 241, für Interessenten zur Einsichtnahme aus und kann nach Ablauf dieser Textabbildung Bd. 323 Frist auswärtigen Interessenten auf Antrag für kurze Zeit zugesandt werden. Anträge sind an das Reichsamt des Innern, Berlin W. 64, Wilhelmstraße 74, zu richten. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Genua.) Bau neuer Eisenbahnen in Guatemala. Die Regierung von Guatemala schloß kürzlich einen Vertrag ab für den Bau einer Bahn von einem Punkte der bestehenden Westbahn, voraussichtlich von Caballo Blanco nach Ayutla an der mexikanischen Grenze, einschließlich der Errichtung einer Brücke über den Fluß Suchiate. Nach Fertigstellung dieser Strecke würde Guatemala mit den Vereinigten Staaten durch einen Schienenstrang verbunden sein. Allerdings bestehen noch Unterschiede in der Spur weite zwischen den hierfür in Betracht kommenden Bahnen von Guatemala und Mexiko. Die Ausfuhr von Erzeugnissen des südwestlichen Guatemala würde sich mit Hilfe der neuen Bahn über den mexikanischen Hafen Coatzocoalcos leichter und billiger leiten lassen als über den Hafen Puerto Barrios in Guatemala. Die Zentralbahn von Guatemala hat vertraglich den Bau einer Bahn auf Rechnung der Regierung von San Felipe, dem gegenwärtigen Endpunkt einer Zweiglinie der Westbahn, nach Quezaltenango übernommen. Vorläufige Vermessungen sind erfolgt im Süden von Zacapa in Guatemala in der Absicht, die Guatemalabann mit der geplanten Bahn in Salvador zu verbinden. (Nach Daily Consular and Trade Reports.) Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von 12 fahrbaren elektrischen Kranen nach St. Andrea im Hafen von Triest, einschließlich von Reservebestandteilen und Aufstellung der Krane. Gestempelte und versiegelte Angebote sind bis zum 5. Januar 1909, 6 Uhr nachmittags, bei der K. K. Lagerhaus Verwaltung in Triest einzureichen. Eine Bescheinigung über das bei der K. K. Finanzlandeskasse in Triest hinterlegte Reugeld von 5 pCt. der offerierten Summe ist dem Angebote beizufügen. Die zu benutzenden Offertformulare usw. sind bei der technischen Abteilung der Lagerhausverwaltung, soweit der Vorrat reicht, gegen Ersatz der Eigenkosten erhältlich. Lieferung einer Dampfmaschine nach Zeitunburnu (Türkei). Die Großmeisterei der Artillerie in Konstantinopel vergibt die Lieferung einer Dampfmaschine von 350 PS. mit Kessel, Schornstein und allem Zubehör für die Pulverfabrik in Zeitunburnu. Angebote sind bei dem „Conseil de la Grande Maîtrise d'Artillerie“ täglich zwischen 5–10 Uhr türkischer Zeit abzugeben. (Oesterr. Zentral-Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Bau einer Eisenbahnbrücke zwischen Seeland und Falster. Wie die belgische Gesandtschaft in Kopenhagen berichtet, sollen die Pläne für den Bau einer Eisenbahnbrücke zwischen den Städten Masnedsund und Orehoved durch die hierfür eingesetzte Kommission bereits ausgearbeitet worden sein und nächstens dem Dänischen Reichstag vorgelegt werden. Die Brücke wird etwa 4 km lang sein und in der Mitte einen beweglichen Teil enthalten, der die Durchfahrt von Schiffen zuläßt. Die Kosten werden 6 bis 8 Millionen Kronen betragen, die Bauarbeiten drei Jahre dauern. (Bulletin Commercial.) Bau eines Elektrizitätswerkes in Rzeszow (Galizien). Die Gemeinde Rzeszow beabsichtigt, ein eigenes städtischer Elektrizitätswerk zu errichten. (Oesterreichischer Zentral-Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Textabbildung Bd. 323 Anlage einer Kanalisation in Charleroi (Belgien). Anschlag: 10000 Fr. Verhandlung demnächst, Gouvernement provincial in Mons. Verpachtung und Ausbau des Eisenbahnnetzes „Süd-Minas“. Die brasilianische Regierung hat die Verpachtung (auf 60 Jahre) und den Ausbau eines unter der Bezeichnung Süd-Minas (Sul de Minas) zusammengefaßten Eisenbahnnetzes ausgeschrieben. Damit ist in veränderter Form auf einen unausgeführt gebliebenen früheren Plan der Verpachtung und des Ausbaues eines Bahnnetzes „Südost-Minas“ zurückgegriffen, indes sind aus dem alten Plane, der ein Gesellschaftskapital von 60 Millionen Mülreis erforderte, neben anderen kleineren Bahn- und Flußverkehrslinien die großen, aber unrentabeln Linien „Oeste de Minas“ und „Sapucahy“ ausgeschieden worden. Das neue Projekt umfaßt an zu verpachtenden fertigen Bahnstrecken die Minas- und Riobahn (170 km), die Mozambinhobahn (152 km) und eine Zweiglinie nach Campanhe (86 km). Außerdem soll der Pächter stich zur Erbauung neuer Anschlußstrecken und moderner Reparaturwerkstätten verpflichten; endlich hat er die Schiffahrt auf den benachbarten schon schiffbaren oder durch Verbesserungsarbeiten noch schiffbar werdenden Flüssen zu betreiben. Für die Erbauung der neuen Strecken, deren (Kosten dem Vernehmen nach auf 40000 Milreis pro km veranschlagt werden, und für die Errichtung der Reparaturwerkstätten wird ein Kapital von nicht mehr als 10 Millionen Milreis für erforderlich bezeichnet. Die Baufristen sind bis zum 30. Juni 1909, 31. Oktober 1910 und 31. Dezember 1912 festgesetzt. Das Baukapital ist im ersten Halbjahre nach Zeichnung des Vertrages mit 1 Million und in jedem der sechs folgenden Halbjahre mit weiteren je 1½ Millionen Milreis sicher zu stellen.Für das Baukapital werden dem Unternehmer 5 pCt. Zinsen und von 1917 ab 1 pCt. Kumulativamortisation aus der Pachtsumme vergütet. Behufs Einreichung der Angebote sind beim Bundesschatzamt 100000 Milreis zu hinterlegen, welcher Betrag vor Zeichnung des Vertrages auf 300000 Milreis in Titeln der öffentlichen Schuld zu erhöhen ist. Auf das Ausschreiben sollen die französischen Inhaber der noch unrentabeln Sapucahybahn reflektieren, angeblich um sich an den für besser geltenden fertigen und noch zu bauenden Strecken der Minas- und Rio- bezw. Süd-Minasbahn zu erholen. Andernteils suchen die bisherigen Pächter der Rio- und Minasbahn nach Kapitalverbindungen, um sich selbst, wie versichert wird, den von ihnen bisher verwalteten Betrieb durch Eingehen auf die neuen Bedingungen, betreffend den Ausbau des Bahnnetzes, auch in Zukunft erhalten zu können. Sie scheinen bereit zu sein, etwaigen Kapitalisten, die mit ihnen in das Unternehmen eintreten wollen, bezüglich der erforderlich werdenden Baulieferungen Zugeständnisse zu machen. Im Hinblick auf solche Baulieferungen dürfte das Projekt trotz der schon am 9. Dezember d. J. ablaufenden Angebotsfrist die Beachtung deutscher Interessenten ver dienen. Deutsche Bewerber, die sich an der Ausschreibung beteiligen wollen, können sich mit der Firma Herrn. Stoltz & Co. in Rio de Janeiro in Verbindung setzen, deren Hamburger Haus mit hinreichendem Auskunftsmaterial in der Sache versehen sein soll. Textabbildung Bd. 323 Urtext und Uebersetzung der Ausschreibung, die technischen Bedingungen und die Vertragsbedingungen (letztere beide in portugiesischer Sprache) liegen während der nächsten Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33, Zimmer Nr. 241, für Interessenten zur Einsichtnahme aus und können nach Ablauf dieser Frist auswärtigen Interessenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind an das Reichsamt des Innern, Berlin W. 64, Wilhelmstr. 74, zu richten. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Rio de Janeiro.) Geschäftliche Mitteilungen. Maschinenbau-Aktiengesellschaft Golzern-Grimma. Die am 28. November in (Leipzig stattgehabte Generalversammlung genehmigte den Geschäftsbericht und Abschluß, nachdem seitens des Aufsichtsratsvorsitzenden in längeren Ausführungen die Ergebnisse des Berichtsjahres bekanntgegeben und die inneren Verhältnisse besprochen worden waren. Es konnte daraus entnommen werden, daß, während die Abteilung Grimma eine befriedigende Weiterentwickelung zeige, Golzern mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Es ergab sich ferner, daß innerhalb der Gesellschaft verschiedene Differenzen entstanden waren, die in der Hauptsache auf die Person des bisherigen Generaldirektors Krön zurückzuführen sind. Der vom Aufsichtsrate geforderten Anstellung von tüchtigen Maschinen-Ingenieuren und eines kaufmännischen Direktors, sowie der von letzterem eingeleiteten Reorganisierung der Verwaltung und des Fabrikbetriebes hat er sich auf das Energischste widersetzt. Aus diesem Anlaß herau waren eine Reihe von ernsten Meinungsverschiedenheiten zwischen Aufsichtsrat und Krön vorhanden, die sich so zugespitzt haben, daß dieser nicht einmal zur Generalversammlung erschienen ist. Angesichts der Darlegung durch den Vorsitzenden beantragte ein Aktionär dem Aufsichtsrate die Entlastung zu erteilen, dagegen die Entlastung des Vorstandes, d. i. des Herrn Generaldirektors Krön bis zur Erledigung der noch schwebenden Differenzen auszusetzen. Diesen Antrag erhob die Generalversammlung zum Beschluß. Die Generalversammlung stimmte dem von Aktionären gestellten Antrage zu, den Aufsichtsrat zu beauftragen, Generaldirektor Krön seines Amtes zu entheben, welcher Beschluß sofort zur Ausführung gebracht werden soll. Der neue Vorstand besteht vorerst aus den Herren Direktoren Hentschel und Wiegand. Es dürfte keinem Zweifel unterliegen, daß die Reorganisation des Betriebes die erhofften Erfolge bringt. Konkurse in Chile. Juan B. Borquez in Santiago; vor läufiger Konkursverwalter Luis Arturo Hernandez in Santiago. Santos Torres, vorläufiger Konkursverwalter Guillermo Aspillaga, in Santiago. Beatriz Lopez; vorläufiger Konkursverwalter Pedro Aguirre. Juana Pizarro in Santiago. Federico Hamann in Santiago. Banco Colchagua ir Fernando; Konkursverwalter Julio Figueroa. (Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Valparaiso vom 10. Oktober 1908.) –––––––––– ☞ Die beigefügten Prospekte der Polytechnischen Buchhandlung A. Seydel in Berlin und der Eloesser-Kraftband-Gesellschaft in Charlottenburg empfehlen wir. der geneigten Beachtung unserer Leser bestens. Textabbildung Bd. 323 Errichtung eines elektrischen Kraftwerks in Fiume. Wie verlautet, soll ein aus englischen, französischen, ungarischen, kroatischen und Fiumaner Kapitalisten bestehendes Konsortium mit Benützung der bei Otacac befindlichen Wasserfälle ein großes elektrisches Kraftwerk zu errichten beabsichtigen. Es soll dies in der Weise geschehen, daß ein 20 km langer Wassertunnel erbaut wird, an dessen Ende eine vorläufig auf 36000 HP. eingerichtete, jedoch auf 100000 HP. zu vergrößernde elektrische Zentralkraftstation errichtet werden soll, in welcher mittels Turbinen elektrischer Strom erzeugt werden wird. Diese Station soll sowohl Fiume als Abbazia und die dalmatinischen Städte mit elektrischem Strom für die Beleuchtung und für Industriezwecke versehen können. Das Konsortium hat bereits der Stadt Fiume, welche im Begriffe steht, in Grohovo eine große elektrische Zentrale zu errichten, zu sehr billigen Einheitspreisen entsprechende Angebote gemacht, ferner stellte das Unternehmen dem königlich ungarischen Handelsministerium den Antrag auf die Umgestaltung der Eisenbahn Fiume–Kameral–Moravicza auf Beförderung mittels Elektrizität. Bezüglich des Inslebenrufens dieses Unternehmens, dessen Kapital 25 Millionen Kronen betragen soll, sind seit längerer Zeit Unterhandlungen im Zuge, und es soll hierbei auch die Firma Ganz & Co. beteiligt sein. (Pester Lloyd.) Industriebegünstigungen in Rumänien. Der rumänische Ministerrat hat auf Grund des Industriebegünstigungsgesetzes nach dem „Bukarester Staatsanzeiger“ vom 7. November d. J. (Nr. 168) u.a. folgende Vergünstigungen bewilligt: Dem in der Gemeinde Maxut Hârlau, Bezirk Botosani, von Berman Juster zu gründenden Sägewerk: die zollfreie Einfuhr für alle zur ersten Einrichtung erforderlichen Maschinen ein für allemal auf ein Jahr, und die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörteile auf die Dauer von 15 Jahren. Der in der Gemeinde Urlatzi, Bezirk Prahova, von Frau Josefine Em. Protopopescu-Pache zu gründenden Weizen- und Maismühle: die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörstücke. Der Düten- und Kartonagenfabrik D. Th. Rovaciu, Bukarest: die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörstücke auf die Dauer von 15 Jahren. Der Zellulosefabrik in Braila: die zollfreie Einfuhr für verschiedene Maschinen und Materialien, u.a. 50000 kg Material aus Eisen und Eisenblech. Der von der Volksbank „Oltelul“ und der Kooperativ-Gesellschaft für Produktion und Konsumtion in Zatreni, Bezirk Valcea zu gründenden Töpfer-, Terracotta-, Ziegel- und Ofenfabrik: die zollfreie Einfuhr für alle zur ersten Einrichtung erforderlichen Maschinen ein für allemal auf ein Jahr und die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörteile auf die Dauer von 15 Jahren. Der Mühle C. Condescu in Mizil, Bezirk Buzau: die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörteile. Ferner nach dem „Bukarester Staatsanzeiger“ vom 8. November d. J. (Nr. 169): Dem in der Gemeinde Boghicea, Bezirk Roman zu gründenden Sägewerk von Constantin Mosinschi: die zollfreie Einfuhr für alle zur ersten Einrichtung erforderlichen Maschinen ein für allemal für ein Jahr und die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörteile auf die Dauer von 15 Jahren. Textabbildung Bd. 323 Die Mehlpastefabrik von Ludwig Josiek, Galatz: die Verlängerung der Begünstigung für zollfreie Einfuhr von Maschinenteilen und Zubehörteilen auf ein weiteres Jahr mit Beginn vom 19. November 1908. Der Brotfabrik der Gesellschaft „Traiul“ in Craiova: die zollfreie Einfuhr für alle zur ersten Fabrikeinrichtung erforderlichen Maschinen ein für allemal für ein Jahr und die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörstücke auf die Dauer von 15 Jahren. Der in der Stadt Roman von Aron & Moritz Rosenberg zu gründenden Gerberei: die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörteile auf die Dauer von 15 Jahren. Ferner nach dem „Bukarester Staatsanzeiger“ vom 11. November d. J. (Nr. 171): Der in der Stadt Braila von den Gebr. Galiatato & Co. zu gründenden Dampfmühle: die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörstücke, die nicht im Lande hergestellt werden. Nach dem „Bukarester Staatsanzeiger“ vom 13. November d. J. (Nr. 173) die folgenden Vergünstigungen: Dem Sägewerk Simion N. Pisau, Gemeinde Calvini, Bezirk Buzau: die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörteile auf die Dauer von 15 Jahren. Der Mais- und Weizenmühle, die Stefan Marcian in der Gemeinde Pogoanele, Bezirk Buzau, gründen will: die zollfreie Einfuhr für alle zur ersten Einrichtung erforderlichen Maschinen ein für allemal für ein Jahr und die zollfreie Einfuhr für Maschinen, Maschinenteile und Zubehörstücke. Der Glasfabrik „Gruia“ im Bezirke Mehedinti: die zollfreie Einfuhr für folgende Rohmaterialien: 70 Tonnen Dinas Ziegel, 20 Tonnen Dinas Ziegelmörtel, 150 Tonnen Dinas Blöcke, 30 Tonnen Dinas Blockmörtel ein für allemal auf die Dauer eines Jahres. Nach dem Bukarester Staatsanzeiger vom 25. November Nr. 182 der Zellulosefabrik A.-G. in Braila die Vergünstigung der zollfreien Einfuhr für alle zur ersten Einrichtung erforderlichen Maschinen und Maschinenteile ein für allemal auf die Dauer eines Jahres bewilligt, und zwar unter anderem von: 120000 kg Material aus Eisen und Blech, 1000 kg Laboratoriumsapparate, 15000 kg Röhren nebst Zubehör, 150000 kg feuerfeste Ziegel, 55000 kg Porzellanplatten, 80000 kg feuerfeste Erde, 2000 kg Asbestplatten und -Schnur, 2000 kg Gummiartikel, 10000 kg Maschinensiebe, 12000 kg gelochtes oder gewalztes Blech, 2000 kg Maschinenschlüssel und Zangen, 3000 kg Kondensationstöpfe, 10000 Kilogramm Worthington-Pumpen, Pulsometer und Zubehör und 60000 kg Ventile, Flanschen, Zubehörteile, Fayenceröhren. (Bericht des Kaiserl. Konsulats in Bukarest.) Ausschreibungen und Projekte. Lieferung von 90 t Schmiedekohlen nach Ostende für die Schmieden der belgischen Staatspostdampfer. Kaution: 200 Fr. Cahier des charges Special Nr. 1229. Verhandlung: 23. Dezember 1908, 11 Uhr, Börse in Brüssel. Bau eines Elektrizitätswerkes in Szarvas (Ungarn). Die Stadt Szarvas beschloß den Bau einer eigenen elektrischen Beleuchtungsanlage. Kostenanschlag: 400000 Kronen. (Oesterreichischer Zentralanzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.) Rumänien. Lieferung von Waggons wird am 28. Dezember (n. St.) 1908 bei der Eisenbahndirektion in Bukarest stattfinden. Sie umfaßt 450 Waggons mit Plattformen, Serie Kn. eingeteilt in zwei Lose, jede aus 225 Einheiten bestehend, zur Hälfte mit Bremsen und zur Hälfte ohne Bremsen. Die Waggons sind an einer rumänischen Grenzstation lieferbar. Sie müssen ein Gewicht von 10000 kg tragen. (Bukarester Tagblatt.) Textabbildung Bd. 323 Lieferung von Eisenkonstruktionen nach Oesterreich-Ungarn. Am 21. Dezember 1908, 12 Uhr, vergibt die k. k. Staatsbahndirektion Lienz (Tirol) die Lieferung und Aufstellung der eisernen Tragwerke für die erste Urlbrücke in km 172⅔ der Linie Wien-Salzburg. Näheres bei der genannten Direktion (Abt. III, Fachgruppe für Unterbau) und beim Reichsanzeiger. – Am 22. Dezember 1908, 12 Uhr, vergibt die k. k. Staatsbahndirektion Villach die Lieferung und Aufstellung von zwei neuen Eisenkonstruktionen einschließlich der erforderlichen Gerüste für die Murbrücke bei Kraubath in km 2125/7, im Zuge des zweiten Geleises St. Michael–St. Veit an der Glan. Näheres bei der genannten Direktion, Abt. 3, Gruppe für Brückenbau, und beim Reichsanzeiger. Lieferung von Stahlschienen und -laschen nach Australien. Beim Supply and Tender Board Office in Adelaide werden bis zum 19. Januar 1909, 3 Uhr nachm., Angebote entgegengenommen auf Lieferung von 4200 t Stahlschienen im Gewichte von 80 englischen Pfund pro Yard; 1500 t desgl., 60 Pfd. pro Yard; 1900 t desgl., 50 Pfd. pro Yard; 268 t Stahllaschen für 80 Pfd.-Schienen; 100 t desgl. für 60 Pfd. Schienen; 120 t desgl. für 50 Pfd.-Schienen. Spezifikation und Zeichnungen können bei der genannten Behörde eingesehen werden, Kopien 10 s „per set“. Angebotsformulare sind ebenda erhältlich. Auch im Bureau des Mr. S. E. Strickland, des South Australian Inspecting Engineer in London, 64, Victoria Street, SW., liegen Spezifikation und Zeichnungen zur Ansicht aus. (The Board of Trade Journal.) Projektierte öffentliche Arbeiten in den Niederlanden. Nach einem in dem niederländischen Journal „Telegraaf“ veröffentlichten Artikel stehen folgende große öffentliche Arbeiten bevor: 1. der Bau einer Eisenbahn zwischen Amsterdam und Rotterdam, die mehr direkt verläuft als die gegenwärtige; 2. die Verbesserung des „Leidsche Rijn“ dessen Benutzung wegen der großen Zahl von Schleusen unpraktisch ist; 3. die Drainierung der Moraste östlich der Vechte, wodurch große Gebiete, die heute unfruchtbar daliegen, dem Ackerbau erschlossen werden würden. Die Kosten zu 1 und 2 werden auf 20 Millionen Gulden geschätzt. (Bulletin Commercial.) Bau der Eisenbahn Arica (Chile)–La Paz (Bolivien). Der Termin für die Eröffnung der Angebote wegen der Herstellung dieser Bahn ist bis zum 1. März 1909 verschoben worden. (Bericht des Kais. Generalkonsulats in Valparaiso.) Die Konzession für elektrische Straßenbahnen in Baku (Kaukasus) soll am 11.–24. Januar 1909 durch die Stadtverwaltung für die Dauer von 42 Jahren vergeben werden. Es handelt sich um zehn Linien mit einer Gesamtlänge von 50 Werst. Die Stadtverwaltung behält sich während 22 Jahre das Rückkaufsrecht vor. (Moniteur des Intérêts Matériels.) Bau städtischer Straßenbahnen in Bukarest. Wie das österreichisch-ungarische Konsulat in Bukarest berichtet, sollen dort im Frühjahr 1909 auf Veranlassung der hauptstädtischen Gemeindeverwaltung neue Straßenbahnen gebaut werden. Zu diesem Behufe wird eine rumänische Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 15 Millionen Fr. gegründet werden, wovon 5 Millionen von der Gemeinde (Primarie) Bukarest gegeben und 10 Millionen im Subskriptionswege erzielt werden sollen. Die Vorprojekte sind bereits beendet, und der endgültige Entwurf wird dem Parlament in der Herbstsession vorgelegt werden. (Handelsmuseum, Wien.) –––––––––– ☞ Die vorliegende Nummer enthält Beilagen der Verlagsbuchhandlung B. G. Teubner in Leipzig und der Firma Steffens & Nölle A.-G., Berlin-Tempelhof, die wir der freundl. Beachtung unserer Leser bestens empfehlen. Textabbildung Bd. 323